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Leiharbeit, was sonst

152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leiharbeit, Zuschläge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 14:20
@Chrest
Du urteilst über mich: schweig!

Ich schreibe zu einem Thema und ich mag in Deinen Augen keinen Plan haben, aber deswegen möchtest Du mir das Schreiben verbieten? Denke...äh...öhem...nein!


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 14:23
Zitat von Putzteufel78Putzteufel78 schrieb:Ich schreibe zu einem Thema und ich mag in Deinen Augen keinen Plan haben, aber deswegen möchtest Du mir das Schreiben verbieten? Denke...äh...öhem...nein!
Ich habe nichts weiter getan als Dich zu zitieren und den Spieß umzudrehen ...


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 14:26
@Chrest
Ja, ich denke, Du hast recht, ich meine Ruhe. Hab keine Zeit für Schwachsinnsdiskussionen, mein Therapeut sagt, das schadet mir :)


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 14:27
Zitat von ChrestChrest schrieb:Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
Nein. Von 1970 existieren keine statistischen Auswertungen der Arbeitsgerichte. Es ist eher eine persönliche Erfahrung. So wie bei Dir ;)
Zitat von ChrestChrest schrieb:... weil Du vorher geschrieben hattest, der Mißbrauch von Leiharbeit wäre die Ausnahme!
Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
Zitat von ChrestChrest schrieb:Offensichtlich weigerst Du Dich zu verstehen, weil Du nicht zugeben willst daß im großen Maße Mißbrauch mit Leiharbeit betrieben wird!
Den Umfang des Missbrauchs kenne ich nicht. Du? Hast du eine Statistik dazu?
Zitat von ChrestChrest schrieb:Wo ist da der Zusammenhang?
Der Zusammenhang ist die falsche, das Ergebnis bereits beinhaltende Suchlogik.


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 15:16
@kleinundgrün
Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?

Nein.
Also keine Belege, sondern reine Behauptung!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Es ist eher eine persönliche Erfahrung. So wie bei Dir
Wo habe ich geschrieben, daß ich diesbezüglich persönliche Erfahrung gesammelt habe?
Also eine Unterstellung!
Ich war nie Leiharbeiter, allerdings kenne ich einige und @KillerKitty (er oder sie?)hat ja auch mit seinem Bericht genau diesen Sachverhalt bestätigt!

Wenn Du also vor 1970 persönliche Erfahrung gesammelt hast, und wenn diese "Erfahrung" nicht auf einen Einzelfall beruht, dann mußt Du schon vor gut 50 Jahren Deine berufliche Laufbahn begonnen haben!
Darf ich mal fragen, wie alt Du bist?
Du müßtest dann jetzt ca. 70 Jahre alt sein!?
Chrest schrieb:
... weil Du vorher geschrieben hattest, der Mißbrauch von Leiharbeit wäre die Ausnahme!

Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
ja habe ich, Du hattest folgendes geschrieben:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 11.09.2013:Das Problem an der Leiharbeit ist, dass sie in manchen Bereichen missbraucht wird, ...
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 12.09.2013:Glaube ich nicht. Es sind immer wieder Fälle in den Medien, die einen Missbrauch belegen, aber ob das bundesweit die Mehrzahl ist, bezweifle ich.
Deshalb hatte ich Dir die vielen Quellen genannt, die über den Mißbrauch der Leiharbeit berichten,
aber ganz offensichtlich hast Du Dir nicht die Mühe gemacht das zu lesen!
Sogar die SPD hatte in ihrem Wahlprogramm den Punkt den Mißbrauch der Leiharbeit zu unterbinden! Demnach muß dieses Problem nicht untererheblich sein!
Suche mal nach dem "Schwarzbuch der Leiharbeit" der IG-Metall!
Da werden Sie geholfen!
Chrest schrieb:
Wo ist da der Zusammenhang?

Der Zusammenhang ist die falsche
Also war die betreffende Bemerkung von Dir unsachlich und überflüssig!
Chrest schrieb:
Offensichtlich weigerst Du Dich zu verstehen, weil Du nicht zugeben willst daß im großen Maße Mißbrauch mit Leiharbeit betrieben wird!

