Peisithanatos
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"Menschliche Freiheit" ist eine dreiste Lüge!
21.02.2016 um 10:05@Schrotty
Ob Menschen diese Fähigkeiten besitzen, hängt von ihrer Prägung und Konditionierung ab. Da aber niemand die Grundvoraussetzung für solche Befreiungsschläge selber wählen kann, also die Art und Weise der "Programmierung", welche in erst dazu befähigt, ist auch die von dir beschriebene "Freiheit" keine wirkliche. Diese ist an Bedingungen geknüpft, die niemanden frei zur Verfügung stehen.
@tic
Warum der Freiheitsbegriff "benutzt" wird, um gesellschaftliche Missstände zu legitimieren, habe ich oben schon beschrieben:
Schrotty schrieb: Klar sind wir gesellschaftlichen Zwängen unterworfen, aber ich denke, was persönliche Freiheit angeht, sind dir, ausser Gesetzlichen Grenzen, eigentlich keine Grenzen gesetzt...Die "Freiheit" aus einem System von Zwängen und Regulierungen auszubrechen, steht nur den Menschen zur Verfügung, die ein grundlegendes Verständnis des Kontexts, in welchem sie eingebettet sind, mitbringen und die mentale Stärke besitzen, nach diesen Erkenntnissen konsequent zu handeln.
Ob Menschen diese Fähigkeiten besitzen, hängt von ihrer Prägung und Konditionierung ab. Da aber niemand die Grundvoraussetzung für solche Befreiungsschläge selber wählen kann, also die Art und Weise der "Programmierung", welche in erst dazu befähigt, ist auch die von dir beschriebene "Freiheit" keine wirkliche. Diese ist an Bedingungen geknüpft, die niemanden frei zur Verfügung stehen.
@tic
tic schrieb:also zum zitierten Satz von dir, das trifft meiner Meinung nach nur auf Menschliche/Staatliche Regeln zu, an sonsten würd ja keiner Behaupten man sei Frei.. wenns keiner behauptet ist es auch keine Lüge ^^ ohne Staat/Menschliche Regelgeber gäbs diese Behauptung nichtWir sollten unterscheiden zwischen Willensfreiheit und Handlungsfreiheit. Es gibt m.E. keine Willensfreiheit, wir handeln nach unserer "Programmierung" - Handlungsfreiheit mag gegeben sein, diese ist aber stark limitiert, der biologische und soziale Kontext ist uns bereits vorgegeben und nur innerhalb dieses Rahmens können wir uns bewegen.
Warum der Freiheitsbegriff "benutzt" wird, um gesellschaftliche Missstände zu legitimieren, habe ich oben schon beschrieben:
Peisithanatos schrieb:Indem man den sozial Schwachen und Benachteiligten in der Gesellschaft unterstellt, sie hätten ihre Bedingungen selbst gewählt, ausgehend von einem Freien Willen, verhindert man einen gesellschaftlichen und geistigen Wandel.@eDiEnRe77
Das Konstrukt eines Freien Willens ("Jeder ist seines Glückes Schmied") wird also instrumentalisiert, um soziale Missstände zu rechtfertigen.
eDiEnRe77 schrieb:Die Seele ausgenommen, denn um die Freiheit der Seele weiß ich. Frei bin ich nur, wenn ich tief und fest schlafe.;-) Gute Nacht.Freiheit gibt es nie... viell. gibt es Graduierungen von Freiheit und das Streben danach, aber wir müssen uns wohl damit abfinden, dass wir Hampelmänner des Schicksals sind. Wir können die Ketten lockern, aber nicht abschütteln.