Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
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Urteil, Obst, Halle (westfalen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
05.05.2016 um 16:48Letzte Woche - drei Jahre nach dem Fund - war ich am Fundort und habe eine Gedenkminute eingelegt...
Nur noch ein Zettel, mit einem Stein beschwert, liegt dort. Ansonsten keine Spuren der Erinnerung, keine frischen Blumen, nichts.
Nur noch ein Zettel, mit einem Stein beschwert, liegt dort. Ansonsten keine Spuren der Erinnerung, keine frischen Blumen, nichts.
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Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
05.05.2016 um 17:46@Piret
ich finde es schön, dass Du an den Fall erinnerst - der ansonsten völlig in der Versenkung verschwunden ist.
Ich habe auch dran gedacht!
ich finde es schön, dass Du an den Fall erinnerst - der ansonsten völlig in der Versenkung verschwunden ist.
Ich habe auch dran gedacht!
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
08.09.2016 um 21:09Ich denke noch immer an den Fall, weiß selbst nicht wieso genau..
Kam damals eigentlich eine operative fallanalyse zum einsatz? Kann sich vielleicht noch jemand erinnern?
Kam damals eigentlich eine operative fallanalyse zum einsatz? Kann sich vielleicht noch jemand erinnern?
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Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
09.09.2016 um 11:40@SecretLetter
ich habe zu Deiner Frage nach einer OFA nur das gefunden:
Ich finde diesen Fall äußerst merkwürdig, bis heute!
ich habe zu Deiner Frage nach einer OFA nur das gefunden:
dazu ein Ausschnitt aus der Pressemitteilung vom 26.04.2013 | 07:30 Uhrdiese Pressemitteilung gibt es nicht mehr als Link. Aber ich zitiere mal den aussagefähigen Passus daraus:
Ein Tatzusammenhang mit dem Mord an Nelli Graf kann derzeit nicht bestätigt werden. Die vergleichbaren Umstände des Verschwindens beider Frauen sprechen aber eher für als gegen einen Tatzusammenhang. Die Polizei kann daher nicht ausschließen, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter handeln könnte. Die Erkenntnisse aus der MK "Ahorn" fließen in die Ermittlungen ein, Zusammenhänge werden intensiv geprüft und Fallanalytiker des Landeskriminalamtes sind eingebunden.Umso erstaunlicher finde ich es, dass von den "eingebundenen" Fallanalytikern im Prozess nie die Rede war bzw. es keinerlei Erkenntnisse über das Mordmotiv gab. Dieses wurde ja sehr schwammig und nicht vollständig nachvollziehbar von Richter Korte mit "Eifersucht" und evtl. materiellem Interesse (die Summe aus der Lebensversicherung) begründet...
Ich finde diesen Fall äußerst merkwürdig, bis heute!
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
09.09.2016 um 11:42Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
09.09.2016 um 12:55Ja, schon krass, eigentlich ging man ja bis zum Auffinden von Frau Obst von einem Serienmörder aus. Und hätte man nicht das Gewehr von Herrn Obst auf der Leiche gefunden, wäre das wahrscheinlich bis heute der Fall. Mir will in dem Fall bis heute nicht in den Kopf, wieso Herr Obst - WENN er das getan hat - das Gewehr auf der Leiche liegen lassen hätte sollen. Selbst wenn er gedacht hätte, es ist nicht registriert und kann nicht auf ihn zurückverfolgt werden, muss ihm doch klar gewesen sein, dass zumindest seine KINDER dann argwöhnen würden, dass ER der Täter ist. Das kann doch nicht in seinem Interesse gewesen sein. Und dazu die Tatsache, dass man nie eine Erklärung geliefert hat, wie er das überhaupt geschafft haben will, ohne sein Auto zu benutzen, sich selbst und die übergewichtige Frau Obst dort hochzubewegen. Passt für mich bis heute hinten und vorn nicht der Fall, da könnte ich noch eher an Suizid glauben als dass er das war.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
25.09.2016 um 14:14@Comtesse
Im Fall das an einen Selbstmord gedacht werden soll, muss man die Waffe liegen lassen. Die Kinder waren ja am argwöhnen, aber haben sich erst angepasst. Die Falschaussage des Sohnes das der Vater schläft, das stillhalten der Kinder das nicht gesagt werden sollte das die Waffe aus dem Haushalt stammt. Und schließlich ist der Sohn dann auch eingeknickt als man Spuren auf der Waffe fand und seine Schilderung und der des Vaters passten dann überhaupt nicht mehr zusammen.
