@Mr.DextarUm die Frage deines Eingangsposts zu beantworten, die Temperaturschwankungen stellen an sich kein großes Problem dar. Auf der Erde gibt es extremophile Archaeen, die selbst bei unter -100 °c noch Stoffwechselaktivität aufweisen, als auch Arten wie strain 121 die bei 121°C überleben bzw. überlebensfähige Sporen bilden können. Solche Arten können natürlich nur in speziellen Habitaten überleben.
Wichtig ist nur, das flüssiges Wasser existiert, damit Leben entstehen kann. Später erfolgt dann die Anpassung an noch extremere Habitate.
Bei der Betrachtung von Exoplaneten sind natürlich eine Reihe von Wachstumsfaktoren wichtig, beispielsweise, sollte der Planet genügend Gravitation aufweisen, um eine Atmosphäre in ausreichender Dichte beherbergen zu können.
In dem Film "Der Tag, an dem die Erde stillstand"(bzw. dem Remake mit Keanu Reeves) stellte eine Biologin eine interessante Frage, sie stellte 3 Bakterien vor und forderte die Studenten auf, ihr zu sagen, welche der 3 Arten wohl am ehesten auf dem Mars überleben könnten.
Die Frage wurde im Film nicht beantwortet, aber die Antwort lautet aus meiner Sicht, nicht eine einzige. Aber jede von ihnen wies eine Eigenschaft auf, die nützlich wäre, Vermutlich wollte sie genau darauf hinaus,zumindest wäre das didaktisch recht geschickt^^
Um auf dem Mars zu überleben, muss ein Organismus in der Lage sein, Kohlendioxid und molekularen Stickstoff zu fixieren,bei niedirgen Temperaturen und niedrigen Drücken zu überleben, lange Trockenperioden zu überstehen und am besten noch eine hohe resistenz gegen UV besitzen. Auf der Erde vereint kein Bakterium oder Archaeon
all diese Eigenschaften.
Es gibt auch Archeen und Bakterien, die Methan(auch in der MArsatmosphäre vorhanden) verwerten können, aber die sind in der Regel thermophil, was auf dem Mars ganz schlecht ist^^
Zur Evolution höhrerer Lebewesen sollte man aber auch Wissen, das Evolution dort teilweise schnelle schübe erfährt, gerade bei Tieren verbeitet sich positive Merkmale recht schnell, vorallem unter extremen Bedinungen, wie beispielsweise die Phase nach dem Untergang der Dinosaurier.