@Dr.Manhattan Ich bin überzeugt davon, dass nach dem Tod nichts mehr ist.
So wie vor der Geburt nichts ist.
Das Leben ist ein kurzer Augenblick in dem sich einigen Billionen Atome in einer bestimmten Konstellation anordnen, unter anderem ein Gehirn formen mit Milliarden Nervenzellen die sich miteinander verbinden und das erzeugen was wir Bewusstsein nennen.
Sobald dann der Hirntod eintritt und das Gehirn nichtmehr in der Lage ist ein Bewusstsein zu erzeugen erlischt das was wir das "Ich" nennen. Der Körper kann da zwar noch künstlich am "leben" gehalten werden, ist aber im Grunde genommen nur noch Hülle ohne Inhalt.
Meiner Meinung nach ist die Vorstellung, dass nach dem Tod noch etwas passiert nur ein kindlich-naiver Gedanke, der aus der Angst vieler Menschen vor dem endgültigen Tod resultiert.
Dass es nach dem Tod nicht weitergeht finde ich weder schlimm noch traurig.
Aber ich finde, dass jeder Mensch das beste aus dem Augenblick machen sollte den man Leben nennt.
Warum? Warum nicht? Aus purem Egoismus schon sollte man dafür sorgen ein glückliches Leben zu führen.
Nicht weil das Leben einen übergeordneten Sinn hat oder so - dass das Leben einen Sinn hat ist nur wieder so eine kindlich-naive Vorstellung - aber weil es das einzige Leben ist das man hat und weil ein glückliches Leben besser ist als ein unglückliches.
Was man als glückliches Leben empfindet bleibt natürlich wieder jedem selbst überlassen.
Ich denke jeder Mensch ist in der Lage zu verstehen, dass sein Wohlergehen nicht zuletzt von seinem Umfeld abhängt. Desweiteren sollte jeder Menschen verstehen, dass er von seinem Umfeld nichts Gutes erwarten kann wenn er sein Umfeld nicht auch so behandelt wie er gerne behandelt werde würde.
Das sollte jedem einleuchten.
Leider verhalten sich nicht alle so.