Den Umfang des Missbrauchs kenne ich nicht. Du? Hast du eine Statistik dazu?
Ich hatte nicht nach Statistiken gesucht, sondern lediglich nach verschiedenen Quellen, die den Mißbrauch, zum Teil im erheblichen Umfang belegen!
Hier noch mal mein Hinweis zur IG-Metall und anderen Gewerkschaften!
Übrigens sind in dem Buch auch jede Menge Statistiken!


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 16:36
Zitat von FloischFloisch schrieb:Leiharbeit ist moderne Sklaverei, mehr nicht.
Eine objektive korrekte Einschätzung.

Irgendwann vor 3 Jahren war ich mal in einer Maßnahme, wo wir Bewerbungen im Akkord schreiben mussten.Zum Ende der dümmlichen Maßnahme kam so ein Abgesandter von einer Zeitarbeitsfirma namens "Man-Power", hat dort einen Vortrag gehalten über und natürlich wollte er gleich zum Anschluss neue Sklaven anwerben. Allerdings wurde er zum Ende rausgebuht von allen, war schon köstlich.


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 16:45
Zitat von SturmgeweihtSturmgeweiht schrieb:... hat dort einen Vortrag gehalten über und natürlich wollte er gleich zum Anschluss neue Sklaven anwerben.
Das System braucht Nachschub, sonst funktioniert es nicht ...


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Leiharbeit, was sonst

15.10.2013 um 16:52
@Chrest

Genau, das System brauch Nachschub.Und die Bürger brauchen finanziellen Nachschub und eine gesicherte Rente, die mit Zeitarbeit nicht drin ist.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 09:41
@Chrest
Dein Textverständnis ist nicht so recht ausgeprägt, so scheint es jedenfalls.
Ich habe auch in den von Dir zitierten Texten nicht behauptet, es seien Ausnahmen. Lediglich seien es nicht die Überzahl - also der Normalfall.
Zitat von ChrestChrest schrieb:aber ganz offensichtlich hast Du Dir nicht die Mühe gemacht das zu lesen!
Warum sollte ich, wenn schon Deine Aussage nicht zutrifft.
Zitat von ChrestChrest schrieb:Also war die betreffende Bemerkung von Dir unsachlich und überflüssig!
Nein, sie weist darauf hin, dass Du falsch an die Sache heran gehst. Natürlich wirst Du eine Vielzahl an Beispielen finden, wenn Du gezielt danach suchst.
Zitat von ChrestChrest schrieb:Also keine Belege, sondern reine Behauptung!
So wie bei Dir auch. Beispiele belegen gar nichts. Und ich schrieb schon zu Anfang, dass ich es nicht glaube, nicht, dass es so sei (im Gegensatz zu Dir, übrigens).
Zitat von ChrestChrest schrieb:Wenn Du also vor 1970 persönliche Erfahrung gesammelt hast, und wenn diese "Erfahrung" nicht auf einen Einzelfall beruht, dann mußt Du schon vor gut 50 Jahren Deine berufliche Laufbahn begonnen haben!
Es soll ja auch Leute geben, de sich beruflich mit diesen Themen (Auslastung der Gerichte) auseinandersetzen und gesetzt haben und daraus für sich eine gewisse eine gewisse Ableitung benennen. Aber wue ich schon schrieb, repräsentativ ist das nicht. So wie auch bei Dir nicht ;)
Zitat von ChrestChrest schrieb:Ich hatte nicht nach Statistiken gesucht, sondern lediglich nach verschiedenen Quellen, die den Mißbrauch, zum Teil im erheblichen Umfang belegen!
Wie gesagt, Beispiele belegen gar nichts. Um eine qualifizierte Aussage dazu zu treffen, musst Du die Gesamtzahl der Fälle der Leiharbeit heranziehen und daraus diejenigen filtern, in denen ein Missbrauch statt fand und anschließend diese beiden Zahlen in ein Verhältnis setzen.

