Wer war der größte Feldherr/ aller Zeiten

@all

es ist doch erschrecken, wie die menschheit mit sich selber umgeht und das durch alle epochen durch!

Diese threads was ist das beste/groesste/höchste werden irgendwie immer von 12 jaehrigen erstellt, die grade mal das Thema gestreift haben. :popcorn:

Außerdem muss man ja sagen, der GRÖßTE Feldherr aller Zeiten, der muss nicht einfach nur irgendeine Schlacht mal gewonnen haben sondern der muss eine Entwicklung angestossen haben, die ALLE folgenden Entwicklungen soweit beeinflusst hat, dass sie als Vorlage für alle kommenden Schlachten dienen sollte bzw sich alle nachfolgenden Feldherren auf diese Einzelleistung berufen, selbst wenn es der Feind war...

Und damit wären wir wieder bei Rommel und Guderian, da die ganzen anderen zwar gute Feldherren waren, die Zukunft allerdings nicht überdauert haben und damit nach geschichtlicher Auffassung nicht "der Größte aller Zeiten" sein können.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:braveheart ist nicht historisch...

Aber die Schlacht von Stirling Bridge und Eroberung fast aller englischen Burgen in Schottland ist schon so gewesen. Natürlich ist in einem Film viel erfundenes dabei, aber die Siege von Wallace waren schon unglaublich.

2300 Schotten (300 Mann leichte Kavallerie) bezwingen 12000 Engländer (2000 Mann schwere Kavallerie). Die schwere Kavallerie galt damals als unbezwingbar.

dasewige schrieb:es ist doch erschrecken, wie die menschheit mit sich selber umgeht und das durch alle epochen durch!

Wenn man es als etwas Natürliches annimmt verliert es seinen Schrecken ein wenig. ^^

TripleEggs schrieb:Und damit wären wir wieder bei Rommel und Guderian, da die ganzen anderen zwar gute Feldherren waren, die Zukunft allerdings nicht überdauert haben und damit nach geschichtlicher Auffassung nicht "der Größte aller Zeiten" sein können.

Eben drum würde ich Hannibal nennen. Seine Taktik der Umfassung / Einkesselung / Überflügelung /Überraschung des Gegners ist wegweisend. Guderian und Rommel, so clever sie auch gewesen sind, haben genau nach dieser Taktik gefochten. Natürlich mit anderen Mitteln aber die zugrunde liegende Idee des Gefechts baut auf dieser Taktik auf.

@McMurdo
ist krieg was natürliches?

@McMurdo

Die haben nicht "gefochten", die saßen feige in ihren Hauptquartieren und haben Bomben und Granaten auch auf zivile Ziele abschießen lassen.

@TripleEggs
jetzt hoffentlich schon schiess mal los

Im Grunde geht es mir um Die Leistung im Verhältnis zur damaligen Zeit

Bedenke doch die Möglichkeiten der Aufklärung Damals und Heute .

Rommel hatte eine gute Aufklärung bis seine Aufklärer / Späher gefangengenommen wurden .

Führe mal einen erfolgreichen Feldzug mit fragwürdiger Aufklärung .

Naja, auch vor Hannibal hat einfach diese Grundprinzipien erfolgrecih beachtet. Ob er der erste war, dem das gelungen ist, glaub ich nicht.

Rommel hat vor allem der viele Nachschub auf Seiten der Gegner und der fehlende Nachschub auf eigener Seite das Genick gebrochen

@dasewige

dasewige schrieb:ist krieg was natürliches?

Nein aber die Neigung Konflikte mit Roher Gewalt auszutragen schon, leider .

@Saitenhieb
Gehört die Organisation vernünftigen Nachschubs nicht zum Feldherrngeschick dazu?


Aber um auch mal einen Namen in die DIskussion zu werfen

Heinrich V and the battle of azincourt.

@john-erik

si!
rommell hatte den vorteil das er den feind abhören konnte!

@john-erik

Ja. Aber lass uns da nicht zu weit ins Thema gehen, denn Rommel wurde oft genug mit leeren Versprechungen abgespeißt und musste am Ende doch wieder nur mit dem improvisieren was er hatte.
Außerdem finde ich nicht, dass Rommels Niederlage an der Aufklärung lag. Da gab es gewichtigere Einflüsse

Damit meine ich Lightwarriors Zitat

Lightwarrior schrieb:Rommel hatte eine gute Aufklärung bis seine Aufklärer / Späher gefangengenommen wurden

dasewige schrieb:ist krieg was natürliches?

dasewige schrieb:und das durch alle epochen durch!

Frage selbst beantwortet würde ich sagen. :-)

@john-erik

john-erik schrieb:Die haben nicht "gefochten", die saßen feige in ihren Hauptquartieren und haben Bomben und Granaten auch auf zivile Ziele abschießen lassen.

Kriege fordern immer auch unschuldige Opfer, ist also kein Argument für oder gegen die Leistungen eines Feldherrn. Im übrigen führten gerade Rommel und Guderian viel von vorne.

Saitenhieb schrieb:Naja, auch vor Hannibal hat einfach diese Grundprinzipien erfolgrecih beachtet. Ob er der erste war, dem das gelungen ist, glaub ich nicht.

Zumindest hat sich sein Sieg bei Cannae mit der Taktik ins Gedächtnis der Menscheit eingebrannt.

Ja mit zama auch

@McMurdo

Ja Hannibal würde ich persönlich definitiv in die Liste der großen mitaufnehmen, da hast du recht!

Zum Thema Rommel: Ja er hatte Abhörmöglichkeiten, Ja er hatte Aufklärung...

Und all diese Sachen einzusetzen um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen macht doch einen guten Feldherren aus. Ich finde das sind keine Gegenargumente, ganz im Gegenteil. Das zeigt, dass sie die technischen Möglichkeiten ihrer Zeit mit maximaler Effizienz zu ihrem Vorteil genutzt haben...

Und weil das Würschterl Scipio Africanus Einmal gewinnt, weil Hannibals Truppen nicht loyal sind macht ihn das kaum zu einem Großen.

@TripleEggs

TripleEggs schrieb:Und all diese Sachen einzusetzen um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen macht doch einen guten Feldherren aus. Ich finde das sind keine Gegenargumente, ganz im Gegenteil. Das zeigt, dass sie die technischen Möglichkeiten ihrer Zeit mit maximaler Effizienz zu ihrem Vorteil genutzt haben...

bloss als der vorteil weg war,war es auch vorbei mit siegen und bevor es auf ihn zurück fällt wurde er kurzer hand abgezogen.

Was Vorteile betrifft ist Azincourt sicher ein besseres Beispiel