Im Fall das an einen Selbstmord gedacht werden soll, muss man die Waffe liegen lassen. Die Kinder waren ja am argwöhnen, aber haben sich erst angepasst. Die Falschaussage des Sohnes das der Vater schläft, das stillhalten der Kinder das nicht gesagt werden sollte das die Waffe aus dem Haushalt stammt. Und schließlich ist der Sohn dann auch eingeknickt als man Spuren auf der Waffe fand und seine Schilderung und der des Vaters passten dann überhaupt nicht mehr zusammen.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
29.09.2016 um 13:31Comtesse schrieb am 09.09.2016:Mir will in dem Fall bis heute nicht in den Kopf, wieso Herr Obst - WENN er das getan hat - das Gewehr auf der Leiche liegen lassen hätte sollen. Selbst wenn er gedacht hätte, es ist nicht registriert und kann nicht auf ihn zurückverfolgt werden, muss ihm doch klar gewesen sein, dass zumindest seine KINDER dann argwöhnen würden, dass ER der Täter ist. Das kann doch nicht in seinem Interesse gewesen sein. Und dazu die Tatsache, dass man nie eine Erklärung geliefert hat, wie er das überhaupt geschafft haben will, ohne sein Auto zu benutzen, sich selbst und die übergewichtige Frau Obst dort hochzubewegenMir will in dem Fall bis heute nicht in den Kopf, wieso.......
.....man keine Fingerabdrücke gefunden hat!
Das Gewehr soll nicht nachträglich abgewischt worden sein.
Bei einem Suizid müssen Fingerabdrücke vorhanden sein.
Bei einem Mord muss sich Frau Obst, als das Gewehr in unmittelbarer Nähe ihres Kopfes war, reflexartig dagegen gewährt haben und aus meiner Sicht, mit den Händen den oberen Verlauf das Gewehrlaufes anfasst haben, um die Richtung zu verändern.
Dieser Fall wirft bis heute Fragen auf.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
29.09.2016 um 13:53@Sven1213
Es sei denn, sie hat sich resigniert ihrem Schicksal ergeben. Der Täter müsste dann Handschuhe getragen haben, dann war es eine eiskalt geplante Tat. Fraglich, warum ein Ehemann, der sehr viel einfacher Zugriff auf seine Frau hat, sie unterwegs auf ihrer Radtour überfallen sollte. Und wie schaffte er sie zum Tatort ohne Spuren am Wagen? Er schafft einerseits das, lässt aber andererseits die Tatwaffe mit seiner DNA liegen. Das alles ist für mich in dem Fall nicht befriedigend beantwortet worden, mich wundert, dass die Fam. es widerspruchslos geschluckt hat.
Es sei denn, sie hat sich resigniert ihrem Schicksal ergeben. Der Täter müsste dann Handschuhe getragen haben, dann war es eine eiskalt geplante Tat. Fraglich, warum ein Ehemann, der sehr viel einfacher Zugriff auf seine Frau hat, sie unterwegs auf ihrer Radtour überfallen sollte. Und wie schaffte er sie zum Tatort ohne Spuren am Wagen? Er schafft einerseits das, lässt aber andererseits die Tatwaffe mit seiner DNA liegen. Das alles ist für mich in dem Fall nicht befriedigend beantwortet worden, mich wundert, dass die Fam. es widerspruchslos geschluckt hat.
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29.09.2016 um 14:30Comtesse schrieb:Es sei denn, sie hat sich resigniert ihrem Schicksal ergebenDa bin ich der Überzeugung, dass es nicht so war. In so einer lebensbedrohlichen Lage handelt man instinktiv.
Comtesse schrieb:Fraglich, warum ein Ehemann, der sehr viel einfacher Zugriff auf seine Frau hat, sie unterwegs auf ihrer Radtour überfallen sollte.Das fragte ich mich auch.
Er selbst geht ja davon aus, dass es ein Selbstmord seiner Frau war.
Wenn er sie umgebracht hat, warum passt dann nichts zusammen, was ein Selbstmord erklären würde?
Sie wird während ihrer Tätigkeit als Zeitungsbotin verschleppt. Ihr Fahrrad liegt 2,6 Kilometer Luftlinie vom Fundort entfernt. Sie selbst wird mitten auf einem Berg, fast in Höhe der Bergkamms gefunden und das alleine widerspricht doch einem Selbstmord.
Herr Obst sagte vor Gericht (sinngemäß):
Ich lasse doch nicht mein Gewehr zurück. Da hätte ich ja auch gleich meine Visitenkarte da lassen können.
oder
Die Tatpatrone stammt nicht aus meinem Besitz.
