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Ist Glück eine Entscheidung?

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glück, Entscheidung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Glück eine Entscheidung?

29.11.2013 um 21:42
Meiner Ansicht nach liegt es an uns selbst, wie zufrieden wir mit unserem Dasein sind. Indem wir situativ entscheiden, welche Richtung unser Gedankenmuster einschlagen soll - positives findend, oder negierendes festigend. Je nachdem wie wir uns entscheiden, wird unsere Sichtweise geprägt.

Im Gegensatz dazu ist Glück für mich nicht steuerbar, sondern etwas, dass einem zufällt.
(Bsp. Lottogewinn)
Gäbe es allerdings einen 100% freien Willen, so hieße dies, dass auch das Glück in unserer Entscheidungsgewalt läge.

Ich glaube nicht daran, das heißt, dies ist meine persönliche, für mich angenommene Wahrheit.

@Billy73


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Ist Glück eine Entscheidung?

29.11.2013 um 21:55
Seien Sie gegrüßt,

@Billy73

Zu ihren ersten Absatz, den ich hier wiedergeben kann ich ihnen komplett zustimmen, hier istv ihre Sichtweise mit der meinen deckungsgleich.
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:Ich denke das Glückselement ist dem Gerechtigkeitselement übergeordnet. Die fehlende Gerechtigkeit kann leichter kompensiert werden als fehlendes Glücksbefinden.
Zu ihren nächsten Absatz möchte ich gerne auch ein diktatorisches System anführen.
Auch hier verhält es sich ähnlich.
Dies begründet sich jedoch meist auch aus dem Unverständnis der Personen heraus, die andere Werte als gegeben voraussetzen.
Auch das von ihnen angegebene System, sowie das von mir angegebene System, sind durchaus in der Lage eine gewisse Wertschöpferische Dynamik zu entwickeln.

Zu ihren nächsten Absatz :
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:Die Menschen mit abweichender Meinung werden zwangsläufig angepasst werden. Die Art und Weise ist wiederum auch ein eigenes System das optimiert ablaufen müsste. Beispielsweise seit der französischen Revoution, waren Umwälzungen sehr chaotisch um nicht zu sagen unglücklich, das liesse sich heutzutage evtl. besser organisieren.
(Anmerkung : Ich gebe Ihren Textabschnitt nicht wieder um ihn aus dem Zusammenhang zu ziehen. Dies soll nur einer besseren Übersichtlichkeit und Strukturierung dienen.)

Hier sehe ich aus meiner Perspektive die Sachlage etwas anders.
Die Gruppendynamik darf hierbei nicht außer acht gelassen werden.
Es ist zwar möglich in der heutigen Zeit vieles besser zu organisieren und Hand zu haben, doch der Massen Effekt durch die alleinige Anzahl der betroffenen Personen kann diese Organisation wieder aufheben.
Je größer eine Gruppe ist, desto schwieriger ist diese zu kontrollieren oder zu organisieren.

Zu Ihren vorletzten Absatz :

Hierbei sollte jedoch Beachtung finden, das durch die kollektive Anpassung an einer einheitlichen Norm gewisse wesentliche und wichtige Aspekte und Sichtweisen verloren gehen, wodurch hieraus eine Degeneration in gewissen Bereichen entsteht.
Dies ist ähnlich vergleichbar mit der selektiven Auswahl gewisser Nutzpflanzen bei denen bestimmte Eigenschaften hervorgebildet und auch ausgebildet werden, wobei andere Merkmale nicht angepasst werden und diese dadurch anfällig für gewisse Krankheiten und Infektionen werden.

Zu Ihren letzten Absatz :

Schmerzen können jedoch auch dafür angestrebt werden, um daraus Glücksgefühle nach deren nachlassen anzustreben.
Hierfür können bei Bedarf verschiedene Beispiele angeführt werden.


