Der Beweis: Es gibt keine Seele

Dawnclaude schrieb:Es gibt aber begleiterseelen / Engel, ohne die ein Leben hier so gar nicht möglich wäre.

Das glaubst du, weißt es aber nicht. "Es gibt" zu sagen ist also falsch.

@Stadttaube
naja da ich die ganze zeit mit zumindest einer von ihnen zu tun habe, ist es für mich schwierig das als glaube zu bezeichnen....
Aber jo, da sie sich nicht beweisen lassen will, bleiben wir im ungewissen. (so halbwegs ;))

benihispeed schrieb am 27.02.2017:In der Physik musst du ALLES beweisen können.

Das ist so nicht ganz richtig wenn du damit meinst das man die Richtigkeit beweisen muss. Das Falsifizierungsprinzip bedeutet, das man die Möglichkeit haben muss zu beweisen das sie "nicht falsch" ist.

Deswegen hab ich auch mit der Stringtheorie meine Probleme... dort werden Dimensionen vorausgesetzt die wissenschaftlich nicht widerlegt werden können da sie außerhalb des messbaren liegen.

Das trifft eben auch auf die Frage zu, ob es eine Seele gibt oder nicht. Empirisch ist diese Frage nicht zu beantworten da sie außerhalb des wissenschaftlich Beweisbaren liegt.

ZE7METAL schrieb:Deswegen hab ich auch mit der Stringtheorie meine Probleme... dort werden Dimensionen vorausgesetzt die wissenschaftlich nicht widerlegt werden können da sie außerhalb des messbaren liegen.

Ja klar, aber immerhin das.

.id=18751497]Falsifizierungsprinzip bedeutet, das man die Möglichkeit haben muss zu beweisen das sie "nicht falsch" ist[/quote]

Das ist das Problem mit vielen mathematischen Modellen, war ja bei Einstein auch schon so. Erstaunlich viele werden im nachhinein nachgewiesen.

Ja Gott, Seele, Gibt es etwas, Gibt es nichts, alles Metaphysik, die Leute verwechseln beim diskutieren viel zu häufig die Rahmen und Ebenen.

@benihispeed

benihispeed schrieb:Ja Gott, Seele, Gibt es etwas, Gibt es nichts, alles Metaphysik

Nö, das ist beileibe nicht alles Metaphysik und es kann sehr wohl gewusst werden. Das Geringste, das man wissen kann, ist, dass all diese behaupteten Dinge eben nicht belegt sind, und somit die Wahrscheinlichkeit, dass sie wahr wären, sehr gering ist.

@off-peak
Welcher dieser Ausdrück ist nicht metaphysisch?
Ich nehme an du meinst den Ausdruck das es Nichts gibt. Aber da irrst du dich das kannst du ebensowenig beweisen wie gott oder Seele.

@begihspeed

Das Nichts gibt es schon, aber nur als leerer Zwischenraum (das schwarze All). -- Es gibt aber auch die Welt der Gedanken, das Gute, Schöne, so wie es Platon formuliert hat. Wir streben nach dem Guten, ..., nach Vollkommenheit, bis wir erkennen, dass es diese hier in der materiellen Welt nicht geben kann. Wenn wir hier alles Erfahren haben, hört es auch auf mit Reinkaration in dieser stofflichen Welt. -
Dann verkörpert man sich in höheren Welten, zuerst feinstofflich- astral, dann in reingeistigen Welten. Denn mit Gedanken schöpfen wir uns auch wieder die nächste Welt, die tatsächlich nicht unbedingt hier auf Erden sein muss, sondern auch auf anderen Planeten sein kann (also Reinkarnation auf einem andern Planeten) oder sogar in anderen Dimensionen.-- Ich glaube eben an einen multidimensionalen Kosmos, so wie es die Vedischen Schriften beschrieben haben. Die Veden sind eine "höhere Liga" der spirituellen Philosophie, von der wir hier im Westen erst ansatzweise herankommen (z.B. Quantenphysik R.Sheldrake).- Da ist das östliche Denken uns meilenweit voraus.--