Ich fand das damals irgendwie glaubwürdig.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
29.09.2016 um 14:58@Sven1213
Frau Obst war ziemlich beleibt, wer weiß, in welcher Verfassung sie war, als sie da oben ankamen, vielleicht konnte sie sich da ja kaum noch auf den Beinen halten. Vielleicht dachte sie auch, der Andere scherzt und drückt eh nicht ab. Wir wissen ja auch nicht 100%, wenn wir gedanklich vom Szenario abweichen, dass es der Ehemann war, ob sie überhaupt am Tag ihres Verschwindens getötet wurde oder vorher noch irgendwoanders war und erst einige Tage danach getötet wurde. Sie könnte also in der Zwischenzeit durch Nahrungsmangel oder Wassermangel zusätzlich geschwächt gewesen sein. Fraglich wäre auch, wie der Täter an das Gewehr kam, wenn es nicht Herrn Obst war. Da wäre denkbar, dass Frau Obst selbst die Tatwaffe an sich genommen hat und der Täter so daran kam. Da wäre dann die Frage, warum? Das hätte sie ja dann wahrscheinlich nicht getan, wenn sie damit rechnete, dass er sie gegen sie verwenden könnte. Die Familie glaubt wohl an Selbstmord.
Frau Obst war ziemlich beleibt, wer weiß, in welcher Verfassung sie war, als sie da oben ankamen, vielleicht konnte sie sich da ja kaum noch auf den Beinen halten. Vielleicht dachte sie auch, der Andere scherzt und drückt eh nicht ab. Wir wissen ja auch nicht 100%, wenn wir gedanklich vom Szenario abweichen, dass es der Ehemann war, ob sie überhaupt am Tag ihres Verschwindens getötet wurde oder vorher noch irgendwoanders war und erst einige Tage danach getötet wurde. Sie könnte also in der Zwischenzeit durch Nahrungsmangel oder Wassermangel zusätzlich geschwächt gewesen sein. Fraglich wäre auch, wie der Täter an das Gewehr kam, wenn es nicht Herrn Obst war. Da wäre denkbar, dass Frau Obst selbst die Tatwaffe an sich genommen hat und der Täter so daran kam. Da wäre dann die Frage, warum? Das hätte sie ja dann wahrscheinlich nicht getan, wenn sie damit rechnete, dass er sie gegen sie verwenden könnte. Die Familie glaubt wohl an Selbstmord.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
05.10.2016 um 18:06Frau Obst die Waffe an sich genommen (die unter dem Bett lag in ich weiß nicht mehr wie man das Ding nennt wo die aufbewahrt werden, was komischerweise anschließend gesäubert auf dem Schrank lag) und nach der Benutzung gereinigt? Käme jemand anderes in Frage, wären auch eine DNA dran gewesen. Bei Selbstmord müssten definitiv mehr Spuren dran gewesen sei.
@Sven1213
Und wie soll man es nach Selbstmord aussehen lassen, wenn man die Waffe wieder mit nimmt. Herr Obst war ja in der Annahme das da keine Spuren drauf sind, denn er wurde beim auffinden ja gefragt ob es seine Waffe ist. Was von ihm und den Kindern verneint wurde.
@Sven1213
Und wie soll man es nach Selbstmord aussehen lassen, wenn man die Waffe wieder mit nimmt. Herr Obst war ja in der Annahme das da keine Spuren drauf sind, denn er wurde beim auffinden ja gefragt ob es seine Waffe ist. Was von ihm und den Kindern verneint wurde.
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05.10.2016 um 18:33Lissy61 schrieb:Käme jemand anderes in Frage, wären auch eine DNA dran gewesen.Hm, sehe ich genau umgekehrt. Denn gerade wenn Günter Obst das Szenario derart produziert hätte, hätte er die Möglichkeit gehabt, die Flinte mit den Fingerabdrücken der toten GO zu versehen.Wenn der Ehemann der Toten das so drapiert hätte, hätte er das ganz sicher gemacht.
Ich interpretiere es eher so, dass eben ein Dritter seine Fingerabdrücke nicht darauf zurücklassen wollte...und darum waren weder DNA noch Fingerabdrücke nachweisbar.
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15.07.2018 um 12:30Vor einigen Tagen hatte ich darüber nachgedacht, ob Günter Obst evtl. bald freikäme - wegen guter Führung etc. - und gestern gab es dann den Bericht im "Haller Kreisblatt":
https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/halle/22191099_Fall-Obst-Ehemann-bleibt-in-Haft.html
https://www.haller-kreisblatt.de/lokal/halle/22191099_Fall-Obst-Ehemann-bleibt-in-Haft.html
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20.08.2018 um 12:17Daraus geht hervor das einen Antrag hätte stellen können, was er aber nicht gemacht hat. Er hatte doch immer beteuert unschuldig zu sein. In dem Fall hätte doch jetzt auch auf jeden Fall einen Antrag gestellt um nicht weiter unschuldig in Haft zu sitzen.
