Das Recht zu sterben?
108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Leben, Sterben, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Das Recht zu sterben?
01.09.2012 um 17:53ich denke, wenn man totkrank ist oder nur dank maschienen weiter leben kann, und die Person von sich aus nicht mehr leben will, dann soll man sie gehen lassen. Doch wenn man mal down ist und keinen Grund sieht weiter zuleben, sollten Andere, einen vor sich selbst schützen.
Das Recht zu sterben?
01.09.2012 um 21:57Ich finde es ist keine schlechte idee. Allerdings alles was der mensch wirklich will, wird er sowieso erkämpfen. Allerdings geht es gegen seine gene, deswegen wird er genau das gegenteil wollen.
Das Recht zu sterben?
01.09.2012 um 22:07@DerFlorist
Der Tot stützt sich nicht auf Rechte, wenn er kommt, dann kommt er...wer dabei denkt ein Recht zwischen Leben und Tot zu haben, vergisst wohl, dass das Leben genau so wenig der eigenen Entscheidung entsprach wie es der Tot sein wird...
Der Tot stützt sich nicht auf Rechte, wenn er kommt, dann kommt er...wer dabei denkt ein Recht zwischen Leben und Tot zu haben, vergisst wohl, dass das Leben genau so wenig der eigenen Entscheidung entsprach wie es der Tot sein wird...
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 07:54@dergeistlose
das ich nicht entschieden habe geboren zu werden, ist logisch aber ich habe die entscheidung meinen tot zu einem frühren zeitpunkt festzusetzen,in meiner hand.
das ich nicht entschieden habe geboren zu werden, ist logisch aber ich habe die entscheidung meinen tot zu einem frühren zeitpunkt festzusetzen,in meiner hand.
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 10:13Für mich ist die Sache an sich ganz einfach.
Jeder Mensch sollte selbst entscheiden, was er im Leben tun will, vorausgesetzt, er schadet anderen nicht direkt damit (was leider allzu oft der Fall ist). Wenn er sich entscheidet zu gehen, dann tut er zwar in den meisten Situationen auch an anderen damit weh, aber niemand hat das Recht, einem anderen Menschen seinen Willen auf diese Art zu nehmen, meiner Meinung nach zumindest.
Zwar gibt es da noch einen gewissen Unterschied zwischen einem körperlich schwer kranken Menschen, der nur erlöst werden will, und einem psychisch kranken, wo Besserung vielleicht eher in Sicht wäre. Auch bei letzterem sollte man es aber dem Individuum überlassen, ob es leben oder sterben will, egal wo und wie.
Was man persönlich tun wird, wenn ein Verwandter oder Freund in diese Lage kommt, ist natürlich was ganz anderes, ich würde versuchen ihn zu "retten"... obwohl ich meinen Standpunkt hier schon deutlich gemacht habe. Eigentlich ein Widerspruch, aber zumindest einer, der sich leicht erklären lässt.
Jeder Mensch sollte selbst entscheiden, was er im Leben tun will, vorausgesetzt, er schadet anderen nicht direkt damit (was leider allzu oft der Fall ist). Wenn er sich entscheidet zu gehen, dann tut er zwar in den meisten Situationen auch an anderen damit weh, aber niemand hat das Recht, einem anderen Menschen seinen Willen auf diese Art zu nehmen, meiner Meinung nach zumindest.
Zwar gibt es da noch einen gewissen Unterschied zwischen einem körperlich schwer kranken Menschen, der nur erlöst werden will, und einem psychisch kranken, wo Besserung vielleicht eher in Sicht wäre. Auch bei letzterem sollte man es aber dem Individuum überlassen, ob es leben oder sterben will, egal wo und wie.
Was man persönlich tun wird, wenn ein Verwandter oder Freund in diese Lage kommt, ist natürlich was ganz anderes, ich würde versuchen ihn zu "retten"... obwohl ich meinen Standpunkt hier schon deutlich gemacht habe. Eigentlich ein Widerspruch, aber zumindest einer, der sich leicht erklären lässt.
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 15:46@dasewige
Eine Entscheidung früher zu erben betrifft niemals die eigne Entscheidung, sondern immer die Bestimmung durch das Leben...weshalb sollte man sonst denken früher sterben zu wollen...
Eine Entscheidung ist immer bestimmt...wenn man selbst bestimmen könnte...dann würde man bestimmt durch das Leben bis zum Tot gehen...tut man das ?!
Klartext:
Deine Entscheidung ist schon eine vorprogrammierte Bestimmung...eine Illusion...ein Wunschdenken...
Eine Entscheidung früher zu erben betrifft niemals die eigne Entscheidung, sondern immer die Bestimmung durch das Leben...weshalb sollte man sonst denken früher sterben zu wollen...
Eine Entscheidung ist immer bestimmt...wenn man selbst bestimmen könnte...dann würde man bestimmt durch das Leben bis zum Tot gehen...tut man das ?!
Klartext:
Deine Entscheidung ist schon eine vorprogrammierte Bestimmung...eine Illusion...ein Wunschdenken...
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 15:55@dergeistlose
das ist der unterschied zwischen uns.
du sags alles sei schon vorbestimmt.
ich sage nichts ist vorbestimmt.
das ist der unterschied zwischen uns.
du sags alles sei schon vorbestimmt.
ich sage nichts ist vorbestimmt.
