@nowhereman nowhereman schrieb:Aus der Sicht eines Ich ist alles ungleich, es muss unterscheiden sonst kann es selbst nicht sein.
Wenn das Ich ungleich besteht, dann ist für das Ich auch alles ungleich, denn es sieht aus sIch selbst, alles ungleich, weil es auch dementsprechend lebt. Das bedeutet jedoch nicht, das dass Ich wirklich ungleich bestehen und damit unterscheiden muss.
Wie kommst du darauf, das man unterscheiden
muss um zu leben?
Ein Tier muss unterscheiden, denn es kennt nichts anderes als Feind oder Freund. Bei Tieren geht es ums Überleben. Und über dem Leben steht der Tod. Da muss man tatsächlich unterscheiden, ob man leben will oder sterben will. Die Gefahr, das man stirbt, vom Feind gefressen wird, ist unmittelbar. Dementsprechend entwickeln sich auch all die Fähigkeiten dieses Wesens in die jeweilige Richtung........Überleben und damit auch der, in der Unterschiede anwesend sein müssen, um sich zu entwickeln. Freund oder Feind. Leben oder Tod.
Der Mensch jedoch ist in der Lage, zu erkennen, das der Unterschied nur durch den Trieb zum Überleben zustande kommt. Wie du erkennen kannst, dümpelt der Mensch seit Jahrtausenden im selben Verhaltensmuster. Was meinst du wohl warum?
Weil er sICH selbst erkannt hat?
:) nowhereman schrieb:Die Erfahrung das Alles Eins ist, ist eine die gemacht werden muss um überhaupt davon schreiben zu können.
Wenn das Ich, Ich ist, dann ist das Ich mit sich Selbst eins.
Alles kann nur dann mit sich selbst eins sein, wenn es durch sich selbst besteht.
Das Ich jedoch, das nicht durch sich Selbst bestehen kann, weil es Vorstellungen von sich Selbst unterliegt, kann nicht aus sich Selbst bestehen. Selbstkenntnis ist dann nicht mehr vorhanden. Man muss dann dementsprechend "mehr" Informationen einholen. Nach dem Sinn, des Lebens, des
Ich´s, suchen. So programmiert man. Und das, was dabei raus kommt ist dann, zum Beispiel, das hier:
Ich bin Deutscher.
Ich bin reich.
Ich bin arm.
Ich bin ein Teil Gottes.
Ich bin Gott.
Ich bin ein Teil der Evolution.
Es gibt unendliche Varianten dieses Ichs, das sich selbst nicht (er)kennt, weil es Vorstellungen von sich selbst unterliegt. Es ist jedoch keine Erfahrung von Nöten, um zu erkennen, das man Ich und damit eins mit sich Selbst und damit
mit allem ist.
Ich = Ich
Alles = Alles
Denn das Ich ist MIT allem schon gleich.
:) Die Menschen wollen aber nicht Eins sein. Sie wollen nicht gemeinsam sein. Und das hat seine Gründe. Dementsprechend ist jedes Ich auch scheinbar unterschiedlich. Deshalb gibt es die Teilung. Und wenn ich hierbei von Teilung schreibe, dann meine ich die Teile des Ichs, das sich ersucht bzw ersuchen muss.
nowhereman schrieb:Wenn alles das Gleiche geworden ist dann gibt es keine Macht und keine Stärke mehr, denn beides gibt es nur wenn man es von Schwäche und Ohnmacht unterscheiden kann und unterscheiden kann man nur etwas das nicht Gleich also Ungleich ist.
Ohen Alles, wärst du wohl nicht in der Lage Macht auszuüben. Wenn alles nicht gleich wäre und somit, alles = alles, dann gebe es dich wohl nicht. Was du bzw der Mensch aus diesem, allem macht, ist wiederum sein Werk.
Du erahnst nicht mal, welche Macht im Gleichem, steckt. Du denkst Ohnmacht ist der Unterschied zu Macht. Du vergisst das Ohnmacht auch eine Art, der Macht ist.
:) nowhereman schrieb:Alles=Alles und Nichts=Nichts
nowhereman schrieb:Das zu sehen und zu sagen bedeutet doch zu unterscheiden.
Alles besteht genau so aus sich Selbst, wie das Nichts. Wo siehst du da einen Unterschied? Wenn beide aus sich Selbst bestehen, dann haben sie wohl etwas gemEINSam. Der Unterschied zwischen diesen beiden Zuständen oder Beschreibungen besteht nur dann, wenn das Ich dementsprechend auch unterschiedlich zu dem besteht, was gleich ist.
Denke ich, ich bin ein Deutscher, dann besteht der Unterschied. So wohl in meiner Menschlichkeit, als auch in der Menschlichkeit aller Menschen.
Denke ich, ich bin, komme aus der Evolution, dann besteht auch der Unterschied. So wohl in meiner Menschlichkeit, als auch in der Menschlichkeit und sogar hier, in der Wesentlichkeit aller.
Bin ich aber ich und lebe auch dementsprechend, dann kann ein Mensch, in Wirklichkeit, nicht unterschiedlicher sein, als der Mensch an sich. Das gleich kannst du bei allem anwenden udn di wirst auch das gleich dabei herausbekommen.
:) nowhereman schrieb:Nur du oder wir als Beobachter die eben nicht alles sind können sagen das Alles=Alles ist. Liegt das Potential also in Allem oder im Beobachter der das Alles sieht?
Das Problem liegt darin, das du dir Alles vorstellst und nun meinst, nicht alles sein zu können. Das Universum, all die Planeten, all das was es da noch so geben kann, könnte, ist, sein will. Dementsprechend denkst du auch, das du nicht alles sein kannst, denn du bist nicht das Universum, nicht die Planeten, nicht all das, was es da noch geben kann, könnte, ist, sein will.
Wenn dein Ich, Ich ist, dann versucht es sich nicht mehr mit allem oder nichts zu überschreiben. Das Ich weiß dann, das alles, alles ist. Das Ich weiß, das dass Universum, Universum ist. Das der Planet, der Planet ist. Das all das, was es da noch gibt, ist. Es weiß auch, das alles, was im Universum existiert und existieren will, der Teilung, dem Unterschied unterliegen will.
nowhereman schrieb: Liegt das Potential also in Allem oder im Beobachter der das Alles sieht?
So sowohl, als auch. Denn alles unterscheidet sich nicht von dem Beobachter, der alles sieht, außer, er versucht unterschiedlich zu bestehen.
Es geht um deine Entscheidung(en). Entscheidet sich das Ich, dann unterliegt es auch dem Unterschied.
:)