Biologie - Der Thread für alle Interessierten

@RaccoOn_

Aber wenn man bedenkt das der Ries-Meteorit nur einen Durchmesser von 24 Km hatte und sich die Ausmasse der Zersörung ansieht denke ich nicht das ein Einschlag so extrem heftig sein muss um die Erde zu zerstören.
Der Einschlag löst ja eine kettenreaktion aus, Erdbeben erschüttern die Erde und auch Vulkane können ausbrechen durch den Einschlag. Den rest erledigt dann die kälte der verdunkelten Sonne.
Und es dauert ja auch nicht mehr so lange bis wieder ein riesen Meteorit einschlägt.
Experten beobachten da oben hunderte von Objekten die der Erde gefährlich nahe kommen können, aber andere hunderte sind nichtmal entdeckt und sind der Erde eventuell schon viel näher.

@BlackPearl

hast du ne quelle für die größe des damaligen asteroiden?.. 24 km klingt echt winzig..

aber man muss auch fairer weise sagen, das es zwei unterschiedliche kaliber sind wenn man den fall betrachtet:

impakt 1 = so stark das ozeane verdampfen
impakt 2 = zur zeit der dinos, so 'schwach' das genügend leben an der erdoberfläche überleben konnte

Beim Ries-Ereignis (auch Ries-Impakt) handelt es sich um einen Meteoriteneinschlag, der sich vor etwa 15 Millionen Jahren im heutigen Süddeutschland ereignet hat. Noch heute zeugt das Nördlinger Ries, ein langhialer Einschlagkrater mit etwa 24 Kilometern Durchmesser, von den gewaltigen Energien, die bei diesem Ereignis freigesetzt wurden. Gleichzeitig mit dem Ries entstanden vermutlich das Steinheimer Becken sowie möglicherweise auch eine Anzahl kleiner Krater auf der Fränkischen Alb und im Gebiet des Bodensees.

Quelle Wki


Er war ja auch relativ winzig, aber hat trotzdem in meinen Augen heftiges angerichtet.

@BlackPearl

na das doch aber nen ganz anderes kaliber, der muss ja noch kleiner gewesen sein als der zur zeit der dinos..

ich guck ma vllcht find ich brauchbare hiochrechnungen zur größe des 'dino-killers'

Ja natürlich war er viel kleiner, soweit bin ich auch schon SchwoOpy :D

Ich wollte damit nur ausdrücken das ich 550km durchmesser schon für viel zu groß halte, es reicht bereits ein Kleinerer um die Welt zu vernichten.
Gut nicht so klein wie meiner aber ich denke auch keine 550 km im durchmesser.

@BlackPearl

also um die ozeane zum verdampfen zu bringen.. restlos.. ich denke schon das man da 200+ braucht.. also schätz ich jetz einfach mal..

guck mal 200km is in etwa so groß wie die schweiz.. 200 - 300 km..

500 bis 550 km ist in etwa halb so groß wie deutschland..

hier wenn du dir zum beispiel vesta und pallas anschaust...

Ja so etwa 300 Km kommt schon hin.
Mich macht es nur stutzig das der Meteorit der die Dinos getötet hat nur einen Krater von etwa 1200 Km im Durchmesser gemacht hat. Ich dachte der hätte viel größer sein müssen bei der Größe.

@BlackPearl

ich find grad keine brauchbaren quellen.. woher hast du die infos?..

das hier is der krater.. der hat ca 180 km durchmesser..

Wikipedia: Chicxulub-Krater

aber viel is das nich.. ich kenne die impaktgeschwindigkeit nich aber mehr als 40, 50 kilometer durchmesser kann der ja dann nich gehabt haben o.O

hab mir den artikel jetz aber auch nich durchgelesen da cih grad zunehmend beschäftigt bin

http://dietrich.beitzke.de/unklar/yucatan.html

Ich wundere mich halt nur das der so klein gewesen sein soll.
Eine Erklärung für mich wäre die Dichte von diesem Objekt, das der Meteorit vielleicht viel dichter war als andere.

@BlackPearl

klein ist bei der kinetischen energie die da mitgebracht wird relativ

24 km stein und eisen de mit zich zehntausenden kmh aprubt gestoppt wird dürfte katastrophale auswirkungen haben


ein 500 m meteroit reicht um grosstädte komplett auszulöschen


Als Ursache für das Massenaussterben selbst wurden die durch die explosionsartige Freisetzung eines enormen Energiepotentials, 5 Größenordnungen höher als das gesamte Nukleararsenal der Erde, ausgelöste Klimakatastrophe gesehen. In einem Umkreis bis zu eintausend Kilometern um die Impaktzone wurde in nach außen zu abnehmender Intensität nahezu alles Leben durch die Hitze, die Schockwelle und den dem Einschlag folgenden Tsunami ausgelöscht.

soviel zu klein :D

Ne Fregman ich war doch diejenige die geglaubt hat das es garnicht einen so großer Meteoriten braucht um die Erde zu zerstören.
Ich bin mit dem vorgenannten nur auf das eingegangen was SchwoOpy geschrieben hatte.