Also wenn Du Dich weiterhin auf dein hohes Ross setzen möchtest, dann leg los und qualifiziere Deine Äußerungen. dann kannst Du auch erwarten, das ich meine Äußerungen weiter qualifizieren muss.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 13:03
@kleinundgrün

Dir ist absolut nicht zu helfen, da keinerlei Argumenten zugänglich, sogar mit diversen Quellennachweisen nicht!
Hast aber ganz schön lange gebraucht Dich rauszureden!


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 13:06
Zitat von ChrestChrest schrieb:Dir ist absolut nicht zu helfen
Wenn Du es richtig anstellen würdest, schon. Nur nur so halt nicht.
Zitat von ChrestChrest schrieb: da keinerlei Argumenten zugänglich
Wenn Du welche gebracht hättest ....
Zitat von ChrestChrest schrieb:sogar mit diversen Quellennachweisen nicht!
... die nichts belegen, was strittig wäre.
Zitat von ChrestChrest schrieb:Hast aber ganz schön lange gebraucht Dich rauszureden!
Das ist aber nun ein armseliges rhetorisches Stilmittel. Ich rede mich nicht heraus. Ich habe mich zum einen gegen Deine Unterstellungen verteidigt und zum anderen warte ich noch immer auf etwas Substanzielles von Dir. Und zwar schon von Beginn an.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 13:12
@kleinundgrün

Dein Alter wegen Deiner "persönlichen" Erfahrungen im Berufsleben vor Verabschiedung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes im Jahr 1972 würde mich noch mal interessieren!


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 13:24
Zitat von ChrestChrest schrieb:Dein Alter wegen Deiner "persönlichen" Erfahrungen im Berufsleben vor Verabschiedung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes im Jahr 1972 würde mich noch mal interessieren!
Hm, vielleicht per PN. Aber es spielt keine große Rolle. Ich schrieb nirgends, dass ich persönliche Erfahrung im Berufsleben vor '72 hatte. Das entspringt nur Deinem schon zuvor kritisiertem Textverständnis. Ich schrieb:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Es ist eher eine persönliche Erfahrung.
in Bezug auf:
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Indem ebenfalls Arbeitnehmer ausgebeutet wurden. Nur damals haben sich die Leute weniger gewehrt und eine Kündigung eher hingenommen.
Die "Erfahrung" bezieht sich auf den Umstand, dass heute Arbeitnehmer sich eher gegen Kündigungen wehren. Ich selbst bin und war kein Richter an einem Arbeitsgericht, zähle aber einige solche zu meinem Bekanntenkreis. Daher kommt meine Ansicht, dass sich Kündigungsschutzklagen deutlich erhöht haben. Ich sage aber auch nicht, dass das repräsentativ wäre, aber es ist eben eine Meinung aufgrund einiger Beispiele.

Letztlich spielt es aber keine Rolle. Weil die Zeit der 70er und der 2010er nciht vergleichbar sind - oder sein könnten. Man kann sich nicht hinstellen und sagen: "Damals habe es auch funktioniert" ohne aber eine Vergleichbarkeit beider Situationen zu begründen.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 13:42
@Chrest
Und mal ganz pauschal:

Nirgends behaupte ich, Leiharbeit in der heute ausgeprägten Form, wäre gut und richtig. Ich bin der Ansicht, dass die gesetzliche Gestaltung zu viele Spielräume für einen Missbrauch ermöglicht.

Aber ich bin auch der Ansicht, dass nicht die Mehrzahl der Nutzer der Leiharbeit diese Lücken ausnutzen. Sondern dass auch die Leiharbeit eine Berechtigung hat.

Gerne können wir über eine anders geartete Ausgestaltung der Leiharbeit reden. Auch deren Abschaffung würde Deutschland nicht untergehen lassen. Aber es hätte - wie ich finde - Nachteile gerade für kleinere Unternehmen. Die eben nicht so treffend ihre zukünftige Entwicklung prognostizieren können, wie das vielleicht bei großen Konzernen der Fall ist (oder eher auch da nicht).

