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Gehört der Mensch zur Natur?

381 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Natur, Katastrophen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 17:01
@oneisenough
Gib dich mal nicht so süffisant.
Es ist nicht meine Schuld, wenn meine Aussage deinen Horizont übersteigt.


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Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 17:03
@Demandred

Ich nehme alle Schuld auf mich, dass du meine Frage ignoriert hast und stattdessen etwas schriebst, was ich nicht wissen wollte. Du bist von jeglicher Schuld befreit.


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Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 17:04
@oneisenough
Ist mir schleierhaft, wie du auf so einen Blödsinn kommst. Ich habe deine blöde Frage in dem Ausmaß beantwortet, wie ich drauf Lust hatte. Ende.


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Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 17:10
@Demandred

Was für ein schönes Beispiel dafür, wie Philosophieren NICHT funktioniert. Danke dafür und ...

Alles Gute für dich.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 20:17
@all

Die Frage: Gehört der Mensch zur Natur? Ist merkwürdig und unlogisch nachdem alles was wir als natürlich wahrnehmen, wenn nicht von uns künstlich erschaffen, der Natur entspringt. Was eigentlich interessant wäre, ist zu erfahren, wieso man annehmen kann, das der Mensch nicht zur Natur gehört, wenn alles Natur ist.


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Gehört der Mensch zur Natur?

25.09.2012 um 20:52
@all

Die Analyse der Frage, ob der Mensch zur Natur gehört beginnt bei der Klärung der Begriffe Natur und Kultur. Der Mensch besitzt entgegen allen anderen natürlichen Wesen ein zweifaltiges Wesen, nämlich ist er Mensch als kulturelles Subjekt und natürliches Objekt. Die Analyse des Menschen als natürliches Objekt ist Aufgabengebiet der Medizin, der Biologie und der Chemie. Die Untersuchung des subjektiven, kulturellen Charakters des Menschen ist Angelegenheit der Geschichte, der Sozialwissenschaften, und es ist daher also ein Projekt der Geisteswissenschaften einschließlich der Philosophie.

Niemals kann man die Frage "wissenschaftlich" beantworten, ohne die akademische Teilung der universitären Lehre in Natur- und Geisteswissenschaften zu beachten. Eine rein naturwissenschaftliche Untersuchung des Menschen ist nicht nur unmöglich, sondern sie scheitert eben nicht zuletzt daran, dass der Mensch als Wissenschaftler Subjekt seines eigenen Objektes, nämlich sich selbst und der Welt ist. Man muss den Menschen daher zwangsläufig außerhalb der Natur stehend analysieren, da nur Außerirdische unbefangen eine "Natur des Menschen" untersuchen können, der Mensch sein Wesen in seiner Geistes- und Ideengeschichte als Subjekt seinerselbst jedoch eigenständig setzt.

Es ist also fruchtlos, den Menschen in den einzelnen Disziplinen seines kulturellen, aber auch industriellen und technologischen Schaffens als Teil der Natur zu sehen, da er auf Grundlage der Naturgesetze eingreifen kann in die Geschichte, Evolution und Sich-Selbstwerdung des Kosmos.

Mit sich-selbst-Werdung des Kosmos meine ich hier die Oberflächenstory der Entwicklung des Universums und des Zusammenhangs seiner Teile, die nicht nur in Teilchenbeschleunigern in Cern oder durch Sonden, Satelliten und Robotern außerhalb der Erde und auf dem Mars bisher eine Strukturierung durch die Tätigkeit und Beobachtung des Menschen an der Materie und des mikro- und makroskopischen Kosmos durch dieses kulturelle Wesen Mensch selbst eben erhalten, sondern die auch durch die sozialen Strukturen, welche die Aushandlung der Arbeit des Menschen an der Natur und der Veränderung der zuvor als unwillentlich gegebenen konstanten Natur sich begibt.

Der Mensch steht aus dieser Perspektive wesentlich außerhalb der Natur als Subjekt der Welt, die ihm ein Objekt zur Transformation und Transmutation ist.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 10:55
@schluessel
Zitat von schluessel1schluessel1 schrieb:Der Mensch steht aus dieser Perspektive wesentlich außerhalb der Natur als Subjekt der Welt, die ihm ein Objekt zur Transformation und Transmutation ist.
Du sprichst hier das menschlich-psychische-geistige-seelische Konstrukt an, welches sich außerhalb der Natur befindlich wahrnehmen kann. Jedoch wenn man den Menschen als Objekt untersucht gibt es kein Außerhalb mehr, sondern nur geringfügige Unterschiede zum Schimpansen oder zur Maus. Also gehört der Mensch zur Natur und stellt sich dem Wesen nach immer wieder über sie, was den desolaten Zustand des Planeten Erde sehr gut erklärt. Für dieses geistige Mißverhältnis zur Natur haben u.A. viele relgiöse Weltanschauungen gesorgt, welche dem Menschen immer wieder eine Sonderstellung zuwiesen, das hat sich weitgehendst fatal auf unseren Lebensraum Erde ausgewirkt.


