@meedi meedi schrieb:Und wieso ignorierst du das Filmmaterial
Eben, weil es, wie Du richtig bemerkt hast,
meedi schrieb:wirft schon einige Fragen auf.
, obwohl ich ja von
@georgerus meine Frage
beantwortet wissen sollte.
@waterfalletje waterfalletje schrieb:Wir werden langsam aber sicher vorbereitet auf die digitale welt, und auf harte arbeit.
Langsam geht heutzutage nichts mehr. Im Gegenteil, die
Informationen werden immer schneller.
Als ich noch zur Schule ging, gab es weder PC, Internet,
noch DVD's oder Flachbildschirme. Informationen haben
wir in der Schule ausschließlich aus Büchern gelernt, weil
es auch im TV noch nicht diese Dokus/Wissenschaftssen-
dungen gab, wie es sie heute gibt. Ich kann mich da nur
noch an eine erinnern, die von Prof. Dr. Heinz Haber pro-
duziert und moderiert wurde.
Um für ein Referat an Informationen zu gelangen, mußte
man sich oft tagelang durch Bücher in der Schul-/öffent-
lichen Bücherei überfliegen.
Heute werden Schüler schon schief angeguckt, wenn sie
erst zum 10. Geburtstag einen eigenen PC in ihrem Kin-
derzimmer stehen haben.
Ein Referat kann heute schon zum nächsten Tag fertigge-
stellt werden, da es - dank Internet - kann durch Eingabe
von Suchkriterien, gezielt in wenigen Millisekunden nach
gewünschen Texten gesucht werden, ohne sich erst durch
viele Bücher an die Informationen zu gelangen.
waterfalletje schrieb:Was ich durchaus gut finde ist das auch kinder, in zeiten der mediale welt auch sich lernen zu besinnen auf die reale welt.. die beinhaltet die natur..
Da kann ich Dir und @WüC auch nur zustimmen.
Wenn ich aber die Realität beobachte und Stadtkinder
zum ersten Mal auf einen Bauernhof beobachte, so hört
man von vielen Kinder, wie sehr es dort doch stinkt und
dreckig ist. Schweinefleisch würden sie nie wieder essen
weil (so die Annahme der Kinder) der Bauer dreckig ist
und die Schweine vernachlässigt und nicht wäscht.
Der Salat und das Gemüse sehen aus wie Unkraut, ist
natürlich viel zu dreckig und kann man auch gar nicht
essen.
Auf der Rückfahrt wird an einem Fast-Food-"Restaurant"
angehalten und mit schmackes in den Bürger gebissen.
Sicher habe ich hier nur einen fiktiven Ausflug auf den
Bauernhof beschrieben, spielt sich aber (nicht immer in
diesem Umfang) tatsächlich so ab.
Diese Einstellung bei den Kindern kommet aber nicht
von ihnen selbst, sondern haben sie sich bei den Eltern
abgeschaut, die im Supermarkt (statt auf dem Wochen-
markt) einkaufen. Da ist Fleisch fertig mariniert in Fo-
lie eingeschweißt, fertiger Salat mit Dressing in durch-
sichtigen Schalen zubereitet, Fertiggerichte, die man
nur noch aus der Dose in den Topf schütten braucht,
oder in der Mikrowelle erhitzt.
Um den Bogen zum Thema jetzt wieder zu bekommen.
Wenn diese Kinder bei esoterisch angehauchten Eltern
aufwachsen, werden sie den Erklärungen der Eltern
mehr gewichtgeben (da diese recht einfach, mysteriös
und phantastisch klingen), als den langweiligen - teil-
weise nur theoretischen - naturwissenschaftlichen Er-
klärungen in der Schule.
Diese Kinder werden sich auch später im Alltag lieber
für das phantastisch, mysteriöse entscheiden, als für
"trockene" Formeln, die so gar nichts mysterisches
ausstrahlen.