Der_doulos schrieb:Genau, und ich glaube dem ist so. Das Gehirn ist dafür da, neue Informationen zu verarbeiten, das merkst du dann zum Beispiel beim Lesen, dass dein Gehirn richtig arbeitet und du nach einer Zeit mental erschöpft bist. Wenn du allerdings beim spazieren gehen oder abends im Bett einfach nur über den vergangenen Tag meditierst, oder über das gelesene meditierst, dann macht das deinem Gehirn kaum zu schaffen, weil du diese Informationen bereits verarbeitet hast. Das ist dann alles mehr "Bauchgefühl". Das findet im Geist statt.
Die Funktionalität des Gehirn ist sehr komplex und vielleicht liegt hier der Fehler dies falsch zu interpretieren.
Bevor wir jetzt darauf eingehen, sollten wir Geist und Geister nicht miteinander vermengen. Geist wird oft als synonym für Psyche, Seele benutzt, wo hingehend Geister wesen sind. Man darf nicht den Fehler machen, den normalen Mentalzustand den man tagsüber hat, als eine art von Norm zu bezeichnen, wo jedwede Abweichung davon, ein fall für die Mystik wäre. Nach dieser Logik wäre der Mentalzustand beim erwachen auch ein immaterieller, da man noch nicht im idealen Mentalzustand ist bzw in dem Mentalzustand, den man tagsüber hat.
Wenn du vom Schlaf aufwachst, bist du deswegen zt benommen, weil der Aufwachprozess durch Stresshormone gesteuert wird, ohne diese hättest du keinerlei Antrieb. Lass dich nicht von Namen beirren, der ist irreführend. "Stressig" sind diese Hormone erst dann, wenn sie im Übermaß produziert werden. Beim meditieren, bist du einfach in einem anderen mentalen Zustand, den man sehr einfach herstellen kann und auch einfach erklären kann.
Der_doulos schrieb:Guter Punkt. Ich glaube allerdings, dass du dich durch Einnahme solcher Substanzen der Geisterwelt öffnest, also durch den sogenannten Rauschzustand. Und das ist dann der Grund für diese intensive, andere Wahrnehmung. In der Magie bediente man sich beispielsweise schon immer bestimmter pflanzlichen Stoffe, die eben diesen Effekt bewirken, weil man mit Geistern arbeitet. In diesem Gebiet dreht sich sehr viel um das Unterbewusstsein (engl.: subconscious), und das wird damit erreicht und trainiert.
In der Medizin weiß man über viele zelluläre, neuronale und biochemisch bedingte Prozesse bescheid, man weiß unter welchen Bedingungen welche Botenstoffe, Zusatzstoffe, Lösungsstoffe hinzugefügt werden müssen oder sollen um gewisse Prozesse zu triggern, zu isolieren, und kann auf dieser Basis mathematische Strukturmodelle generieren, auf deren Grundlage synthetische Wirkstoffe hergestellt werden, insofern muss man da nicht die Geisterwelt zur rate ziehen.
Unterbewusstsein ist auch eine Begrifflichkeit, die relativ abstrakt ist.
Der Name kann darüber täuschen, was es in Wirklichkeit damit auf sich hat.
Wenn du meditierst, greifst du nicht wirklich auf dein Unterbewusstsein bzw höchstens auf einen minimalen teil davon.
Ich bin jetzt zu müde, um weiterzuschreiben, ich werde diesen teil noch um einiges besser herleiten...