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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 12:25
Ich muss hier unbedingt meine Zustimmung zu @Kayla ´s Beitrag zum Ausdruck bringen.

Die Frage, ob der Mensch zur Natur gehört oder nicht, oder ob er sich innerhalb oder außerhalb der Natur befindet, ist absurd. :)


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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:03
@Kayla
im großsen nd ganzen hast du recht ...aber:
Zitat von KaylaKayla schrieb:Also gehört der Mensch zur Natur und stellt sich dem Wesen nach immer wieder über sie, was den desolaten Zustand des Planeten Erde sehr gut erklärt.
kann ich nicht akzeptieren:)
es gibt einige menschen, denen die erde scheiss egal ist!
aber nicht alle.
es gibt genauso menschen, die sich für die natur einsetzen,
und auch mit ihr im einklang leben(so gut es geht)
Zitat von KaylaKayla schrieb:Für dieses geistige Mißverhältnis zur Natur haben u.A. viele relgiöse Weltanschauungen gesorgt, welche dem Menschen immer wieder eine Sonderstellung zuwiesen, das hat sich weitgehendst fatal auf unseren Lebensraum Erde ausgewirkt.
und ich glaube nicht, das hier die RELIGIÖSE WELTANSCHAUUNG der große BUHmann ist...
wieviel wurde denn, durch die WISSENSCHAFT zerstört...


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:11
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:kann ich nicht akzeptieren:)
es gibt einige menschen, denen die erde scheiss egal ist!
aber nicht alle.
es gibt genauso menschen, die sich für die natur einsetzen,
und auch mit ihr im einklang leben(so gut es geht)
Da ich nicht jeden einzelnen Menschen kenne, kann ich nur den Zustand der Erde und der Natur anführen.
Zitat von KomanKoman schrieb:und ich glaube nicht, das hier die RELIGIÖSE WELTANSCHAUUNG der große BUHmann ist...
wieviel wurde denn, durch die WISSENSCHAFT zerstört...
Zunächst mal ist die Wissenschaft derjenige Aspekt des Lebens, welcher Wissen zur Verfügung stellt, wenn es dann Menschen gibt, die dieses Wissen mißbrauchen, ist es nicht die Schuld von Wissenschaft.
Beim Glauben verhält es sich so, das seit dem Ausspruch in der Bibel und dem dort zitierten Gott: Mehret euch und Machet euch die Erde untertan, die Gläubigen das sehr wörtlich genommen- und sie gründlich ausgebeutet haben. Und es immer noch tun.


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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:24
@Kayla
du solltest genau so fair bleiben...
Zitat von KaylaKayla schrieb:Zunächst mal ist die Wissenschaft derjenige Aspekt des Lebens, welcher Wissen zur Verfügung stellt,
genau...und die opfer dafür?
willst du die leugnen?
Zitat von KaylaKayla schrieb:wenn es dann Menschen gibt, die dieses Wissen mißbrauchen, ist es nicht die Schuld von Wissenschaft.
ok, dann ist es aber bei der religion nicht anders:
wenn es dann Menschen gibt, die diesen glauben mißbrauchen, ist es nicht die Schuld von Religion.
Zitat von KaylaKayla schrieb:Beim Glauben verhält es sich so, das seit dem Ausspruch in der Bibel und dem dort zitierten Gott: Mehret euch und Machet euch die Erde untertan, die Gläubigen das sehr wörtlich genommen- und sie gründlich ausgebeutet haben. Und es immer noch tun.
ahhh ja klar...
und seit demes heisst:der wachstum muss steigen um die einnahmen zu erhöhen...
spielt es sich nicht anders ab...
und die erde wird genauso ausgebeutet!


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:29
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:du solltest genau so fair bleiben...
Bin ich, aber wenn wir die Wissenschaft nicht hätten, würden wir wahrscheinlich noch wie die Affen auf Bäumen leben.