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 16:08@dasewige
Ich sage nicht nur Alles sondern auch Nichts ist vorbestimmt, der unterschied zwischen uns liegt darin, das du einen Unterschied machst...
Die Vorbestimmtheit von nichts, ist genau so vorbestimmt wie alles... :)
Ich sage nicht nur Alles sondern auch Nichts ist vorbestimmt, der unterschied zwischen uns liegt darin, das du einen Unterschied machst...
Die Vorbestimmtheit von nichts, ist genau so vorbestimmt wie alles... :)
Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 20:28Das Recht zu sterben?
02.09.2012 um 21:14@dergeistlose
auch ein mit-determinist. Ich denke auch alles ist schon vorherbestimmt, aber nicht von uns.
auch ein mit-determinist. Ich denke auch alles ist schon vorherbestimmt, aber nicht von uns.
Das Recht zu sterben?
03.09.2012 um 00:22@Billy73
Von wem sonst...Wer hält seine gedanken in einer (vor)bestimmten weise...?
Man kann einer Wahl entsprechen die sich entweder durch alles oder durch nichts entscheidet...Solch eine wahl wird immer eine unfreiwillige Wahl sein, weil man dadurch den willen entscheidet,teilt,aufspaltet...
Wählt mam jedoch weder das eine, noch durch das andere, so kann eine oder keine Vorbestimmung mehr wirken, weil der Wille sich dadurch nicht mehr (ent)scheidet...
Einer 0 oder einer 1 zu entsprechen, beruht auf einer vorbestimmtheit, die sich zu teilen versucht...
Wer also sterben will, hat wohl sich durch das leben zu dieser entscheidung bestimmen lassen...Und WER macht das Leben zu dem was es ist...Wen nicht die einigen wenigen...
Von wem sonst...Wer hält seine gedanken in einer (vor)bestimmten weise...?
Man kann einer Wahl entsprechen die sich entweder durch alles oder durch nichts entscheidet...Solch eine wahl wird immer eine unfreiwillige Wahl sein, weil man dadurch den willen entscheidet,teilt,aufspaltet...
Wählt mam jedoch weder das eine, noch durch das andere, so kann eine oder keine Vorbestimmung mehr wirken, weil der Wille sich dadurch nicht mehr (ent)scheidet...
Einer 0 oder einer 1 zu entsprechen, beruht auf einer vorbestimmtheit, die sich zu teilen versucht...
Wer also sterben will, hat wohl sich durch das leben zu dieser entscheidung bestimmen lassen...Und WER macht das Leben zu dem was es ist...Wen nicht die einigen wenigen...
Das Recht zu sterben?
03.09.2012 um 10:48@dergeistlose
da gehe ich wiederum nicht mehr konform. Im letzten sinne gibts keine subjekte und deswegen keine echten handlungen. Vielleicht kann ich sagen es passiert oder es gibt ein paar physikalische gesetze. Aber da habe ich schon das gefühl, dass ich mich schon weit genug aus dem fenster gehangen habe.
da gehe ich wiederum nicht mehr konform. Im letzten sinne gibts keine subjekte und deswegen keine echten handlungen. Vielleicht kann ich sagen es passiert oder es gibt ein paar physikalische gesetze. Aber da habe ich schon das gefühl, dass ich mich schon weit genug aus dem fenster gehangen habe.
Das Recht zu sterben?
03.09.2012 um 12:09@Billy73
Wenn es kein Subjekt gibt, würde es ein Subjekt nicht geben, das man verneinen kann...und deine Handlungen, deine Vorbestimmung von Determinismus sind genau so echt, wie das Echte, sie wirken nämlich beide in einer eigens vorbestimmten Welt...
Wenn man einer Information entspricht dessen Ursprung man nicht erkennen kann, dann ist man durch diese Information dazu determiniert, dieser zu entsprechen...das nannte man früher Schicksal...heute nennen es viele Zufall...
Wenn es kein Subjekt gibt, würde es ein Subjekt nicht geben, das man verneinen kann...und deine Handlungen, deine Vorbestimmung von Determinismus sind genau so echt, wie das Echte, sie wirken nämlich beide in einer eigens vorbestimmten Welt...
Wenn man einer Information entspricht dessen Ursprung man nicht erkennen kann, dann ist man durch diese Information dazu determiniert, dieser zu entsprechen...das nannte man früher Schicksal...heute nennen es viele Zufall...
Das Recht zu sterben?
03.09.2012 um 13:34@dergeistlose
nö, versteh ich nicht. Eine analogie wäre dann der satz:
Wenn es kein Spaghettmonster gibt, würde es ein Spaghetimonster nicht geben, das man verneinen kann.
Der satz macht in meiner welt keinen sinn.
nö, versteh ich nicht. Eine analogie wäre dann der satz:
Wenn es kein Spaghettmonster gibt, würde es ein Spaghetimonster nicht geben, das man verneinen kann.
Der satz macht in meiner welt keinen sinn.
Ähnliche Diskussionen
Die (unterschiedliche) Lebenserwartung des Menschen
Nach dem Tod als anderer Mensch weiterleben?
Der Lebenssinn - die endgültige Frage nach der Bedeutung von Leid.
Selbstmord aus Protest - Eure Ansichten?
Um zu leben, musst du erstmal... ?
Vertrauen oder Zweifeln?
Wann wird die Gesellschaft absolut tolerant auf der ganzen Erde sein?