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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

1.064 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fukushima ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 14:17
Zu der TAbelle, wo siehts du da so riesen SR90 Werte?

Und nein man kann eben nicht einfach einen Zusammenhang festlegen weil das Cäsium eben Flüchtiger ist und wir die gesamtmenge an SR90 die bisher ins Meer Gelangt ist nicht kennen.

was soll das für eine Maßeineheit sein? Bq? Dann ist der höchste mit 490 alles andere als Dramatisch. Zumal der Standort der Messpunkte eine große Rolle spielt.


Es wäre schön wenn irgendeine Organisation die Fischskelette mal untersucht.

denn auch diese Messung zeigt uns nur ein punktuelles temporerers Bild. Weil die Belastung durch die Isotope zeitilch sehr unterschiedlich sein kann. Cäsium dürfte jettz kaum noch auftreten weil es schon niedergeregnet ist. Sr90 wird ja durch leks wohl noch ausgespült

Aber es wäre auch besser wenn Tepco diese Grafik noch mal in Englisch bringt.
Zitat von bitbit schrieb:Wenn die Fische schon bei den geringen Cäsiumwerten auf über 100.000 Bq/Kg kommen, dann kann sich jeder selber denken wie hoch die Fische erst mit Strontium90 belastet sind.
Genau das kann man eben nicht so eben selbe denken weil die Sache eben komplexer ist.
Zitat von bitbit schrieb:Sr90 wird im Meer vom Plankton aufgenommen. Es lagert sich in den Gräten bzw Knochen ab und wird das ganze Leben nicht mehr ausgeschieden. Sr90 verursacht Knochen- und Blutkrebs.
Ja, wobei das mit dem Plankton die SAche entschärfen kann. Wenn es abstirbt und zu boden sinkt ist das SR90 meist aus dem Nahrungskreis raus. Ein Massensterben sehe ich bislang nicht kommen.
Wie mehrfach erwähnt wäre es interessant die S90 belastung von Fischen zu erfahren, gerade beid en exemplaren die mit Mehreren 100000 bq CS 137 munter rumschwimmen.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 14:26
@Fedaykin
Nur mal eine Frage...sind Dir die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl bekannt ?


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 14:37
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Nur mal eine Frage...sind Dir die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl bekannt ?
...bist Du sicher, dass sie Dir selbst so bekannt sind?

http://www.zeit.de/wissen/2011-04/tschernobyl-gesundheitsfolgen-bericht

Am härtesten traf es die Arbeiter, die unmittelbar nach der Havarie am Reaktor eingesetzt wurden. 134 von ihnen wurden akut verstrahlt. 28 starben kurz darauf an den Folgen der Strahlenkrankheit. Bis 2006 starben 19 weitere Techniker, wobei die Todesursache meist nicht mit Radioaktivität in Verbindung zu bringen war. Als Spätschäden trugen viele der Verstrahlten Hautschäden davon oder erkrankten an einer Linsentrübung (Katarakt, grauer Star).

Der mit Abstand größte stochastische Effekt durch Tschernobyl war ein dramatischer Anstieg von Schilddrüsenkrebs in der weiteren Umgebung des Kernkraftwerks – in erster Linie bei Personen, die zum Zeitpunkt der Katastrophe noch Kinder waren. 6848 Fälle von Schilddrüsenkrebs traten zwischen 1991 und 2005 bei Menschen auf, die 1986 unter 18 waren, fasst der aktuelle Bericht des wissenschaftlichen Ausschusses der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung (UNSCEAR) zusammen. Kinder, die nach 1986 geboren wurden, sind nicht betroffen.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 15:03
Zitat von kravmagakravmaga schrieb:Nur mal eine Frage...sind Dir die Auswirkungen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl bekannt ?
Ja ziemlich geläufig. Die meisten Menschlichen Zivilen Verluste gab es ja weil die UDSSR Behörden die Evakuireung verspätet eingeleitet haben bzw die Bevölkerung über einen Tag gar nichts wusste. Und so bekamen viele eben schön das Radiaktive Jod der ersten Stunden ab.

weiterhin war ein Nachteil das eben ein Graphitbrand entstand der den Fallout hübsch weit verteilt hat. Und das über Tage, ebenfalls schön das der Kern richtig schön geschmolzen war und sich ins Erdreich brannte.