Zum Glauben, ein Gott der gutheißt Jeden zu vernichten, der nicht an ihn glaubt und der es sogar notfalls selbst tut, macht die Türe für Gewalt und Zerstörung weit auf und die demütigen Opferlämmer ändern daran auch nichts.


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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:49
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Bin ich, aber wenn wir die Wissenschaft nicht hätten, würden wir wahrscheinlich noch wie die Affen auf Bäumen leben.
hehe das glaube ich nicht:)
aber du hast recht, so weit wären wir allerdings auch nicht!
Zitat von KaylaKayla schrieb:Zum Glauben, ein Gott der gutheißt Jeden zu vernichten, der nicht an ihn glaubt
jo aber das ist wieder ansichtssache...
wenn gott sagt:er erkennt sich in uns selbst,dann sind wir ein teil von ihm...
aber wenn dann jemand nicht an ihn glaubt, dann glaubt er auch nicht an sich selbst...
somit vernichtet sich der mensch selbst, in gottes augen...


oder nochmal anders:)
wenn es eine seele gibt...dann kann diese auch nur IN GOTT überleben...
wenn diese seele aber, an gott nicht GLAUBT...
dann vernichtet sie sich, eigentlich selbst!

vielleicht ist auch deswegen die lehre jesu gekommen...
da viele eben gott nicht begreifen können, so musste ein sichtbarer ersatz her:)

alles nur eine theorie^^


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

26.09.2012 um 14:53
@Koman
Zitat von KomanKoman schrieb:jo aber das ist wieder ansichtssache...
wenn gott sagt:er erkennt sich in uns selbst,dann sind wir ein teil von ihm...
aber wenn dann jemand nicht an ihn glaubt, dann glaubt er auch nicht an sich selbst...
somit vernichtet sich der mensch selbst, in gottes augen...
Das ist mir zu dogmatisch. Ich glaube an das Leben, achte und respektiere es und zwar in jeglicher Form, das gilt auch für die Natur und die Umwelt. Über einen Gott, der existiert oder nicht, mache ich mir keine Gedanken. Ergo muss ich ihn auch nicht begreifen oder danach suchen.


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Gehört der Mensch zur Natur?

27.09.2012 um 15:01
Zu diesem Teil der Diskussion, der abdriftet von der eigentlichen Frage, ob der Mensch Teil oder Äußeres der Natur ist, und zwar in die Richtung, ob der Mensch Teil Gottes oder aber unabhängig von einer divinatorischen Macht ist, möchte ich gerne auch etwas sagen.

Letztlich ist der Mensch ein sich veräußerndes Etwas: er positioniert sich selbst wesentlich als ein selbstbestimmtes Wesen in einer selbstgeschriebenen Geschichte. Zu dieser Historie der Menschheit gehört die Selbstbewusstseinswerdung des Menschen in der Aufklärung. In dieser Zeit begann der Mensch die neuzeitliche Konzeption der Realität als anthropozentrische Beschreibung der Welt gerade aus seiner Einzigartigkeit und Gottlosigkeit in einem heliozentrischen Universum zu begründen; die Einsamkeit, die aus der Galileischen Entdeckung herrührte, dass der Heimatplanet Erde nicht das Zentrum der sich bewegenden kosmischen Objekte ist, leitete die nächste Entäußerung des Menschen von Gott ein. Und hier stimme ich den Diskutanten nicht mehr zu.

Seit der Aufkllärung emanzipiert sich der Mensch, nicht mehr nur bloßes Objekt im Geist eines Gottes zu sein, denn anstatt dass der Mensch nur von der Subjektivität eines willkürlichen Gottesgeschöpf, dass den Mensch so und so anschaut und durch diesen und jenen Willen die Heilsgeschichte der Menschheit determiniert, abhängt, sieht sich der Mensch selbst als Beobachter und tätiges Subjekt in der Welt.

Der Mensch entäußerte sich in der Moderne seit der Aufklärung also nicht nur von Gott, dessen Objekt es im Auge des großen Gottes war, der allein Subjekt der Welt und der Zeiten war, denn hier begann der anthropomorphische Wandel, dass der Mensch sich selbst zu diesem Gott erklärte und als Wissenschaftler Zeuge der Naturwunder und Naturgesetzmäßigkeiten wurde, deren Entmystifizierung das Projekt der Moderne und Postmoderne bis heute bleibt.