@BlackPearl

achso ich hab mich kurz reingelesen und bin bei deinem "Ich wundere mich halt nur das der so klein gewesen sein soll." gelandet deshalb mein beitrag.

btw

kleine f ;)

ja aber wie gesagt.. ein asteroid kann ersmal relativ klein sein um die gesammte atmosphäre des planeten zu verdunkeln und somit zu einem massenaussterben führen..

aber es bedarf doch etwas mehr um sämtliche milliarden milliarden kubikmeter wasser zu verdampfen ^^

übrigens sollen vor 65 millionen jahre 'gerade mal' 50 bis 60% sämtlicher lebensformen ausgelöscht wurden sein.. es gab andere massenaussterben mit größeren prozentsätzen die nicht durch einschläge verursacht wurden

ui freggel da hab ich mir jetzt aber ein Eigentor geschossen, Sorry für die grobe verunglimpfung Deines Namens.

Sorry fürs Offtopic.

Ja SchwoOpy der war ja auch relativ klein, aber wie gesagt wenn einer kommt der größer ist kann es zum verdampfen von Ozeanen kommen, durch den hohen Druck der entsteht.

@BlackPearl

man findet leider nur so wenig im netz über

hier mal ein paar daten:

wasser:

2. Wie viel Wasser gibt es auf der Erde
71% der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, das sind etwa
1'385'984'600'000'000'000’000 Liter (=1’386 Trillionen Liter
oder 1'385'984’600km3). Wenn man diesesWasser in einen
Würfel füllen würde, so hätte er eine Kantenlänge von 1’115km.
Weniger als 3% des auf der Erde vorhandenen Wassers ist
Süsswasser, das meiste davon gefrorenes Eis an den Polen. Als
Trinkwasser können nur etwa 0.03% des weltweiten
Wasservorkommen genutzt werden. Das sind etwa
415'795'380'000'000’000 Liter. Wenn man dieses Wasser in
einen Würfel füllen würde, so hätte er eine Kantenlänge von
74.6km Kantenlänge.)

http://www.helvetas.ch/global/pdf/topic/wasser/0304_wasserkreislauf.pdf

erdoberfläche:

Die Oberfläche der Erde misst 510 Millionen km². Der Anteil der Landfläche beträgt etwa 148,9 Mio. km² (29 %); das Land verteilt sich auf Kontinente und Inseln:[1]

Wikipedia: Erdoberfläche

da braucht man schon was größeres.. ich bin eigntlch schon soweit zu sagen das dazu nich mal 200km große objekte ausreichen :D

natürlich spielt wie fregman schrieb auch die impaktgeschwindigkeit eine rolle.. die durchschnittliche impaktgeschwindigkeit für einen himmelskörper wie unsere erde beträgt in etwa 40.000 km/h

dann kommt es noch auf die relativgeschwindigkeit an.. kommt uns das objekt entgegen oder trifft es uns 'von hinten' so variieren die geschwindigkeiten von 10.000 km/h zu 70.000 km/h

das is immerhin jede menge wasser.. und der asteroid trifft ja nur einen bruchteil des wassers direkt.. wenn überhaupt.. man könnte das sicher noch ausrechnen welche energie es bedarf diese masse wasser zu verdampfen.. dann kommt aber auch wieder dazu das der asteroid nicht die gesammte enrgie ins wasser abgibt.. eine gewaltige menge der energie wird sicher auch ins all abgegeben, oder das er teilweise in den planeten eintaucht und dort magma verdrängt.. ich weiß es nich genau.. da müsst cih mich mehr mit beschäftigen.. ^^

@Mr.Dextar

Mr.Dextar schrieb:Eine Sache bezüglich der Geschlechterbildung interessiert mich dennoch:

Erst vor ca. 600 Mio. Jahren bildeten sich ja die zwei Geschlechter (männlich & weiblich). Vorher hatten sich die Zellen lediglich selbst reproduziert.

Doch wie genau kam es dazu? Klar, es brachte mehr Vorteile mit sich, wenn mehrere Chromosome eine Synthese bildern. Aber mich würden mal die genauen Umstände, also wie es dazu genau kam, interessieren. Und bitte korrigiert mich, falls ich hier irgendwo was falsches gesagt habe. ^^

So als Schnellschuss aus meinem Gedächtnis heraus:

Das auch Einzeller durch Konjugation in der Lage sind genetisches Material auszutauschen ist Dir ja sicherlich bekannt.

