"Wissen" wir überhaupt was?
09.04.2021 um 18:06Können wir unendlich lange weiterspielen.Gerlind schrieb:Ich sage dir, meine Aussage sagt aus, was ich unter Wissen in der Wissenschaft verstehe.
Ich kaufe ein : Nein.
Können wir unendlich lange weiterspielen.Gerlind schrieb:Ich sage dir, meine Aussage sagt aus, was ich unter Wissen in der Wissenschaft verstehe.
Diese Aussage ist ein Paradoxon. Sie widerspricht sich selbst. Deshalb kannst Du mit dieser Prämisse nicht die Lösung finden.Sky_watcher schrieb am 23.10.2020:Unter Wissen verstehe ich Erkenntnis, Wahrheit, Realität - das, was ist, unabhängig von subjektiven Wahrnehmungen.
Das sagte ich doch bereits.paxito schrieb:@Gerlind
Wie stellst du dir denn einen Diskurs vor, der sich nicht an Wahrheit orientiert? Du sagst deine Meinung. Ich meine. Und dann? Selbst das blanke "verstehen" wollen des Anderen setzt doch wieder die Wahrheit voraus.
Wunderbar!Gerlind schrieb:Ich stelle mir die alten philosophierenden Philosophen vor, wie sie gingen und saßen und zusammen philosophierten. Ich sehe ein Szenario der Dialoge Platons.
Ich glaube sogar, dass es um mehr geht.Gerlind schrieb:Es geht da um eine wohlwollende Interpretation des Gesagten anderer Diskursteilnehmer.
Die beiden Bedeutungen von Venus sind auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt als dein Problem.Gerlind schrieb:Das eine "wohlwollende Interpretation" zur Verständigung nötig ist. Ich finde gerade dort, wo man zuersteinmal etwas nicht versteht.
Du behauptest m.E. "Dinge" in der Gegend umher.Nemon schrieb:Die beiden Bedeutungen von Venus sind auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt als dein Problem.
Du verwendest eine eigene Sprache, die wir nicht verstehen. Und in der fast kein einziger Satz für uns einen Sinn macht.
So kann das nichts werden. Du müsstest unsere Sprache verwenden.
Für mich ist der Nächste in Bezug zu mir das Höchste.karlottoh schrieb:Ich glaube sogar, dass es um mehr geht.
Gerlind schrieb:Du behauptest m.E. "Dinge" in der Gegend umher.
Und schon wieder sind wir am Ende einer Sackgasse, weil du die Grenzen deiner Welt nicht durchdringen kannst.Gerlind schrieb:M.E. hast du das mit der "wohlwollenden Interpretation" fast gar nicht verstanden.
Es scheint offensichtlich, dass diese Sprache wie eine Fremdsprache auf Nemon wirkt.Nemon schrieb:Du verwendest eine eigene Sprache, die wir nicht verstehen. Und in der fast kein einziger Satz für uns einen Sinn macht.
So kann das nichts werden. Du müsstest unsere Sprache verwenden.
Das bezweifle ich. Aber kann Nemon die Grenzen seiner Welt durchdringen?Nemon schrieb:Und schon wieder sind wir am Ende einer Sackgasse, weil du die Grenzen deiner Welt nicht durchdringen kannst.
Oder einfach, weil du Dinge in der Gegend herumbehauptest und das mit der "wohlwollenden Interpretation" nicht so verstehst.Nemon schrieb:Und schon wieder sind wir am Ende einer Sackgasse, weil du die Grenzen deiner Welt nicht durchdringen kannst.
Das Beispiel ist m.E. so ungenau, wie es Beispiele nunmal sind.Nemon schrieb:@Gerlind
Wenn das Beispiel zu ungenau ist, dann formuliere doch lieber die eigentliche Aussage, sodass irreführende Beispiele sich erübrigen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre für Nemon eine "wohlwollende Interpretation" die Bereitschaft, die "Fremd"-Sprache von Gerlind zu lernen.Gerlind schrieb:Das eine "wohlwollende Interpretation" zur Verständigung nötig ist. Ich finde gerade dort, wo man zuersteinmal etwas nicht versteht.
Und die Kunst zu diskutieren ist es, sich für den anderen verständlich auszudrücken. Das ist eine Bring- und keine Holschuld.karlottoh schrieb:Aber die Kunst des Lebens ist, Fremsprachen zu lernen, um sich mit anderen in "ihrer eigenen (Fremdsprache)" unterhalten zu können. Das war schon immer eine schwierige Aufgabe.
Weshalb sollte er das tun? Du gibst dir jedenfalls offenkundig keine Mühe, ihn zu verstehen.karlottoh schrieb:Nemon, kannst Du Dir vorstellen, zu versuchen, diese Sprache zu lernen?
Ich interpretiere die wohlwollende Interpretation so, dass zunächst angenommen wird, dass der Aussagende auf etwas hinweisen möchte mit seinen Worten. Wenn mich jemand nicht versteht, möchte ich dennoch etwas sagen. Wenn er etwas nicht versteht, könnte es auch an seinem Horizont liegen. Andere Horizonte können schlecht in begrenzter Horizontsprache gesprochen werden. Ich muss vorhandene Sprache also so nutzen, dass ich einen andere Horizont aufzeige. Das kann m.E. nicht passieren, wenn ich niicht auf den Nächsten in seiner Situation eingehe. Eine andere Sicht bleibt zunächst m.E. immer etwas unverständlich.karlottoh schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre für Nemon eine "wohlwollende Interpretation" die Bereitschaft, die "Fremd"-Sprache von Gerlind zu lernen.
Nemon, kannst Du Dir vorstellen, zu versuchen, diese Sprache zu lernen?
Falls von Schuld geredet werden soll, ist es vielleicht mangelnde Bereitschaft, die philosophische Wahrheit zu suchen?Arrakai schrieb:Und die Kunst zu diskutieren ist es, sich für den anderen verständlich auszudrücken. Das ist eine Bring- und keine Holschuld.
Oder mit dir. :)Nemon schrieb:Das war's mal wieder @Gerlind
Es hat nun mal keinen Sinn mit dir.