wie auch über mir im BEitrag erwähnt, Schildrüsenkrebs war ein Hauptschaden und wie erwähnt ziemlich sicher durch das Radiaktive Jode (Dafür gibt es auch diese Jodtabletten die die Schidrüse sättigen sollen damit man kein radioaktivesjod einlagert)


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 16:48
Schilddrüsenkrebs war der Hauptschaden, ist allerdings recht gut behandelbar.

so führten nur 15 der über 6000 Erkrankungen zum Tod:

http://www.zeit.de/wissen/2011-04/tschernobyl-gesundheitsfolgen-bericht

In Tschernobyl starben infolge des Reaktorunfalls unmittelbar 28 Menschen nach einer erhöhten Strahlenbelastung. 19 weitere Menschen starben zwischen 1986 und 2005 nachweislich an den gesundheitlichen Auswirkungen der Katastrophe. Das ist das Ergebnis eines Berichtes der Vereinten Nationen, der zuletzt Ende Februar aktualisiert worden ist. Insgesamt könnten langfristig bis zu 4000 Menschen an der Radioaktivität sterben, die durch die Explosion des Reaktors freigesetzt wurde, schätzt das internationale Wissenschaftskonsortium. Die meisten von ihnen gehören zu den rund 500.000 Arbeitern, die an den Rettungsmaßnahmen zwischen 1986 und 1987 auf dem Gelände beteiligt waren.

Kritiker haben angemerkt, dass die hohe Zahl von Krebsfällen dadurch mitbedingt sein könnte, dass bei den Reihenuntersuchungen Tumoren entdeckt wurden, von denen vermutlich keine Gefahr ausging und die ohne Untersuchung nie eine Rolle gespielt hätten – ein Effekt, wie er auch bei der Suche nach Brust- und Prostatakrebs von Bedeutung ist. Dafür spricht, dass trotz Tausender von Schilddrüsen-Tumoren bis 2005 "nur" 15 Todesopfer durch den Krebs zu beklagen waren. Damit summiert sich die Zahl der weitgehend gesicherten Todesfälle durch Tschernobyl laut UNSCEAR auf 62.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 18:11
@Fedaykin
Ok, einverstanden.
@aronsperber
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:bist Du sicher, dass sie Dir selbst so bekannt sind?
Nein, bin ich nicht, da ich verschiedene, sich widersprechende Berichte gelesen habe.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 19:44
Japanischer Forscher warnt: "Nankai Erdbeben noch in diesem Frühjahr" - Seismologen und Behörden skeptisch

Spätestens am 11. März 2011 wurde allen Menschen im Süden von Honshu die Gefahr bewusst, mit der sie jeden Tag leben. Seit dem wird intensiv geforscht, um diese Gefahr bis ins Detail zu analysieren, Frühwarnsysteme zu verbessern und möglichst viele Menschen im Falle von Erdbeben und Tsunami am Nankai Graben zu retten. Doch auf die Frage nach dem "Wann" konnte bislang keine Antwort gegeben werden.
Nun hat ein emeritierter Professor der Universität Tokyo, der sich in den vergangenen Jahren intensiv mit Erdbeben und deren möglichen Anzeichen beschäftigt hat, eine schockierende Warnung herausgegeben. Er sagte, dass das gefürchtete Nankai Erdbeben noch in diesem Frühjahr zuschlagen werde, wie japanische Medien berichten.
Als Grundlage seiner Vorhersage dienen GPS Systeme im ganzen Land. Seit dem Jahr 2000 beobachtet er mit seinem Team die Bodenbewegungen in Japan vor einem großen Erdbeben. Dabei stellte er fest, dass bei 162 Erdbeben über Stärke 6 Wochen und Monate vorher im Bereich des Epizentrums ungewöhnliche Bodenhebungen und -Senkungen stattfanden, die er als direktes Anzeichen eines Erdbebens interpretiert. Die größten Veränderungen (5.3 cm) hat er im September 2010, 6 Monate vor dem Tohoku Beben, in der Präfektur Fukushima (kleinere an anderen Orten auf Honshu) beobachtet. Weitere Abnormalitäten wurden in den Wochen vor dem Beben registriert.
Ähnlich stark waren die Deformationen im Juni, September und Oktober 2013. Beobachtet wurden diese vor allem in der Präfekur Kochi (6,7 cm) im Süden von Shikoku, aber auch an anderen Orten der Inseln Kyushu, Shikoku und im Süden von Honshu.

