@schmitz @schmitz Mal was andres
In England:
"Professor Acton bemüht sich seit Jahrzehnten um kulturelle Vermittlung zwischen der sesshaften Bevölkerungsmehrheit und den unterschiedlichen Spielarten von Landfahrern in Großbritannien. Mit den Roma, die ursprünglich aus Indien stammen, verbindet die Traveller hauptsächlich der Lebensstil:
"Auf den britischen Inseln haben wir vier ethnische Gruppen von Travellern: Englische, walisische, schottische und irische. Die Romani sprechenden Waliser sind den Indien-stämmigen Roma am ähnlichsten. Die Irish Traveller dagegen am wenigsten."
Die Roma sind über die Jahrhunderte bis in die letzten Winkel des Kontinents vorgedrungen und haben sich mit den lokalen Nomaden mehr oder weniger stark vermischt. In allen Regionen Europas hat es Volksgruppen "kommerzieller Nomaden" gegeben, deren Zusammensetzung sich immer wieder veränderte. In der Sprache der Irish Traveller, einem Dialekt des Irischen, finden sich nur wenig Einflüsse des Romani, der Sprache der Roma. Das zeigt, dass die irlandstämmigen Landfahrer sich wenig mit anderen Nomaden gemischt haben. Heute leben auf den britischen Inseln rund 50.000 Irish Traveller. 3000 davon bewohnen illegale Siedlungen wie Dale Farm und können jederzeit vertrieben werden. "
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/weltzeit/1643463/ (Archiv-Version vom 22.08.2013)"Irische Traveller sorgen für Wirbel in BonnVon Rolf Kleinfeld BONN. Für mächtig Aufsehen und Wirbel haben in den vergangenen Tagen rund 500 irische Traveller gesorgt, die auf dem Landfahrerplatz in Beuel-Vilich und der gegenüberliegenden Wiese Station gemacht haben und am Wochenende auch in der Bonner Innenstadt unterwegs waren. Von Anwohnern wurden die Landfahrer - auch Tinker oder Pavee genannt - kritisch beäugt und von der Polizei intensiv beobachtet."
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/beuel/vilich/Irische-Traveller-sorgen-fuer-Wirbel-in-Bonn-article1118472.html#plx40127441