Ist Chaos wissenschaftlich beweisbar?
10.07.2013 um 00:27@linuxerr
Lustig daß Du das jetzt hier erwähnst. Darauf wollte ich noch eingehn, aber das entwickelt sich zu nem ellenlangen Beitrag, und ich hab keien Ahnung ob ichs in absehbarer Zeit schaffe meine Faulheit zu überwinden... :D
Deswegen erstmal die Kurzform: ja, Definitionen sind immer gut.
Nur müssten wir und doch, abseits von diesen Definitionen, erstmal darüber unterhalten, wann tatsächlich von einer objektiven Wirklichkeit gesprochen werden kann.
Dazu müsste man aber folgendes bedenken:
&
Die wirklich extremen Skeptizisten bestreiten ja nich grundlos, daß sich keine konkreten Aussagen zu irgendwelchen Dingen treffen liessen.
Aber ich will das teils unverständliche Gemurmel mal in eine Frage packen, die m.E. das selbe aussagt:
1. Wäre es nich sinnvoller eher von weisen Handlungen, als von einer Verdinglichung dieser geistigen Qualität zu sprechen? Wissen bzw. Weisheit sind weder greifbar noch aus sich selbst heraus be-greifbar, ihre Erscheinung manifestiert sich erst im Zusammenhang mit einer Handlung, wie z.B. dem Verfassen derartig weiser Einwürfe wie diesen hier. hehe.
2. Wäre, vor dem Hintergrund von Huxleys Beobachtungen (soweit sie korrekt sein sollten), der Glaube an eine, durchs Unterbewußtsein zensierte, Möglichkeit der Wahrnehmung einer objektiven Wirklichkeit (falls tatsächlich vorhanden), nich an sich schon zum Scheitern verurteilt?
Was bedeutet vor diesem Hintergrund dann noch "Glauben", bzw. verliert sich hier nich Deine Argumentation einer, sogesehen schon fast prinzipiell unmöglichen, "Falsifikation"?
Lustig daß Du das jetzt hier erwähnst. Darauf wollte ich noch eingehn, aber das entwickelt sich zu nem ellenlangen Beitrag, und ich hab keien Ahnung ob ichs in absehbarer Zeit schaffe meine Faulheit zu überwinden... :D
Deswegen erstmal die Kurzform: ja, Definitionen sind immer gut.
Nur müssten wir und doch, abseits von diesen Definitionen, erstmal darüber unterhalten, wann tatsächlich von einer objektiven Wirklichkeit gesprochen werden kann.
Dazu müsste man aber folgendes bedenken:
...weil aus seiner Sicht der Versuch, über das Unbedingte Erkenntnisse erlangen zu wollen, sich notwendig in Widersprüche verwickeln muss. Seele, Welt und Gott sind reine Gedankendinge, die keine Grundlage in einer sinnlichen Anschauung haben. Wenn diese Gedankendinge, die Kant Vernunftideen nannte, als reale Gegenstände aufgefasst werden, entsteht lediglich ein transzendentaler Schein. Dieses zu zeigen ist Hauptaufgabe der transzendentalen Dialektik.Wikipedia: Kritik der reinen Vernunft
...
Die reine Vernunft ist keine konstitutive Quelle der Erkenntnis. Der spekulative Gebrauch ihrer Prinzipien ist unnütz. Von den Ideen der Vernunft kann sinnvoll nur ein kritischer und regulativer Gebrauch gemacht werden.
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...Wikipedia: Die Pforten der Wahrnehmung
In dieser Sichtweise ist es die Funktion der „Reduktionsfilter“, unserem alltäglichen Bewusstsein zu ermöglichen, sich auf die lebenswichtigen Informationen zu konzentrieren; gleichzeitig jedoch werden wir so dazu verleitet, die daraus in unserem Geist resultierende reduzierte Version der Welt mit dem tatsächlichen Universum zu verwechseln.
Die wirklich extremen Skeptizisten bestreiten ja nich grundlos, daß sich keine konkreten Aussagen zu irgendwelchen Dingen treffen liessen.
Aber ich will das teils unverständliche Gemurmel mal in eine Frage packen, die m.E. das selbe aussagt:
1. Wäre es nich sinnvoller eher von weisen Handlungen, als von einer Verdinglichung dieser geistigen Qualität zu sprechen? Wissen bzw. Weisheit sind weder greifbar noch aus sich selbst heraus be-greifbar, ihre Erscheinung manifestiert sich erst im Zusammenhang mit einer Handlung, wie z.B. dem Verfassen derartig weiser Einwürfe wie diesen hier. hehe.
2. Wäre, vor dem Hintergrund von Huxleys Beobachtungen (soweit sie korrekt sein sollten), der Glaube an eine, durchs Unterbewußtsein zensierte, Möglichkeit der Wahrnehmung einer objektiven Wirklichkeit (falls tatsächlich vorhanden), nich an sich schon zum Scheitern verurteilt?
Was bedeutet vor diesem Hintergrund dann noch "Glauben", bzw. verliert sich hier nich Deine Argumentation einer, sogesehen schon fast prinzipiell unmöglichen, "Falsifikation"?