Diese Veränderungen seien Anzeichen, dass es in den kommenden 3-4 Monaten zu einem Erdbeben mit mindestens JMA Intensität 6 am Nankai Graben komme.

Bei Wissenschaftlern und Behörden stößt diese "Warnung" auf Skepsis. Es gebe keine Beweise dafür, dass diese Bodendeformationen auf ein großes Erdbeben hindeuten würden. Zudem ließen sich aufgebaute Spannungen und mögliche Verformungen der Erdkruste vor Subduktionsbeben, die in etwa 40 Kilometern Tiefe stattfinden, vorher nicht an der Oberfläche nachweisen.


Die letzten größeren Erdbeben am Nankai Graben fanden in den Jahren 1944 und 1946 statt. Beide, etwa Magnitude 8.0, fanden im östlichen Teil des Grabens statt und lösten mehrere Meter hohe Tsunamis aus. Es starben jeweils mehr als tausend Menschen. Zuvor kam es am 24. Dezember 1854 zu einem Erdbeben mit bis zu 28 Meter hohen Tsunamis, bei dem viele Tausend Menschen ums Leben kamen. Bei diesem Erdbeben brach ebenfalls nur das östliche Segment auf.
Das bekannteste und vermutlich schwerste Erdbeben um Jahr 1707, je nach Schätzung Magnitude 8.4 bis 9.3, betraf den gesamten Graben.Es löste gewaltige Tsunamis aus, tötete viele tausend Menschen und führte zur bislang letzten Eruption des Mt. Fuji.

Pessimistische Schätzungen gehen davon aus, dass eine Wiederholung der Ereignisse von 1707 bis zu 320.000 Menschen das Leben kosten könnte.

http://www.juskis-erdbebennews.com/2014/01/japanischer-forscher-warnt-nankai.html

na hoffentlich sind die ruinen von fukushima jetzt soweit erdbebensicher.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 20:43
@pere_ubu
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:na hoffentlich sind die ruinen von fukushima jetzt soweit erdbebensicher.
Darauf (auf bissel mehr oder weniger Strahlung) kommts nun auch nicht mehr an ;) )
Früher oder später geht sowieso alles "über die Wupper" ;)


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 20:47
b1e0cac956f43be9fde9ec66ea2b868b
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zu der TAbelle, wo siehts du da so riesen SR90 Werte?
@Fedaykin
In dem Bild siehst du nur die Werte aus dem Hafenbecken. Da hat sich das kontaminierte Grundwasser schon mit dem Meerwasser verdünnt. Das ist auch alles aus der PDF zu entnehmen.

Trotzdem sehe ich alleine schon 4 Werte, die mindestens 40 fach über dem Richtwert der WHO liegen. Wenn du die PDF öffnest findest du auch mehrere Werte von den Bohrlöchern die weit mehr als 100 fach höher sind.
Das Bohrloch No.1-5 hatte zB am 31.Juli 910 Bq/L. Drei Wochen später waren es dann schon 5100 Bq/L. Das ist 510 mal über dem Richtwert der WHO.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und nein man kann eben nicht einfach einen Zusammenhang festlegen weil das Cäsium eben Flüchtiger ist und wir die gesamtmenge an SR90 die bisher ins Meer Gelangt ist nicht kennen.
Es spielt doch keine Rolle auf welchem Weg das Cäsium ins Meer gelangt. Ob durch die Luft oder durchs Grundwasser ist im Ergebnis egal.

