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Unruhen in der Ukraine

34.268 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Russland, EU ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 11:55
@Chavez
Zitat von ChavezChavez schrieb:Angeblich um zu verhindern das die Steuern aus dem gebiet nicht nach Kiew überwiesen wird. Kiew hat ja die Zahlungen für Gehälter, Renten und Kindergeld in den beiden umkämpften gebieten eingestzellt.
Geht wohl eher darum das man Geld für Waffen braucht....


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 11:56
Gute Erklärungen haben sicher viele Bankräuber. Und ich bitte Dich, ich weiß ja es ist schwer, ...

Aber was ich meine, oder wie es für mich klingt ist nicht relevant, meine persönliche Meinung ist eben ohne Bedeutung. Deine auch. ;)
@nocheinPoet
dann brauchen wir also auch nicht so zu tun, als sei es leicht festzustellen, dass es sich um Bankräuber handelt, ja? Gut, dass wir uns verstanden haben ;)


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 11:57
@Flatterwesen
denke, darum geht's nicht


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 11:57
Zitat von ChavezChavez schrieb:mit Kindergeld und Renten, alles klar
Welches die Bankräuber geklaut hätten, genau.


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 11:59
@Foss
ich denke nicht, dass es Bankräuber sind


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:01
@rockandroll
Überhaupt nicht wäre ja quatsch, Ist ja noch nie passiert das irgenjdwelche Kämpfer Banken überfallen um ihre Kämpfe zu finanzieren.


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:01
Zitat von FlatterwesenFlatterwesen schrieb:Geht wohl eher darum das man Geld für Waffen braucht....
Ich fasse das also mal zusammen:

Die von Russland unterstützten, ausgerüsteten und versorgten Separatisten brauchen Geld um Waffen zu kaufen?

Es wird euch einfach nicht zu blöd jeden Tag neuen Stuss zu erfinden oder?


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:03
@Foss
Das ist schon so dämlich das es keinen Kommentar bedarf.


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:03
@nocheinPoet Meinst Du den "Dicken"?

nein Andrei Kurkow


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:03
@def
ja, und Leute, die Renten und sonstige Gelder der eigenen Bevölkerung sichern, sind auch als Bankräuber zu werten. Leuchtet auch nicht jedem gleich ein


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:04
@rockandroll

Unglaublich was man hier für einen Dünnschiss zu lesen bekommt...


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:08
http://de.ria.ru/politics/20140623/268826301.html (Archiv-Version vom 25.06.2014)
Poroschenkos Berater: „Plan B“ sieht militärische Antwort an Donbass vor

Der „Plan B“, den der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko seinen Gegnern im Südosten des Landes in Aussicht gestellt hat, sieht militärische Handlungen gegen die Kohlebergbau-Region Donbass vor. Dies teilte Poroschenkos Berater Juri Luzenko am Montag mit.

„Wer den Waffenstillstand bricht, bekommt eine bewaffnete Antwort“, sagte Luzenko, einst Innenminister in der Regierung Julia Timoschenko, nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform. „Wenn Donbass die von der ukrainischen Regierung gereichte Hand nicht annimmt, müssen wir zu der Sprache greifen, die sie hören wollen“. Laut Luzenko sieht der „Plan B“ auch eine Modernisierung der Kohleindustrie-Region vor. „Europa wird uns helfen. Mit einem großen Geldaufwand wollen wir neue Arbeitsplätze schaffen und neue konkurrenzfähige Unternehmen eröffnen.“

Nach rund zwei Monaten Gefechte zwischen der Kiewer Armee und den Volksmilizen im Osten des Landes hat der ukrainische Präsident Pjotr Poroschenko am Freitag eine einwöchige Waffenruhe verordnet und einen Friedensplan angekündigt. Am Samstag sagte Poroschenko, er habe einen „Plan B“ in petto – für den Fall, dass sein Friedensplan nicht aufgehen sollte.
Die glauben echt das mit der EU etwas besser wird.

