Ist der Gott der Bibel im Grunde ein Außerirdischer?
23.10.2014 um 11:10@-Therion-
Kranker Angehöriger oder krankes Tier zuhause (beides liebt man).
Man hat alle Zeit der Welt, wäre auch körperlich gesehe fähig zum pflegen. Aber man hat im Grunde gar keine Lust zu pflegerischen Arbeiten, weil es einem z.B. im wahrsten Sinne des Wortes anstinkt und ekelt, den Hintern abzuputzen, schon alleine, weil man dem Angehörigen gegenüber eine Hemmschwelle hat das zu machen oder ihn zu waschen usw...
Oder man möchte das ganze einfach deswegen nicht, weil man in dieser Zeit viel schöneres machen könnte und nicht so angehängt wäre usw...
Also kurz: Man will es eigentlich gar nicht.
Aber man hat ja nur die Wahl, es entweder zu machen oder den Angehörigen ins Pflegeheim zu geben oder das Tier einschläfern zu lassen. Das will man aber auch nicht.
Also entscheidet sich derjenige dann gegebenenfalls doch für das Pflegen obwohl er das eigentlich ganz und gar nicht will.
Und diesbezüglich nun Dein Satz, wo Du von Entwertung sprichst, wenn man etwas gegen seinen Willen macht und seine Bedürfnisse zurücksteckt und selbst auf der Strecke bleibt .... einem anderen zuliebe...:
Ist der Wegfall dieses einen Punktes für Dich ausreichend, zu sagen, DANN entwertet man seine Person NICHT?
Und ein anderer Gedanke bezüglich Abwertung, wenn man für jemand anderes etwas tut was man eigentlich gar nicht will (auch wenn es gegen Bezahlung ist) - was ist mit Prostituierten? Entwerten die Deiner Meinung nach, wenn sie ihren Körper gebrauchen lassen oder nicht?
Könnte man vielleicht generell auf alle Arbeiten beziehen, wenn ein AN seinem AG seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen, dass vielleicht auch noch zu einem Hungerlohn, was ist das dann in Deinen Augen?
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Also ich würde mich ständig so fühlen - auch wenn ich wüsste der Andere macht es gerne für mich - also nutze ich die Gutmütigkeit des Anderen aus. Ich könnte schlecht damit leben, dass ich total auf jemanden angewiesen wäre und könnte ihn vielleicht nicht mal etwas dafür geben (weil ich es finanziell nicht könnte...) oder ihm anderweitig eine Gegenleistung erbringen.
Ja ich weiß, man sollte es nicht so empfinden, aber mir wäre es trotzdem kein Leben, wenn sich ein Mensch so total für mich aufopfern würde, ich hätte immer ein komisches Gefühl dabei.
Mal eine kleine Zeitlang ja, aber wenn es für immer bis zu meinen Tod wäre, nein das könnte ich nicht.
Und ich denke mal, so wird es vielen Alten gehen, welche dann das Gefühl haben, sie fallen ihren Angehörigen zur Last (obwohl es die Angehörigen vielleicht gar nicht unbedingt so empfinden).
Aber würdest Du in einem Pflegeheim dahin siechen wollen? Weiß nicht wie die Zustände bei Euch sind, bei uns sind sie jedenfalls z.T. katastrophal, weil das Pfelgepersonal total unterbesetzt ist und keine Zeit hat auf irgendjemanden einzugehen.
Da würde ich dann leiber sterben wollen, aber das ist ja auch nicht so einfach, wenn man nicht weiß was die beste Methode ist. Erschießen z.B. oder wo runter springen z.B. würde ich nicht fertig bringen.
Tabletten nehmen soll kein schöner Tod sein und kann schief gehen.... :)
also sobald du deine eigenen bedürfnisse vernachlässigst, zurücksteckst um andere bedürfnisse zu befriedigen misst du dieser person mehrwert zu als dir selbst. - soetwas kann niemals gutgehen.Ich versuche es noch mal :)
Wer soll dann Hilfsbedürftige pflegen?
Pflegeheim, ja.
Aber die Verwandtschaft könnte das dann nach Deiner Theorie nicht mehr machen, weil sie ja dadurch ihren Wert herabsetzen müsste. ;)
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du verstehst das irgendwie falsch .... pflegt man jemanden weil man will und gut zurechtkommt damit also sich selbst nicht belastet in welcher form auch immer dann ist es ja okay und man stellt somit für die gesellschaft,für sich selbst und auch für diese person einen mehrwert dar.
sobald etwas gemacht wird OHNE dass man es wirklich will, einen zweck erfüllt, man seine bedürfnisse zurücksteckt also dabei selbst auf der strecke bleibt erst dann entwertet man die eigene person.
Kranker Angehöriger oder krankes Tier zuhause (beides liebt man).
Man hat alle Zeit der Welt, wäre auch körperlich gesehe fähig zum pflegen. Aber man hat im Grunde gar keine Lust zu pflegerischen Arbeiten, weil es einem z.B. im wahrsten Sinne des Wortes anstinkt und ekelt, den Hintern abzuputzen, schon alleine, weil man dem Angehörigen gegenüber eine Hemmschwelle hat das zu machen oder ihn zu waschen usw...
Oder man möchte das ganze einfach deswegen nicht, weil man in dieser Zeit viel schöneres machen könnte und nicht so angehängt wäre usw...
