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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

1.343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tiere, Ethik, Vegan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 07:49
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Um die ging es. Wenn du solche nicht kennst, dann ist das evl. etwas naiv zeigt aber immerhin dass du dir wohl nie derart ernsthaft Gedanken um Gesundheit und Leben machen musstest. Sowas macht man beileibe nicht zum Spaß oder weil man die für einen einfachere Alternative wählt.
Die Antwort hätte früher kommen können, aber du hast gewiss gegeben was du konntest. Alles gut.
Rudimentäre medizinische Kenntnisse darfst du voraussetzen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Also mir geht's hier wunderbar und ich sitze an einem schön geöffneten Fenster...
OK, dann liegen die Gründe vielleicht woanders.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass ich mich nicht unnötig behandeln lasse, und es hier nicht um die Kategorie Wehwehchen ging, hatte ich genannt.
Keine Ahnung warum du dich und deine Probleme hier wieder und wieder in den Vordergrund drängst, mir ging es darum was du unter einem Notfall verstehst und nicht ob einen und wenn ja welchen du durchgemacht hast. Das ist schlicht und ergreifend für den Thread völlig irrelevant.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ferner sollt auch der Unterschied zwischen "evl. alle paar Jahre eine Behandlung" und "Fleisch wöchentlich, täglich auf dem Teller" (zusätzlich zu ärztlichen Behandlungen) klar sein, auch der Unterschied zwischen Notfällen wie "kann ohne Behandlung nicht mehr [...] und brauche dann sogar zusätzliche Pflege und mehr Medikamente um weiterzuleben" und doch viel Optionalerem wie "der Döner riecht lecker, mag jetzt einen".
Da haben wir es wieder, es geht um graduelle Unterschiede.
Habe ich jetzt schon mehrfach erwähnt.
Auch Veganer nutzen Tierleid um angenehmer, gesünder leben zu können, das ist mal Fakt. Da ist es also völlig i. O. wenn Tiere für sie sterben und leiden, da koppelt sich auch der Veganer nicht vom Fortschritt ab.
Aber natürlich sind Veganer keine Speziesisten.
Was sind sie dann?
Pragmatiker mit einem permanent schlechten Gewissen?
Sind sie die wahren Tierfreunde, weil sie kein Fleisch essen, aber vom millionenfachem Tierleid profitieren, weil es ihr Leben besser macht?
Werten sie nicht dann ihr mögliches persönliches Leid höher als das der Tiere, die für sie sterben müssen?
Ist das kein Speziesismus?
Oder haben wir auch hier nur graduelle Unterschiede?

@Bücherwurm hat ja gestern die Beantwortung der an ihn gestellten Frage versäumt, was denn nun genau an Speziesismus dumm ist. Vielleicht fasst er sich ja doch noch ein Herz und erklärt seine Äußerung. Wenn nicht, dann kann man da wohl einen Haken dran machen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 08:55
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Jede Art chemisch erzeugten Produktes gelangt irgendwann in die Natur, die Tiere sind auch mit Veganern gefährdet, ob die sie verzehren oder nicht.
Ich denke auch, dass Veganismus allein der Natur auch nicht wirklich hilft. Zumindest wenn statt tierischer Produkte irgendwelche industriell-synthetische Materialien verwendet werden, die nach dem Ende der Gebrauchsdauer vielleicht indirekt in irgendwelchen Gewässern oder auf Deponien landen. Wahrscheinlich ist es nicht ohne weiteres zu überblicken, ob und in wieweit die Natur (und somit auch die Tierwelt) dennoch indirekt geschädigt werden kann, auch wenn man streng vegan lebt.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 09:03
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich denke auch, dass Veganismus allein der Natur auch nicht wirklich hilft. Zumindest wenn statt tierischer Produkte irgendwelche industriell-synthetische Materialien verwendet werden, die nach dem Ende der Gebrauchsdauer vielleicht indirekt in irgendwelchen Gewässern oder auf Deponien landen. Wahrscheinlich ist es nicht ohne weiteres zu überblicken, ob und in wieweit die Natur (und somit auch die Tierwelt) dennoch indirekt geschädigt werden kann, auch wenn man streng vegan lebt.
Stimme zu.

Hinzu kommt noch die Vernichtung wand Flora durch Monokulture für Soja und Avocados zB. Hier wird Bio oder nicht Bio-Gemüse angebaut um den Hunger vor allem der Veganen und Vegetarischen Esskultur zu befriedigen, aber es werden Tiere vertrieben und ggf bei der Holzung oder Brandrodung getötet.