Irgendwann sind wir Seelen aber wieder bei Gott angelangt; oder aber wir fallen ins Nichts, so wie das im Buch oder Film: Die "unendliche Geschichte" dargestellt wird. Dies wäre dann das Ende der Gedanken oder die völlig geistige Starre (Leere), die Buddhisten nennen dies das Nirwana.-- Das Nichts, ist aber ein geistiger Tod, wo sich sämtliche "Schöpfung" auflöst, um wieder auf die "unendliche Geschichte" zurückzukommen. Dies ist aber NICHT erstrebenswert, wie es die Buddhisten irrigerweise glauben. Dort ist`s tatsächlich schrecklich langweilig.

Ich denke, dass die Schöpfung weiter geht (Galaxien und Universen entstehen und vergehen). Es gibt ja billiarden von Variationen.- Gott ist der Behüter, Wächter und Orientierungsort all dessen.-- Machen müssen wir`s aber schon selber.
Somit kann es uns nicht "langweilig" werden.

@Plotin
Ich muss sagen bei deinem Post bin ich wahnsinnig zwiegespalten. Auf der einen Seite beschreibst du sehr schön die Reininkarnation das einswerden mit Gott, also für mich die Alleinheit, und auch die Vorstellung von der Wiedergeburt ihn anderen Welten finde ich toll.
Aber wieso musst du alles wieder zunichte machen mit der Trennun der Alleinheit in Gott und Nichts.
Das ist doch nicht besser alls die Vorstellung der religiösen Moralisten von Himmel und ewiger Verdammnis. Kein Zustand ist Ewig nur die Veränderung ist für alle zeiten gültig.

@Plotin

Plotin schrieb:Wir streben nach dem Guten, ..., nach Vollkommenheit

Ist das Gute vollkommen?

Plotin schrieb:Das Nichts, ist aber ein geistiger Tod, wo sich sämtliche "Schöpfung" auflöst, um wieder auf die "unendliche Geschichte" zurückzukommen. Dies ist aber NICHT erstrebenswert, wie es die Buddhisten irrigerweise glauben. Dort ist`s tatsächlich schrecklich langweilig.

Ist Langeweile der Schöpfung?

Sehr ungenau und zu spekulativ. ..

Stell dir mal nur eine Frage wie kam der erste Mensch auf die Welt bzw..wie kamen Menschen auf die Erde...

Es ist mehr dahinter als du denken kannst..

@Ausserhalb

Wie meinst du das mit dem ersten Menschen?
Seit Darwin wissen wir das der Mensch auf der Erde entstanden ist.

@benihispeed und die Anderen

benihispeed schrieb:Aber wieso musst du alles wieder zunichte machen mit der Trennung der Alleinheit in Gott und Nichts.
Das ist doch nicht besser alls die Vorstellung der religiösen Moralisten von Himmel und ewiger Verdammnis. Kein Zustand ist Ewig nur die Veränderung ist für alle zeiten gültig.

Was soll hier zunichte gemacht werden? Gott und Nichts existieren schon, aber der Aufenthalt einer Geistseele im Nichts ist NICHT ewig! Das NICHTS ist weder "Himmel" noch "Hölle", es ist ein "neutraler Ort ausserhalb des mat. Universums", ausserhalb von Dualität, auch ausserhalb des Reich Gottes. Es ist zwar schwierig, dort wieder herauszukommen, aber eben NICHT unmöglich!
"Himmel und Hölle", so wie es in der Bibel beschrieben ist, sind zwar auch geistige Orte, der "Himmel" ist das Reich Gottes (ewig), die "Hölle" (Tartaros) ist die Unterste Abteilung in der feinstofflich- astralen Welt (zeitlich beschränkt), wo die gefallenen Engel mit dem Demiurgen sich befinden und der Aufenthalt einer Geistseele dort ist, sofern sie überhaupt dorthin kommt, ebenfalls zeitlich beschränkt. Es gibt also KEINE ewige Verdammnis, so wie das gewisse Kirchen behaupten, um den Leuten Angst zu machen.
Dazwischen gibt es noch den Hades, das Zwischenreich, wo die meisten Geistseelen nach dem leiblichen Tod hinkommen. In dieser Zwischenwelt wird Bilanz gezogen und der Zustand der Geistseele wird eruiert. Danach wird die Geistseele wieder vorbereitet für die nächste Verkörperung.