Also kurz: Man will es eigentlich gar nicht.
Aber man hat ja nur die Wahl, es entweder zu machen oder den Angehörigen ins Pflegeheim zu geben oder das Tier einschläfern zu lassen. Das will man aber auch nicht.
Also entscheidet sich derjenige dann gegebenenfalls doch für das Pflegen obwohl er das eigentlich ganz und gar nicht will.
Und diesbezüglich nun Dein Satz, wo Du von Entwertung sprichst, wenn man etwas gegen seinen Willen macht und seine Bedürfnisse zurücksteckt und selbst auf der Strecke bleibt .... einem anderen zuliebe...:
-Therion- schrieb:sobald etwas gemacht wird OHNE dass man es wirklich will, einen zweck erfüllt, man seine bedürfnisse zurücksteckt also dabei selbst auf der strecke bleibt erst dann entwertet man die eigene person.Der einzige Punkt den man bezogen auf mein Beispiel streichen kann, ist: "ohne dass es einen Zweck erfüllt".
Ist der Wegfall dieses einen Punktes für Dich ausreichend, zu sagen, DANN entwertet man seine Person NICHT?
Und ein anderer Gedanke bezüglich Abwertung, wenn man für jemand anderes etwas tut was man eigentlich gar nicht will (auch wenn es gegen Bezahlung ist) - was ist mit Prostituierten? Entwerten die Deiner Meinung nach, wenn sie ihren Körper gebrauchen lassen oder nicht?
Könnte man vielleicht generell auf alle Arbeiten beziehen, wenn ein AN seinem AG seine Arbeitskraft zur Verfügung stellen, dass vielleicht auch noch zu einem Hungerlohn, was ist das dann in Deinen Augen?
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-Therion- schrieb:ausserdem darfst du nicht vergessen was es auch für die familie dieser person die jemanden pflegt für auswirkungen hat. wenn jemand alleinstehend ist dann kann er sich noch eher darauf einlassen jemanden zu pflegen aber wenn er selbst eine familie hat dann hat es auch für diese menschen eine auswirkung die nicht zu unterschätzen ist.Das ist richtig. Aber es machen sehr viele bei uns, weil die Zustände im Pflegeheim so schlimm sind. Und wenn diejenigen ihre Verwandten auch noch abgeben würden, dann wäre es noch schlimmer, weil dann noch weniger Zeit wäre für den Einzelnen wäre - in den Pflegeheimen in D ist es zumindest die Regel. Und ein wirklich gutes Heim können sich die wenigsten leisten.
Wenn ein pflegebedürftiger Mensch zu Hause gepflegt wird, dann muss er zwangsläufig seine Verwandten "ausnutzen".SO hatte ich das nicht gemeint, sondern: Verwandter hat sich aus freien Stücken entschieden zu pflegen. Der zu Pfelgende muss nun - WEGEN seiner misslichen Lage und weil er ja nicht ins Pflegheim will - diese Hilfeleistung annehmen und somit die Bereitschaft des Verwandten ausnutzen. Zumindest könnte er sich ausnutzend vorkommen.
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also dass ist eine einstellung mit der ich überhaupt nichts anfangen kann ... was heisst muss und zwangsläufig ...... eine kranke person darf nicht vorraussetzen oder es als pflicht ansehen von verwandten gepflegt zu werden
Also ich würde mich ständig so fühlen - auch wenn ich wüsste der Andere macht es gerne für mich - also nutze ich die Gutmütigkeit des Anderen aus. Ich könnte schlecht damit leben, dass ich total auf jemanden angewiesen wäre und könnte ihn vielleicht nicht mal etwas dafür geben (weil ich es finanziell nicht könnte...) oder ihm anderweitig eine Gegenleistung erbringen.
Ja ich weiß, man sollte es nicht so empfinden, aber mir wäre es trotzdem kein Leben, wenn sich ein Mensch so total für mich aufopfern würde, ich hätte immer ein komisches Gefühl dabei.
Mal eine kleine Zeitlang ja, aber wenn es für immer bis zu meinen Tod wäre, nein das könnte ich nicht.
Und ich denke mal, so wird es vielen Alten gehen, welche dann das Gefühl haben, sie fallen ihren Angehörigen zur Last (obwohl es die Angehörigen vielleicht gar nicht unbedingt so empfinden).
wenn ich krank wäre würde ich es absolut NICHT WOLLEN das jemand mich aus der verwandtschaft pflegt ...Siehst Du, Du auch nicht.
ich könnte damit überhaupt nicht klarkommen wenn ich wüsste dass sich jemand meiner annimmt, ich für ihm eine zusätzliche belastung darstelle
Aber würdest Du in einem Pflegeheim dahin siechen wollen? Weiß nicht wie die Zustände bei Euch sind, bei uns sind sie jedenfalls z.T. katastrophal, weil das Pfelgepersonal total unterbesetzt ist und keine Zeit hat auf irgendjemanden einzugehen.
Da würde ich dann leiber sterben wollen, aber das ist ja auch nicht so einfach, wenn man nicht weiß was die beste Methode ist. Erschießen z.B. oder wo runter springen z.B. würde ich nicht fertig bringen.
Tabletten nehmen soll kein schöner Tod sein und kann schief gehen.... :)