Armut in Deutschland
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Armut in Deutschland
07.04.2016 um 16:08@Kuschki
Entschuldige wenn ich frage, verstehe ich das richtig du hast Monatlich nicht mehr als 200 Euro zum Leben?
Oder verstehe ich da etwas falsch? Wie kommt man mit so wenig Geld Monatlich über die Runden?
Lieber Gruß
Entschuldige wenn ich frage, verstehe ich das richtig du hast Monatlich nicht mehr als 200 Euro zum Leben?
Oder verstehe ich da etwas falsch? Wie kommt man mit so wenig Geld Monatlich über die Runden?
Lieber Gruß
Armut in Deutschland
07.04.2016 um 16:09@slider
@kleinundgrün
Ich bin der Meinung, dass der Mindestlohn höchsten dazu beitragen kann, nicht noch höhere Kosten generiert bei den sozial Ausgaben. Armut kann man damit nicht verhindern. Armut hat viele Fassetten. Man kann schneller drein rutschen als es sich denken lässt.
@kleinundgrün
Ich bin der Meinung, dass der Mindestlohn höchsten dazu beitragen kann, nicht noch höhere Kosten generiert bei den sozial Ausgaben. Armut kann man damit nicht verhindern. Armut hat viele Fassetten. Man kann schneller drein rutschen als es sich denken lässt.
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07.04.2016 um 18:24@Becky
Aus meinem Bekanntenkreis (Jahrgang) haben viele Grundsicherung. Die Rentner stehen sich meistens schlechter, da sie alles allein bestreiten müssen, wobei die Grundsicherung Miete usw. abdeckt. Und welcher Rentner hat für sich 400 Euro im Monat? So gut wie keiner.
Und das schürt ungemein Neid und Mißgunst. Bin da mehr ein Paradiesvogel, habe 45 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt, nebenbei Familie/Kinder. Und klar, wenn meine Rente gekürzt werden sollte, freuen sich die anderen. Schadenfreude soll ja die schönste Freude sein.
Aus meinem Bekanntenkreis (Jahrgang) haben viele Grundsicherung. Die Rentner stehen sich meistens schlechter, da sie alles allein bestreiten müssen, wobei die Grundsicherung Miete usw. abdeckt. Und welcher Rentner hat für sich 400 Euro im Monat? So gut wie keiner.
Und das schürt ungemein Neid und Mißgunst. Bin da mehr ein Paradiesvogel, habe 45 Jahre in die Rentenkasse einbezahlt, nebenbei Familie/Kinder. Und klar, wenn meine Rente gekürzt werden sollte, freuen sich die anderen. Schadenfreude soll ja die schönste Freude sein.
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07.04.2016 um 18:48@AgathaChristo
Hab ich noch nie gehört, dass da Hartz 4-Empfänger schadenfroh mit dem Finger auf jemanden zeigen, der finanziell nicht gut dasteht. Sei es durch kleine Renten, Krankheit oder eben Arbeitslosigkeit.
Aber natürlich gibt es Neid und Missgunst, selbst vor kurzem erlebt, als ich wo anmerkte, Pflegegeld für mein Kind beantragen zu wollen. Da bekam ich zu hören, wie ich denn so dreist sein könne, noch mehr Geld fürs Nichtstun zu verlangen. Der Hammer kam aber dann noch: nen behindertes Kind könne man ja ins Heim geben, dann kann man auch arbeiten.
Hab ich noch nie gehört, dass da Hartz 4-Empfänger schadenfroh mit dem Finger auf jemanden zeigen, der finanziell nicht gut dasteht. Sei es durch kleine Renten, Krankheit oder eben Arbeitslosigkeit.
Aber natürlich gibt es Neid und Missgunst, selbst vor kurzem erlebt, als ich wo anmerkte, Pflegegeld für mein Kind beantragen zu wollen. Da bekam ich zu hören, wie ich denn so dreist sein könne, noch mehr Geld fürs Nichtstun zu verlangen. Der Hammer kam aber dann noch: nen behindertes Kind könne man ja ins Heim geben, dann kann man auch arbeiten.
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07.04.2016 um 18:51Becky schrieb:Hab ich noch nie gehört, dass da Hartz 4-Empfänger schadenfroh mit dem Finger auf jemanden zeigen, der finanziell nicht gut dasteht. Sei es durch kleine Renten, Krankheit oder eben Arbeitslosigkeit.Ich auch nicht.
