Doch .. allerdings.. es kommt natürlich auf den Luftwiederstand des fallenden Objektes an.. und jier vieleicht von mir aus noch Schub..
Aber die Aufzeichnungen zeigen ja das es zu keinen Freienfall sondern einen Sinkflug kam .. daher . Schwamm drüber.
Nein, Freier Fall bedeutet nicht Vorwärtsbewegung sondern Höhenverlust.
Natürlich kann im freien Fall auch eine v von 0.99 c.... knapp Lichtgeschwindigkeit erreicht werden, nicht nur 500 Km/h. Hier aber geht es um die Sinkgeschwindigkeit mit Luftwiderstand.
Startpunkt: Flughöhe 11.500 m
Endpunkt : Höhe über Meresspiegel 2.000 m
Sink-Geschwindigkeit ca. 480 Sek.
Im Schnitt "SG"
19.8 m/sEin Gleitschirm mit schlechten Gleitwinkel ca 40 Grad und einer Gleitzahl um 1 hätte für die Höhe Startpunkt bis Endpunkt ca. 25 m/s Sink-Geschwindigkeit im Mittel.... aus 10.000 m.
Wie wir sehen ist die hier überschlägig berechnete Gleitzahl der German-Wings nur um 25 % besser, als die einfachster Fallschirme. Da diese nicht Lenkbar sind und zudem einen schlechten Gleitwinkel/Gleitverhältnis aufweisen, kommen diese natürlich auch nicht soweit wie ein Aerodynamisch gebautes Fluggerät, das eine Hohe Anfangsgeschwindigkeit bei Startpunkt hat. In Atmosphärschichten bis 10.000 m ist prinzipiell mit max ca. v = 60m/s quer zur Fallrichtung zu rechnen.
Wie auch immer, Freier Fall ist physikalisch bis knapp c möglich.
Aber hier sprachen wir über Sinkgeschwindigkeiten mit Luftwiderstand und diese der German Wings sind imho verdächtig nahe an einfachsten Fallschirmen herangekommen..... Ich würde sozusagen "von einem kontrollierten Absturz ausgehen" bei dem die Triebwerke auf 11.500 m ausfielen und der Pilot den besten Gleitwinkel der noch möglich war aus dem anfänglichen Schub bei Startpunkt bis Endpunkt herausholte. Am Schluss hat er dann wohl nocheinmal versucht die Maschine hochzuziehen, was vorher "zu gefährlich" gewesen wäre, weil sie dann ins grösserer Höhe schon ins trudeln hätte kommen können. Somit lange vorher unkontrollierbar werden könnte.
Schwamm drüber.