Zudem hat die Leiharbeit - wenn sie nicht missbraucht wird - eine Menge Vorteile für beide Seiten.

Auch darüber kann man diskutieren.

Edit: Du solltest nun also aufhören, mir irgendwelche Sachen in den Mund zu legen und vor allem solltest Du aufhören, Belege für Unstrittiges zu sammeln und diese als Beleg "für alles" zu präsentieren.
Du hast bisher versucht zu belegen, dass es Missbrauch bei der Leiharbeit gibt. Super. Ist unbestritten. Nun kannst Du ja noch versuchen zu belegen, ob Leiharbeit überwiegend missbraucht wird oder nicht.

Aber all das führt eigentlich am Thema vorbei.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 15:21
@kleinundgrün
Dein Alter wegen Deiner "persönlichen" Erfahrungen im Berufsleben vor Verabschiedung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes im Jahr 1972 würde mich noch mal interessieren!

Hm, vielleicht per PN. Aber es spielt keine große Rolle.
Doch bezüglich Deiner Glaubwürdigkeit spielt es eine sehr große Rolle.
kleinundgrün schrieb:
Es ist eher eine persönliche Erfahrung.
Sprechen wir Chinesisch? Kennst Du die Bedeutung des Wortes "persönlich"?


Du hättest Dir diesen ganzen Roman schenken können, indem Du geschrieben hättest:

Persönliche Erfahrung habe ich nicht um das Beurteilen zu können wie es vor 1972 aussah!

Ich habe zwar keine Quellen für meine Behauptung, daß Leiharbeit nicht massiv (zum Lohndumping) mißbraucht wird, aber das ersetze ich durch hartnäckiges Bestreiten!

Deine Quellen, auch wenn es 2 Dutzend sein sollten, erkenne ich nicht an, da das nicht in mein heiles Weltbild paßt!
kleinundgrün schrieb:
Indem ebenfalls Arbeitnehmer ausgebeutet wurden. Nur damals haben sich die Leute weniger gewehrt und eine Kündigung eher hingenommen.
Genau das Gegenteil ist der Fall! Da wir heutzutage durch die Ausweitung der Leiharbeit wesentlich mehr prikäre Arbeitsverhältnisse haben, wo die arbeitenden Menschen von heute auf morgen vor die Tür gesetzt werden können und damit ihre armselige Lebensgrundlage, bezogen auf die Höhe ihres Einkommens, verlieren können, gibt es weit weniger Klagen vor den Arbeitsgerichten!
Das kann kann ich Dir aus meiner ehemaligen Tätigkeit als Betriebsrat und den Kontakt zu Arbeitsrichtern bestätigen, die ich als Seminarleiter kennen gelernt habe. Genauso war es auch in meiner Firma, wo man versuchte die Leute einzuschüchtern, was bei der großen Masse auch prima funktionierte.
Eine beliebte Drohung der Personalabteilung war das Arbeitsgericht, obwohl die Mehrheit der Verfahren von den Arbeitnehmern gewonnen wurden! Beim Pokern nennt man das "Bluffen"!

Da Du ja ein(e) Freund(in) von Statistiken zu sein scheinst, obwohl Du selbst noch keine gepostet hattest, hier eine vom Statistischen Bundesamt, bezüglich des Aufkommens von Arbeitsgerichtsverfahren vor Arbeitsgerichten und Landesarbeitsgerichten, also der ersten und zweiten Instanz für den Zeitraum von 1995 - 2011:

Fachserie 10, Reihe 2.8, 2011
12
Deutschland
Anzahl der Neuzugänge und der erledigten gerichtlichen Verfahren vor den Arbeitsgerichten

... und was sehen wir da auf Seite 12? Die Neuzugänge und die erledigten Verfahren haben im Zeitraum von 1995 - 2011 deutlich abgenommen! Also völlig konträr zu "Deinen Erfahrungen"!
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Die "Erfahrung" bezieht sich auf den Umstand, dass heute Arbeitnehmer sich eher gegen Kündigungen wehren.
Quelle oder Statistik? oder wieder eine Luftnummer?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Daher kommt meine Ansicht, dass sich Kündigungsschutzklagen deutlich erhöht haben. Ich sage aber auch nicht, dass das repräsentativ wäre, aber es ist eben eine Meinung aufgrund einiger Beispiele.