Aber solche Gerüchte werden gerne von Leuten in Umlauf gebracht die die eh schon benachteiligten Sozialen Schichten gegeneinander Aufhetzen wollen.
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07.04.2016 um 19:10Das Hartzer ihren ach so übermäßigen Reichtum von 400€ anderen unter die Nase reiben, habe ich auch noch nicht erlebt...
Von den 400€ geht ja auch noch einiges ab, sei es Strom, Versicherungen, ... sooooooooo viel bleibt da am Ende nicht. Zur Tafel und Konsorten kann man auch nicht immer.
Armut in Deutschland gibt es meiner Meinung nach durchaus.
Ich kenne durch meine Arbeit einige Menschen, die ich als arm ansehe, vom jungen, studierten Singlemann ohne soziales Umfeld, der aus seiner Wohnung geflogen ist, gekündigt wurde, keine Wohnung gefunden hat (auch nicht über das Amt) und seither zwischen völlig überbelegten Obdachlosenunterkünften und Brücken pendelt,
über ein Pärchen, die zusammenleben - er hat eine völlig unterbezahlte Leiharbeit, sie ist schwerbehindert, findet daher keinen Job (ist aber nicht behindert genug, um Erwerbslosenrente o.ä. zu bekommen) und er darf mit für sie aufkommen, da die beiden eine Bedarfsgemeinschaft bilden,
bis hin zur Rentnerin, die ihr ganzes Leben nach dem Tod von Gatten und Brüder allein einen Bauernhof verwaltet hat (sehr harte Arbeit) und mittlerweile nichts mehr hat und allein in ihrer Sozialwohnung (die bald verkauft wird) hockt :(
Von den 400€ geht ja auch noch einiges ab, sei es Strom, Versicherungen, ... sooooooooo viel bleibt da am Ende nicht. Zur Tafel und Konsorten kann man auch nicht immer.
Armut in Deutschland gibt es meiner Meinung nach durchaus.
Ich kenne durch meine Arbeit einige Menschen, die ich als arm ansehe, vom jungen, studierten Singlemann ohne soziales Umfeld, der aus seiner Wohnung geflogen ist, gekündigt wurde, keine Wohnung gefunden hat (auch nicht über das Amt) und seither zwischen völlig überbelegten Obdachlosenunterkünften und Brücken pendelt,
über ein Pärchen, die zusammenleben - er hat eine völlig unterbezahlte Leiharbeit, sie ist schwerbehindert, findet daher keinen Job (ist aber nicht behindert genug, um Erwerbslosenrente o.ä. zu bekommen) und er darf mit für sie aufkommen, da die beiden eine Bedarfsgemeinschaft bilden,
bis hin zur Rentnerin, die ihr ganzes Leben nach dem Tod von Gatten und Brüder allein einen Bauernhof verwaltet hat (sehr harte Arbeit) und mittlerweile nichts mehr hat und allein in ihrer Sozialwohnung (die bald verkauft wird) hockt :(
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07.04.2016 um 19:26@Becky
Hab ich noch nie gehört, dass da Hartz 4-Empfänger schadenfroh mit dem Finger auf jemanden zeigen, der finanziell nicht gut dasteht. Sei es durch kleine Renten, Krankheit oder eben Arbeitslosigkeit.
Antwort
Pardon, aber du hast mich missverstanden. Warum sollte ein Harz4 schadenfroh gegenüber demjenigen sein, dem es schlechter als ihm geht? Ich sprach von Rentner und Grundsicherungs-Rentner.
Hab ich noch nie gehört, dass da Hartz 4-Empfänger schadenfroh mit dem Finger auf jemanden zeigen, der finanziell nicht gut dasteht. Sei es durch kleine Renten, Krankheit oder eben Arbeitslosigkeit.