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Billy73 Diskussionsleiter
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29.11.2013 um 22:17
Zitat von VirghVirgh schrieb:Hierbei sollte jedoch Beachtung finden, das durch die kollektive Anpassung an einer einheitlichen Norm gewisse wesentliche und wichtige Aspekte und Sichtweisen verloren gehen, wodurch hieraus eine Degeneration in gewissen Bereichen entsteht.
Dies ist ähnlich vergleichbar mit der selektiven Auswahl gewisser Nutzpflanzen bei denen bestimmte Eigenschaften hervorgebildet und auch ausgebildet werden, wobei andere Merkmale nicht angepasst werden und diese dadurch anfällig für gewisse Krankheiten und Infektionen werden.
scheint mir das Hauptproblem zu sein. Wenn die Vielfalt verschwindet gibt es kein Weg zurück und der eingeschlagene Weg ist relativ schwierig zu korrigieren.
Zitat von VirghVirgh schrieb:Hier sehe ich aus meiner Perspektive die Sachlage etwas anders.
Die Gruppendynamik darf hierbei nicht außer acht gelassen werden.
Es ist zwar möglich in der heutigen Zeit vieles besser zu organisieren und Hand zu haben, doch der Massen Effekt durch die alleinige Anzahl der betroffenen Personen kann diese Organisation wieder aufheben.
Je größer eine Gruppe ist, desto schwieriger ist diese zu kontrollieren oder zu organisieren.
wobei es trotzdem den Anschein hat, dass Systemwechsel friedlicher ablaufen, beispielsweise die Auflösung der Sowjetunion ging relativ unblutig vonstatten. Eine stärkere Rationalisierung der Politik im Allgemeinen scheint erkennbar. Höhere Intelligenz und Technologie vereinfachen das Finden von Lösungen. Allerdings macht die Informationsverdichtung die Psyche der Individuen evtl. wiederum instabiler.


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Virgh ehemaliges Mitglied

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29.11.2013 um 23:07
An :

@Billy73

Bezug nehmend auf folgenden Text :
Zitat von Billy73Billy73 schrieb:scheint mir das Hauptproblem zu sein. Wenn die Vielfalt verschwindet gibt es kein Weg zurück und der eingeschlagene Weg ist relativ schwierig zu korrigieren.
Ja, doch hier muss genau ab gewägt werden, was den größten Nutzen für die Allgemeinheit erbringt.
Aber hier steht dem selbstverständlich gegenüber, wer, oder was hat das Recht dies für die Allgemeinheit zu entscheiden.

Zu Ihren letzten Absatz :

Hier wird der Anschein leider verfälscht.
Die sichtbaren Schäden und Verluste scheinen auf den ersten Blick gering und übersichtlich zu sein.
Jedoch entstehen Folgeschäden sowie Folgeverluste, die meist durchangebrachte Statistiken nicht genau wiedergegeben oder verfälscht werden.
Um die an einen Beispiel zu verdeutlichen führe ich hier Chernobyl an.
Dies ist nun etwas weiter hergeholt, jedoch sollte dieses Beispiel meine Ausführung in seinen Grundzügen verdeutlichen können.


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Billy73 Diskussionsleiter
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Ist Glück eine Entscheidung?

30.11.2013 um 05:52
Zitat von VirghVirgh schrieb:Hier wird der Anschein leider verfälscht.
Die sichtbaren Schäden und Verluste scheinen auf den ersten Blick gering und übersichtlich zu sein.
Jedoch entstehen Folgeschäden sowie Folgeverluste, die meist durchangebrachte Statistiken nicht genau wiedergegeben oder verfälscht werden.
Um die an einen Beispiel zu verdeutlichen führe ich hier Chernobyl an.
Dies ist nun etwas weiter hergeholt, jedoch sollte dieses Beispiel meine Ausführung in seinen Grundzügen verdeutlichen können.
Das kann natürlich stimmen. Anstatt einer fortwährenden Risikominimierung könnten wir zum Gegenteil drifeten. Anstatt von Fortschritt könnten wir gefangen sein in einer zylklischen Bewegung. Trotzdem scheint eine Entwicklung zu mehr Rationalisierung und Effizenz, ermöglicht durch die technische Entwicklung gegeben zu sein.