Fazit:
Allein das Reich Gottes, Gott, die Geistseelen und das NICHTS sind ewig, alles Andere ist vergänglich. Allein im Reich Gottes könnte eine Geistseele sich (freiwillig) ewig aufhalten, im NICHTS zwar auch sehr lange, aber man kann dort ebenfalls wieder herauskommen, sofern der still gelegte Geist wieder aktiviert wird und erneut die Absicht hat, schöpferisch tätig zu sein. --- Ewige Verdammnis gibt es also nicht, es ist ein Angstkonstrukt der Kirchen; im Islam und Judentum gibt es z.Teil auch solche Angst-Konstrukte, die aber ebenfalls nicht der Wahrheit entsprechen.

   PaT176 schrieb:
   Ist das Gute vollkommen?
  
Meine Antwort ist JA. Das Gute ist von Gott und kommt von Gott. Und wir können es fast überall manifestieren, ausser im NICHTS.

PaT176 schrieb:Ist Langeweile der Schöpfung?

Meine Antwort ist Nein. Es ist wie das Wort es sagt, eine lange Dauer der Leere und Inaktivität. Es ist per se weder "gut", noch "schlecht".

Ausserhalb schrieb:Stell dir mal nur eine Frage wie kam der erste Mensch auf die Welt bzw..wie kamen Menschen auf die Erde...

Ich habe das Grossteils schon beschrieben (Seite 158 am 26.2.17 um 17.34h).-- Bitte nachlesen.
Kurz wiederholt: die Erstschöpfung Gottes ist die Geistige Welt, woher wir alle auch kommen; das materielle Universum (Zweitschöpfung Gottes, Fallwelt) kam erst später, wo dann alle Geistseelen hinkamen, die sich von Gott abwandten um selber "Gott" ohne GOTT zu spielen zu können; mit all den Konsequenzen (Karma). Wir alle gehören hier dazu.
Innerhalb der Fallwelten (mat. Universum) gibt es natürlich auch wieder verschiedene Orte, die Erde ist nur einer davon. Ja, irgendwann verkörperten sich Geistseelen als "die ersten Menschen" auf der grobstofflichen, materiellen Erde. Wann? Das weiss auch ich nicht mehr genau.
Jedenfalls sind wir NICHT erst erschaffen worden, als wir uns auf der Erde verkörperten, hier liegt das alte Testament der Bibel falsch und ist vor allem unvollständig.
Und per Zufall und Makroevolution (so wie es die Schulwissenschaft sagt) sind wir auch nicht hierher-gekommen. Auch diese "Zunft" liegt falsch!--
Somit ist auch das Zitat:

benihispeed schrieb:Seit Darwin wissen wir das der Mensch auf der Erde entstanden ist.

beantwortet und widerlegt.

@Plotin

PaT176 schrieb:Ist Langeweile der Schöpfung?

Uh, gleich ein ganzes Wort vergessen :D
Meinte, Teil der Schöpfung, aber du verstehst mich schon.

Plotin schrieb:Es ist wie das Wort es sagt, eine lange Dauer der Leere und Inaktivität.

Ich kann aktiv sein und dennoch gelangweilt, oder inaktiv jedoch nicht gelangweilt.

Plotin schrieb:Somit ist auch das Zitat:

   benihispeed schrieb:
   Seit Darwin wissen wir das der Mensch auf der Erde entstanden ist.

beantwortet und widerlegt.

Es ist von dir vielleicht "beantwortet" aber mitnichten widerlegt worden.