Hauotsache man sagt dann, ich bin viel besser weil ich keine Wurst esse. Mit Nachhaltigkeit hat vegetariamus und Veganismus mMn nicht zu tun, es ist nur was fürs Gewissen ohne alles im Ganzen zu betrachten.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 09:21
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mit Nachhaltigkeit hat vegetariamus und Veganismus mMn nicht zu tun
Ich vermute, dass Naturprodukte meistens nachhaltiger sind als synthetisch hergestellte Materialien, und dazu würde ich neben Naturfasern auch z.B. Leder zählen. Insbesondere was synthetisch hergestellte Kleidung betrifft, gibt es ja beispielsweise das Problem mit dem Material PFAS, welches bei der Herstellung moderner Funktionskleidung eingesetzt wird. Allerdings reichert es sich in der Natur, in Tieren und Pflanzen an und wird nur sehr sehr langsam wieder abgebaut. Nicht zuletzt ist auch meine Heimatregion stark davon betroffen, weil es da eine Firma gibt, die solche Produkte herstellt.

Die PFAS-Geschichte würde ich als Beispiel sehen, dass ein veganes Leben nicht zwangsläufig auch naturgerecht und nachhaltig sein muss, sondern auch dann sollte man darauf achten, welche Produkte man verwendet.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 12:07
Zitat von Do-XDo-X schrieb:Ich habe mir nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber im Kern erkenne ich, dass es darum geht, dass Veganer alles Tierische ablehnen, ist das richtig?
Vorab: Ich bin kein Veganer.

Und hier scheint es mir in den letzten Threads darum zu gehen, sich mal jemanden der tierische Produkte sehr stark meidet zu schnappen und ihm moralisch kleinteilig alles mögliche vorzuhalten. Ist mir schon andauernd passiert. Selbst finde ich das bizarrr: Leute die Fleisch essen, die möglicherweise viele andere tierische Produkte nutzen, möglicherweise Medikamente schon gegen leichte Erkrankungen nutzen - dann aber versuchen bei jemandem in Frage zu stellen ob eine als dringend, Notfall genannte Behandlung denn wirklich so dringend gewesen ist.
Selbst würde ich hingegen niemandem sein Fleisch, seine Milchprodukte, Eier, Leder, Bettfedern... die meist recht beliebig gekaut werden vorwerfen. Und auch nicht die Aspirin gegen das grundsätzlich schon aushaltbare Kopfweh.
Mehrfach hatte ich auch schon die Situation: Essen in einer Gruppe z.B. Familienfeier, ich esse nunmal ein vegetarisches, meist veganes Essen, thematisiere das überhaupt nicht und würde mich ganz normal entspannt mit den Leuten rundherum (Fleischmahlzeit auf dem Teller wie meist bei einer Feier), deren Essen ich auch nicht thematisiere, unterhalten. Dann kommt jemand der der irgendwie spitzgekriegt hat dass ich kein Fleisch esse... und es geht los. Von erschlagenen Mücken über einsames Verhungern auf Inseln nachdem man zusammen mit einem Schwein Schiffbruch erlitt (wie viele Tage würdest du warten bis du es tötest? würdest du es essen wenn es von alleine umfällt?), wie ich denn meine Kinder ernähren würde (ich habe gar keine), ob ich Erbrechen einleiten müsse falls versehentlich etwas Tierisches verschluckt wird, ja aber das Eisen...
Ich hingegen hätte gar nichts thematisiert.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Keine Ahnung warum du dich und deine Probleme hier wieder und wieder in den Vordergrund drängst, mir ging es darum was du unter einem Notfall verstehst und nicht ob einen und wenn ja welchen du durchgemacht hast. Das ist schlicht und ergreifend für den Thread völlig irrelevant.
Keine Ahnung warum man das Wort "Notfall" noch näher zerlegen muss. Wenn jemand schreibt "Notfall", hätte ich das ohne Nachfragen so akzeptiert ohne die Dringlichkeit anzuzweifeln (weder bin ich der Arzt noch der Patient, somit hat mich das nichts anzugehen), du irgendwie nicht. Probleme habe ich jedenfalls keine - du hingegen scheinst mir irgendwie Probleme damit zu haben dass jemand nunmal bestimmte Produkte nicht konsumieren mag. Das kann man auch einfach darauf beruhen lassen. Ich gehe auch nicht herum und kommentiere den Tellerinhalt oder die Kleidung von Menschen. Sondern esse was auf meinem Teller ist, ziehe an was ich mag und unterhalte mich über den Feierabend, ein Hobby, sonstwas.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Auch Veganer nutzen Tierleid um angenehmer, gesünder leben zu können, das ist mal Fakt. Da ist es also völlig i. O. wenn Tiere für sie sterben und leiden, da koppelt sich auch der Veganer nicht vom Fortschritt ab.
Ein wennauch gradueller, aber doch schon sehr heftiger Unterschied meines Erachtens, ob man tierische Produkte einfach so konsumiert (Hunger? Fleisch, oder "was vom Bäcker" mit Käse und Ei. Schuh, Gürtel? Leder. Jacke? Daunen. Mütze? Egal woraus die Bommel ist und wie das Schaf von dem die Wolle stammt gelebt hat), vielleicht auch Medikamente relativ großzügig nutzt (und natürlich auch im Notfall!), oder in einem medizinischen Notfall sich mit einer Methode behandeln lässt die zwar leider* an Tieren getestet wurde, die aber keine weiteren Tiere pro Behandlung schädigt.