Also die nächste Luftnummer, aber immerhin schon mal mit eingebautem Rückwärtsgang!
Oder stimmt die Statistik des Statistischen Bundesamtes auch nicht?
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber ich bin auch der Ansicht, dass nicht die Mehrzahl der Nutzer der Leiharbeit diese Lücken ausnutzen. Sondern dass auch die Leiharbeit eine Berechtigung hat.
Natürlich hat Leiharbeit auch ihre Berechtigung, aber dann bitte so wie es die EU vorgibt, nämlich "Equal-Pay" und wie es z.B. in Frankreich gehandhabt wird mit 10% Zuschlag. Dann wird sich auch die Leiharbeit auf das nötige Mindestmaß reduzieren und dann profitieren auch die Leiharbeiter davon!

Ich bin sehr wohl der Ansicht, daß Leiharbeit in Deutschland massiv zum Lohndumping ausgenutzt wird und auch um damit Druck auf die Stammbelegschaft auszuüben! Und das war auch politisch so gewollt, wie Gerhard Schröder es in seiner Rede vor dem World-Economy-Forum in Davos 2005 formulierte:

Wir müssen und wir haben unseren Arbeitsmarkt liberalisiert. Wir haben einen der
besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt. ..


Wie kommt es wohl sonst, daß wir in Deutschland den zweitgrößten Niedriglohnsektor innerhalb der EU nach Lettland haben??
Und warum erwägt wohl Belgien eine Klage vor der EU-Kommission gegen Deutschland wegen Sozialdumpings?


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 15:34
Zitat von ChrestChrest schrieb:Du hättest Dir diesen ganzen Roman schenken können, indem Du geschrieben hättest:
Nein, hätte ich nicht. Du fantasierst.
Zitat von ChrestChrest schrieb:Doch bezüglich Deiner Glaubwürdigkeit spielt es eine sehr große Rolle.
In wie fern? Welche Altersklassen sind per se glaubwürdiger als andere?
Zitat von ChrestChrest schrieb:Sprechen wir Chinesisch? Kennst Du die Bedeutung des Wortes "persönlich"?
Ich schon. Nur Du scheinst mit Begrifflichkeiten auf Kriegsfuß zu stehen.
Zitat von ChrestChrest schrieb:Also die nächste Luftnummer, aber immerhin schon mal mit eingebautem Rückwärtsgang!
Oder stimmt die Statistik des Statistischen Bundesamtes auch nicht?
Lern lesen. Ich habe schon vorher diese Aussage als Meinung relativiert.

Ich bin baff, wie ein Mensch alleine so viele argumentative Fehler begehen kann, wie Du es gerade praktizierst. du bringst Belege, die etwas anderes belegen, als das, was strittig ist. Du interpretierst Aussagen oder ignorierst schlicht deren Inhalt, um auf etwas ganz anderes zu antworten, als was das Thema ist.

Du hast nicht eine einzige Statisktik zum Thema: Wie hoch ist der Prozentsatz an Missbrauch bei der Leiharbeit. Aber dann lehnst Du Dich aus dem Fenster und wirfst mir eine Luftnummer vor? Großes Kino, das Du da betreibst.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 15:41
Zitat von ChrestChrest schrieb:Da Du ja ein(e) Freund(in) von Statistiken zu sein scheinst, obwohl Du selbst noch keine gepostet hattest, hier eine vom Statistischen Bundesamt, bezüglich des Aufkommens von Arbeitsgerichtsverfahren vor Arbeitsgerichten und Landesarbeitsgerichten, also der ersten und zweiten Instanz für den Zeitraum von 1995 - 2011:

