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Der Mensch als fehlerhafte Maschine
03.09.2017 um 13:29Ich. Diese Zeilen beginnen mit dem, was jedem Menschen am Wichtigsten sein sollte. Doch manchmal gibt es Fehler in der Programmierung und eine andere Person wird als wichtiger empfunden. Mir passiert das ständig. Und doch betrachte ich mich eher als Maschine, die funktionieren muss. Aber das tue ich selten. Wenn genügend Einzelteile beschädigt sind, und es sich nicht mehr rentiert, diese auszutauschen, bin ich soweiso schon veraltet und werde ausgewechselt. Das ist sowohl im Job so, als auch im sozialen Leben. Andere reden von Kapiteln und Seiten in den Büchern des Lebens wiederum anderer Menschen, ich fühle mich als Absatz. Ich bin ein Absatz, der von einem Buch ins nächste übertragen wird. Ich werde „abgeschrieben“. Keiner gibt sich die Mühe, mich kennenzulernen. Aber wie soll ich es ihnen denn auch verübeln, wenn ich mich nicht einmal selbst wirklich kennen möchte?
Manchmal glaube ich sogar, es sei meine Bestimmung, zu einer ganz bestimmten Zeit zu verschwinden. Ich würde im 2. Kapitel nochmals auftauchen, die Totgeglaubte, die es dann tatsächlich ist. Ich würde irgendeinen Verlauf ändern. Und wenn es nur eine einzige Konversation ist. Doch am Ende bin ich nur bedeutungslose Vergangenheit.
So oft habe ich versucht, mir „helfen“ zu lassen. Die anderen Absätze meinten zu mir, ich könne ihnen vertrauen. Doch ist Vertrauen überhaupt noch real in dieser Illusion einer Realität? Bis jetzt hat mich jeder in irgendeiner Art und Weise verraten.
Ich denke nicht, dass dies an der Gesellschaft oder einer generellen Entwicklung liegt. Schließlich bin ich auch nur eine vermeintlich bessere Kopie eines Vorgängermodells. Irgendwo gibt es Menschen, die mir ähneln, die ähnlich programmiert sind. Würde ich auf sie treffen, könnte ich die vorgegebenen folgenden Zeilen, Seiten, gar Kapitel in meinem Buch, manipulieren.
Ich will mit dieser Realität spielen. Ich kaufe es ihr nicht ab, dass sie die einzig reale sei. Mein Ziel ist es meine Seele aus diesem Körper zu befreien und meinen Frieden mit dem Leben zu schließen. Aber davor will ich noch möglichst viele Pläne durchkreuzen. Ich will nicht nach diesem, den meinem, vorgegebenen Plan leben.
Um frei zu sein, selbstständig handeln zu können und mein wahres Ich sein zu können, müsste ich aus dieser Gesellschaft austreten. Ich dürfte mich keinen menschlichen Einflüssen mehr aussetzen und würde letztendlich in unserer kapitalistischen Zeit elendig verdursten. Als Mensch wird einem eingetrichtert, man bräuchte die anderen Menschen. Aber ist dies vielleicht nicht einfach nur die Stragie um uns weiterhin von den anderen Maschinen beeinflussen zu können? Und ist es wirklich so schlimm zu sterben? Ist man danach nicht einfach nur noch nicht mehr in der bekannten Form existent? Mit einer gelöschten Festplatte hat ja auch niemand Mitleid.
Nach meiner Definition bin ich eine mit Haut überzogene Maschine und mein Verstand – meine Programmierung – ist fehlerhaft. Ich will ausbrechen, aber das hier ist kein Gefängnis. Ein Ausgang existiert nicht. Es fühlt sich mehr an, als würde ich im Zug sitzen und auf meine Haltestelle warten, doch sie kommt nicht. Ich weiß ja nicht mal wo ich aussteigen will. Aber ich will raus! Der Zug rast weiter und weiter, Richtung Zukunft. Die Zeit vergeht rasend schnell und ich vergolde sie. Die anderen Maschinen vergolden ihre. Ich VERgolde meine. Irgendwann ist sie weg und ich habe nichts damit angefangen. Doch was soll ich anfangen wenn ich nichts beenden kann? Alle anderen Maschinen zeigen mir, wie perfekt sie doch sind. Und ich bin so klein und unbedeutend gegen sie.