Überlegt man nun, dass sich primitive Mehrzeller bilden und deren Zellen nach einiger weiterer Evolution sich schließlich immer stärker spezialisieren, so erkennt man, dass sich auch einige Zellen zu haploiden Keimzellen spezialisieren müssen.
Dabei wird es ursprünglich nur eine Art von Keimzelle gegeben haben, die einfach ins Wasser abgegeben wurden. Verschmelzen zwei davon, so bildete sich eine diploide Zygote.
Es ist leicht zu erkennen, dass, wenn eine Keimzelle schon mit Nährstoffen gefüllt ist, die resultierende Zygote auch ein Mehr an Nährstoffen besitzen wird. Dieses gibt dem sich entwickelnden Embryo einen Überlebensvorteil gegenüber Embryonen, die nicht schon Nährstoffe mitbekommen haben. Leider wird dadurch die Keimzelle träger. Dies vermindert die Chance, dass die Keimzellen auf andere Keimzellen treffen.
Nehmen wir also nun einmal den entgegengesetzten Fall an. Eine Keimzelle wird immer kleiner und beweglicher. Das führt zu einer erhöhten Chance, dass zwei Keimzellen aufeinander treffen. Dadurch ist natürlich auch die Chance erhöht, dass das Individuum, welches die kleinen, beweglichen Keimzellen produziert sich fortpflanzt. Leider hat das den Nachteil, dass dem entstehenden Embryo weniger Nährstoffe mitgegeben werden als anderen Embryonen. Das führt zu einem Überlebensnachteil des Embryos.
Wie nun aber offensichtlich sein sollte, können genau diese kleine, schnelle Keimzellen den Nachteil der großen, unbeweglichen ausgleichen. Trifft eine kleine, schnelle Eizelle auf eine große unbewegliche, haben wir ja dann einen Embryo dem viele Nährstoffe mitgegeben wurden und dessen Entstehung trotzdem möglich ist.
Denkt man das konsequent weiter, so erkennen wir, dass innerhalb einer Population stärker die Gene für kleine schnelle und die für große unbewegliche Eizellen weitergegeben werden. Die Population wird sich also in Individuen mit kleinen schnellen in Individuen mit großen unbeweglichen Eizellen aufspalten.

Ich bin momentan zwar leider sehr müde, hoffe aber, dass die Erklärung immer noch halbwegs verständlich ist.

Okay, hab' gerade den ersten echten Beitrag in meinem Bio-Blog fertig bekommen:
http://monkeyboy-dancelikeamonkey.blogspot.com/2010/01/grundkurs-biologie-klassische-genetik-1.html

Ich hab' mich dafür entscheiden, dass ich bevor ich auf konkrete Fragen und kreationistische Falschdarstellungen eingehe, erst einmal einige Biologische Grundlagen kläre. Mir ist aufgefallen, dass es bei einigen leider schon daran mangelt.

Wenn jemand einen Fehler entdeckt, einfach schreiben. Ich werde den dann so schnell wie möglich korrigieren. Falls Ihr Anregungen habt, bin ich natürlich sehr dankbar über diese.

@Pan_narrans

Vielen dank, auch für den obigen Post! :)

Werde es mir auf alle Fälle noch durchlesen

Hi DeXtar,

schöner Thread, der nun etwas langsamer, aber wesentlich überschaubarer und informativer verlaufen wird, ohne der albernen Kontroverse.

Ich bin zwar kein Experte in Biologie, aber ich bin wie gehabt hochinteressiert. Bisher habe ich mich mit solchen Themen leider nur in Zusammenhang mit Kreationisten befasst.

Wenn es weiterhilft, kann ich aktuelle Gegenargumente in Bezug zur Evolutionstheorie sammeln und wir können sie hier in Ruhe ausarbeiten und Monkeyboys Blog erweitern.

Das soll auf keinen Fall die Ruhe dieses Threads stören, sondern Menschen helfen, sich vor häufigen Fangfragen zu schützen. Vor allen Dingen jenen, die in solchen Themen nicht ganz bewandert sind und viele Fakten nicht kennen.

herzbetont schrieb:Wenn es weiterhilft, kann ich aktuelle Gegenargumente in Bezug zur Evolutionstheorie sammeln und wir können sie hier in Ruhe ausarbeiten und Monkeyboys Blog erweitern.

Nicht böse sein, aber für sowas gibt es ja schon einige Evolutionsthreads im normalen Forum.
Da werden auch viele Gegenargumente zur Evolutionstheorie oder eben der Schöpfungsgeschichte niedergeschrieben.
Wir sollten hier rein bei Biologie bleiben und nicht abschweifen.
Klar gehört die Evolution auch zur Biologie, aber ich finde es sollte sich hier, sofern der Threadsteller damit einverstanden ist, rein um Tiere und Pflanzen drehen die es heute schon gibt oder früher schon gab und nicht um welche die sich noch entwickeln mussten.

Gruß
Pearl