Wir kennen jetzt ungefähr die Menge Strontium pro Liter Wasser. Wir können abschätzen das täglich etwa 300.000 bis 400.000 Liter Wasser ins Meer fließen und das seit 34 Monaten.
Was ich noch nicht gefunden habe ist die Angabe, wie viel Bq Sr90 sich in Fukushima insgesammt befunden hat. In Tschernobyl geht man von knapp 40 Kg Sr90 aus. Das wären dann umgerechnet 2,0*10^17 Bq.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:was soll das für eine Maßeineheit sein? Bq?
Wir reden seit fast 3 Jahren über die Reaktorkatastrophe von Fukushima und du weist immer noch nicht was Bq ist? Schau doch mal in Wikipedia oder klick einfach mal hier:
http://www.lmdfdg.at/?q=Bq
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Dann ist der höchste mit 490 alles andere als Dramatisch.
Wenn das Meerwasser vor Fukushima fast 50 mal über dem WHO Grenzwert liegt halte ich es schon für Dramatisch. Der höchste Wert in einem Bohloch liegt aktuell (13.1.2014) irgendwo über 2.000.000 Bq/L. Tepco traut sich nur nicht die Wahrheit zu sagen. Andere schon...

Erneut Strontiumrekord eines Messpostens: In Wasserproben, die von einem Messposten etwa 40 Meter vom Damm entfernt nahe Reaktor 2 stammen, wurde ein Wert von 2,4 Millionen Becquerel an Strontium-90 und weiteren Betastrahlern nachgewiesen.

Damit übersteigen die Strahlungswerte der am Montag entnommenen Probe den bisherigen Höchstwert des Messpostens von 2,2 Millionen Becquerel pro Liter. Dieser war in einer Wasserprobe vom Donnerstag vergangener Wochen ermttelt worden.

http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-strontiumanstieg-in-meeresnaehe/1137549/ (Archiv-Version vom 19.01.2014)

Tepco hat zwar nur die 2,4 Mio Bq/L gesammt Betastrahler (全β) angegeben, aber das meiste davon ist eben Strontiun 90.

20140115114005houayanou01Original anzeigen (0,2 MB)
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Zumal der Standort der Messpunkte eine große Rolle spielt.
Alle Meßpunkte sind in der PDF angegeben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Aber es wäre auch besser wenn Tepco diese Grafik noch mal in Englisch bringt.
Tepco braucht immer 2-3 Tage für die Übersetzung. Die Werte kann man aber auch im japanischen gut erkennen.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

15.01.2014 um 21:09
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:Damit summiert sich die Zahl der weitgehend gesicherten Todesfälle durch Tschernobyl laut UNSCEAR auf 62.
@aronsperber
Die UN-Organisation UNSCEAR berücksichtigt keine Modelle zu den Auswirkungen der Niedrigstrahlungen und läst auch alles Mögliche unter den Tisch fallen.

Die Schätzungen der WHO-Gruppe "Health" kommen auf 8.930 Krebstote aus Russland, Weißrussland und der Ukraine.

In dem TORCH-Report (The Other Report on Chernobyl) ist von 60.000 Krebstodesfällen die Rede.

Alexej Jablokow von der rußischen Akademie der Wissenschaften und ehemalige Umweltberater von Boris Jelzin geht von 1,44 Millionen Toten weltweit, wenn vorgeburtliche Todesfälle miteinbezogen werden sogar von 1,6 Millionen aus.

Alleine von den über 800.000 Liquidatoren sind lt. unterschiedlichen Quellen bereits über 100.000 gestorben. Die meisten davon sind nicht einmal 50 Jahre alt geworden.

Allein in Westeuropa, so schätzt selbst die atomunkritische internationale Atomenergieorganisation (IAEO), habe es aufgrund von Tschernobyl 100.000 bis 200.000 Abtreibungen gegeben.

Rund 800.000 Kinder sind wg Tschernobyl gar nicht erst gezeugt worden.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

16.01.2014 um 01:07
Zitat von bitbit schrieb:Alleine von den über 800.000 Liquidatoren sind lt. unterschiedlichen Quellen bereits über 100.000 gestorben. Die meisten davon sind nicht einmal 50 Jahre alt geworden.
die durchschnittliche Lebenserwartung von männlichen Russen liegt bei 60, da verwundert es nicht, wenn manche schon vor 50 sterben.

trotz des unbestreitbar miesen sowjetischen Krisen-Management sind die Opferzahlen verblüffend niedrig (zumindest wenn man sich an die Zahlen der UNO hält - und nicht pauschal 60.000 Krebsopfer und auch gleich 200.000 angeblich Abgetriebene und 800.000 angeblich ungeborene Kinder hinzurechnet.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