Mein Kopf hat bereits eine Sicherheitskopie erstellt, doch er versucht es zu verheimlichen. Eines Tages könnte er das Backup auf meine Festplatte spielen, Daten verändern und mich wieder seine voll funktionsfähige Marionette sein lassen. In meinen Träumen sehe ich alternative Realitäten. Ich vergesse die Wahrheit, weil mein Schöpfer sie vor mir verstecken will. Was vor 2 Minuten passiert ist, ist sofort wieder weg. Er will nicht, dass ich weiß, dass ich wertlos bin. Nur ein Haufen Schrott. Er will sehen wie ich leide. Wie ich es am Ende meines Lebens herausfinde und am Boden zerstört bin. Deswegen hat er mich auf die Erde geschickt.
Es ist ein Wettkampf zwischen den Schöpfern. Wir sind alles ferngesteuerte Maschinen mit vorgegaukeltem freien Willen. Jetzt frage ich dich: Wo kommt dein ach so freier Wille her? Du siehst zum Beispiel den Nudelauflauf von gestern im Kühlschrank und denkst an die Erinnerung, wie lecker er doch gestern war. Dann willst du ihn essen. Aber was, wenn deine Erinnerung falsch ist? Was, wenn deine Geschmacksknospen manipuliert wurden und er eigentlich ganz anders schmeckt. Oder nach gar nichts. Und du hast keine Ahnung. Dein Schöpfer will nur, dass du etwas isst, damit dein Körper weiterlebt und er weiterhin mit deinem Verstand spielen kann.
Wir sehen und wissen nur, was uns erlaubt ist, zu sehen und zu wissen. Was, wenn es weitere Dimensionen gibt, die wir nur nicht wahrnehmen?
Es wird gesagt, dass Katzen manchmal in die Leere starren und dabei Wesen sehen. Aber sie bleiben dabei ganz ruhig. Wieso also sollten wir Menschen uns davor fürchten? Weil wir es nicht kennen? Oder weil wir so programmiert wurden, keine Antworten für Fragen zu suchen, die wir uns nicht zu stellen trauen? Wir sollen doch Angst vor dem Unbekannten haben.
Manche Situationen erlebe ich wieder und wieder. Ich habe sie nicht zu seiner Zufriedenheit ausgeführt. Das längste Déjá vu ging eine Stunde lang. Ich konnte die Zukunft voraussehen, weil ich sie bereits kannte, mich aber nicht bewegen. Mein Schöpfer wollte mich quälen, weil ich versucht hatte hinter seine Intension zu kommen. Er woltle sehen, wie ich nichts gegen das aktuelle Geschehen tun konnte. Er hatte Spaß daran, mich leiden zu sehen. Deswegen schickt er mir auch all die hinterhältigen Menschen. Sie verletzen mich und sollen mich dazu bringen, diese Welt zu verlassen. Dafür hat er sie programmiert. Er hatte gemerkt, dass es ein Fehler war, mich in diese Welt zu setzen.
Meine Zeit lebt ohne mich weiter und ich sitze hier, schreibe, und hoffe irgendetwas daran zu ändern. Draußen gewittert es. Ich soll nicht erfahren wozu ich bestimmt bin. Doch gewiss ist es nur der Tod.
Als Kind hatte ich mir eingebildet im Dunkeln Gestalten zu sehen. Ich schwöre, ohne mich umzudrehen, die Schrecklichste ist gerade hinter mir. Nur ich selbst stehe hinter mir. Ich habe ein ganz komisches Gefühl in meinem Kopf. Er fühlt sich gerade viel zu klein an, und viel zu heiß. Vielleicht platzt er gleich. Mein Verstand will ausbrechen, doch mein Körper hält ihn fest. Ich hasse dieses Gefühl.
