@Cosma_LeahNun ja, manchmal fühle ich mich schon so, als wäre ich eine dumme Raupe - denn was weiß ich schon, obwohl ich viel zu wissen scheine und eigentlich auch einiges weiß, was andere nicht wissen; trotzdem kommt es mir so geringfügig vor angesichts der kosmisch-göttlichen Dimensionen. Je älter ich werde und je mehr ich weiß, desto unwissender fühle ich mich.Das ist die richtige Einstellung um noch mehr Weisheit zu erlangen.
Frage nur weiter und es wird Dir antwort werden auch in den scheinbar schier "nichtzubeantwortenden" Fragen.
Denn es gibt keine denkbare Frage, die nicht auch ihre entsprechende Antwort enthält.
Ja, der Schmetterling steckt schon in der Raupe, aber die Raupe ist noch blind, auch wenn sie den Schmetterling in sich fühlt und schattenhaft wahrnimmt.Die Raupe ist aber das Vergängliche an Dir.
Du bist und warst nie die Raupe sondern immer der Schmetterling in der Hülle.
Der Sinn des Lebens besteht aber gerade darin, bewußt durch diese Hülle hindurchzuwirken.
Der Wiederstand den Dir die Hülle dabei bietet, ist genau der Wiederstand den der Schmetterling braucht um daran zu erstarken. Je mehr er durch das Gewicht und die Flugunfähigkeit der Raupe zu Boden gedrückt wird, desto größer und stärker wird die Sehnsucht zum Schmetterling zu werden.
Und diese Sehnsucht verwandelt ihn schließlich...Ein Schmetterlingsbewußtsein ist also durchaus schon im Raupenkörper möglich und auf das bewußtsein kommt es schließlich an, weil es der unvergängliche Teil an uns ist.