subgenius
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
dabei seit 2009
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Künstliches Leben auslöschen - Wann ist es Mord ?
07.05.2013 um 18:07Künstliches Leben sind vom Menschen geschaffene Systeme, die Eigenschaften von Lebewesen aufweisen.
Die Idee beschäftigt Menschen seid langem und ist in die Literatur als Golem oder Homunkulus beide Inbegriffe für künstliche Humanoide eingegangen. Als Gegenstand dieser Diskussion sind aber nicht Humanoide Robotoren, Schachkomputer (z.B.der Schachtürke) oder autonome Automaten die für einen bestimmten Zweck geschaffen wurden und eher zwischen Künstlicher Inteligenz und Menschensimulation (Humanoide Robotor) einzuordnen sind. Sondern Computerprogramme die innerhalb ihres Lebensraumes (Eine virtuelle Welt) mit folgenden Eigenschaften exisiteren und dabei keinen bestimmten Zweck (Bestimmung) folgen.
Entscheidungsfreiheit
Dem Wesen ist es erlaubt jeder Zeit in der virtuellen Welt eine den Regeln (Äquivalent zu den Naturgesetzen) ensprechende Aktion durchzuführen.
Kommunikationsfähigkeit
Die Wesen nutzen die Ihnen gebotenen Möglichkeiten innerhalb der virtuellen Welt Informationen auszutauschen.
Stoffwechsel & Tod
Die Wesen besitzen einen virtuellen Stoffwechsel und damit virtuelle Bedürfnisse deren nicht Befriedigung zum Tod ihrer virtuellen Existenz führen.
Evolution
Die Wesen haben die Möglichkeit zur Reproduktions inklusive mutativer Veränderungen (aka Zellteilung) und der Möglichkeit der Recombination von Genen (aka Sex). Im Zusammenhang mit der Konkurenz im Kampf um die (eigentlich immer) beschränkten virtuellen Resourcen zur Aufrechterhaltung ihres Stoffwechsels entsteht Selektion und wir haben die Komponenten der Evolution zusammen. (es geht auch mit den echten Resourcen Rechenzeit und Speicherplatz)
Derzeit implementiere ich eine Computersimulation in dem die meine virtuelle Lebewesen genau diese Eigenschaften besitzen. ( Siehe EvoWurms: http://www.allmystery.de/blogs/subgenius)
Jetzt stellt sich die Frage .. ist es Mord.. gar ein Genozid wenn ich die Simulation schliesse, habe ich als Schöpfer das Recht jeder Zeit meine Wesen mit Weltuntergang und Sinnflut zu konfrontieren ?
Wie komplex muss eine solche virtuelle Existenz sein, welche Eigenschaften muß sie aufweisen damit dessen Ende als Tod betrachtet wird ?
Natürlich haben meine künstlichen Lebewesen weniger Fähigkeiten als beliebige Einzeller auf unserer Welt.. aber meine Lebewesen müssen auch nicht Millionen von Informationen im Gencode unterbringen um die Synthese der notwendigen Enzyme und Bausteine ihrer physischen Existenz zubeschreiben.
Ich bin recht zuversichtlich das ich am Ende eine Simulation habe in der die virtuellen Würmer nach entsprechenden Evolutionszeit anfangen primitive soziale Verhaltensweisen aufzuweisen ...
Wikipedia: Homunculus
Wikipedia: Golem
Wikipedia: Schachtürke
Die Idee beschäftigt Menschen seid langem und ist in die Literatur als Golem oder Homunkulus beide Inbegriffe für künstliche Humanoide eingegangen. Als Gegenstand dieser Diskussion sind aber nicht Humanoide Robotoren, Schachkomputer (z.B.der Schachtürke) oder autonome Automaten die für einen bestimmten Zweck geschaffen wurden und eher zwischen Künstlicher Inteligenz und Menschensimulation (Humanoide Robotor) einzuordnen sind. Sondern Computerprogramme die innerhalb ihres Lebensraumes (Eine virtuelle Welt) mit folgenden Eigenschaften exisiteren und dabei keinen bestimmten Zweck (Bestimmung) folgen.
Entscheidungsfreiheit
Dem Wesen ist es erlaubt jeder Zeit in der virtuellen Welt eine den Regeln (Äquivalent zu den Naturgesetzen) ensprechende Aktion durchzuführen.
Kommunikationsfähigkeit
Die Wesen nutzen die Ihnen gebotenen Möglichkeiten innerhalb der virtuellen Welt Informationen auszutauschen.
Stoffwechsel & Tod
Die Wesen besitzen einen virtuellen Stoffwechsel und damit virtuelle Bedürfnisse deren nicht Befriedigung zum Tod ihrer virtuellen Existenz führen.
Evolution
Die Wesen haben die Möglichkeit zur Reproduktions inklusive mutativer Veränderungen (aka Zellteilung) und der Möglichkeit der Recombination von Genen (aka Sex). Im Zusammenhang mit der Konkurenz im Kampf um die (eigentlich immer) beschränkten virtuellen Resourcen zur Aufrechterhaltung ihres Stoffwechsels entsteht Selektion und wir haben die Komponenten der Evolution zusammen. (es geht auch mit den echten Resourcen Rechenzeit und Speicherplatz)
Derzeit implementiere ich eine Computersimulation in dem die meine virtuelle Lebewesen genau diese Eigenschaften besitzen. ( Siehe EvoWurms: http://www.allmystery.de/blogs/subgenius)
Jetzt stellt sich die Frage .. ist es Mord.. gar ein Genozid wenn ich die Simulation schliesse, habe ich als Schöpfer das Recht jeder Zeit meine Wesen mit Weltuntergang und Sinnflut zu konfrontieren ?
Wie komplex muss eine solche virtuelle Existenz sein, welche Eigenschaften muß sie aufweisen damit dessen Ende als Tod betrachtet wird ?
Natürlich haben meine künstlichen Lebewesen weniger Fähigkeiten als beliebige Einzeller auf unserer Welt.. aber meine Lebewesen müssen auch nicht Millionen von Informationen im Gencode unterbringen um die Synthese der notwendigen Enzyme und Bausteine ihrer physischen Existenz zubeschreiben.
Ich bin recht zuversichtlich das ich am Ende eine Simulation habe in der die virtuellen Würmer nach entsprechenden Evolutionszeit anfangen primitive soziale Verhaltensweisen aufzuweisen ...
Wikipedia: Homunculus
Wikipedia: Golem
Wikipedia: Schachtürke