Dafür etwas Tierproduktfreies zu erhalten nehme ich übrigens sehr wohl Unangenehmes auf mich: z.B. nach Produkten länger suchen zu müssen (noch vor wenigen Jahren waren tiertestfreie Kosmetikprodukte - ich rede da nicht mal von üppiger Schminke sondern z.B. eine Zahnpasta - schwer aufzutreiben, und mir persönlich ist es wichtiger dass diese nicht an Tieren getestet wurde denn dass sie gut schmeckt), eine spärlichere Mahlzeit zu erhalten (wenn irgendwo wieder mal alles aufs Fleisch ausgerichtet ist), mehr darauf achten mir selbst etwas zu essen mitzunehmen (ich würde nunmal nicht zu einem x-beliebigen Imbiss gehen), öfter nachfragen zu müssen (z.B. ob das Produkt auch ohne Leder erhältlich ist/ angefertigt werden kann - z.B. einen Verschluss aus einem robusten Stoff statt Leder an einem orthopädischen Hilfsmittel, oder bei einem künstlerischen Kurs ein anderes Material nutzen). Vielen Menschen wäre es das nicht wert - und, ja, das werfe ich niemandem vor.

*Hier sage ich bewusst "leider". Die Entwicklung von Methoden die Tests an Tieren ersetzen können finde ich wichtig (ersparen Tierleid, können zuverlässigere Resultate liefern da die teils mangelhafte Übertragbarkeit zwischen Spezies wegfällt).
Und verzichte auch auf Behandlungen die eher in die Richtung "angenehmer" gehen (Narbenkorrektur, Zähne bleichen, bei leichten Schmerzen schon Schmerzmittel...) denn dringend nötig sind (Leben retten, dauerhafte schwere körperliche Schäden vermeiden). Das Vermeiden einer dringend nötigen Behandlung wird übrigens immer mehr Behandlungen nach sich ziehen die immer mehr tiergetestete Produkte beinhalten - die meisten Menschen würden (völlig verständlich!) nicht ein langes unbehandeltes Leid das die Folge ist auf sich nehmen.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ich vermute, dass Naturprodukte meistens nachhaltiger sind als synthetisch hergestellte Materialien, und dazu würde ich neben Naturfasern auch z.B. Leder zählen. Insbesondere was synthetisch hergestellte Kleidung betrifft, gibt es ja beispielsweise das Problem mit dem Material PFAS, welches bei der Herstellung moderner Funktionskleidung eingesetzt wird. Allerdings reichert es sich in der Natur, in Tieren und Pflanzen an und wird nur sehr sehr langsam wieder abgebaut. Nicht zuletzt ist auch meine Heimatregion stark davon betroffen, weil es da eine Firma gibt, die solche Produkte herstellt.
Sehe ich teilweise so. Häufig wird aber der volle Funktionsumfang dieser Materialien nicht genutzt.
Ein z.B. Waschbärpelz kann bei sehr tiefen Temperaturen (Stichwort: Alaska) eine hervorragende Kälteisolation bieten. Was hilft aber das bisschen Pelzkragen an einer der ganzen Machart her nur für milde Winter in mitteleuropäischen Großstädten geeigneten Winterjacke oder die Pelz-Mützenbommel an einer Strickmütze? Oder der Lederbezug einer Sitzfläche? Die sitzt man auch aus Holz und Stoff nicht durch, den Stoff kann man auch einfacher abnehmen und waschen.
Selbst nutze ich z.B. seit Jahren durchgängig ohne nötigen Austausch:
- ein Uhrenarmband aus Metall; das ist einfach nicht kaputt zu bekommen (die früheren aus Leder waren ca. einmal pro Jahr durch)
- hochwertige Kunstfaser-Malpinsel (die früheren aus Tierhaar waren nach einer Nutzungshäufigkeit, nach der die Kunstfaserpinsel noch sehr gut in Schuss sind, kaputt - und da ich die Pinsel nicht neu mit Haaren versehen kann, musste dann natürlich der komplette Pinsel weggeworfen werden)
- keinerlei Ledersitze, sondern stets Stoff und Holz
- Gürtel, wenn denn nötig (meist nicht nötig) aus Stoff, wie die Hose selbst
- eine Laptoptasche aus Stoff (jetzt seit 15 Jahren damit fünf bis sechs Tage die Woche unterwegs), darin eine Laptophülle und Handyhülle jeweils aus Stoff
- Stiftedose, Federmäppchen aus Stoff oder Metall
- robuste wintergeeignete Schuhe - nicht nur bisschen in der Stadt laufen, sondern für jemanden ohne Auto der bei Wind und Wetter raus muss - waren schwieriger zu finden, aber bei z.B. Sandalen und Hausschuhen war es leicht etwas zu finden das robust genug ist dass die Schuhe viele Neubesohlungen schaffen; Austausch jeweils nachdem die vorherigen Lederschuhe unreparierbar kaputt waren
- Bettdecke und Kissen mit Naturfaser- statt Federfüllung; kann ferner leichter selbst gereinigt (gewaschen) werden
- keine von diesen Leder-/Fell-Kleinigkeiten mehr, die viele Menschen besitzen; damit meine ich Leder-Schlüsselanhänger, Leder-Brillenetui, Leder-Armband, Leder-Schlüsseletui und so weiter; alles Produkte bei denen es nicht einmal auf die Robustheit ankäme.