Ich denke auch nicht, dass es eine Seele gibt, oder Ich definiere sie anders.
Wenn wir ein Baby sind, sind wir anders, als wenn wir Erwachsen sind. Weil unser Gehirn noch nicht so weit entwickelt ist, vielleicht ist unser Gehirn unsere Seele.
Würde es diese beschriebende Seele geben, dann wären wir in jedem Alter gleich.
Das Gehirn ist der Schlüssel zur Persönlichkeit, das sieht man ja auch an Studien, behinderte Menschen oder Menschen die nicht der Norm entsprechen, haben ein ganz anderes Gehirn.
Oder ein besseres Beispiel: wenn jemand ein Autounfall hat, kann das Gehirn beschädigt werden und somit ändert sich die ganze Persönlichkeit.
Würde es eine Seele geben. würden wir uns doch nicht verändern? Oder wie wird die Seele definiert? Gibt es da eine klare definition oder definiert jeder selbst die Seele?

Die Seele hat im Laufe der Zeit viele Definitionen durchgemacht, deswegen wird dieser Begriff oftmals nicht mehr gerne verwendet. Ich würde die Seele oder eher seelische Prozesse als den subjektiven Aspekt eines Lebewesens definieren. Während beispielsweise die Wundheilung ein körperlicher Prozess ist, ist die Empfindung von Schmerz ein seelischer Prozess. Hier sieht man auch ganz deutlich, dass sich seelische und körperliche Prozesse nicht voneinander trennen lassen, sondern im Lebewesen miteinander in einem engen Zusammenhang stehen. Die nächste Stufe wären dann der Geist oder eher gesagt, die geistigen Prozesse. Hier wären das Denken oder die Imagination zu nennen. Die wiederum natürlich selbstverständlich an körperliche Prozesse gebunden sind.

Das was wir als Lebewesen bezeichnen ist damit eine eine seelisch-körperliche Einheit, wobei beim Menschen auch der geistige Aspekt hinzukommt.

-viciousbeast- schrieb:Ich denke auch nicht, dass es eine Seele gibt, oder Ich definiere sie anders.
Wenn wir ein Baby sind, sind wir anders, als wenn wir Erwachsen sind. Weil unser Gehirn noch nicht so weit entwickelt ist, vielleicht ist unser Gehirn unsere Seele.
Würde es diese beschriebende Seele geben, dann wären wir in jedem Alter gleich.
Das Gehirn ist der Schlüssel zur Persönlichkeit, das sieht man ja auch an Studien, behinderte Menschen oder Menschen die nicht der Norm entsprechen, haben ein ganz anderes Gehirn.
Oder ein besseres Beispiel: wenn jemand ein Autounfall hat, kann das Gehirn beschädigt werden und somit ändert sich die ganze Persönlichkeit.
Würde es eine Seele geben. würden wir uns doch nicht verändern? Oder wie wird die Seele definiert? Gibt es da eine klare definition oder definiert jeder selbst die Seele?

das ist zu simpel gedacht.
Okay du siehst es halt zu naiv. Du denkst, dass alles um dich so geschieht wie es ist und dann eben auch nicht anders sein kann.
wenns eine seele gibt, müsstest du ewig im paradies sitzen und auf der hängematte liegen und würdest nicht mal im traum darauf kommen, dss du was anderes machen könntest. Denn das ist ja auch so spannend und jeden Tag will man das selbe machen, nämlich nichts tun. ;)
So ähnlich siehst du das mit Gehirn und Seele.
aber das ist es eben nicht. Die Welt ist heimtückisch, verlogen und gefährlich. Du lebst in einer Welt aus Lügen und Märchen, und musst irgendwo darunter die Wahrheit finden. Und um das zu verstehen, brauchst du erst mal einen Hinweis, dass es tatsächlich irgendwo so sein könnte. Und solange du das nicht erlebst, denkst du eben das ses so ist, wie du es gerade offensichtlich bemerkst.

Aber ein Tipp: eine Seele bräuchte kein gehirn und warum hat sie dann eins. wozu soll das gut sein? Diese Antworten auf so eine Frage sind z.b. interessant.