Störungen wie Ungerechtigkeit und Unglück werden wohl immer mehr minimiert werden, wenn nicht grobe Fehler übersehen werden. Es werden durch die Rationalisierung immer mehr Ressourcen zur Beseitigung der Störungen zur Verfügung stehen.

Zum Thema Glück gibt es auch immer bessere Konzepte, die dem Individuum mehr Möglichkeiten geben das Thema zu erfassen. Diese Aufgabe haben in der Vergangenheit die Religionen erfüllt, deren Erklärungskraft wird durch modernere Wissenszweige übertroffen.


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01.12.2013 um 03:17
Ist Glück eine Entscheidung?
kommt drauf an wie man das ganze betrachtet..

man kann sich nicht seine eltern oder das land, wo du geboren wirst aussuchen, das dein ganzes leben prägt..
weiß nicht wie ein kind in afrika oder ein betroffener in syrien sein glück selbst bestimmen soll, wenn sein leiden schon allein durch die geburt am falschen ort vorherbestimmt wird..


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01.12.2013 um 03:23
Dann gäbe es bald Glückskurse wie Lachkurse.
Die Teilnehmer würden sich gegenseitig versichern, sich für das Glück entschieden zu haben.
Und der Vorteil: Der Lachkurs wäre integriert.


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Billy73 Diskussionsleiter
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01.12.2013 um 05:10
Zitat von saba_keysaba_key schrieb:Dann gäbe es bald Glückskurse wie Lachkurse.
Dafür gibt es die Psychologen. Man kann ihre Dienstleistung als Glückskurs bezeichnen. Ah Lachjoga, wollte ich mal wieder trainieren.In dem Sinne: evil laughter am morgen vertreibt alle Sorgen.


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01.12.2013 um 15:34
Ich denke schon, dass Glück eine Entscheidung ist, denn welcher Pessimist ist schon glücklich ;) :D


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01.12.2013 um 20:18
Intensiver sind intervallmäßige Glücksmomente. Wer sie wahrnehmen kann, erinnert sich dann intensiver an das, was nicht glücklich empfunden wurde.


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01.12.2013 um 21:48
@Billy73


Kann das Glück, durch Entscheidungen bestehen? Man denkt, man hat durch seine Entscheidungen, freie Wahl. Doch im Grunde, ist man in dem, was man entscheidet, unfrei. Das Wort, Entscheidung, sagt es schon von selbst, das man dadurch scheidet.

Man kann sich für eine Zahl zwischen 0 und unendlich entscheiden und dabei sich vormachen, eine freie Wahl getroffen zu haben. Im Grunde hat man dabei nur aus bestehenden Möglichkeiten gewählt die schon feststehen. Seine Wahl wird sich auf das vorhandene eigene Potential, wie weit man zählen kann, beschränken.

Um auf die Antwort deiner Frage zu kommen:

Glück beschränkt sich nicht auf das Potential, das zählen kann, sondern auf sich selbst. Es ist so wie es ist und muss damit nicht wirklich zählen um sich potentiell zu entdecken, denn es ist schon. Derjenige der sich potentiell verhält, ist der, der sucht. Und der, der sucht, um etwas zu finden, wie in diesem Fall, Glück, der muss durch so viele Entscheidungen in seinem Leben treffen, wie er zählen kann um letztendlich Glücklich zu sein, anstatt das Glück zu Entscheiden.

:)


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02.12.2013 um 00:10
Was ich in diesem ganzen Zusammenhang sehr vermisse ist eine tiefere Definition und Analyse.