Kurz und gut: Leder und Fell stecken in vielen Produkten in denen die spezifischen Materialeigenschaften nicht mal erforderlich sind, sondern das Produkt entweder aus einem Luxusempfinden heraus (Ledercouch, Lederhandtasche, Leder-Tablethülle) oder beiläufig (Schlüsselanhänger) gekauft wird. Man könnte sich ggf. überlegen wenigstens diese zu reduzieren.
Obendrein: Leder ist nicht nur Tierhaut. Die meisten Gerbeprozesse sind (stark) umweltschädigend.
Es mag möglich sein, wenn man denn Leder möchte, Produkte ausfindig zu machen die besser hergestellt wurden; kauft man "einfach so" ein Lederprodukt sollte man aber damit rechnen dass es sich um ein Importprodukt handelt, hergestellt unter sehr fragwürdigen umweltschädigenden Bedingungen aus einem Tier das schlechte Haltungsbedingungen erleiden musste.

Selbst ist mir Nachhaltigkeit sehr wichtig. Wie praktisch umgesetzt? Dinge lange nutzen anstatt nach z.B. Mode auswechseln, schon bei Anschaffung auf die Verarbeitung achten, pfleglich damit umgehen, bei Defekt reparieren.

Dass vegan nicht automatisch nachhaltig ist sehe ich auch so - es sind zwei unterschiedliche Ansätze die nur gering überlappen. Genauso wie vegan und gesund - sich alleinig von Süßigkeiten zu ernähren ginge etwa leicht vegan, wäre aber sicherlich auf viele Arten nicht gesund.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 12:12
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass vegan nicht automatisch nachhaltig ist sehe ich auch so - es sind zwei unterschiedliche Ansätze die nur gering überlappen. Genauso wie vegan und gesund - sich alleinig von Süßigkeiten zu ernähren ginge etwa leicht vegan, wäre aber sicherlich auf viele Arten nicht gesund.
Ja genau, Veganismus ist weder automatisch nachhaltig noch automatisch gesund. Wobei es hier in diesem Thread um diese beiden Aspekte ohnehin eigentlich weniger geht, sondern um das Tierwohl. Aber auch hier lohnt es sich auch bei einem veganen Lebensstil, genau hinzuschauen, wie die Produkte hergestellt und später entsorgt werden, da hier natürlich indirekt trotzdem Tiere zu Schaden kommen können.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 12:18
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber auch hier lohnt es sich auch bei einem veganen Lebensstil, genau hinzuschauen, wie die Produkte hergestellt und später entsorgt werden, da hier natürlich indirekt trotzdem Tiere zu Schaden kommen können.
Absolut. Finde ich generell wichtig - egal ob tierisches Produkt, explizit veganes Produkt, oder ein Produkt das einfach zufälligerweise vegan ist (eine Tasche ohne Leder würden die meisten Menschen wohl noch als "vegan" bezeichnen da eine übliche Variante Leder enthält, einen Plastikbecher eher nicht).


