@Ayyub @sheepleslayer @vincentwillem
@fumo @abschied @Gwyddion fumo schrieb:Aber Gwyddion, es sind doch UNSERE westlichen Menschenrechte, worauf wir pochen wollen, das ist doch das Problem. Wir klammern bei unseren Überlegungen das Weltbild ganzer Kulturkreise aus.
Bsp., um mal etwas anderes als Shariagesetze und Mullah-order und Erdoganvisionen zu bringen
in Bolivien
"Aber die Aymara hätten auch schlechte Bräuche, so sei körperliche Züchtigung üblich gewesen, sagt Cárdenas. "In unserer heutigen Gesellschaft dürfen Auspeitschen und Schlagen keinen Platz mehr haben. Bolivien hat alle internationalen Konventionen über die Menschenrechte unterzeichnet. Daran müssen wir uns halten.""
http://www.welt.de/politik/ausland/article5710454/Warum-in-Bolivien-die-Lynchjustiz-weitverbreitet-ist.html"Bolivien will die lokale Tradition der Indianer-Bevölkerung stärken. Die Aimara-Gemeinden machen jetzt Ernst: Sie wollen „weder foltern noch lynchen“ – aber ihr Gericht sieht Kastrationen für Vergewaltiger und Handamputationen für Einbrecher vor."
http://www.focus.de/politik/ausland/werden-leben-respektieren-indio-gericht-in-bolivien-will-amputieren-und-kastrieren_aid_859276.htmlGewisse Bräuche im Rechtssystem dürften nirgends über int.Konv.Menschenrechten stehen..
Die vielen Festnahmen in Türkei und übermässiger Reizgaseinsatz sind schon Verstösse.
Und sollte kritisch geschaut werden,
genauso wie Übergriffe in Deutschland oder Brasilien wird es dokumentiert. Wir können nichts dafür dass man das in der Türkei nicht darf.
"Unverhältnismäßiger Einsatz von Tränengas
Der massive Einsatz von Tränengas gegen Demonstranten ist international als unverhältnismäßig kritisiert worden. Zudem wird verurteilt, die Polizei habe gezielt und auf kurze Distanz direkt auf Demonstranten geschossen und Tränengasgewehre damit praktisch wie scharfe Waffen eingesetzt.
Die Bundesärztekammer solidarisierte sich unterdessen mit den Ärzten in der Türkei. „Der unangemessene Polizeieinsatz in Istanbul und anderen türkischen Städten beunruhigt viele Ärztinnen und Ärzte in Deutschland“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery. „Insbesondere das Vorgehen der Polizeikräfte, verletzten Demonstranten den Zugang zu medizinischer Versorgung vorzuenthalten oder medizinisches Personal, das verletzten Demonstranten zu Hilfe kommt, festzunehmen, ist aus Sicht der Bundesärztekammer völlig inakzeptabel.“"
http://www.focus.de/politik/ausland/proteste-in-der-tuerkei-nach-dauereinsatz-erdogan-geht-das-traenengas-aus_aid_1019909.html