Vielen Dank für all die zahlreichen Antworten!
Warum also einen neuen Thread aufmachen, wenn es bereits 13.000 andere gibt?
Mein Fred grenzt sich insofern von all den anderen ab, weil ich mich durch meine bloße Existenz über meiner vorherigen Nichtexistenz darin bestätigt fühle, dass Leben nach dem "Tod" offenbar möglich sein könnte. "Tod" deswegen in Anführungszeichen, weil ich selbstverständlich nur "spekulieren" kann, dass und ob ich vor meiner Geburt tot gewesen war.
Mitnichten geht es mir in erster Linie darum, ob ich nach diesem Ableben weiterleben werde. Mir bleibt der Blick in die Prozesse des Jenseits verwehrt. Das behandeln all die anderen 13.000 Freds. Ich hingegen denke mir bloß, dass Leben nach dem "Tod" durchaus ein Akt der Möglichkeit sein könnte, eben weil man vor der Geburt noch nicht "sein" konnte, man aber danach ist - und das meine ich mit Leben nach dem Tod. Ob sich damit etwas weiterführendes anfangen lässt, überlasse ich ganz euch. Daher, Feuer frei!
Aperitif schrieb:Dann erklär mal den Schritt von toter Materie hin zur lebenden. Wir bestehen nämlich aus dem selben zeugs. Nur mit dem Unterschied das wir uns darüber Gedanken machen können was der fels erwiesenermaßen nicht kann.
Jup, das möchte ich auch ganz gerne erklärt bekommen!
:DIm Übrigen weiß ich auch nicht, ob ich an Reinkarnation gleuben soll, oder nicht. Aber wenn ich mit meiner These recht behalten soll, komme ich diesem Glauben ein gewaltiges Stück näher, eben weil die Sache mit dem Leben nach dem Tod gar nicht mehr soo unrealistisch zu werden scheint (...wir alle bezeugen schließlich diese Existenz nach einer vermeintlichen Nichtexistenz - also genau das, was ich mit meiner These aufstelle...)
silberhauch schrieb:Je öfter ich die Überschrift lese, desto mehr stelle ich etwas bemerkenswertes fest.
Der Tod ist für viele Menschen etwas schlimmes etwas unabänderbares, dabei stimmt das gar nicht, denn man kann jederzeit Leben erschaffen. Also "Tote" zum Leben erwecken, sozusagen.
Tote zum Leben erwecken, sagst du? Die Auferstehung der Toten? In der Tat erwecken werdende Eltern "Totes" zum Leben, sozusagen. Interessanter Gedankengang!
silberhauch schrieb:Die Frage ist nur, wen erschafft man? Warum hat dieses neugeborene Lebewesen Vorrang vor allen Anderen das hätte geboren werden können, und das können schließlich viele sein, praktisch unendlich viele (alle die im Tresor hausen)?
Ich glaube, die Sache mit der "individuellen" Seele ist ein Irrglaube. Ich vermute ja eher, dass es nur eine "Cloud"-artige einzelseele gibt, die jeden Organismus umfasst. Der Individualismus ich glaube ich rein biologisch basiert. Ich denke eher, dass Seele nicht mehrfach und in unzählig vielen Varianten auftritt, sondern bloß eben nur als eine einzige "Gesamt"idee oder "Oberbegriff" für alles beseelte.
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Man kann es so oder so sehen, der Mensch ist ein wandelndes Wunder.