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04.07.2023 um 12:42
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Keine Ahnung warum man das Wort "Notfall" noch näher zerlegen muss.
Deine Ahnungslosigkeit ist deutlich geworden.
ich will versuchen dir zu helfen. Das Wort "Notfall" unterliegt der persönlichen Definition und ich da meine Kristallkugel im Moment in Reparatur ist, dachte ich mir, ich frage dich einfach mal was für dich unter "Notfall" fällt. In meinen Augen durchaus nachvollziehbar, in deinen anscheinend nicht.
Wenn man nicht weiß, was der andere darunter verstanden wissen will, dann kann man hervorragend aneinander vorbeireden.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:du hingegen scheinst mir irgendwie Probleme damit zu haben dass jemand nunmal bestimmte Produkte nicht konsumieren mag.
OK, du drehst deinen ganz persönlichen Film und ignorierst auch das, was man dir schon mitgeteilt hat
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Habe ich so schlecht kommuniziert. Ich neide niemandem sein Essen. Ganz gleich, ob er Veganer, Flexitarier, Ovo-Lacto-Pesce-Carne-Vegetarier, Breatharianist oder was auch immer ist.
Das erstreckt sich übrigens auf alle Dinge, die du konsumierst.^^
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die Entwicklung von Methoden die Tests an Tieren ersetzen können finde ich wichtig (ersparen Tierleid, können zuverlässigere Resultate liefern da die teils mangelhafte Übertragbarkeit zwischen Spezies wegfällt).
Du scheinst da die brandheißen News zu haben.
Welche Methoden liefern denn wann bessere Ergebnisse? Ganz konkret.
Welche Methoden können in welchen Fällen Tierversuche überflüssig machen?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Anzuzweifeln ob eine ärztliche Behandlung notwendig ist, die jemand als notwendig angibt und die den Beschreibungen nach vielleicht nicht ganz so spaßig war könnte man übrigens auch als ziemlich übergriffig und unverschämt bezeichnen. (Mache ich jetzt mal nicht, aes ist aber schon grenzwertig.)
Deine Begründung für diese Aussage war bisher absolut insuffizient.
Zeige bitte mal auf, wo genau ich die Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung angezweifelt habe. Falls du das nicht hinbekommst, wovon ich ausgehe, dann kannst du dich ja immer noch entschuldigen.

Wenn man hingeht und sein Leid über das der Tiere stellt, ist man dann ein Speziesist?
Denn dann sind es Veganer, die am Fortschritt partizipieren der durch Tierversuche gemacht wurde, auch.
Warum ist der eine Speziesist dann ein wahrer Tierfreund und der andere nicht?


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 13:25
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Deine Ahnungslosigkeit ist deutlich geworden.
Keine Ahnungslosigkeit. Deshalb schrieb ich zunächst auch abstrakter, dass es um medizinische Notfälle geht - und nicht um z.B. bisschen Hunger und da ist ein Dönerstand.
Anscheinend hat dir meine Angabe nicht gereicht, dass es um einen medizinischen Notfall geht (dauerhafte bleibende Schäden mit einer wesentlichen Funktionseinschränkung oder absehbarer Verschlechterung hin zu einem lebensbedrohlichen Zustand) geht und nicht um z.B. einen Schnupfen der ein bisschen unbequem ist aber wieder von selbst heilt. Oder raue Lippen bei denen man nur vor der Frage steht: Pflegebalsam mit oder ohne Bienenwachs?
Wenn jemand schon schreibt, Medikamente und Operationen möglichst zu meiden, dürfte auch das der Einschätzung beitragen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:OK, du drehst deinen ganz persönlichen Film und ignorierst auch das, was man dir schon mitgeteilt hat
Was für einen Film drehe ich und was ignoriere ich?
Wie jeder Mensch entscheide ich (im Rahmen dessen was legal ist) was ich konsumieren möchte und was nicht. Und das ist genau meine Sache und muss nicht zum Angriff genutzt werden, genauso wie ich den Tellerinhalt, Medikamentenkonsum etc. anderer nicht dazu nutze.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du scheinst da die brandheißen News zu haben.
Welche Methoden liefern denn wann bessere Ergebnisse? Ganz konkret.
Welche Methoden können in welchen Fällen Tierversuche überflüssig machen?
Die brandheißen News kann jeder erfahren der sich nur ein bisschen für Forschung interessiert.
Dass ich "Entwicklung" geschrieben habe und nicht etwa "es gibt zahlreiche Methoden und man braucht gar keine Tierversuche mehr" hast du gelesen?

Nur ein Beispiel:
Tests toxischer Effekte von Pharmazeutika und Chemikalien an Zellkulturen die die menschliche Haut nachbilden, anstatt auf der rasierten Haut lebener Kaninchen und Meerschweinchen zu testen. Diese werden bereits eingesetzt.
Andere Methoden (u.a. Biochips - nein, kein Begriff aus einem Sci-Fi-Roman) sind in Entwicklung, z.B. durch das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin und etliche andere Forschungsinstitute. Bei ernsthaftem Interesse sind allgemeinverständliche Zusammenfassungen online verfügbar sowie Originalpublikationen über die jeweiligen Magazine, auch via Zugang über Universitätsbibliotheken, erhältlich.
(Ein ernsthaftes Interesse vermute ich aufgrund der Formulierung
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du scheinst da die brandheißen News zu haben.
eher nicht zu bestehen - so jedenfalls meine Vermutung.)