Ich weiß ,dass mir mein Verstand nach dem Absenden dieser Zeilen eintrichtert, ich müsse sie wieder löschen. Ich fühle mich schlecht, habe Schuldgefühle. Ich gehe in die Arbeit und denke, dass jeder weiß, dass ich diesen Text hier geschrieben habe. Sie verurteilen mich dafür, halten mich für verrückt und schließen mich aus der Welt, zu der ich ohnehin nicht gehören will, aus. Und alles nur, weil diese Realität nicht als Fälschung enttarnt werden will.
Und so lebe ich mit meiner ungewissen Gewissheit, gehe in die Arbeit, kaufe Essen, bezahle meine Miete und spiele mir selbst vor, dieses Wissen sei nur Einbildung.
Manchmal glaube ich sogar, es sei meine Bestimmung, zu einer ganz bestimmten Zeit zu verschwinden. Ich würde im 2. Kapitel nochmals auftauchen, die Totgeglaubte, die es dann tatsächlich ist. Ich würde irgendeinen Verlauf ändern. Und wenn es nur eine einzige Konversation ist. Doch am Ende bin ich nur bedeutungslose Vergangenheit.
So oft habe ich versucht, mir „helfen“ zu lassen. Die anderen Absätze meinten zu mir, ich könne ihnen vertrauen. Doch ist Vertrauen überhaupt noch real in dieser Illusion einer Realität? Bis jetzt hat mich jeder in irgendeiner Art und Weise verraten.
Ich denke nicht, dass dies an der Gesellschaft oder einer generellen Entwicklung liegt. Schließlich bin ich auch nur eine vermeintlich bessere Kopie eines Vorgängermodells. Irgendwo gibt es Menschen, die mir ähneln, die ähnlich programmiert sind. Würde ich auf sie treffen, könnte ich die vorgegebenen folgenden Zeilen, Seiten, gar Kapitel in meinem Buch, manipulieren.
Ich will mit dieser Realität spielen. Ich kaufe es ihr nicht ab, dass sie die einzig reale sei. Mein Ziel ist es meine Seele aus diesem Körper zu befreien und meinen Frieden mit dem Leben zu schließen. Aber davor will ich noch möglichst viele Pläne durchkreuzen. Ich will nicht nach diesem, den meinem, vorgegebenen Plan leben.
Um frei zu sein, selbstständig handeln zu können und mein wahres Ich sein zu können, müsste ich aus dieser Gesellschaft austreten. Ich dürfte mich keinen menschlichen Einflüssen mehr aussetzen und würde letztendlich in unserer kapitalistischen Zeit elendig verdursten. Als Mensch wird einem eingetrichtert, man bräuchte die anderen Menschen. Aber ist dies vielleicht nicht einfach nur die Stragie um uns weiterhin von den anderen Maschinen beeinflussen zu können? Und ist es wirklich so schlimm zu sterben? Ist man danach nicht einfach nur noch nicht mehr in der bekannten Form existent? Mit einer gelöschten Festplatte hat ja auch niemand Mitleid.
Nach meiner Definition bin ich eine mit Haut überzogene Maschine und mein Verstand – meine Programmierung – ist fehlerhaft. Ich will ausbrechen, aber das hier ist kein Gefängnis. Ein Ausgang existiert nicht. Es fühlt sich mehr an, als würde ich im Zug sitzen und auf meine Haltestelle warten, doch sie kommt nicht. Ich weiß ja nicht mal wo ich aussteigen will. Aber ich will raus! Der Zug rast weiter und weiter, Richtung Zukunft. Die Zeit vergeht rasend schnell und ich vergolde sie. Die anderen Maschinen vergolden ihre. Ich VERgolde meine. Irgendwann ist sie weg und ich habe nichts damit angefangen. Doch was soll ich anfangen wenn ich nichts beenden kann? Alle anderen Maschinen zeigen mir, wie perfekt sie doch sind. Und ich bin so klein und unbedeutend gegen sie.
