Der Sinn des Lebens

@Nandanael

doch natürlich nur satt kann man genügend Energie zum überleben aufbringen. Alles Urinstinkt :D

Der Mensch ist genauso wie alle anderen Tiere ein Urinstinkt gesteuertes Tier... wir sind uns bloß unserer Existenz bewusst und können diese Urinstinkte zurückfahren oder steigern um mit dem "Rudel" interagieren zu können :)

Diese Urinstinkte erkennt man umso deutlicher am Wochenende in Discos und Clubs. Da gibt es reichlich Balzverhalten zu sehen wie bunte Pfauen springen Männlein und Weiblein da rum. Und gerne wird auch versucht durch zeigen des Wohlstandes auf sich als Alphatier in der Hierachie aufmerksam zu machen.

@King_Kyuss
Na gut, da ist was dran.

Das einzige Ziel im Leben eines Menschen besteht darin zu überleben und die eigene Rasse am Leben zu erhalten.

@crek
Kurz und bündig. Zu erkennen wer du wirklich bist. Erst dann fängt dein Leben richtig an.

@Gulp
Erkenntnis ist wackelig. Alles ist wackelig.
Gewiss ist nur die Ungewissheit.
Und nun dreht sich alles mal wieder im Kreis.


Es gibt keinen Sinn im Leben,
Sinn an sich ist ein leeres Konzept,
hohl und leblos, sich selbst vernichtend und erschaffend.

Das Leben ist nicht hohl, und nichts hohles findet Platz im Leben.
Das Leben ist Mangel und Befriedigung,
ein Kampf, ein Wettlauf, eine Reise, Kurzweil, eine Träne des Geistes in den See der Ewigkeit.

Leben ist der Inhalt der die Leere umfasst,
die Füllung des Kreises, und sein Produkt,
aber niemals der Kreis selbst.

Schwurbelschwurbel!

@Omnios
Wenn also das Leben keinen Sinn hat, warum Leben wir dann?

@Gulp
Ursachen und Sinn sind nicht gleichzusetzen.
Inhalt und Sinn ebensowenig.

Das Leben kann eine Ursache haben,
und das Leben kann auch einen Inhalt haben,
aber Sinn wird von Lebewesen verliehen und ist dem Leben nicht inhärent.

Und wenn das (uns bekannte) Leben aus einem bewussten Akt entstand,
so war das schöpferische Bewusstsein selbst schon Leben,
somit wäre das Leben älter als der Schöpfer,
und es war bereits bevor jemand/etwas ihm Sinn verleihen konnte.
Dort schließt sich der Kreis.

Weiteres zurückgehen führt zu einer Endlosschleife.

Übrigens fällt die übrigbleibende Option "Selbstschöpfung" in den chaotischen und somit unkausalen Bereich, dieser ist für Gesetze und Logik nicht zugänglich.
Phantasieren kann man allerdings weiterhin auf dem Gebiet.

Also - jede Menge Semantik, ein bisschen Logik, und am Ende Rätselraten über Metaphysik.

Ich denke nicht, dass es einen allgemein definierten Sinn des Lebens gibt, sondern, dass jeder einzelne Mensch, seinen persönlichen Sinn seines eigenen Lebens hat.

Der Sinn des Lebens wäre eventuell, dass man sein inneres Ich nach außen tragen kann und man ungehemmt, frei man selbst sein kann.


Aber biologisch gesehen, ist der Sinn des Lebens die Fortpflanzung. Jeder gesunde Mensch hat sexuelle Triebe, damit man sich fortpflanzt.
Der eine Mensch stirbt, während ein neuer ins Leben tritt.
Wo hierbei wiederum der Sinn ist, weiß ich auch nicht, deshalb denke ich, dass sich die Frage nach den Sinn des Lebens eher um die einzelnen Menschen richtet, als um die Frage, warum Menschen überhaupt existieren und deshalb muss jeder seinen eigenen Sinn definieren. 


Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten Menschen glücklich sein wollen und ihre Ziele erreichen wollen.
Und das wäre dann eben der persönliche Sinn des Lebens und jeder Mensch hat ein anderes Ziel.


Also der Sinn des Lebens ist vielleicht, seine Ziele zu erreichen und glücklich zu sein.

-viciousbeast- schrieb:Also der Sinn des Lebens ist vielleicht, seine Ziele zu erreichen und glücklich zu sein.

Einfach ausgedrückt, so ist es :Y:

Omnios schrieb:so war das schöpferische Bewusstsein selbst schon Leben,
somit wäre das Leben älter als der Schöpfer

Gibt es also einen Schöpfer? Wenn ja, wie kann das Leben dann älter sein als der Schöpfer des Lebens selbst?