Kurz und gut: Ich finde solche Entwicklungen wichtig. Mir ist auch bewusst dass noch nicht viele solche Produkte erhältlich sind.
Dennoch kann man bei vielem durchaus auswählen: Auf Eingriffe und Medikamente verzichten wenn möglich (bei vielen alltäglichen kleinen Beschwerden kann man das probieren), pragmatischere Körperpflegeprodukte, es gab auch schon vor Jahren nicht an Tieren getestete Körperpflegeprodukte (und nein, eine normale pflanzliche Seife ist nicht schädlich, nur weil man nicht getestet hat was passiert wenn man ein Kaninchen dazu zwingt 100-g-weise Seife zu fressen). Wohlgemerkt, eigenverantwortlich - ich werde niemandem vorwerfen dass z.B. eine OP zu optional war, auch wenn ich sie evl. nicht hätte machen lassen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Zeige bitte mal auf, wo genau ich die Notwendigkeit einer ärztlichen Behandlung angezweifelt habe. Falls du das nicht hinbekommst, wovon ich ausgehe, dann kannst du dich ja immer noch entschuldigen.
Diese Sätze deuten jedenfalls sehr stark darauf hin, auch wenn die exakte Wortwahl "ich zweifle die Notwendigkeit dieser ärztlichen Behandlung an" so nicht stattfand:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Zitat von emanonemanon schrieb:
Soll heißen im Notfall, hier dann bitte einfügen was genau bei dir schon alles unter Notfall rangiert

Zitat von emanonemanon schrieb:
Geht es ums Überleben oder auch um gesundheitliche Einschränkungen?

emanon schrieb:
Das passt nicht so recht zusammen.
Die Gesundheit ist ja nicht das Leben.
Eine derartige Rhetorik wird meist genutzt um anzudeuten dass man jemandem nicht abnimmt dass die Behandlung nötig war.
Nochmals: Wenn jemand selbst schon schreibt Medikamente und Operationen nach Möglichkeit zu meiden dürften diese Notfälle eine gewisse Brisanz haben. Und zu entscheiden hat das noch immer der behandelnde Arzt und der Patient, der einen Patienten z.B. auch auf einer Dringlichkeitsliste nach vorne setzt (Notfall genug?). Wenn jemand die Behandlung durchführen lässt wird ein hoher Leidensdruck vorliegen und das hat im Prinzip einfach niemanden etwas anzugehen.
Jemand mit einem gewissen medizinischen Wissen wie du es dir zuschreibst dürfte übrigens wissen dass viele Behandlungen erfolgversprechender sind wenn man nicht abwartet bis die Situation lebensbedrohlich wird, nebst der Behandlungsaufwand (und damit auch der Einsatz von direkten oder indirekten tierischen Produkten) mit dem Abwarten steigt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn man hingeht und sein Leid über das der Tiere stellt, ist man dann ein Speziesist?
Denn dann sind es Veganer, die am Fortschritt partizipieren der durch Tierversuche gemacht wurde, auch.
Warum ist der eine Speziesist dann ein wahrer Tierfreund und der andere nicht?
Durchaus bin ich im Notfall Speziesist: Bevor ich verhungere, würde ich auch ein Tier essen. Oder das Behalten meines Arms über das Leben eines angreifenden Hundes stellen.
Das Leben hat/ bietet jedoch sehr viele Situationen in denen man Entscheidungen treffen kann, und der Hauptanteil der konsumierten direkten oder indirekten tierischen Produkte dürfte darauf entfallen: Was man isst, wie man sich kleidet, was man sich in seine Wohnung stellt.

So ist es auch mit anderem, siehe zuvor genannt: Die meisten Menschen die im Alltag Gewalt ablehnen und definitiv nicht "gewaltbereit" sind würden Notwehr begehen - ich auch. Die meisten Menschen die im Alltag keine Diebe sind würden im absoluten Notfall, z.B. bevor sie verhungern, dann doch stehlen - würde ich auch. Daran ist auch nichts verkehrt, nebst die Aussage nicht heuchlerisch und der Kontrast zwischen dem häufigen Verhalten im Alltag und dem selten oder evl. nie eintretenden Notfall kein philosophisches Dilemma.