Sie sollten mal nach Rumänien oder Bulgarien schauen.

Aber hey... ist wie bei kleinen Kindern. Wenn sie es nicht begreifen müssen sie immer wieder auf die heiße Herdplatte langen...


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:12
@Chavez

Es ist doch klar, dass das Geld nicht sicher da ankommen wird, wo es sollte. Natürlich wird da kein Geld mehr überwiesen.

Halten wir doch aber mal fest, was wir bisher haben, es ist ein Fakt, dass dort zu Beginn kaum wer aus der Bevölkerung für die Ziele der Separatisten kämpfen wollte:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Separatisten haben mehr Waffen als Leute, die bereit wären sie zu nutzen. Das hat schon Igor Gyrkin gesagt (laut der ukrainischen Regierung und der EU ist Gyrkin ein pensionierter Oberst des russischen militärischen Nachrichtendienstes, der auch bei der Krim-Annektierung dabei war, Anm. d. Red.). Er sagte, dass er Waffen für 27.000 Freiwillige habe, aber nicht mehr als Tausend Leute. Er war empört darüber, dass keiner kämpfen wolle.

In manchen Städten wie zum Beispiel Dnipropetrowsk gibt es überhaupt keine Leute, die für diesen russischen Plan kämpfen wollen.
Quelle: http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-05/ukraine-separatisten-interview-andrei-kurkow

Und:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:In der Videobotschaft zeigt sich Strelkow sichtlich enttäuscht - doch seine uninspirierte Anklage, die er vom Zettel abliest, dürfte die Massen auch nicht anstacheln. "Wo sind die jungen Kerle?", fragt Strelkow tief seufzend.

"Ich hätte nie gedacht, dass sich in der ganzen Region nicht einmal tausend Männer finden, die bereit sind, ihr Leben zu riskieren", sagte Strelkow. Stattdessen machten es sich Hunderttausende in der Region vor dem Fernseher bequem und verfolgten die Kämpfe von zu Hause aus. Bisher kämpfe nur eine kleine Gruppe von Freiwilligen aus Russland und der Ukraine.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/ostukraine-separatistenfuehrer-strelkow-beklagt-kampfmoral-a-970290.html

Das sollte nun langsam mal ankommen, damit fällt das gezeichnete Bild, dass die Bevölkerung selber sich erhoben hat und zu den wenigen Waffen griff, die sie fanden. Offensichtlich war die Propaganda aus Russland mit den faschistischen und mordenden Horden nicht glaubhaft genug um da genug Angst zu schüren.

Auch gibt es Berichte von Flüchtlingen, welche deutlich erklären, die Separatisten erhalten weiter Waffen aus Russland. Sie sind darüber verärgert, denn ohne diese Lieferungen könnten die Separatisten nicht weiter kämpfen.

Und was die Verifizierung solcher Berichte betrifft, ist genauso wie mit der einen Frau, die Poroschenko mal die Meinung geigt.


Dann ist es auch ein Fakt, dass Janukowytsch sich selber bereichert hat und das Land finanziell an die Wand gefahren hat. Es war ja nicht so, dass da alles super war, und nun einfach eine faschistische Militärjunta die Regierung gestürzt und die Macht in Kiew übernommen hat.

Da war doch das "Argument" mit der Unterstützung der Bevölkerung gegenüber den Separatisten, weil die sich ja sonst nie so halten könnten, müsste dann auch so für die neue Regierung in Kiew gelten.


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:14
Zitat von ChavezChavez schrieb:Das ist schon so dämlich das es keinen Kommentar bedarf.
Du kannst ja mal versuchen eine Bank zu besetzen, die Angestellten rausjagen und behaupten, dass Geld dort zu sichern. Mal sehen wie dir Polizei reagiert. Freundlich wirst Du aber jedenfalls nicht behandelt.
Zitat von defdef schrieb:Die von Russland unterstützten, ausgerüsteten und versorgten Separatisten brauchen Geld um Waffen zu kaufen?
Klar. Nicht alles wird für Waffen aufgewendet, einiges - der Großteil vermute ich sogar - wird in die eigene Tasche gesteckt. Wurden ja schon andere Dinge dort geplündert.