Glück in einer bestimmten Beziehung kommt nur dem Selbständigen zu, der andere weder beherrscht, noch sich durch sie beherrschen lässt, jener, der sich nicht durch andere sehen und bedienen muss und selbst die Intiative ergreifen kann.
Diese geistige Selbständigkeit sollte man nicht mit egoistischem Eigensinn (Übermut, Stolz) und Sturheit verwechseln; diese sind nur emotionale Kräften, die an der Kette zerren. Der selbständige Charaktertyp neigt dazu, wenig Enttäuschung zu erfahren, weil er sich nicht täuschen lässt.


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Billy73 Diskussionsleiter
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02.12.2013 um 04:48
Zitat von mitrasmitras schrieb:Glück in einer bestimmten Beziehung kommt nur dem Selbständigen zu,
Aber diese Sebständigkeit könnte man auch als ein Werkzeug betrachten, derer sich zu bedienen man sich dann entscheidet.

Die Glückselemente, Techniken, Werkzeuge sind ja Hilfskonstruktionen. Vielleicht ist Glück ebenn auch nur einen innere Einstellung, wo ma auch den Absturz geniessen kann..


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02.12.2013 um 17:25
Eine gute Frage.

Glück haben und glücklich sein, ist ein Unterschied. So ähnlich wie Recht haben und Recht bekommen. :)

Entscheiden kann man sich natürlich dafür, was einen glücklich machen soll (Arbeit, Auto, Haus, Familie oder alles auf einmal?), aber ob man es bekommt oder ob man dann damit glücklich wird, das kann man nicht so genau wissen. Wenn es denn falsch war und doch nicht glücklich macht, dann kann man darüber glücklich sein, dass man das nun weiß.

Es gehört ein gutes Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis und auch Erfahrungen dazu und daran kann man bewusst arbeiten und kann so sein persönliches Glück aus sich selbst heraus definieren.

Es gibt immer Gründe glücklich zu sein, genau wie es immer Gründe gibt um unglücklich sein. Entweder man ist es oder eben nicht. Bei mir wechselt das manchmal und irgendwie habe ich nicht den Eindruck, dass ich mich dafür entscheide, aber ich kann mich dazu zwingen, mein vorhandenes Glück auch wahrzunehmen. Das viel gerühmte positive Denken macht den Unterschied. Eher eine Geistes Haltung, die man üben kann, aber ist das dann eine Entscheidung?


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Billy73 Diskussionsleiter
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02.12.2013 um 17:54
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Das viel gerühmte positive Denken macht den Unterschied. Eher eine Geistes Haltung, die man üben kann, aber ist das dann eine Entscheidung?
Das positive Denken ist heutzutage ersetzt worden durch die positive Psychologie, da das erstere zu Oberflächlich ist. Klar kann man sich entscheiden, ob man das Glückstraining macht oder nicht. Erhöht wahrscheinlich die Chancen.


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02.12.2013 um 18:09
@Billy73

Ja, Glück ist eine Entscheidung. Die Ent- sowie Unterscheidung, was (subjektives) Glück ist und was nicht, definiert und initiiert bereits diese Entscheidung. So ist auch der Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" zu nehmen: wortwörtlich.

Youtube: BARDSONGS - GESCHICHTEN VOM GLÜCK | Trailer german deutsch [HD]
BARDSONGS - GESCHICHTEN VOM GLÜCK | Trailer german deutsch [HD]
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Billy73 Diskussionsleiter
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02.12.2013 um 18:24
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Ja, Glück ist eine Entscheidung. Die Ent- sowie Unterscheidung, was (subjektives) Glück ist und was nicht, definiert und initiiert bereits diese Entscheidung. So ist auch der Spruch "jeder ist seines Glückes Schmied" zu nehmen: wortwörtlich.
da gehe ich mit dir Chloroform. Aber die Entscheidung erfolgt natürlich im relativen Sinne. Dann müsste es auch eine Entscheidung dagegen geben. Kompliziert wird die unbewusste Entscheidung und dann gäbe es noch die diffuse Entscheidung.

Wieso eigentlich Schmied? Wieso nicht Klempner oder Schreiner? Ist es weil das Glück sehr zäh ist und nur durch extreme Behandlung manipuliert werden kann? Im Sinne von: nur die harten kommen in den Garten, die andern müssen warten.