Gulp schrieb:wie kann das Leben dann älter sein als der Schöpfer des Lebens selbst?

Meiner Auffassung nach garnicht.

Oder anders gesagt: Das Leben kann keine bewusste Schöpfung sein,
denn Bewusstsein setzt ein Lebewesen vorraus.

Es ist kausal unmöglich dass die Ursache von der Wirkung erschaffen wird,
und deshalb sagte ich auch:

Omnios schrieb:Übrigens fällt die übrigbleibende Option "Selbstschöpfung" in den chaotischen und somit unkausalen Bereich, dieser ist für Gesetze und Logik nicht zugänglich.
Phantasieren kann man allerdings weiterhin auf dem Gebiet.

Ich finde es immer wieder verblüffend wie man trotz aller Widrigkeiten missverstanden wird.
Vermutlich weil einige Leute einfach nicht die Mühe investieren wollen den Kontext zu erfassen.

Gulp schrieb:Gibt es also einen Schöpfer? Wenn ja, wie kann das Leben dann älter sein als der Schöpfer des Lebens selbst?

Alles ist Leben. Das Leben ist nicht alt oder jung. Es ist ewig, sprich zeitlos. Das Leben selbst ist der Schöpfer.

Den Sinn findet man indem man sich selber
und seinen Platz im Gefüge erkennt.

Das rutscht hier schon wieder in die Semantik ab.
Wenn wir nun anfangen Begriffe gleichzusetzen,
und Gott=Alles=Leben wird, teilen wir nicht die selben begrifflichen Abgrenzungen.

Mit diesem Trick lässt sich natürlich jede Aussage beweisen,
indem man die Sprache anpasst.

"Haha 1+1=4 denn meine 1 hat den Wert 2 und meine 2 den wert 1"
"Und deine 3?"
"Na die hat den Wert 5!"
"Und deine 5 hat dann welchen Wert?"
"Na den von Vier..."
"Aber dann wäre nach deiner Logik 1+1=5!"
"Nö denn der Wert von Vier ist bei mir 2"
usw...
Schwurbelt mal schön weiter.

@Omnios  
Dein Denken läuft tatsächlich programmgesteuert ab. Da ein Programm sich aber aufgrund seiner eingebauten Logik nicht selber erkennen kann, benötigst du einen Beobachter, der selbst nicht Teil des Programms. Wer meinst du wer oder was der Beobachter in dir ist? Kannst du mir folgen?

Gulp schrieb:Wer meinst du wer oder was der Beobachter in dir ist?

Der Beobachter ist gleichzeitig das Beobachtete. Da gibt es keine Trennung, nur eine scheinbare (illusorische) Trennung. Ich bin also auch der PC, der Raum usw., wobei das alles Erscheinungen sind. Bewusstsein ist alles und alles erscheint im Bewusstsein, wobei ich den Begriff 'Sein' bevorzuge.

@Yoshi
Du hast den Text missverstanden. Etwas in dir beobachtet das was du wahrnimmst und dich selbt während des beobachten.

Gulp schrieb:Du hast den Text missverstanden. Etwas in dir beobachtet das was du wahrnimmst und dich selbt während des beobachten.

Es ist aber alles ein und dasselbe.

@Yoshi
Und was ist mit ein und dasselbe genau gemeint?

@alle :

Um die Frage nach dem Sinn des Lebens wirklich zu beantworten, muss man zuerst und ganz konkret
die Frage nach der Existenz Gottes klären !  ---   Warum dieses ?

1 Wenn es einen Schöpfergeist (Gott) gibt, dann hat er seinen Geschöpfen ja einen Sinn für ihr Leben vorgegeben
und wir müssen also zu Gott finden, um diesen Sinn zu erfahren und ihn dann auszuleben = logisch 

2 Wenn es keinen Gott und Schöpfer gibt, müssen wir unserem Leben zwangsläufig selbst einen Sinn geben,
was natürlich mit der Gefahr der Falschdeutung und Verirrung verbunden wäre, wenn wir in der Abklärung der
Frage nach Gott nicht wirklich ehrlich mit uns selbst sind.
Hier ist also Vorsicht geboten . . .

Positiver Aspekt:
Wenn Gott existiert, wird er sicherlich aufrichtig Suchende zu ihm führen und ihnen die nötigen Informationen
bzw. Antworten für ihre Lebensfragen zukommen lassen !!


Herzlichen Gruss
Rolf