@ObrienSucht die Schuld nicht bei den Amis,sondern bei jenen,die der Amerikanisierung nichts entgegen zu setzen haben.<<
@HansiDas bedeutet: Wir müssen unser Verhalten und unseren Konsum ändern, eine Übernahme amerikanischer Lebensart ist letztendlich freiwillig und fordert Selbstkritik heraus! <<
Ohne Selbstkritik keine Veränderung. Ohne Einsicht kein Vorankommen.
Es ist ja nicht so, daß ein Land wie Amerika nichts hervorgebracht hätte, was nicht achtenswert und sogar kopierenswert wäre.
Der Beispiele sind da viele, doch geht es darum, wie hier auch angesprochen,
daß unsere Jugend, die schließlich die Erwachsenen von morgen sind,
weniger Interesse an europäischer Kultur zeugen, als je zuvor, gut, das ist nur mein Eindruck, der durchaus trügen kann, aber eine Subkultur der anderen Art
ist einfach nicht zu übersehen.
Kinder , die mit Heidi (erst europäisch=Buch, dann japanisch=Trickfilm)
Sesamstraße (Sesamstreet=amerikanisch) aufwuchsen, Generationen zuvor mit Grimmschen Märchen und Andersen, dann die Pokemon und ichweißnichtwasfürKonsumGüterauscleverenVermarktungsstrategiennoch..
Das Denken wird beeinflußt, so oder so, je harmloser die Mittel erscheinen, umso auswirkungsvoller können sie sein.
Ich möchte damit sagen, daß es wie bei allem im Leben eine ausgewogenen
"Input" geben sollte.
Natürlich ist es leicht gesagt, daß man sich selbst entscheiden kann, was man an Medien konsumiert, aber so einfach ist das auch wieder nicht.
Ich finde, daß die Deutsche Medienwelt, die Manager-und Bonzenriege, die Politiker, daß sie sich alle mehr und mehr "verlieren", sei es , um des schnöden Mammons Willen, aus Machtgier, was auch immer, sie beeinflussen das Geschehen, das Zeitgeschehen, das Denken.
Ich bin noch kinderlos, doch sollte ich Kinder haben, würde ich darauf achten,
daß sie nicht jeden Schrott imTv anschauen und nicht jeden Trend in der Schule mitmachen, abgesehen davon würde ich mir eh zweimal überlegen, auf welche Schule ich sie schicke. Das hört sich spießig an, aber kurze Anrisse einer so komplexen Angelegenheit werden mit Sicherheit mehr Tiefe haben.
Für mich ist Amerika weder Freund noch Feind, jedoch haben die Wähler , die erneut diesen Hern Bush gewählt haben, bei mir nicht gerade an Sympathien dazugewonnen. Sie wählen einen Möchtergern- "Cowboy" , einen , der in der Welt "durchgreifen" soll, doch ist die Welt,welche die Amerikaner "beschützen", ihnen scheinbar selbst sehr unbekannt.
Einer Ellenbogengesellschaft noch mehr die Überzeugung aufdrücken zu wollen, daß Geld alles sei, mit der überdimensionalen Fahne der vermeintlichen Freiheit beworben, ist mehr als trügerisch, fast schon hinterhältig, alks ob hinter dem ganzen mehr steckt, als wir alle ahnen.
Verschwörungstheorien fallen da ein, Stichwörter wie Juden, Weltmacht,
Neue Ordnung..
In diesen Geschehnissen schütteln unsere Politiker fleissig die Hände derjenigen ,von denen sie vielleicht nicht einmal selbst wissen, was in deren Köpfen noch vorgeht, mit welcher Fassade sie eigentlich dort verhandeln.
Ich persönlich schaue distanziert, wenn möglich ohne Wertung, dem Treiben der Amerikaner in unserer Welt zu, doch fällt es mir schwerer denn je.
Vor einigen Jahren noch wollte ich eine Amerika-Reise machen, inzwischen
stelle ich mich mir selber in den Weg, wenn ich eingeladen werden würde, ich hätte kein Interesse daran, so sehr bin ich schon voreingenommen.
Kurz und knapp: Ich traue dieser Busch-Regierung nicht einen Deut über den Weg.
Was das alles mit diesem Thema zu tun hat? Ich möchte meine Befürchtung zum Ausdruck bringen, daß hier eine stille "Invasion" stattfindet ,und das schon
seit Jahren, und möchte wissen, ob ich da alleine stehe.
Wenn die Zukunft Europas amerikanisch aussehen wird, so ist das kein Grund zur Freude. Wenn dies der Preis ist, um in der Welt nicht alleine dazustehen,
so ist dies ein sehr hoher Preis.
Gegenstimmen, wie : Ohne die Amerikaner wären wir schon längst in Russischer/Arabischer/XXXischer Hand, trösten da wenig.
Wenn es in unserer Hand liegt, unsere Kultur zu erhalten, sollten wir wenigstens nicht die Augen davor verschließen, was davon inzwischen schon überdeckt und verändert worden ist, nennt mich größenwahnsinnig, aber nehmt Euch auch mal einen Moment Zeit, um innezuhalten, und zu sehen, zurückzublicken und dann erneut in das aktuele Geschehen zu blicken.
"Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht", wäre hier wohl passend.
q.
...breathe...your heart is beating...