Weiter werde ich mich jedenfalls dazu nicht äußern, da ich konstruktive Diskussionen und konstruktive Kritik schätze, jedoch latente Übergriffigkeiten nicht zu diesem beitragen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 15:26
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Keine Ahnungslosigkeit.
Deshalb schriebst du ja auch
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Keine Ahnung warum ...
^^
Als Naturwissenschaftler solltest du in der Lage sein, dich exakter auszudrücken.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Was für einen Film drehe ich und was ignoriere ich?
Wo wir gerade dabei sind, ein besseres Textverständnis hätte ich von einem Naturwissenschaftler auch erwartet. Ich habe es dir doch ausreichend ausführlich erklärt. Nachzulesen hier Beitrag von Heide_witzka (Seite 63)
startend hier
Raspelbeere schrieb:
du hingegen scheinst mir irgendwie Probleme damit zu haben dass jemand nunmal bestimmte Produkte nicht konsumieren mag.
Das zeigt doch deutlich, dass du dir selbst etwas zusammenreimst/deinen eignen Film drehst.
Ich hatte dir ja schon mitgeteilt, dass mir wurscht ist, was die einzelnen konsumieren.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Dass ich "Entwicklung" geschrieben habe und nicht etwa "es gibt zahlreiche Methoden und man braucht gar keine Tierversuche mehr" hast du gelesen?
Natürlich. Deshalb wollte ich ja wissen, wie weit da die Entwicklung gediehen ist und wann denn nun "gar keine Tierversuche" mehr nötig sind.
In dem Zusammenhang stellt sich natürlich auch die Frage, ob all die Menschen, die in der Forschung mit Tieren arbeiten, auch keine Tierfreunde sein können.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Diese Sätze deuten jedenfalls sehr stark darauf hin, auch wenn die exakte Wortwahl "ich zweifle die Notwendigkeit dieser ärztlichen Behandlung an" so nicht stattfand:
Danke, dass du deine Äußerung zurücknimmst.
Auch hier hast du deinen eigenen Film gedreht. Du saugst dir was aus den Fingern, betrittst damit die Bühne ist bist dann ganz verwundert, dass nicht alle klatschen.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Eine derartige Rhetorik wird meist genutzt um anzudeuten dass man jemandem nicht abnimmt dass die Behandlung nötig war
Was für ein epischer Quatsch.^^
Du unterstellst hier einfach Dinge, die du gar nicht belegen kannst.
Wieder mal dein Film.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Durchaus bin ich im Notfall Speziesist:
Aha, ist das so etwas wie "ein bisschen schwanger"?
Entweder ist man schwanger oder nicht und ebenso ist man entweder Speziesist oder nicht.
@Bücherwurm wird gewiss noch Auskunft darüber geben, warum Speziesismus dumm ist.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Weiter werde ich mich jedenfalls dazu nicht äußern ...
:Y:


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 16:09
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Quelle: https://m.bild.de/regional/ruhrgebiet/ruhrgebiet-aktuell/tierquaelerei-ermittlungen-gegen-schweinemast-in-rees-nrw-84556640.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.de

Wie kann einem bei so Bildern nicht das Herz bluten. Veganer haben sowas nicht mitzuverantworten. Und Fleischesser stehlen sich oft mit aberwitzigen Argumentationen aus der Verantwortung:


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 16:24
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Und Fleischesser stehlen sich oft mit aberwitzigen Argumentationen aus der Verantwortung:
Dann hoffen wir mal, dass unsere Argumente nicht als aberwitzig eingestuft werden. Immerhin sind wir ja überwiegend nicht dem Aberwitz verfallen, sondern wollen sachlich diskutieren.


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04.07.2023 um 16:27
Ich lebe vegan, da ich mich als Tierfreundin betrachte. Möchte Menschen die es anders sehen aber nicht ihr Tierfreunddasein absprechen.


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04.07.2023 um 16:35
@M1ndCon7rol
Soll ich jetzt Videos von Tierversuchen einstellen, an denen die Veganer ja auch partizipieren?
Aber dazu müsste ich ja auf dein Niveau runter.
Ich lasse es mal.

Du bist also auch Speziesist.
Du setzt dein Leid höher an als das der Tiere.
Du partizipierst an den Errungenschaften, die mithilfe von Tierleid errungen werden.
Und dann hingehen und derart einseitige Videos posten.
Wirkt auf mich jetzt nicht sonderlich souverän.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 18:10
Immer die gleiche schwache Argumentation. Auf Biegen und Brechen beim Veganer nach irgendetwas suchen, wo er auch nur indirekt Tierleid verursacht und dann darauf rumreiten und die eigene tagtägliche Tierquälerei damit rechtfertigen. Einfach nur schwach und fast schon charakterlos.

Veganismus versucht Tierleid zu minimieren, wo es praktikabel ist. Bspw. nutze ich nur tierversuchsfreie Kosmetik und versuche zu tun was ich irgendwie kann, wozu auch Spenden für Tierschutzorganisationen dazu zählen.

Nach eurer Argumentation, die man bei Fleischessern immer und immer wieder antrifft (komisch, warum nur?), darf also nur derjenige moralisch handeln, der selber absolut perfekt ist. Das ist der verzweifelte Versuch, das eigene Handeln irgendwie zu legitimieren. Was natürlich unfassbar heuchlerisch ist, da die Fleischesser ja auch bspw. Smartphones nutzen, genau wie der Veganer.

Argumentieren nach dem Motto, wenn anderen Lebewesen schaden, dann richtig. Weil wenn Perfektion nicht praktikabel ist, dann ist alles egal. Und ich spende ja nur einen Teil meines Geldes für den Tierschutz und nicht mein ganzes Vermögen, also ist es eigentlich inkonsequent und ich kann es ganz lassen, richtig?

