Gedankenspiel als Prepper

@Asparta
Wenn das Internet nicht geht, funktioniert immernoch der Funk.
Das "Problem" ist halt was den Funk angeht, dass man die richtigen Leute hat, welche in Deutschland oder auf der Welt verteilt aktiv sind.

@Niederbayern88

Ist halt auch immer so ein Ding die Richtigen zu finden. Nach welchem Kriterium würdest du die Vertrauenswürdigkeit einstufen?

@Asparta
Etwas, das man auf Zeit aufbaut. Das beste wäre echt, wenn man einen oder Zwei "Verrückte Prepper" als Kontaktmänner hätte, die im eigenen Keller alles abhören würden ;)
Ich gehe halt davon aus, dass in einem Falle einer Nationalen bzw. Internationalen Katastrophe es einige gibt, die Postcasts usw. eingerichtet haben und manche sogar z.B. stündlich via Funk als "Radiomoderatoren" aktiv sind.

Im letzten Notfall muss man eben folgendes machen. Selbst abhören. Wie ich sagte hat jedes Fahrzeug einen Funk. Da muss man eben wirklich 24 Stunden on air sein und herausfiltern, wem man vertrauen kann und wem nicht. Also meine Koordinaten würde ich nie fremden preisgeben, vor allem nicht wenn ich unterwegs wäre.

@Niederbayern88
@Asparta

Wenn ihr so einen Bau hättet und jemand, selbst zufällig, vorbeikommt, würde das zwangsläufig auffallen. Immerhin ist das obere sauber und in Schuss gehalten und eventuell betriebene Agrarwirtschaft/Viehzucht etc ist auch erkennbar.

Völlig logisch das jemand, der solch ein Goldstück findet es haben will. Oder zumindestens einen Teil vom Kuchen abhaben möchte.

mfg
Eye

@PrivateEye
Welchen "oberen Bau" meinst du?

@Niederbayern88
Na Gehöft etc. Was oben drüber liegt. Oder willst du nur im dunkeln hocken und jeden Tag Dosenfraß mampfen? ;)

@PrivateEye
Wie mein Hof ausgestattet ist habe ich vor etlichen Seiten schon beschrieben

@Asparta
@PrivateEye
Ihr könntet aber mal beschreiben, wie euer Evakuierungsplan aussieht. Welche Fahrzeuge, wohin es gehen soll, was ihr alles mitnehmt usw.
Meine Fahrzeuge habt ihr ja gesehen. Wohin es gehen soll bei mir:
Zuerst an einen See oder Fluss. Da kann man erstmal durchatmen nach einer Evakuierung. Wenn es geht ein paar Stunden. Während dessen kann man sich Gedanken machen wo ein guter Ort bzw. welches Gebiet gut wäre wo man sich verstehen kann.
Die Wohnmobile sollten alle folgendes haben:
1. Ein Funkgerät
2. Genug Nahrung und Wasser für mindestens 2 Wochen
3. Die größeren Fahrzeuge müßen mindestens 2 Drohnen zur Erkundung habne
4. mindestens 40L Reservetreibstoff (Diesel oder Benzin, je nach Motortyp)
5. Genaues Kartenmaterial um auch navigieren zu können wenn es z.b. kein GPS oder NAVI mehr gibt.
6. Reserveautobatterien um technische Geräte am laufen zu halten.

Mehr weiß ich grad nicht. Es war ja nicht unbedingt der Grundgedanke einen Safeplace zu verlassen.

@PrivateEye

Nun. Ich hab ja mit "halb"offenen Karten gespielt. Die Tore der Burg sind geschlossen und im Burghof könnte man auch Gemüse Pflanzen. Vor der Bevölkerung hab ich mich nicht wirklich versteckt.
Außerdem würde ich eine Anlage zur unterirdischen Aufzucht von Nutzpflanzen betreiben.

@Niederbayern88

Sicherlich würde ich mir etwas aussuchen was schlecht erreichbar ist und auch nicht gut einsehbar. Ein alter Steinbruch wie von @PrivateEye vorgeschlagen macht da Sinn idealerweise am Wasser gelegen.
Nahrung und Zelte so wie eine Filteranlage fürs Wasser sind als Grundausstattung unabdingbar.
Optimal wäre wenn der Plan B safeplace eine Höhle hätte. (So Nächte gerade in Zelten im Winter können schon kalt sein).

