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Hobbyautoren

446 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buch, Geschichten, Autor ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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12.04.2012 um 22:24
http://www.allmystery.de/blogs/RaideR./kapitel_7


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16.04.2012 um 03:04
Hier auch mal eine Kurzgeschichte von mir, um mal einen Einblick zu bekommen:

http://www.allmystery.de/blogs/MysteriousFire/die_schicksalhafte_geschichte_des_engels_nekro


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30.05.2012 um 10:19
So, habe mich jetzt auch mal wieder entschieden, neu anzufangen - ganz neu, samt neuer Welt, habe ja jetzt im Urlaub Zeit.


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01.07.2012 um 19:55
So, lange war es still, aber es ist Besserung in Sicht. Da ich kommende Woche ins Krankenhaus komme und operiert werde, hab ich dort reichlich Zeit, mich mal wieder der Hobbyschreiberei zu widmen, auch danach hab ich noch ein paar Wochen, in denen ich vermehrt Zeit in das Projekt Buch investieren kann und will.

Es geht also wieder voran. Vielleicht kann ich Ende der Woche schon ein wenig präsentieren (sofern die Ärzte es nicht verpfuschen ;) )


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Hobbyautoren

20.03.2013 um 20:16
So, ich hatte ha (vor über einem Jahr) eigentlich @OddThomas darum gebeten, eine passende Stelle herauszusuchen, da er Korrektur liest und eventuell einen besseren Überblick hat und nicht Gefahr läuft, "betriebsblind" zu sein.

Folgender Ausschnitt ist eigentlich vom Anfang meines "Werkes"
Wir erinnern uns: Die Menschheit stirbt nahezu aus, es bleiben einige wenige, die sich nun in gut und böse unterteilen.
Hier geht es im einen eher abgeschlossenen Teil, da der hier erwähnte Protagonist im weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielen wird.

Schleswig-Holstein, Autobahn 7, 14. April 2010

Der knallgelbe Porsche 911 jagt mit 270 Stundenkilometern über die leere Autobahn. Aus dem MP3 Radio versuchten die Böhsen Onkelz gegen den Lärm des Motors anzukommen. Auf dem Navigationssystem flitzt der kleine Pfeil, der das Auto darstellen soll, über die virtuelle Karte. Vor ein paar Stunden hatte Jochen Friedrich den Auftrag erhalten, sich ein schnelles Auto zu besorgen und zu einer Adresse in Schleswig zu fahren. In seiner Heimatstadt Hannover gab es ein Porschezentrum in dem es von schnellen Autos mehr als genug gab. Bis jetzt hatte er lediglich an den Schautagen, die jedes Wochenende stattfanden die teuren Sportwagen bestaunen können. Seit ein paar Tagen konnte man sich einfach nehmen, was einem gefiel, denn es war so gut wie niemand mehr da, der Anspruch darauf erheben könnte.
Mit seinem kleinen Polo war er zu dem teuren Geschäft gefahren, hatte die Tür der Werkstatt aufgehebelt und war in das weitläufige Innere des Gebäudes eingedrungen. Jochen orientierte sich ausschließlich an den Zahlen der Leistungsangaben und fand schließlich einen Porsche 911 GT3 mit 280KW.
Vorsichtig steuerte er den fauchenden Sportwagen durch die Verkaufshalle, öffnete das große Rolltor und fuhr auf den Parkplatz. Sorgsam verschloss er das Gebäude wieder und stellte seinen Polo ordentlich auf den Parkplatz eines Supermarktes auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
Als gelernter, die meiste Zeit arbeitsloser und vor allem eher fauler Maurer hätte er sich so ein Geschoss niemals leisten können, selbst für den Polo hat es kaum gereicht.
Mit einer kleinen Aktentasche setzte er sich in den Porsche und programmierte das Navigationssystem. Zusammen mit der Adresse hatte er ein paar zusätzliche Daten bekommen, unter anderem, wen er in Schleswig treffen würde und wie es weiter gehen sollte. Außerdem sollte geklärt werden, wie viele Menschen noch in der Region da oben lebten. Von mindestens einer Person hatten die Kontaktleute berichtet, allerdings sei die nach dem Vorfall nicht mehr gesehen worden. Gemäß der Anweisung hatte das Team in Schleswig bereits alle Zufahrtsstraßen mit LKWs oder Bussen versperrt, und einzig die Autobahn nach Süden freigelassen. Oberhalb der Abfahrt Schleswig-Schuby war ein riesiger Sattelzug quer zur Fahrbahn gestellt worden. Weiter südlich verlief über ungefähr 500 Meter ein Wirtschaftsweg neben der Autobahn. Von da aus wurde die Autobahn ständig von mindestens zwei Leuten überwacht.
Man konnte also sicher sein, dass die fragliche Person noch in der Stadt war und sich versteckt hielt.
Vorne in dem recht beengten „Kofferraum“ des Porsches lagen drei Polizeipistolen P99. Man wusste nie, wer die unbekannte Person war und das Team in Schleswig hatte auf die Anweisung, sich zu bewaffnen, feststellen müssen, dass der eigentlich sehr gut ausgestattete Waffenladen in Schleswig bis auf die Grundmauern abgebrannt war. In dem Brandschutt war nichts brauchbares mehr zu entdecken. In der Umgebung waren zahlreiche Löcher zu sehen, die scheinbar von der Munition herrührten, die bei dem Brand schließlich explodiert war. Diese Tatsache hatte unter anderem dazu geführt, dass in dem angrenzenden Wohnmobilgeschäft nicht ein einziges Fahrzeug ohne Beschädigungen davongekommen war. Viele Reifen waren platt, die dünne Kunststoffhaut einfach durchschlagen, Einrichtungen aufgerissen oder mit Steckschüssen versehen. Den Projektilen fehlte die Führung des Gewehrlaufes, sie trudelten um alle Achsen, waren dadurch weniger schnell und durchschlagskräftig, so wurde zumindest keine Gasflasche zerstört oder beschädigt.
Ein halbwegs brauchbarer Wohnanhänger hatte vier Treffer abbekommen, von denen einer durch ein Fenster schräg nach oben durch das Dach gegangen war. Die anderen drei hatten nur das Fach für die Gasflasche getroffen und waren dann in einer Stahlstrebe stecken geblieben. Die Suche nach einem geeigneten Zugfahrzeug gestaltete sich daraufhin ebenso schwierig: Bei einem nahegelegenem Autohändler standen jede Menge geeignete Geländewagen und Pickups, allerdings waren bei allen die Reifen zerstochen. Ganz offensichtlich war auch eingebrochen worden, die Verkaufsraumverglasung war zerstört und Teile der Büros durchsucht worden.
Letztendlich wurden Reifen gewechselt und der Wohnwagen auf den Observationspunkt neben die Autobahn gestellt. Das Loch im Dach wurde provisorisch mit Klebeband verschlossen.

