Apollyon
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Der Wert eines Lebens
03.10.2012 um 02:41N` Abend.
Vor kurzem kamen ein Freund und ich auf ein interessantes Gesprächsthema: Der Wert eines Lebens.
Wir sprachen darüber, dass wir Menschen seltsamerweise enorme Hemmungen haben, unseresgleichen zu ermorden. Dies ist für uns eines der schlimmsten Verbrechen, das uns bekannt ist, und dementsprechend bestrafen wir Mörder.
Die Frage, die ich mir hier stellte, war folgende: Für uns Menschen ist Leben etwas heiliges, etwas, das normalerweise unantastbar sein sollte.
Wenn wir aber nun das Leben als heilig betrachten, ist dann nur unser menschliches Leben geheiligt, oder gilt das auch für Tiere??? Denn der Knackpunkt dabei ist ja, dass objektiv betrachtet, jedes Lebewesen auf diesem Planeten das Recht haben sollte, seiner Natur entsprechend zu existieren und sich fortzupflanzen.
Menschen wie Tiere sind Teile der Natur. Oft haben wir Menschen das Gefühl, unsere Existenz sei wichtiger als beispielsweise die eines Schweins. Doch woher nehmen wir das Recht, unsere Art als wertvoller anzusehen, als die der restlichen Lebewesen, die ja genauso Teil der Natur sind?
Wir haben kein Problem damit, das Leben eines Karpfens, eines Rinds oder eines Huhns auszulöschen. Meistens registrieren wir nicht mal, dass wir gemordet haben.
Woher nehmen wir Menschen diese Arroganz, andere Lebewesen als entbehrlich anzusehen, während uns der Tod eines Menschen viel schlimmer erscheint. Doch ist es objektiv betrachtet nicht dasselbe, wenn das Leben eines Erdenbewohners genommen wird, sei er nun Mensch oder Tier!?
Wenn wir das Leben als solches wirklich als heilig betrachten, wie können wir uns Menschen da als "wertvoller" betrachten? Ist das Leben einer Fliege entbehrlicher, nur weil sie kleiner als wir ist?
Wie seht ihr das? Denkt ihr, menschliches Leben sei die "Krone der Schöpfung", und deshalb schützenswerter als jenes der Tiere? Oder seht ihr das differenzierter und seid möglicherweise der Meinung, dass tierisches Leben dieselbe Daseinsberechtigung haben sollte?
A.
Vor kurzem kamen ein Freund und ich auf ein interessantes Gesprächsthema: Der Wert eines Lebens.
Wir sprachen darüber, dass wir Menschen seltsamerweise enorme Hemmungen haben, unseresgleichen zu ermorden. Dies ist für uns eines der schlimmsten Verbrechen, das uns bekannt ist, und dementsprechend bestrafen wir Mörder.
Die Frage, die ich mir hier stellte, war folgende: Für uns Menschen ist Leben etwas heiliges, etwas, das normalerweise unantastbar sein sollte.
Wenn wir aber nun das Leben als heilig betrachten, ist dann nur unser menschliches Leben geheiligt, oder gilt das auch für Tiere??? Denn der Knackpunkt dabei ist ja, dass objektiv betrachtet, jedes Lebewesen auf diesem Planeten das Recht haben sollte, seiner Natur entsprechend zu existieren und sich fortzupflanzen.
Menschen wie Tiere sind Teile der Natur. Oft haben wir Menschen das Gefühl, unsere Existenz sei wichtiger als beispielsweise die eines Schweins. Doch woher nehmen wir das Recht, unsere Art als wertvoller anzusehen, als die der restlichen Lebewesen, die ja genauso Teil der Natur sind?
Wir haben kein Problem damit, das Leben eines Karpfens, eines Rinds oder eines Huhns auszulöschen. Meistens registrieren wir nicht mal, dass wir gemordet haben.
Woher nehmen wir Menschen diese Arroganz, andere Lebewesen als entbehrlich anzusehen, während uns der Tod eines Menschen viel schlimmer erscheint. Doch ist es objektiv betrachtet nicht dasselbe, wenn das Leben eines Erdenbewohners genommen wird, sei er nun Mensch oder Tier!?
Wenn wir das Leben als solches wirklich als heilig betrachten, wie können wir uns Menschen da als "wertvoller" betrachten? Ist das Leben einer Fliege entbehrlicher, nur weil sie kleiner als wir ist?
Wie seht ihr das? Denkt ihr, menschliches Leben sei die "Krone der Schöpfung", und deshalb schützenswerter als jenes der Tiere? Oder seht ihr das differenzierter und seid möglicherweise der Meinung, dass tierisches Leben dieselbe Daseinsberechtigung haben sollte?
A.