Antwort
Pardon, aber du hast mich missverstanden. Warum sollte ein Harz4 schadenfroh gegenüber demjenigen sein, dem es schlechter als ihm geht? Ich sprach von Rentner und Grundsicherungs-Rentner.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 10:55kleinundgrün schrieb:Der Punkt ist, dass man zuerst die Unternehmer im Blick hat, die durch ihre Unternehmungen reich werden und von denen würde man gerne etwas mehr vom Gewinn abschöpfen.Das mag für Teile der mittelständischen Firmen zutreffen, aber die Problematik ist doch eine ganz andere. Wir haben heutzutage immer mehr fremdfinazierte Firmen, sei es durch Aktionäre oder Investoren. Während die eigenfinanzierten Unternehmer meist noch ein gewisses Maß an Fürsorge für die Arbeitnehmer zeigen, sei es aus tatsächlicher Sorge oder aus dem Wissen, das der Arbeitnehmer für Ihn ein Mehrwert bedeutet sei mal dahingestellt. Ein Vorstandsvorsitzender einer AG jedoch muss Quartalszahlen liefern und eine Rendite erwirtschaften - das Kapital will schliesslich Zinsen. Wie wir mittlerweile Wissen, ist das Kapital aber äusserst ungerecht verteilt, so das letztlich immer mehr Gewinne statt an die Arbeitnehmer (abzüglich eines gewissen Gewinnes für den Besitzer im "alten" System) an die Kapitalbesitzer fliesst. Und dem Vortsandvorsitzenden ist es auch erstmal egal, ob er die Rendite durch gute Ideen oder durch Massenentlassungen erwirtschaftet - er ist ja selber nur Angestellter und keine Verpflichtungen gegenüber den Arbeitnehmern.
Zunächst ein berechtigter Gedanke.
Aber Unternehmen mit einer hohen Gewinnspanne zahlen in der Regel keine Mindestlöhne. Sie können es sich nämlich leisten, ihren Vorteil weiter auszubauen, indem sie für gutes Geld auch qualifiziertere Arbeitnehmer beschäftigen.
Derjenige, der nur den Mindestlohn zahlt, hat in der Regel entweder ein Überangebot an Arbeitskraft zur Verfügung oder kann eben nicht viel mehr bezahlen, wenn er sich in einem Preisdruck befindet. Der wird kaum anders können, als die Preise weiter zu geben.
Die Problematik der Verarmung ist quasi systemimmanent. Die Kapitalbesitzer haben immer mehr Kapital zur Verfügung, dieses Kapital muss immer mehr Zinsen erwirtschaften - und wir alle haben nichts davon. Selbst Gutverdiener haben immer weniger Möglichkeiten heute Kapital zu bilden und selbst wenn man sich ein einigermaßen luxeriöses Leben erarbeitet hat, kann es durch eine unverschuldete Arbeitslosigkeitsperiode von ein paar Jahren komplett kaputt sein.
Ein übles Beispiel ist hier auch das Rentensystem - die letzten Jahre des Einzahlens zählen in dem aktuellen Punktesystem mehr als die Anfangszeit. D.h. wenn ich mit 55 meinen Job verliere weil beispielsweise die Firma schliesst und ich danach nur noch Call Center Jobs bekomme, weil keiner mehr alte Menschen einstellen will, dann zahle ich die letzten 10 Jahre nur den Mindestsatz ein. Dies wird meine Rente so drastisch senken, das die 30 Jahre mit Einzahlungen zu einem viel höheren Satz fast negiert werden.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:00Nerok schrieb:Ihr bleiben nach Abzug von allem wichtigen 145€ im Monat?Ich finde die Mär des armen Studenten auch ein wenig überholt - man kann ja nebenbei arbeiten. Dazu kommt das billige Essen in der Mensa, die ganzen vergünstigten Angebote (Fahrkarten, Ermässigungen etc), billige Wohnungen im Studentenwohnheim etc etc.
Das ist mehr als ich in den Meisten Monaten als Student übrig habe und ich kann mir jeden Tag eine warme Mahlzeit leisten..
Entweder sie hat noch mehr Ausgaben oder irgendetwas Stimmt an der Rechnung nicht.
Das zu vergleichen mit jemanden der voll im Leben steht, jahrelang gerabeitet hat ist fast unsäglich - vor allem ihm auch noch das kleine bisschen Luxus absprechen - in dem Fall das Rauchen - finde ich schon fast ein empathielos.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:07@cejar
Wenn kurzfristige Erfolge zu Lasten nachhaltiger Erfolge belohnt werden, ist das ein Problem, da hast du vollkommen recht. In diesen Fällen ist eine möglichst umfassende Ausbeutung aller Ressourcen das Mittel der Wahl, belohnt zu werden.
aber ich denke, dass dieser Trend eher rückläufig ist. Man kann als Unternehmen das auch steuern, indem man eben vor allem langfristige Erfolge belohnt.