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20.08.2018 um 18:26Lissy61 schrieb:n dem Fall hätte doch jetzt auch auf jeden Fall einen Antrag gestellt um nicht weiter unschuldig in Haft zu sitzen.Herr Obst hat immer wieder betont, dass er unschuldig ist. Deine Logik kann ich nicht nachvollziehen; er wird sich "eingerichtet" haben in seiner Rolle. Und wo soll er denn hin, wenn er wieder raus kommt. Das Haus, in dem die Familie wohnte, ist wieder vermietet, die Kinder wohnen in anderen Stadtteilen und leben in Beziehungen.
Er wird sicher seine Entlassung mit gemischten Gefühlen sehen....und das hat nichts mit einem Schuldeingeständnis zu tun.
Urteil im Tötungsdelikt Gabriele Obst
20.08.2018 um 20:00@fortylicks
Sehr schön geschrieben.
Man vergisst, es hat nicht nur jemand sein Leben verloren, sondern auch die Familie ihr vorheriges Leben.
Herr Obst wird nicht mehr sein gewohnten Leben weiter führen können, sein Mietshaus ist weg und vermutlich auch die Beziehung zu seinen Kindern.
Die Kinder werden mit der Situation auch ihre Schwierigkeiten haben, der eigene Vater tötete ihre Mutter, wollte das der Sohn für ihn lügt.
Ich hoffe nur, dass der wahre Täter verurteilt wurde!
Sehr schön geschrieben.
Man vergisst, es hat nicht nur jemand sein Leben verloren, sondern auch die Familie ihr vorheriges Leben.
Herr Obst wird nicht mehr sein gewohnten Leben weiter führen können, sein Mietshaus ist weg und vermutlich auch die Beziehung zu seinen Kindern.
Die Kinder werden mit der Situation auch ihre Schwierigkeiten haben, der eigene Vater tötete ihre Mutter, wollte das der Sohn für ihn lügt.
Ich hoffe nur, dass der wahre Täter verurteilt wurde!
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21.08.2018 um 07:30Sven1213 schrieb:Die Kinder werden mit der Situation auch ihre Schwierigkeiten haben, der eigene Vater tötete ihre Mutter, wollte das der Sohn für ihn lügt.nein, das tun sie eben nicht. Beide Kinder sind von der Unschuld des Vaters überzeugt! Und warum der Sohn dem Vater ein Alibi verschaffen wollte, kann auch andere Gründe haben. Und die könnten darin begründet sein, dass man eine Waffe illegal im Haus aufbewahrte, die nun weg war. Man kann nicht daraus schließen, dass der Sohn von der Schuld des Vaters überzeugt war.
Gleichwohl ist das natürlich eine fürchterliche Situation für die Kinder; die Mutter ermordet, der Vater dafür verurteilt. Die Familie war zerstört.
Sven1213 schrieb:Ich hoffe nur, dass der wahre Täter verurteilt wurde!Ich glaube nicht. Wenn Du mir sagst, wie der eher schmächtige und kleine GüO seine körperlich hoch überlegene Ehefrau dazu gebracht hat, in seinen Lada einzusteigen, sie mit der überlangen Waffe autofahrend in Schach gehalten hat, sie anstandslos in die hohe Senke geführt hat und sie devot vor ihm knieend/sitzend (GO wurde lt. dem med. Gutachter knieend oder sitzend erschossen) sich die Flinte hat in den Mund stecken lassen und sich kommentarlos erschießen ließ, dann glaube ich das. Und dazu noch ohne eine einzige Spur. Mensch, der Günni ist wohl ein Superbrain.
Bis zur Verhandlung, die ich mehrfach besucht habe, glaubte ich dieser Theorie (wenn auch mit einem "Bauch", der das nicht anzeigte). Ich dachte, in der Verhandlung wird schon nachgewiesen, dass er es war, harte Fakten, eindeutige Beweise. Denn wenn ein Angeklagter die Tat bestreitet, wird es ein Indizienprozess. Das Gericht muss ihm die Tat nachweisen.
Dies ist in keiner Weise geschehen; es gibt nur die krude Annahme, GüO wurde plötzlich nach 1 1/2 Jahren eifersüchtig. Und dann war da noch eine Lebensversicherung, die man als Tatmotiv erkannte. Beweise gab es keine....
Das haben wir auf diesen zig Seiten allerdings schon umfänglich durchgekaut. Fakt ist, dass es schon WAV`s gegeben hat, die wesentlich weniger Angriffsfläche boten. Weil der Verurteilte eine Lobby hatte und finanziell besser aufgestellt.
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