Thulemann schrieb:Aber im Tierreich wird so ein homosexuelles Wesen niemals an der Spitze seiner Herde sein.
Wir wollen also Rudelführer?
Nunja, die des "Königs der Tiere" töten die Nachkommen des Vorgängers ...
Und jeder Herdenführer Herdenmitglieder.
Thulemann schrieb:Homos würden ohne Heteros aussterben. Umgekehrt nicht. Warum wohl?
Homosexuelle sind durchaus fortpflanzungsfähig, bloss dass sie freudvollen Sex und Fortpflanzung voneinander getrennt erleben.
Offensichtlich sterben Homosexuelle nicht aus, und keine Art stirbt an Homosexualität aus.
Man kan also ebensowenig gegen Homosexualität sein, wie gegen Linkshänder oder Blonde.
Schonmal überlegt, wie die Natur zulassen kann, das bei so vielen hoch entwickelten Spezies H. vorkommt? Könnte es am Ende sein, dass diese Entwicklung nur stattgefunden haben könnte, indem Sex und Fortpflanzung nicht mehr ein und dasselbe sind, also Sex nicht mehr nur zur Fortpflanzung dient, sondern zur Festigung sozialer Beziehungen verschiedenster Art?
Man denke an die Bonobos, die Sex als eine Art soziales Kommunikationsmittel verwenden ...
Es liegt also evolutionär eindeutig ein Vorteil für eine Art darin, Sex und Fortpflanzung voneinander getrennt zu betrachten.