16.01.2014 um 01:16
zur Lebenserwartung in Russland und der Ukraine, für die nicht Strahlung, sondern laut Experten wohl Wodka die Hauptverantwortung trägt:

http://www.berlin-institut.org/online-handbuchdemografie/bevoelkerungsdynamik/regionale-dynamik/russland.html (Archiv-Version vom 02.11.2013)

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann im Alter zwischen 15 und 60 Jahren sterben wird, lag 2006 in Russland bei 48 Prozent, während die Vergleichswerte in Deutschland lediglich 11,2 Prozent und in Japan gar nur 9,2 Prozent betrugen.11

Russland wie auch die Ukraine mit ihrer drastisch sinkenden Lebenserwartung weichen von dem überwiegendpositiven europäischen Trend ab.12 Die im Wahljahr 2007 veröffentlichten Zahlen des russischen Statistikamtes kündeten von einem plötzlichen Ansteigender Lebenserwartung auf durchschnittlich 66,8 Jahre (Männer auf 60,37 Jahre, Frauen auf 73,23 Jahre) im Jahr 2007.


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

16.01.2014 um 05:11
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:zur Lebenserwartung in Russland und der Ukraine, für die nicht Strahlung, sondern laut Experten wohl Wodka die Hauptverantwortung trägt:
@aronsperber
Ja nee, ist klar. Jetzt sind die Menschen auch noch selber an ihrem Unglück schuld. Ist dir mal in den Sinn gekommen, das die 150 €uro Invalidenrente eines Liquidators schon für den Lebensunterhalt drauf gehen? Der Rest reicht dann nur noch für Wodka, aber keinesfalls mehr für eine vernünftige Krankenversicherung.

fit-who-alkoholOriginal anzeigen (0,2 MB)

In vielen Länder wird sogar noch mehr gesoffen. Aber nur in Rußland, Weißrußland und der Ukraine, den 3 am stärksten betroffenen Ländern durch Tschernobyl, sank die Lebenserwartung dramatisch.

Lebenserwartung
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:und auch gleich 200.000 angeblich Abgetriebene und 800.000 angeblich ungeborene Kinder hinzurechnet.
Eigentlich müßten es noch viel mehr Kinder sein, den nachdem die ersten Missbildungen bei Neugeborenen bekannt wurden sank die Geburtenrate pro Frau um fast die Hälfte.

Geburten

Das Bevölkerungswachstum ist in den 3 am stärksten betroffenen Ländern durch Tschernobyl ins negative abgerutscht. Die Bevölkerung ist insgesamt um runde 10 Mio Menschen gesunken.

Bevoelkerungswachstum

Alleine die Ukraine, in der Tschernobyl liegt, hat in den letzten 20 Jahren rund 6 Mio Menschen verloren.

70


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

16.01.2014 um 23:06
Zitat von bitbit schrieb:Ja nee, ist klar. Jetzt sind die Menschen auch noch selber an ihrem Unglück schuld. Ist dir mal in den Sinn gekommen, das die 150 €uro Invalidenrente eines Liquidators schon für den Lebensunterhalt drauf gehen? Der Rest reicht dann nur noch für Wodka, aber keinesfalls mehr für eine vernünftige Krankenversicherung.
Grafik 1:

die Grafik berücksichtigt nicht, dass in Russland die Männer viel stärker trinken als die Frauen (siehe massiver Unterschied in der Lebenserwartung) und außerdem etwa 14 % Muslime sind, die kaum trinken.

Estland, Tschechien und Irland, die bei deiner (nicht aktuellen) Tabelle führen, haben hingegen nicht mehr als 1 % islamische Abstinenzler, die den Schnitt drücken.

Grafiken 2,3,...

die Lebenserwartung sank laut dieser Grafik nicht nach Tschernobyl, sondern nach dem chaotischen Ende der maroden Sowjetunion, da die Russen größere Schwierigkeiten hatten als Ungarn, Polen (Länder, die fast genauso nahe bei Tschernobyl liegen wie Weißrussland und Russland) sich auf die neue Situation einzustellen


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Sturm-Warnung in Fukushima: Größte Krise der Menschheit droht

17.01.2014 um 05:17
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:die Grafik berücksichtigt nicht, dass in Russland die Männer viel stärker trinken als die Frauen
@aronsperber
Männer saufen weltweit mehr Alkohol als Frauen, weil sie halt größer sind und daher mehr vertragen können. Und in Rußland wurde schon immer sehr viel gesoffen. Das steht sogar in der Wiki drin:

„Unter den übrigen Völkern der neueren Zeit kommen die Russen und Polen in der Trinksucht den alten Deutschen am nächsten“, heißt es bei Krünitz.[6] Die polnische Oberschicht berausche sich regelmäßig an Wein und Likör, die Bauern an Bier und Branntwein. Allerdings tränken auch Vornehme mitunter bereits zum Frühstück Branntwein. Gebe jemand eine private Gesellschaft, so sei es seine Pflicht als Gastgeber, auf das Wohl jedes Gastes bei dessen Ankunft ein Glas zu leeren. Bei Tisch würden nach der Suppe die ersten Trinksprüche ausgebracht und es folgten oft zehn oder zwölf dieser Runden. Die russische Oberschicht trank im 18. Jahrhundert vor allem Wein aus Frankreich und Spanien, hochprozentige Spirituosen wurden nur vom einfachen Volk getrunken, vor allem Wodka, aber auch Hirsebier und Kwas.[6]

Wodka im 20. Jahrhundert
Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 verbot der russische Zar Nikolaus II. den Ausschank und Verkauf von Wodka. Dies führte zu einem Einbruch der Staatseinnahmen um ein Drittel. Als Folge blühte überall die Schwarzbrennerei auf. Beim Sturm auf den Winterpalast im Zuge der Oktoberrevolution wurden auch die Alkoholvorräte des Zaren geplündert.[10]
Die Bolschewiki verboten die Produktion und den Verkauf aller Arten von Alkohol vollständig, mussten dieses Verbot jedoch 1925 wieder aufgeben. Im Zweiten Weltkrieg wurden Wodkarationen für die Soldaten der Roten Armee eingeführt.[11]


Den Liquidatoren wurden anstatt Jodtabletten auch Wodka ausgeteilt:  "Uns wurde gesagt, wir sollten Wodka trinken. Denn die Radioaktivität sollte sich zuerst in den Schilddrüsen sammeln. Das wurde uns dort regelrecht als Rezept gegeben: ein halbes Glas Wodka auf zwei Stunden Tschernobyl."

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Wenn man sich die rußische Bevölkerungsentwicklung der letzten 100 Jahre anschaut, dann fällt jedem sofort auf, daß die Bevölkerung nur durch die beiden Weltkriege und in den letzten 20 Jahren eingebrochen ist. Der Alkohol hatte keine negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Russen. Mit Alkohol bekommt man Frauen leichter in die Kiste und kann sie sich auch "schön saufen".
Erst durch Tschernobyl sind die Ukrainer und Weisrussen in der Weltrangliste der Fruchtbarkeitsraten auf die hintersten Plätze gerutscht. Der Grund dafür liegt hier:
https://www.google.de/search?q=%D0%BF%D0%BE%D1%80%D0%BE%D0%BA%D0%B8+%D1%80%D0%B0%D0%B7%D0%B2%D0%B8%D1%82%D0%B8%D1%8F&rlz=1C1MDNE_deDE567DE567&espv=210&es_sm=93&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=M57YUv3HFoentAbqwoCoDQ&ved=0CAkQ_AUoAQ&biw=1600&bih=762
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:die Lebenserwartung sank laut dieser Grafik nicht nach Tschernobyl, sondern nach dem chaotischen Ende der maroden Sowjetunion,
Und warum sank die Bevölkerung nicht so dramatisch nach der rußischen Revolution?
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:da die Russen größere Schwierigkeiten hatten als Ungarn, Polen 
Stimmt, schließlich ist den Rußen das AKW um die Ohren geflogen, was dann außerdem noch mit zum Ende der Sowjetunion geführt hat.
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:Ungarn, Polen (Länder, die fast genauso nahe bei Tschernobyl liegen wie Weißrussland und Russland) 
Hast du in Erdkunde gefehlt? Tschernobyl lag 1986 in Rußland und heute in der Ukraine, fast an der Grenze zu Weissrußland (Belarus).
Die Ungarn und Polen wurden auch nicht als Liquidatoren eingesetzt und außerdem gab es fast keinen radioaktiven Fallout in diesen beiden Ländern.

chernobyl 001Original anzeigen (0,3 MB)