Die Entäußerung des Menschen seit der Aufklärung ist also eine zweifache: Sowohl emanzipierte sich das Wesen des Menschen von dem Inneren eines Gottes, dessen einzige Subjektivität die Realität bezeugen konnte. Da der Mensch nun aber außerhalb von Gott als unabhängig sich selbst konzipiert, konnte der Mensch Subjekt und Zeuge der Welt auf eigenständige Weise werden, womit er diese göttliche Objektivität der Welt als Wissenschaftler und Philosoph erreichen konnte, aber eben nur, weil er sich selbst als etwas setzt, was auch zugleich, wenn es nicht Objekt seinerselbst in Medizin und Biologie ist, Subjekt von sich und seiner Mangelhaftigkeit und Ängsten, aber auch unbeteiligender Anschauer der Weltereignisse, ist.

Aus dieser Abtrennung von Gott und Natur, folgt aller Realismus - und dieser beruht in einer Sich-Selbst-Veräußerung des Menschen.



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Kayla ehemaliges Mitglied

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Gehört der Mensch zur Natur?

27.09.2012 um 20:21
@schluessel
Zitat von schluessel1schluessel1 schrieb:Aus dieser Abtrennung von Gott und Natur, folgt aller Realismus - und dieser beruht in einer Sich-Selbst-Veräußerung des Menschen.
Sehr Viele, mich eingeschlossen fühlen sich mit der Natur verbunden und wollen sie auch auf Grund dessen schützen insoweit stimmt Deine Definition von der Abtrennung nur bedingt. Was heißen soll, dass es wohl Jene sind, welche die Natur hemmungslos ausbeuten und verschmutzen, auf welche Deine Definition zutrifft.


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Gehört der Mensch zur Natur?

28.09.2012 um 02:11
@Kayla

Dann lebst du in einer Illusion, wenn du meinst, meine Beschreibung träffe nicht auf alle Menschen zu. Jede Arbeit und Tätigkeit des Menschen ist eine Veränderung an der Natur. Der Mensch kann nicht anders, als die Gegebenheiten der Natur zu modifizieren und sie sich zueigen zu machen. Selbst ein alternativer Autonomer, der sich für die Selbstversorgung auf einem abgeschiedenen Bauernhof entschieden hat, ist ein Mensch, der die Natur nach seinen Vorstellungen beherrschbar macht.

Willst du kein Mensch mehr sein, dann musst du ohne Werkzeuge und Waffen in den Urwald gehen und dir Beeren sammeln oder Tiere mit bloßer Hand, ja selbst ohne Messer und Fallen, erlegen.

Der Mensch ist dazu jedoch nicht geeignet. Er steht daher von jeher außerhalb der Natur.


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Gehört der Mensch zur Natur?

28.09.2012 um 10:09
@schluessel

Ich stimme dir zu, das der Mensch egal was er tut die Natur verändern muss um zu überleben. Das kann allerdings verschiedene Ausmaße annehmen.

Aber was ich nicht nachvollziehen kann ist alleine aus der Tatsache das der Mensch anders lebt als die Tiere im Wald zu schließen er sei kein Teil der Natur. Ist er nicht aus der Natur hervorgegangen?
Gehören Ameisen oder Bienen auch nicht mehr zur Natur, nur weil sie sich in Gesellschaften organisieren und in selbst errichteten Bauwerken hausen?
Was ist wenn eine andere Affenart über die nächsten Millionen Jahre eine ähnliche Entwicklung durchläuft wie die Menschen? Wo ist da die Grenze wo sie plötzlich nicht mehr zur Natur gehören?


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Gehört der Mensch zur Natur?

28.09.2012 um 14:40
Ich denke das die Trennung von Kultur und Natur dem binären Denken der westlichen Welt entspricht. Dies ist keine historisch bindende Auffassung. Über die Bedeutung der Rationalisierung der Weltsicht kann man allerdings trotzdem diskutieren. Dazu muss ich mir allerdings noch weitere Gedanken machen.


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Radix Diskussionsleiter
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Gehört der Mensch zur Natur?

29.09.2012 um 19:41
@naas
Zitat von naasnaas schrieb:Wo ist da die Grenze wo sie plötzlich nicht mehr zur Natur gehören?
Hat wohl was mit Philosophie zu tun, diese erwähnte Grenze.

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Die Natur ist ja nicht alles, oder gehört die Freiheit kurz, jedwelche Idee dazu?

Der Mensch an sich ist doch kein Teil der Natur, oder täusche ich mich?

Oder aber ist die Idee als Funke in einem Wesen, welches der Natur entspringt, Teil der Natur?
Ich frage deshalb, weil mit einer Bejahung der letzten Frage, doch eigentlich Kant widerlegt wäre, oder?


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