Aber trotzdem finden auch hier Umverteilungen statt.
Man muss irgendwo wohnen (un wenn es nicht gerade ein Wohnheim ist oder man an einer eher wenig begehrten Uni studiert, wo der Wohnraum billig ist) kosten kleine Wohnungen relativ viel Geld.
Man bekommt sicherlich auch gut bezahlte saisonale Arbeiten, wenn man Glück hat. Aber nebenher ein bisschen zu kellnern bringt nun nicht die hohen Einnahmen. Zumal der eigentliche "Job" das Studium ist. Darauf sollte man auch einige seiner zeitlichen Ressourcen verwenden.
Natürlich ist es schwer zu vergleichen, weil man im Studium davon aus geht, anschließend eine bessere Basis für ein höheres Einkommen zu haben. Diese Perspektive fehlt eher, wenn man 55 ist und seit 5 Jahren arbeitslos.
Wenn kurzfristige Erfolge zu Lasten nachhaltiger Erfolge belohnt werden, ist das ein Problem, da hast du vollkommen recht. In diesen Fällen ist eine möglichst umfassende Ausbeutung aller Ressourcen das Mittel der Wahl, belohnt zu werden.
aber ich denke, dass dieser Trend eher rückläufig ist. Man kann als Unternehmen das auch steuern, indem man eben vor allem langfristige Erfolge belohnt.
cejar schrieb: Die Kapitalbesitzer haben immer mehr Kapital zur Verfügung, dieses Kapital muss immer mehr Zinsen erwirtschaften - und wir alle haben nichts davon. Selbst Gutverdiener haben immer weniger Möglichkeiten heute Kapital zu bilden und selbst wenn man sich ein einigermaßen luxeriöses Leben erarbeitet hat, kann es durch eine unverschuldete Arbeitslosigkeitsperiode von ein paar Jahren komplett kaputt sein.Du hast schon recht, dass - wenn einmal sehr viel Vermögen vorhanden ist - die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass diese Person vermögend bleibt bzw. Vermögen hinzu gewinnt. Wahrscheinlich weniger wegen der Zinsen als durch die Möglichkeit, gefahrlos investieren zu können.
Aber trotzdem finden auch hier Umverteilungen statt.
cejar schrieb:Ich finde die Mär des armen Studenten auch ein wenig überholt - man kann ja nebenbei arbeiten.Meine Studienzeit ist zwar etwas her - aber da war ich schon arm. Trotz Nebenjobs.
Man muss irgendwo wohnen (un wenn es nicht gerade ein Wohnheim ist oder man an einer eher wenig begehrten Uni studiert, wo der Wohnraum billig ist) kosten kleine Wohnungen relativ viel Geld.
Man bekommt sicherlich auch gut bezahlte saisonale Arbeiten, wenn man Glück hat. Aber nebenher ein bisschen zu kellnern bringt nun nicht die hohen Einnahmen. Zumal der eigentliche "Job" das Studium ist. Darauf sollte man auch einige seiner zeitlichen Ressourcen verwenden.
Natürlich ist es schwer zu vergleichen, weil man im Studium davon aus geht, anschließend eine bessere Basis für ein höheres Einkommen zu haben. Diese Perspektive fehlt eher, wenn man 55 ist und seit 5 Jahren arbeitslos.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:12@kleinundgrün
Bei mir ist es jetzt auch 15 Jahre her - aber ich fand es nicht so dramatisch. Ich habe in der Woche 2-3 mal als Barkeeper gearbeitet, am Wochenende ab und zu auf Veranstaltungen, und in der vorlesungsfreien Zeit auf Messen und in Fabriken. Wenn ich im Sommer zwei Monate in Fabriken gearbeitet habe, konnte ich davon alleine schon fast das Wintersemester bestreiten.
Bei mir ist es jetzt auch 15 Jahre her - aber ich fand es nicht so dramatisch. Ich habe in der Woche 2-3 mal als Barkeeper gearbeitet, am Wochenende ab und zu auf Veranstaltungen, und in der vorlesungsfreien Zeit auf Messen und in Fabriken. Wenn ich im Sommer zwei Monate in Fabriken gearbeitet habe, konnte ich davon alleine schon fast das Wintersemester bestreiten.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:14@cejar
Dann schau dir mal ein heutiges Bachelorstudium an und du wirst das recht schnell anders sehen. Der Arbeitsmarkt ist auch ein Anderer heute.