Steht doch einfach dazu, dass ihr für das unvorstellbare Leid in den Schlachthäusern mitverantwortlich seid, während es, wenn alle vegan wären, diese Hölle auf Erde nicht mehr geben müsete. Die größten Heuchler in dieser Diskussion sind natürlich die Fleischesser, auch wenn sie immer wieder versuchen, den Spieß umzudrehen, weil sie es als ihre einzige Chance sehen, diese Debatte irgendwie auf Augenhöhe führen zu können.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 18:19
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Immer die gleiche schwache Argumentation.
Du verkennst die Sachlage.
Ich bin bekennender Speziesist und habe kein Problem tierische Produkte zu nutzen.
Dazu stehe ich.
Hier geht es jetzt darum, dass Speziesismus dumm ist, laut @Bücherwurm und meiner Meinung auch Veganer Speziesisten sind.
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Nach eurer Argumentation, die man bei Fleischessern immer und immer wieder antrifft (komisch, warum nur?), darf also nur derjenige moralisch handeln, der selber absolut perfekt ist.
Bist du auch Fingersauger? Wo bitte steht das denn?
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Steht doch einfach dazu, dass ihr für das unvorstellbare Leid in den Schlachthäusern mitverantwortlich seid, ...
Kein Thema, mache ich. Da läuft nicht immer alles bestens, aber generell akzeptiere ich dass mein Leben ohne Tierleid so nicht stattfinden könnte.

Akzeptierst du es auch?
Bist du Speziesist?
Wenn du der Meinung bist du wärest es nicht, erklär doch mal kurz warum nicht.
Bewertest du im Zweifelsfall dein Leid höher als das der Tiere?
Zitat von M1ndCon7rolM1ndCon7rol schrieb:Die größten Heuchler in dieser Diskussion sind natürlich die Fleischesser, auch wenn sie immer wieder versuchen, den Spieß umzudrehen, weil sie es als ihre einzige Chance sehen, diese Debatte irgendwie auf Augenhöhe führen zu können.
Inwieweit du es schaffst auf Augenhöhe zu diskutieren wird jetzt deine Antwort zeigen.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 18:22
*eine Tasse Tee in den Raum stell, damit sich die Gemüter mal etwas beruhigen.

Es hat doch gar keinen Zweck, Akzeptanz auf beiden Seiten und gut ist.


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 18:29
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Es hat doch gar keinen Zweck, Akzeptanz auf beiden Seiten und gut ist.
Gerne.
Ich habs ja schon geschrieben, jeder darf konsumieren was er möchte, im gesetzlichen Rahmen natürlich.
Von der These, das Speziesismus dumm ist kann man sich wahrscheinlich auch verabschieden. @Bücherwurm war mehrfach anwesend und hat es nicht für nötig befunden die Frage zu beantworten.
Wirkt wie zu weit aus dem Fenster gelegt und auf dem Bauch gelandet.
Also Ablage "P".


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 18:38
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Gerne.
Nicht, dass wir noch Freunde werden ^^
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:@Bücherwurm war mehrfach anwesend und hat es nicht für nötig befunden die Frage zu beantworten.
Nun emanon, ich bin ganz ehrlich, vielleicht liegt es auch einfach daran, wie ständig zwischen den Zeilen kommuniziert wird egal in welchem Faden, auch (!) von deiner Seite aus, es sind nicht immer die anderen.
Wenn jemand nicht reagiert, sollte es auch akzeptiert werden.
Es schwingt häufig eine unangenehme Wut mit, warum ist das so?

Das lass ich mal so stehen, vielleicht schaffen wir ja tatsächlich noch einen respektvollen Umgang miteinander auf Augenhöhe.

Ist zwar jetzt OT, aber ich denke, vielleicht einfach mal wichtig die imaginäre Friedenspfeife zu rauchen.
Hier, bitteschön ^^


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Müssen wahre Tierfreunde vegan sein?

04.07.2023 um 19:24
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Wenn jemand nicht reagiert, sollte es auch akzeptiert werden.
Ist akzeptiert und ad acta gelegt.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Es schwingt häufig eine unangenehme Wut mit, warum ist das so?
Also ich kann nur für mich sprechen, ich bin nicht wütend.
Warum auch. Wenn er dazu nichts Sinnvolles mehr beizutragen hat, ganz gleich ob ihm nichts einfällt oder er eine ganz tolle Antwort hätte, die aber nicht mit den Forum teilen möchte, es ist ok. Man könnte damit souveräner umgehen, aber das wirft doch lediglich ein gewisses Licht auf ihn.
Kein Grund für mich auf ihn böse zu sein.
Zitat von StumpfStumpf schrieb:Hier, bitteschön ^^
Schmeckt nach alten Socken.

Ich diskutiere bestimmt auch mal provokant, aber ich hab euch doch alle lieb. ;)


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