BIP

3 mal darfst du raten, warum die Rußen nach Tschernobyl einen höheren BIP geschafft haben als Weißrußen und Ukrainer zusammen. Ein Tipp gebe ich dir noch, am Alkohol lag es nicht. ;)


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17.01.2014 um 06:09
Zitat von aronsperberaronsperber schrieb:Estland, Tschechien und Irland, die bei deiner (nicht aktuellen) Tabelle führen, haben hingegen nicht mehr als 1 % islamische Abstinenzler, die den Schnitt drücken.
@aronsperber
Und wie viele islamische Abstinenzler wohnen in Frankreich? Die Franzosen kommen an 4. Stelle und dort wird auch sehr viel mehr Alkohol von den Männern getrunken. Was man auch in der Krebsstatistik ablesen kann, wenn man deiner Argumentation glaubt.

Incidence

Du solltest mir jetzt mal eindeutig belegen, das im Norden Frankreichs die meisten Alkoholiker wohnen. Nicht das nachher noch die Wiederaufbereitungsanlage La Hague in der Normandie für die gehäuften Krebsfälle verantwortlich ist.

carte


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20.01.2014 um 23:36
@bit

die von dir gepostete Grafik zeigt, dass die Ukraine und Weißrussland am stärksten, Russland etwas weniger von Verstrahlung betroffen waren.

in Weißrussland war das halbe Staatsgebiet betroffen, in Russland weniger als 5 %

wenn man berücksichtigt, dass das besonders stark betroffene Weißrussland nicht einmal ein Zehntel der Einwohner Russlands hat, so müsste die Sterblichkeit deutlich höher als in Russland sein, wenn sie tatsächlich etwas mit den Tschernobyl-Folgen zu tun hätte.

laut deinen Grafiken hat sich jedoch die Sterblichkeit (wie die Gesamtsituation) in den drei Ländern sehr ähnlich entwickelt.

die Lebenserwartung ist laut deiner Grafik sogar in Weißrussland am höchsten


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21.01.2014 um 17:07
@aronsperber , vielleicht kann das helfen:
Wenn man die Flora und Fauna um Tschernobyl herum so sieht, könnte man denken:
"Eigentlich hätten die Menschen dort bleiben können."
Aber wenn man genauer hinschaut, wird man eines besseren belehrt.

Es gibt große unerklärliche Unterschiede (an einundemselben Ort).
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/153748/index.html

Eine chronische Strahlenbelastung, so das Fazit der Wissenschaftler, verursacht offenbar bislang unbekannte Effekte.


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21.01.2014 um 19:40
Höhepunkt der Strahlung noch nicht erreicht

„Ein Teil Fukushima-Strahlung ist bereits an der Westküste Nordamerikas aufgetreten und sie wird ihrenHöhepunkt wahrscheinlich in den meisten Orten zwischen 2014 und 2015 erreichen“, warnt der bekannte Wissenschaftler Ken Buesseler der Woods Hole Oceanographic Institution (WHOI).

Doch trotzdem „überwacht noch keine US-Behörde die Ausbreitung der Strahlung aus Fukushima an der Westküste und um die Hawaii-Inseln.

Aus diesem Grund hat das WHOI auch eine Webseite geschaffen, auf der die Bürger aufgerufen werden, die Wissenschaftler bei der Beobachtung der radioaktiven Ausbreitung zu unterstützen. Immerhin – 14 Millionen Jodtabletten hat die US-Regierung schon einmal vorsorglich besorgt.

Ende vergangenen Jahres schlug bereits der chinesische Forscher Yu Zhirong Alarm. Die japanische Regierung und die Betreiber-Firma des zerstörten AKWs gefährden das Ökosystem des Pazifik, so Zhirong


Das Öko-System im Pazifik scheint aus unerklärlichen Gründen aus dem Lot geraten zu sein.

Vor der Küste in Kalifornien ist die Zahl der toten organischen Materie auf dem Meeresboden massiv gestiegen. Quallen und Plankton verenden in Massen. Ungewöhnlich große Horden von Walen und Delphinen sind vor der Küste aufgetaucht.



Das Gleichgewicht kommt ins schwanken!

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21.01.2014 um 21:07
WTF (What The Fuck) is "WHOI"?


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