Mein Kopf hat bereits eine Sicherheitskopie erstellt, doch er versucht es zu verheimlichen. Eines Tages könnte er das Backup auf meine Festplatte spielen, Daten verändern und mich wieder seine voll funktionsfähige Marionette sein lassen. In meinen Träumen sehe ich alternative Realitäten. Ich vergesse die Wahrheit, weil mein Schöpfer sie vor mir verstecken will. Was vor 2 Minuten passiert ist, ist sofort wieder weg. Er will nicht, dass ich weiß, dass ich wertlos bin. Nur ein Haufen Schrott. Er will sehen wie ich leide. Wie ich es am Ende meines Lebens herausfinde und am Boden zerstört bin. Deswegen hat er mich auf die Erde geschickt.
Es ist ein Wettkampf zwischen den Schöpfern. Wir sind alles ferngesteuerte Maschinen mit vorgegaukeltem freien Willen. Jetzt frage ich dich: Wo kommt dein ach so freier Wille her? Du siehst zum Beispiel den Nudelauflauf von gestern im Kühlschrank und denkst an die Erinnerung, wie lecker er doch gestern war. Dann willst du ihn essen. Aber was, wenn deine Erinnerung falsch ist? Was, wenn deine Geschmacksknospen manipuliert wurden und er eigentlich ganz anders schmeckt. Oder nach gar nichts. Und du hast keine Ahnung. Dein Schöpfer will nur, dass du etwas isst, damit dein Körper weiterlebt und er weiterhin mit deinem Verstand spielen kann.
Wir sehen und wissen nur, was uns erlaubt ist, zu sehen und zu wissen. Was, wenn es weitere Dimensionen gibt, die wir nur nicht wahrnehmen?
Es wird gesagt, dass Katzen manchmal in die Leere starren und dabei Wesen sehen. Aber sie bleiben dabei ganz ruhig. Wieso also sollten wir Menschen uns davor fürchten? Weil wir es nicht kennen? Oder weil wir so programmiert wurden, keine Antworten für Fragen zu suchen, die wir uns nicht zu stellen trauen? Wir sollen doch Angst vor dem Unbekannten haben.
Manche Situationen erlebe ich wieder und wieder. Ich habe sie nicht zu seiner Zufriedenheit ausgeführt. Das längste Déjá vu ging eine Stunde lang. Ich konnte die Zukunft voraussehen, weil ich sie bereits kannte, mich aber nicht bewegen. Mein Schöpfer wollte mich quälen, weil ich versucht hatte hinter seine Intension zu kommen. Er woltle sehen, wie ich nichts gegen das aktuelle Geschehen tun konnte. Er hatte Spaß daran, mich leiden zu sehen. Deswegen schickt er mir auch all die hinterhältigen Menschen. Sie verletzen mich und sollen mich dazu bringen, diese Welt zu verlassen. Dafür hat er sie programmiert. Er hatte gemerkt, dass es ein Fehler war, mich in diese Welt zu setzen.
Meine Zeit lebt ohne mich weiter und ich sitze hier, schreibe, und hoffe irgendetwas daran zu ändern. Draußen gewittert es. Ich soll nicht erfahren wozu ich bestimmt bin. Doch gewiss ist es nur der Tod.
Als Kind hatte ich mir eingebildet im Dunkeln Gestalten zu sehen. Ich schwöre, ohne mich umzudrehen, die Schrecklichste ist gerade hinter mir. Nur ich selbst stehe hinter mir. Ich habe ein ganz komisches Gefühl in meinem Kopf. Er fühlt sich gerade viel zu klein an, und viel zu heiß. Vielleicht platzt er gleich. Mein Verstand will ausbrechen, doch mein Körper hält ihn fest. Ich hasse dieses Gefühl.
Ich weiß ,dass mir mein Verstand nach dem Absenden dieser Zeilen eintrichtert, ich müsse sie wieder löschen. Ich fühle mich schlecht, habe Schuldgefühle. Ich gehe in die Arbeit und denke, dass jeder weiß, dass ich diesen Text hier geschrieben habe. Sie verurteilen mich dafür, halten mich für verrückt und schließen mich aus der Welt, zu der ich ohnehin nicht gehören will, aus. Und alles nur, weil diese Realität nicht als Fälschung enttarnt werden will.
Und so lebe ich mit meiner ungewissen Gewissheit, gehe in die Arbeit, kaufe Essen, bezahle meine Miete und spiele mir selbst vor, dieses Wissen sei nur Einbildung.