Ansonsten klar, auf den ersten Blick sieht es so aus, als gebe es keine Seele und jedes gehirn entwickelt die persönlichkeit , auch wenns ein paar unlogische sachen gibt, wie eben "jemand wird auf den kopf geschlagen und kann sich plötzlich an jeden Tag in ihrem Leben erinnern".
Das kann man natürlich auch auf das "göttliche" potential das allmächtigen und dennoch so anfälligen Gehirn schieben.

Dawnclaude schrieb:wenns eine seele gibt, müsstest du ewig im paradies sitzen und auf der hängematte liegen und würdest nicht mal im traum darauf kommen, dss du was anderes machen könntest. Denn das ist ja auch so spannend und jeden Tag will man das selbe machen, nämlich nichts tun. ;)
So ähnlich siehst du das mit Gehirn und Seele

So würde ich das nicht sehen.

Wenn ich bei google Seele eingebe kommt diese Definition: alles Denken, Fühlen und Empfinden eines Menschen.
Und das alles, findet doch in unserem Gehrin statt.
Also ist unser Gehirn unsere Seele, denn ohne unser Gehirn, würden wir nicht einmal darüber nachdenken, ob es eine Seele gibt.

Dawnclaude schrieb:Aber ein Tipp: eine Seele bräuchte kein gehirn

Aber ohne Gehirn, würden wir nicht denken können, und per Definition gehört das denke zu einer Seele. Ich denke nicht, dass wir eine Seele haben, sondern, dass wir eine sind. Jeder Mensch ist individuell und denkt anders und das ist vielleicht die Seele.

@Dawnclaude 

Wie definierst du denn eine Seele?

@-viciousbeast-
Also ich vermute stark dass man ohne gehirn ebenfalls auch denken kann, nur bekommt man das in der Regel nicht mit.
Ich denke, dass das Gehirn nur das wiedergibt, wie der aktuelle Status des Bewusstseins aussieht, bzw. nur in teilen. Als eine materielle projektion dessen, was wir als Bewusstsein sehen.
Die Seele wärest du, also dein Bewusstsein und was es ausmacht. Nicht unbedingt mit den Gefühlen, die nicht direkt vom bewusstsein kommen, sondern mehr aus einer externen Quelle z.b. dem Gehirn.

Es gibt ja auch Menschen die ohne gehirn recht gut denken können.

schau hier das Beispiel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/medizinischer-sonderfall-normal-leben-mit-einem-zehntel-gehirn-a-495586.html

Bei einem zehntel sollte einem das schon zu denken geben,. ;)

Das Gehirn wäre dann quasi nur ein Filter ein Sender / Empfänger von Informationen, gekoppelt mit dir also der Seele / Bewusstsein von dir.

hier ein arzt z.b. zu dem Thema:
http://www.pressetext.com/news/20161012006

PvL: Obwohl bei einer Nahtoderfahrung das Gehirn nicht mit Sauerstoff versorgt wird, haben Patienten diese aussergewöhnlichen Erlebnisse. Das kann nur bedeuten, dass unser Bewusstsein nicht im Gehirn entsteht. Gegen diese Hypothese wehren sich allerdings viele meiner Kollegen, weil es nicht in ihr wissenschaftliches Konzept passt. Mehr als 95 Prozent der Wissenschaftler sind überzeugt, dass das Bewusstsein ein Produkt unseres Gehirns ist. Würde ihre Hypothese stimmen, wären Nahtoderfahrungen unmöglich. Wir sollten uns eingestehen, dass die Entstehung unseres Bewusstseins noch ein Rätsel ist. Und die Aufgabe der Wissenschaft ist es, Fragen zu stellen, offen zu sein, für neue Hypothesen. Dabei wissen wir noch so wenig. Wir wissen nicht, warum Bewusstsein entsteht, wir wissen nicht, woher es kommt. Wir müssen ganz neu nachdenken.

Dass das Gehirn denkt, nennt man in der Philosophie einen mereologischen Fehlschluss. Natürlich denkt nicht das Gehirn, sondern der ganze Mensch, zu dem natürlich auch das Gehirn gehört. Hierzu gibt es mehr als genug Abhandlungen. Ich empfehle hier immer wieder das Buch von Thomas Fuchs "Das Gehirn - ein Beziehungsorgan".