nowhereman
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Ich ?
23.01.2015 um 12:04Tag ein Tag aus pulsiert ein immer währender Schwall an Gedanken, vergleichbar mit der ständigen Bewegung der für uns beobachtbaren Natur, durch unser Gehirn.
Um sich darin zurecht zu finden reduziert sich dieser Denkapparat auf wenige Bezugspunkte und verhindert so weitgehend die völlige Orientierungslosigkeit.
Der zentrale Bezugspunkt ist der der eigenen Position, also des Egos von dem ausgegangen wird. Alle anderen Bezugspunkte entstehen erst aus dieser Ich-Identifikation. Ein Ich entsteht also und wird zum Zentrum jeglichen Geschehens um sich herum.
Die Entstehung dieses Ichs lässt sich wahrscheinlich anhand einer evolutionären Entwicklung beobachten und größtenteils erklären. Der Verstand wurde zum entscheidenden Instrument und verschaffte der Gattung Mensch einen wesentlichen Vorteil gegenüber allen anderen Lebewesen wenn es um das Überleben und Durchsetzen der eigenen Spezies ging.
Durch die Fähigkeit uns selbst und unsere Umgebung durch unseren dominant entwickelten Verstand zu reflektieren schufen wir uns Handlungsspielräume in denen wir uns scheinbar frei bewegen konnten bzw. können.
Die Fähigkeit aus der Erinnerung heraus Entscheidungen zu treffen und Folgen ab zu schätzen ermöglicht eine „selbstgesteuerte“ Gestaltung von uns und unserer Umwelt.
Quasi zum Schöpfer innerhalb einer „Schöpfung“ werden.
So wunderbar diese Entwicklung zum Selbst-Bewusstsein ist, brachte sie mit der Zeit auch negative Aspekte mit sich. Der immer währenden Bewegung Natur unterworfen entwickelte sich das Potential des bewussten und selbst schöpfenden, kreativen Wesens weit über das zum leben notwendige hinaus. Während die Lebensbedingungen sich nicht großartig veränderten und diese für die Gattung Mensch weitgehend gesichert waren, kam es allmählich zu Sinnfragen und Erklärungsversuchen. Wo sollte das ganze Potential ja auch hin wenn es zum Leben an sich nur in einem gewissen Maß gebraucht wird ?
Nachdem schnell begriffen wurde das es dafür keine Antwort gibt oder die Antwort nur äußerst unbefriedigend ausfällt, begann man damit sich selbst einen Sinn zu geben. Schnell kam es dann dazu das wenige in hohem Maß egoistisch gewordene Persönlichkeiten ihre Vorstellung von Sinn und Ordnung ihren Artgenossen entweder aufschwatzen oder mit Gewalt aufzwangen.
Zuletzt noch eine interessante Frage die ich hier zitieren möchte, von der ich finde das sie sich jeder mal gestellt haben sollte :
„Warum gibt es ein Wesen das mehr kann als es muss?“
Um sich darin zurecht zu finden reduziert sich dieser Denkapparat auf wenige Bezugspunkte und verhindert so weitgehend die völlige Orientierungslosigkeit.
Der zentrale Bezugspunkt ist der der eigenen Position, also des Egos von dem ausgegangen wird. Alle anderen Bezugspunkte entstehen erst aus dieser Ich-Identifikation. Ein Ich entsteht also und wird zum Zentrum jeglichen Geschehens um sich herum.
Die Entstehung dieses Ichs lässt sich wahrscheinlich anhand einer evolutionären Entwicklung beobachten und größtenteils erklären. Der Verstand wurde zum entscheidenden Instrument und verschaffte der Gattung Mensch einen wesentlichen Vorteil gegenüber allen anderen Lebewesen wenn es um das Überleben und Durchsetzen der eigenen Spezies ging.
Durch die Fähigkeit uns selbst und unsere Umgebung durch unseren dominant entwickelten Verstand zu reflektieren schufen wir uns Handlungsspielräume in denen wir uns scheinbar frei bewegen konnten bzw. können.
Die Fähigkeit aus der Erinnerung heraus Entscheidungen zu treffen und Folgen ab zu schätzen ermöglicht eine „selbstgesteuerte“ Gestaltung von uns und unserer Umwelt.
Quasi zum Schöpfer innerhalb einer „Schöpfung“ werden.
So wunderbar diese Entwicklung zum Selbst-Bewusstsein ist, brachte sie mit der Zeit auch negative Aspekte mit sich. Der immer währenden Bewegung Natur unterworfen entwickelte sich das Potential des bewussten und selbst schöpfenden, kreativen Wesens weit über das zum leben notwendige hinaus. Während die Lebensbedingungen sich nicht großartig veränderten und diese für die Gattung Mensch weitgehend gesichert waren, kam es allmählich zu Sinnfragen und Erklärungsversuchen. Wo sollte das ganze Potential ja auch hin wenn es zum Leben an sich nur in einem gewissen Maß gebraucht wird ?
Nachdem schnell begriffen wurde das es dafür keine Antwort gibt oder die Antwort nur äußerst unbefriedigend ausfällt, begann man damit sich selbst einen Sinn zu geben. Schnell kam es dann dazu das wenige in hohem Maß egoistisch gewordene Persönlichkeiten ihre Vorstellung von Sinn und Ordnung ihren Artgenossen entweder aufschwatzen oder mit Gewalt aufzwangen.
Zuletzt noch eine interessante Frage die ich hier zitieren möchte, von der ich finde das sie sich jeder mal gestellt haben sollte :
„Warum gibt es ein Wesen das mehr kann als es muss?“