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:17
@nocheinPoet
jepp, wie ich bereits mehrfach gesagt hatte.. eine zutiefst gespaltene Gesellschaft macht immer mehr Kerben in die Staatsstruktur, und löst diese nach und nach auf. Das ist von Anfang an der Grundtenor der ganzen Unruhen, und dieser wird auch nirgends anders. Egal welcher Seite man nun mehr die Schuld in die Schuhe schieben wollte


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:18
hat man schon bei der orangenen Revolution gut sehen können, aber das wurde offenbar schon lange vergessen


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:20
@Foss
Zitat von FossFoss schrieb:Du kannst ja mal versuchen eine Bank zu besetzen, die Angestellten rausjagen und behaupten, dass Geld dort zu sichern. Mal sehen wie dir Polizei reagiert. Freundlich wirst Du aber jedenfalls nicht behandelt.
Es sollte sich mit ein paar Nachbarn aber auf eine Abspaltung der Region geeinigt werden, also vorab.


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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:23
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es sollte sich mit ein paar Nachbarn aber auf eine Abspaltung der Region geeinigt werden, also vorab.
oder zumindest mal eben auf eine Herrschaftsstruktur, die das Recht auch so vertritt.

Bei dem momentanen Ungleichgewicht ist es schlicht indiskutabel


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def ehemaliges Mitglied

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Unruhen in der Ukraine

23.06.2014 um 12:53
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:hat man schon bei der orangenen Revolution gut sehen können, aber das wurde offenbar schon lange vergessen
Witziger Weise, sind genau die Gestalten jetzt wieder am Ruder, die es schon nach der orangenen Revolution waren. Die Timoschenko und ihre Gangsterbande...

Wikipedia: Orange Revolution#Folgen
Aufgrund der wochenlangen Protesten wurde durch die Bewegung der „Orangen Revolution“ und Opposition erreicht, dass die erste Stichwahl für ungültig befunden wurde. Juschtschenko erhielt bei der Wiederholung der Stichwahl für das Präsidentenamt am 26. Dezember 2004 die meisten Stimmen.

Das Oberste Gericht bestätigte am 20. Januar 2005 offiziell den Wahlsieg von Juschtschenko. Als Präsident und Nachfolger von Leonid Kutschma wurde Juschtschenko am 23. Januar 2005 in Kiew vereidigt. Später zerstritt sich das neue Bündnis, das aus der „Orangen Revolution“ hervorgegangen war und deren Hauptpersonen, maßgeblich Wiktor Juschtschenko mit seiner Partei Unsere Ukraine und Julija Tymoschenko mit ihren Blok Juliji Tymoschenko. Der Zusammenhalt zwischen den ehemaligen Oppositionellen sowie auch die Protestbewegung der "Orangen Revolution" selbst, löste sich nach dem Scheitern von Janukowytsch 2004/2005 und dem Erreichen der vorgeblichen Ziele auf.

→ Hauptartikel: Präsidentschaftswahlen in der Ukraine 2010

Die nächsten Präsidentschaftswahlen 2010 gewann dadurch trotz aller Vorbehalte von 2004 ihr Widersacher Wiktor Janukowytsch. Als weitere Folge der „Orangen Revolution“ wurde die Verfassung der Ukraine 2004 derart geändert, dass die Rechte des Präsidenten eingeschränkt wurden und er nicht mehr den Ministerpräsident selbst ernennen durfte, sondern nur noch das Parlament, die Werchowna Rada. Im Jahr 2010 nach Janukowytschs Wahlsieg erklärte das Verfassungsgericht diese Änderung jedoch für ungültig.[7][8]
Im Endeffekt ist es einer der wenigen Putsche, die tatsächlich eine zweite Chance bekamen...


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