Meiner Meinung nach sollte es trotzdem sporadisch bleiben.

@Asparta
Stimmt. Man kann vieles machen und viele Orte aufsuchen. Kommt halt drauf an wie alles so ist.
Wenn du Steinbruch sagst, muss ich an die Katakomben von Paris denken. Da unten in der Todesfalle kannst auch dich laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaange verstecken.... oder verlaufen, je nachdem^^.
wobei ich bei einen Steinbruch ein wenig bammel habe. ich kenne ja die strukturelle Integrität nicht.

@Niederbayern88

Na das wird reine Glücksache sein aber meine Device wäre... ist lange nicht eingestürzt also hoffen wir das beste^^

Das mit den Katakomben sollte man nicht unterschätzen und blind drauf los rennen aber mit etwas Struktur und Plan sollte man wieder heraus kommen.

@Asparta
Kennst du denn die Katakomben von Paris? Also die wahren Dimensionen

@Niederbayern88

So um die 250km würde ich jetzt sagen eventuell mehr schon verdammt groß. Teils öffentlich oder verschüttet. Ich würde sagen mit Kreide und Kompass (Jacke da ziemlich kühl) ist man gut ausgestattet um auf Erkundung zu gehen.
Längerfristig ist es dort nicht so toll.

@Asparta
Nur mal hier ein Beispielvideo.
Ps. Ursprünglich waren es 600km lange Stolen.

Catacombs The Belly of Paris

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Wobei die Katakomben in der Ukraine schlimmer sein sollen.
Da unten hättest du einen guten Schutz ja. Jedoch musst du bedenken:
1. Über dir ist eine der größten Städte von Europa
2. Verläufst du dich bist du tod
3. Es wäre sowieso Illegal da in den eigentlichen Bereich der Katakomben zu gehen

Sicher ist das illegal aber würde das jemanden jucken wenn es ernst wird :ask: Juckt ja zum teil jetzt auch manche Leute nicht.
Mich würde es auch nicht jucken das eigentlich jeder Bunker in D. Nicht den allgemeinen Brandschutzbestimmungen entspicht. :D

Niederbayern88 schrieb: Verläufst du dich bist du tod

Kommt drauf an wie du ausgestattet bist.

@Asparta
Ein Steinbruch hätte schon was, aber wie ich schon erwähnte und @Niederbayern88 wohl auch, es gibt für gewöhnlich nur einen Zugang.

Solche Höhlensysteme wie die Katakomben wären möglicherweise ein kurzfristiger Unterschlupf, aber auf längere Sicht wohl eher zu aufwendig.

Obwohl ich mich zu erinnern glaube, dass besonders die Pariser Katakomben während des 2ten Weltkrieges auch von der Resistance genutzt wurden.

mfg
Eye

@PrivateEye
Ich finde deine Idee von einen Steinbruch schon klasse.
Da sollte man sich aber gut auskennen weil sonst verläuft man sich da auch oder man rennt in eine Sackgasse^^

@Niederbayern88
Nun, es gibt kleine Steinbrüche und eben große. :D Ich wäre aber eher für einen kleinen, weil besser zu überschauen und so. :)

@PrivateEye
@Niederbayern88

Muss ja nicht heißen das man auf der Flucht ist und/ oder verfolgt wird wenn man zu Plan B übergeht.
Es gibt hier in den Bergen alte kleinere Sandstein-Steinbrüche (1600? Oder älter) die mehrere Eingänge haben aber leider ist das Gewässer weiter weg. (Eventuell müssten Quellzugänge in der nähe sein.)
Mann muss sich halt genaustens mit dem Gebiet im Vorfeld vertraut machen sonst hat man eh die A****karte da es immer welche gibt die sich da auch gut auskennen.
Ich würde sagen Plan B ist organisatorisch noch schwieriger als Plan A.

@Asparta
Mehrere Eingänge sind natürlich mehr Möglichkeiten, bedeuten aber auch mehr Aufmerksamkeit/Aufwand. Halt alles ein für und wieder.

Manche haben eigene Quellen, meist unterwasser, andere regulieren sich nur über den Grundwasserpegel.

Btw, dieses WE sind wir in einem ehemaligen, mittlerweise gefluteten Kaolinbergwerk. Mal sehen was das wird. :D

mfg
Eye