Fachserie 10, Reihe 2.8, 2011
12
Deutschland
Anzahl der Neuzugänge und der erledigten gerichtlichen Verfahren vor den Arbeitsgerichten

... und was sehen wir da auf Seite 12? Die Neuzugänge und die erledigten Verfahren haben im Zeitraum von 1995 - 2011 deutlich abgenommen! Also völlig konträr zu "Deinen Erfahrungen"!
Ein schönes Beispiel Deines Bestrebens, etwas anderes zu belegen, als das Thema ist. 1995-2011 ist nicht der relevante Zeitraum, da nach Deiner eigenen Aussage die Zeit vor '72 relevant ist. Eine Statistik der Jahre 1995+ hat da überhaupt keine Aussagekraft.


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 20:04
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ein schönes Beispiel Deines Bestrebens, etwas anderes zu belegen, als das Thema ist. 1995-2011 ist nicht der relevante Zeitraum, da nach Deiner eigenen Aussage die Zeit vor '72 relevant ist. Eine Statistik der Jahre 1995+ hat da überhaupt keine Aussagekraft.
Die ArbG-Statistik wird seit Mitte der 1990er Jahre flächendeckend in Deutschland durchgeführt. Zunächst wurde die Statistik innerhalb der Arbeitsgerichtsbarkeit erstellt.

Das für Dich diese Statistik über 16 Jahre hinweg keine Aussagekraft besitzt, das glaube ich Dir auf's Wort! Für jeden anderen, der Statitiken lesen kann, zeigt sie jedoch, daß sich die Arbeitsgerichtsverfahren seit 1995 deutlich reduziert haben ...
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:1995-2011 ist nicht der relevante Zeitraum,
Es sind die letzten 16 Jahre des relevanten Zeitraumes! Natürlich ist das nicht der komplette Zeitraum, da diese Statistik erst seit 1995 geführt wird, aber der Trend der letzten 16 Jahre ist unverkennbar, nämlich ein deutlicher Rückgang der Verfahren!


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Leiharbeit, was sonst

16.10.2013 um 23:47
@Nymue

Leiharbeit ist selbst in der Bundesregierung der Renner;

man denke nur an

- Erzherzog zu Gutenberg
- Fr. Schawan
- Hr. Rösle
- Hr. Westerwelle

alle und viele andere arbeiteten im politischen Sinne als Leihgabe.

Eine Leihgabe mit Verfallsdatum - der politische Mensch als Einwegpackung
mit Garantie auf Spitzenpension.

---

Wenn Sie Bundeskanzlerauswähler wären, wen würden Sie sich ausleihen.

Fr. von der Leihen ?


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Leiharbeit, was sonst

17.10.2013 um 12:07
Zitat von ChrestChrest schrieb:Das für Dich diese Statistik über 16 Jahre hinweg keine Aussagekraft besitzt
Natürlich besitzt sie eine Aussagekraft (macht es Dir eigentlich Spaß, Texte absichtlich nicht zu verstehen, oder schaffst Du es einfach nicht?). Nur sie besitzt keine Aussagekraft hinsichtlich der Zeit vor '72. Und zwar gar keine.
Zitat von ChrestChrest schrieb:s sind die letzten 16 Jahre des relevanten Zeitraumes! Natürlich ist das nicht der komplette Zeitraum, da diese Statistik erst seit 1995 geführt wird, aber der Trend der letzten 16 Jahre ist unverkennbar, nämlich ein deutlicher Rückgang der Verfahren!
Dann lege dar, warum dieser Trend auch für die Zet vor '72 gelten muss.

Und auf Deine Statistik zum Verhältnis der Missbrauchsfälle warte ich auch noch.


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Leiharbeit, was sonst

17.10.2013 um 13:02
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Sondern dass auch die Leiharbeit eine Berechtigung hat.
Natürlich hat die Leiharbeit eine Berechtigung.