Jochen konzentrierte sich wieder auf die Autobahn. Weil die Straße kaum noch befahren wurde, sammelten sich Laub, Staub, Sand und kleinere Zweige auf der Fahrbahn. Teilweise waren die Fahrbahnmarkierungen kaum noch zu erkennen. Jochen störte das nicht wirklich, weil er die ganze Straße für sich hatte und auf Begrenzungen nicht angewiesen war.
Kurz vor der Abfahrt Schleswig-Jagel passierte es dann: In einer langgezogenen Rechtskurve waren mehrere Wellen im Boden, die quer zur Fahrbahn verliefen. Das gesamte Fahrzeug schaukelte sich etwas auf, das Heck wurde entlastet und die Hinterachse verlor an Bodenhaftung. Urplötzlich brach das Heck nach links aus und die nächste Bodenwelle katapultierte das Fahrzeug in die Luft, denn nun wurde es nicht mehr von Spoilern und Diffusoren an den Boden gepresst. Jochen sah die Leitplanke unter dem Auto verschwinden und einen Sekundenbruchteil später schlug der Wagen hart mit dem linken Hinterrad gegen den massiven Brückenpfeiler aus Beton. Weil er es nicht für nötig befunden hatte, sich anzuschnallen, wurde Jochen mit brutaler Gewalt gegen die Fahrertür geschleudert, die diesem Gewicht nicht viel entgegenzusetzen hatte. Mit einem lauten Knall sprang sie auf, im gleichen Augenblick löste auch der Seitenairbag aus und brach dem Fahrer fast alle Rippen auf der linken Seite.
Während der Porsche zurück auf die Fahrbahn geschleudert wurde und sich dort mehrere Male überschlug, flog Jochen quer über die Gegenfahrbahn und schlug mit dem Kopf voran in der hohen Böschung ein. Sofort nach dem Aufprall rutschte er in den Graben hinab. Das bekam er aber schon nicht mehr mit, der Einschlag in die Böschung hatte ihm unter anderem das Genick gebrochen.
Das Auto blieb nach gut zweihundert Metern liegen, der Tank war abgerissen und brannte aus. Bis auf das Knistern des Feuers herrschte Totenstille.
Das Team Schleswig musste vorerst auf Unterstützung aus dem Süden verzichten.



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