Dann schau dir mal ein heutiges Bachelorstudium an und du wirst das recht schnell anders sehen. Der Arbeitsmarkt ist auch ein Anderer heute.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:18@slider
Erkläre doch mal den Unterschied - also nicht den Unterschied im Abschluss, sondern warum man nebenbei nicht arbeiten kann?
Erkläre doch mal den Unterschied - also nicht den Unterschied im Abschluss, sondern warum man nebenbei nicht arbeiten kann?
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:24@cejar
Ich hab 2009 meinen Bachelor gemacht.
In 7 Semestern (von denen eines ein reines Praxissemester war) habe ich 78 benotete Leistungsnachweise (Klausuren, Laborberichte, mündliche Prüfungen, Arbeiten, ...) erbringen müssen von denen jeder Einzelne in die Endnote einging.
Die reinen Lehrveranstaltungen (also Vorlesung, Tutorium, Labore etc.) waren auf eine 40h-Woche ausgelegt. War bei mir jetzt nicht so ... aber es gibt sogar Hochschulen, die eine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen fordern.
Ich hab 2009 meinen Bachelor gemacht.
In 7 Semestern (von denen eines ein reines Praxissemester war) habe ich 78 benotete Leistungsnachweise (Klausuren, Laborberichte, mündliche Prüfungen, Arbeiten, ...) erbringen müssen von denen jeder Einzelne in die Endnote einging.
Die reinen Lehrveranstaltungen (also Vorlesung, Tutorium, Labore etc.) waren auf eine 40h-Woche ausgelegt. War bei mir jetzt nicht so ... aber es gibt sogar Hochschulen, die eine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen fordern.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:30@slider
Ok, bei mir war es nicht ganz so schlimm mit der Wochenstundenzahl, ich kam so auf 29-32 (aber ohne Anwesenheitspflicht), aber 12 Klausuren hatte ich im Semster auch... Der Unterschied ist wohl dann aber doch darin, das ich mehr Zeit bekommen hätte, also keine Semsteranzahlvorgabe.
Ok, bei mir war es nicht ganz so schlimm mit der Wochenstundenzahl, ich kam so auf 29-32 (aber ohne Anwesenheitspflicht), aber 12 Klausuren hatte ich im Semster auch... Der Unterschied ist wohl dann aber doch darin, das ich mehr Zeit bekommen hätte, also keine Semsteranzahlvorgabe.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:45cejar schrieb:Ich finde die Mär des armen Studenten auch ein wenig überholt - man kann ja nebenbei arbeiten. Dazu kommt das billige Essen in der Mensa, die ganzen vergünstigten Angebote (Fahrkarten, Ermässigungen etc), billige Wohnungen im Studentenwohnheim etc etc.Danke für diesen, es für mich vollstens auf den Punkt gebrachten, Beitrag. :Y:
Das zu vergleichen mit jemanden der voll im Leben steht, jahrelang gerabeitet hat ist fast unsäglich - vor allem ihm auch noch das kleine bisschen Luxus absprechen - in dem Fall das Rauchen - finde ich schon fast ein empathielos.
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08.04.2016 um 11:51slider schrieb:Dann schau dir mal ein heutiges Bachelorstudium an und du wirst das recht schnell anders sehen.Ich habe beruflich mit Bachelor und Master zu tun und kann sagen, dass sich da niemand nen Zacken aus der Krone bricht, wenn er nebenbei noch arbeiten geht.
Außerdem gibt's ja auch die Möglichkeit, in Teilzeit zu studieren.
Armut in Deutschland
08.04.2016 um 11:57Hallo zusammen
Habe hier so ein bisschen mitgelesen.
Ich kenne mich überhaupt nicht mit Harz4 aus und somit habe ich mal eine Frage:
Bekommen Kinder von Eltern, die H4 beziehen, auch Harz4? Wenn ja, wieviel? Oder steht den Eltern nur das Kindergeld zu?
Danke im Voraus
Habe hier so ein bisschen mitgelesen.
Ich kenne mich überhaupt nicht mit Harz4 aus und somit habe ich mal eine Frage:
Bekommen Kinder von Eltern, die H4 beziehen, auch Harz4? Wenn ja, wieviel? Oder steht den Eltern nur das Kindergeld zu?
Danke im Voraus
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