Die "Berechtigung" lässt sich sogar recht leicht definieren.
Berechtigt ist Leiharbeit, wenn ein Leiharbeitgeber
einem anderen Arbeitgeber Arbeitnehmer ausleiht
um einen personellen Engpass auszugleichen.

Wenn allerdings die für den Leiharbeitgeber nötige Gewinnspanne zu Lasten der verliehenen Arbeitnehmer geht
und nicht zu Lasten des Arbeitgebers mit dem personellen Engpass.
dann wird die "Berechtigung" unmoralisch.


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Leiharbeit, was sonst

17.10.2013 um 14:31
Zitat von eckharteckhart schrieb:Berechtigt ist Leiharbeit, wenn ein Leiharbeitgeber
einem anderen Arbeitgeber Arbeitnehmer ausleiht
um einen personellen Engpass auszugleichen.
Genau. Oder um ein Geschäftsmodell zu testen. Auf jeden Fall etwas zeitlich einigermaßen eng beschränktes.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn allerdings die für den Leiharbeitgeber nötige Gewinnspanne zu Lasten der verliehenen Arbeitnehmer geht
und nicht zu Lasten des Arbeitgebers mit dem personellen Engpass.
dann wird die "Berechtigung" unmoralisch.
Auch richtig. Der Entleiher zahlt des angemessenen Lohn des Leiharbeiters plus den Umsatz des Verleihers.


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Leiharbeit, was sonst

22.10.2013 um 18:59
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb am 16.10.2013:Zudem hat die Leiharbeit - wenn sie nicht missbraucht wird - eine Menge Vorteile für beide Seiten.
Na gut dann sag mir doch mal welche Vorteile?
Ich seh eigentlich jetzt und in Zukunft die Nachteile als gravierend.
Kaum ein Leiharbeiter wird sich eine ausreichende Altersabsicherung aufbauen können, und rate mal wer dann hier die Grundsicherung bezahlen muss? Richtig keinesfalls die Leiharbeiter denn von ca. 50 € Einkommenssteuer monatlich wirds wohl nicht klappen


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Leiharbeit, was sonst

23.10.2013 um 14:00
Zitat von NymueNymue schrieb:Na gut dann sag mir doch mal welche Vorteile?
Zum gefühlten 20sten Mal, aber gut:

Ein Leiharbeiter kann den Entleiher während seiner Tätigkeit von seiner Person und seinen Fähigkeiten überzeugen. Gerade schlecht ausgebildete und Arbeitnehmer mit schlechten Zeugnissen haben so eine Chance, die sie in einer Bewerbung nicht hätten.
Zitat von NymueNymue schrieb:Kaum ein Leiharbeiter wird sich eine ausreichende Altersabsicherung aufbauen können
Das liegt aber nur an der Art und weise, wie Leiharbeit umgesetzt wird.


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Leiharbeit, was sonst

23.10.2013 um 15:27
Leiharbeit ist eine moderne Form der Sklaverei und sie verstößt gegen die AGG.
Zitat: kleinundgrün

Ein Leiharbeiter kann den Entleiher während seiner Tätigkeit von seiner Person und seinen Fähigkeiten überzeugen. Gerade schlecht ausgebildete und Arbeitnehmer mit schlechten Zeugnissen haben so eine Chance, die sie in einer Bewerbung nicht hätten.
Das kann er auch in einer regulären Probezeit. Dazu braucht es keine Leiharbeit. Schlecht bezahlte Jobs gibt es genug, dafür benötigt man kein Zeugnis oder eine Ausbildung. Erst recht keine Zeitarbeitsfirma, die an diesem miesen Ausbeutersystem auch noch verdient.
Zitat: kleinundgrün

Das liegt aber nur an der Art und weise, wie Leiharbeit umgesetzt wird.
Es ist aber die Regel, das Leiharbeit so umgesetzt wird. Es geht dort um Sklaverei und nicht um menschenwürdige Behandlung von potenziellen Arbeitnehmern. Wer das noch nicht begriffen hat....


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