@kristanie Schön, dass du dich in der Gegend auskennst und dadurch noch andere Ideen einbringen kannst!
kristanie schrieb:Im Bördekreis und in der Altmark gibt es auch kleinere private Postdienstleister wie z.B.: Biberpost die oft auch in (Privaten KFZ) teilweise auch zu späterer Stund die Briefe ausfahren
Ich finde die Idee, dass ein privater Dienstleister die Briefzustellung an dem Ort übernommen hat, erstmal einleuchtend. Allerdings frage ich mich, ob die Post dafür „ihre“ Briefkästen zur Verfügung stellen würde? Die Biberpost scheint ja eigenen blauen Briefkästen zu nutzen.
http://www.biberpost.de/filialsuche.asp (Archiv-Version vom 16.05.2015)Gibt es noch alternative Anbieter, die eventuell die Post-Briefkästen nutzen? Oder gibt es an so einem kleinen Ort auch Parallelstrukturen, also Briefkästen verschiedener Anbieter?
kristanie schrieb:Zusätlich gibt es auch zwei *umsonst* Zeitungen die meist Samstag abend ausgetragen/ausgefahren werden
Generell finde ich die Überlegung interessant, wer eventuell an einem Samstagabend noch „dienstlich“ dort unterwegs war, bevorzugt in einem Auto/Lieferwagen. Neben Zustellern von Werbeblättern würden mir erstmal nur noch Hermes-Boten einfallen, die sind bei uns auch abends noch unterwegs.
Eventuell wurden ja auch Liefertermine wegen des Feiertags von Freitag auf Samstag verschoben, bei uns kommt beispielsweise die Müllabfuhr samstags, wenn die Freitagsleerung wegen eines Feiertags ausfällt.
kristanie schrieb:evtl. ist sie in einen Fuchsbau oder Dachsbau gerutscht und durch den Sandboden verschüttet wurde
Das mit dem Sandboden ist mir fremd, ich kann mir das nur schwer bildlich vorstellen. Wenn beispielsweise ein Bau einstürzen würde, würde das keinerlei Spuren hinterlassen? Wäre dann dort hinterher unberührter Waldboden in Trichterform ohne jeden Hinweis auf den Einsturz? Dann stelle ich mir die Frage, ob man in solchem Boden auch gut etwas vergraben könnte, ohne dass hinterher Spuren darauf hindeuten, dass dort frisch gegraben wurde?
kristanie schrieb:3. es ist kein Einzeltäter sondern ein Paar
a. es würde kein grosses aufsehen erregen wenn eine Frau ein schlafendes/bewusstloses Kind zum Auto trägt
b. oder wenn eine Frau oder ein Paar ein weinendes Kind ins Auto setzt ( selbst wenn es schreit könnte es als
*normale* Situation falsch wahrgenommen werden)
c. selbst wenn Kinder vor der Gefahr *böser Mann*gewarnt werden wird sicher die Situation für ein Kind schwerer
zu Beurteilen sobald eine Frau dabei ist
Die Entführer-Paar-Option bietet sicherlich den Vorteil, dass eine Frau auch anschließend weniger schnell unter Verdacht geraten würde. Allerdings bleibt auch in dieser Version die Frage, ob sich die Wege von Inga und dem angenommenen Paar zufällig in dem kurzen Zeitfenster ihres Alleingangs kreuzten oder ob diese Gelegenheit abgepasst oder gar selbst herbeigeführt wurde.
x-aequitas schrieb:Nun wäre es interessant zu wissen, ob es an dem Tag auch andere Zeitfenster gab, in denen Inga unbeaufsichtigt war. Wenn ja, dann stellt sich die Frage wieso Inga letztlich zu der besagten Zeit verschwand. Zufall idS dass Inga weglief und in nur 10 Minuten einem Zufallstäter in die Arme lief? Oder wusste der Täter schon vorher von Ingas Anwesenheit und beobachtete sie über einen längeren Zeitraum?
Im HT hatte ich bereits die Frage durchgespielt, ob das als "Grillfest" beschriebene Abendessen mit Kindern und Erwachsenen tatsächlich am Grillplatz stattfand, oder ob in Wahrheit gar nicht gegrillt, sondern im Gebäude zu Abend gegessen wurde und anschließend auf dem Grillplatz ein Feuer entzündet werden sollte, für welches die Kinder nach dem Abendessen Holz im Wald suchen wollten/sollten.