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02.12.2013 um 18:35
Es gibt auch eine Entscheidung gegen Glück, ja. Diese muss nicht unbewusst oder diffus sein.

Ja warum eigentlich Schmied? Hehe ... das hat sich so "eingedeutscht", der Ursprung dieses Sprichwortes war wohl ein römisch-lateinischer: "Faber est suae quisque fortunae."
Und das bedeutet, wörtlich übersetzt, tatsächlich "(Jeder ist) Handwerker seines eigenen Glückes"

http://de.wikiquote.org/wiki/Lateinische_Sprichw%C3%B6rter

@Billy73


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Billy73 Diskussionsleiter
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02.12.2013 um 18:45
Zitat von lone_doglone_dog schrieb:Es gibt auch eine Entscheidung gegen Glück, ja. Diese muss nicht unbewusst oder diffus sein.
Allerdings auszuschliessen kann man nicht, dass jeder einen Glücksdrang hat, nur das manchmal die Wege in die Sackgasse führen bzw. das Gegenteil bewirken. Im Kampftraining müssen die Soldaten Dreck fressen, damit sie vorbereitet sind für den Kampf. Somit kann es sinnvoll sein kurzfristig dagegen zu entscheiden, damit man langfristig was davon hat.

Ach die Lateiner waren es. Die Haben ja ihre Herrschaft mit Waffengewalt erhalten, demzufolge war das Eisen elementar. Der Chinese dagegen scheint weicher zu sein, er arbeitet im Garten um glücklich zu sein, nach derem Sprichwort.


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03.12.2013 um 21:14
@Billy73
Zitat von ExNihiloExNihilo schrieb:Es gehört ein gutes Selbstbewusstsein, Selbsterkenntnis und auch Erfahrungen dazu und daran kann man bewusst arbeiten und kann so sein persönliches Glück aus sich selbst heraus definieren.
Das Selbstbewusstsein ist die Folge von Selbsterkenntnis. Selbsterkentnis entsteht im Widerstreit des Herzens mit dem Verstand und der Umwelt.

Glück einer bestimmten Art ist insofern abhängig davon, dass man in den richtigen Momenten nachgibt und in den richtigen Momenten sich einbringt und dadurch entwickelt. Dies geschieht, indem man die vitalen Impulse wahrnimmt und ausführt.

Nun zum positiven Denken:

Menschen, denen es an vitalen Impulsen mangelt, haben demzufolge weniger Chancen, zum Glück zu kommen, da sie sich nicht in den Strom einklinken können, der die vitalen Impulse hervorruft. Viele dieser glücksuchenden, Vital-Impuls-fernen Menschen suchen bei Gurus und Positiv-Thinking-Managern nach Rat, um durch Gedankentechnologien wie u.a. NLP ihre Wahrnehmung und ihre Reaktionsmuster zu ändern. Einige dieser Menschen denken, es handelt sich dabei um ein Konzept, das sie glauben und an das sie denken müssen, anderen trainieren es mit Mantren, wieder andere ersetzen alte Gedankenmuster durch Affirmationen in der Meinung, alte Gedankenmuster müssten nur ausgetauscht werden damit das Glück kommt.

Der wahre Glücksucher sucht nicht dieses Glück für sich selbst, sondern denkt auch (nicht ausschließlich, das wäre das Helfersyndrom!) an das Glück seines Nächsten. negatives Denken entsteht durch die Blockade von Energien im Leben, das hält auf und schafft eigene Gedankenformen.

Darum entspricht die Auflösung des negativen Denkens der Bereinigung der Vergangenheit und der Auflösung alter Gedankenformen, indem man sie loslässt und überwindet. Es ist wichtig, die Vergangenheit bewusst abzuschließen und ein neues Kapitel in seinem Leben zu beginnen. Das viele nicht wissen, wie sie diesen Abschluss machen können, stagnieren so viele auf ihrem Lebensweg.


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