Maunzelchen schrieb:Aber ja , die Story ändert sich leider ständig.....
Hm, ich lese im gesperrten Original-Thread und finde nichts, das sich ständig ändert.
Ich möchte das bitte belegt haben.
Ein interessanter Aspekt, den ich mir in diesem Fall wirklich sehr gut vorstellen kann, weil es sehr gut passt: Agoraphobie.
Hier ein interessanter Link, in dem recht ausführlich beschrieben wird, wie diese Angst aussieht, welche Auswirkungen sie hat und in welchen Situationen sie auftritt:
http://www.panikattacken.at/agoraphobie/agoraphobie.htmHier ein Zitat:
Heute versteht man unter Agoraphobie die Angst vor allen Orten und Situationen, wo im Falle einer Panikattacke, einer panikähnlichen Symptomatik (Ohnmachtsangst, Herzklopfen, Atemnot u.a.) oder eines sonstigen körperlichen Unwohlseins (vor allem Schwindel, Schwitzen, Harn- oder Stuhldrang) eine Flucht schwierig oder gar unmöglich wäre, eine hilfreiche und beruhigende Person nicht zur Verfügung steht und das Ertragen der gefürchteten Situation extrem belastend empfunden wird.
Hier denke ich an Lars' Angst im Hotel und seine Anrufe bei seiner Mutter.
Und weiter:
Agoraphobiker leiden unter einer mangelnden Situationskontrolle. Dahinter steht die Angst vor dem eigenen Körper, das heißt Angst, körperliche oder psychische Symptome nicht mehr kontrollieren zu können. Sie ist so dominant, dass weder vernünftige Argumente von außen noch positiv gemeisterte, ähnliche Situationen etwas fruchten – die agoraphobische Angst bleibt. Die Betroffenen befürchten, die Kontrolle über sich und ihren Körper zu verlieren, plötzlich ohnmächtig umzufallen und womöglich mit einem Herzinfarkt hilflos liegen zu bleiben.
Hier denke ich vor allem an Lars' Unwohlsein auf Grund seines Trommelfellrisses. Er hörte schlecht und womöglich hatte er auch Schmerzen. Dann sein Aufenthalt im Arztzimmer des Flughafenarztes, womöglich ein relativ kleiner Raum. Es könnte warm gewesen sein. Lars hatte, so nehme ich an, nicht richtig gefrühstückt.
Der Aspekt der Agoraphobie wurde auch im Original-Thread angeschnitten, doch ging dann leider wieder unter.
Durch die Phobie bedingtes Vermeiden öffentliche Plätze zu betreten, könnte bedeuten, dass er sich tatsächlich versteckt hält und er jegliches Vertrauen verloren hat.