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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

5.769 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geister, Video, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

22.04.2024 um 13:37
Meine These zur Thematik ist das wir reinkarnieren aber nicht reinkarnieren müssen. Alles ist unser "Wille". Wenn wir reinkarnieren dann weil wir lernen wollen und unsere Seele damit wertvolle Verhaltensweisen mit auf dem Weg geben wollen. Das können wir aber nur wenn wir materiell sind. Nur wenn wir matierell sind wird es Konflikte, Schmerzen die wir uns aber auch anderen zufügen können, und auch gegenseitige Rücksichtnahme da die Erde ein begrenzter Raum ist. All das lernen wir nur im matierellen. Verhalten wir uns im großen und ganzen richtig so steigt unsere Seele auf und wir sind dann irgendwann bereit für den "Himmel". Die Hölle ist das Leben im materiellen. Durch Sie müssen wir lernen, wenn nicht kommen wir immer wieder in die "Hölle" sprich wir werden reinkarnieren, sofern wir es wollen. Wenn wir es nicht wollen bleibt die Pforte zum "Himmel" verschlossen und damit auch die Glückseeligkeit.

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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

22.04.2024 um 17:15
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb am 30.03.2024:Persönlich glaube ich das unsere Seele unsere Persönlichkeit ausmacht, und wir all das Wissen mitnehnen, wenn wir gehen. Auch das Wissen der anderen Welten und Leben. Unsere Seele besteht aus Emotionen, gekoppelt an Information, und diese geht laut Wissenschaft nie verloren. Inkarnieren wir irgendwo, so nutzen wir Avatare, ähnlich wie in Video Games. Avatare, die wir gesund halten und pflegen sollten, sonst belastet es unsere Seele.
Ich glaube an die Wiedergeburt, die Unterwelten und Anderswelten als mögliche "Reiseorte" und Ziele. Wir als Seelenwesen haben jedoch nicht so einen großen Handlungsspielraum wie beispielsweise Wesenheiten oder Götter. Wir können uns in unserem Rahmen bewegen, entwickeln, lernen und wachsen. Einige von uns stagnieren, kommen immer wieder auf die Erde, lernen nichts und erleben nie die Erlösung, von welcher z.B. Buddha sprach.
Ich möchte nur kurz was zur dieser Auffassung sagen. Schaut man sich die Implikationen an, dann ist das was wir jeden Tag unseres Lebens als "Ich" erfahren ziemlich bedeutungslos gegenüber dem "wahren Ich" das dann ganze Zeitalter umfassen kann. Da hilft es auch nicht viel, dass du eine Art Appell einbaust, das man mit seinen Avataren (also seinem eigenen Körper) pfleglich umgehen soll, weil es sonst irgendwie die Seele belastet. Man hat ja ohnehin noch hunderte Leben vor sich um das auszugleichen wenn nötig.
Und diese Seele, die dann wer weiß wie viele Leben umfasst, das ist das eigentliche Ich, das "wahre Ich".
Tut mir Leid, das ist mir zum einen sehr suspekt, zum anderen völlig kontraintuitiv (und du berufst dich ja an der Stelle auf "Ursinne").
Ich, das ist für mich mein Körper, ganz elementar, dann meine Gedanken, Erinnerungen, meine soziale Einbettung, meine Gefühle und natürlich meine Geschichte. Deine Anschauung macht das alles unbedeutend und "Ich" soll etwas ganz anderes sein, viele, viele Leben - die mir Nichts bedeuten, Familien die ich nicht kenne, eine Erleuchtung, irgendwann mal, als großes Ziel, das ich nicht anstrebe.
Wenn man nicht mit diesen Vorstellungen/Konzepten der Seele, Reinkarnation und Erlösung konfrontiert wird, dann würde wohl kaum jemand darauf kommen.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

22.04.2024 um 17:19
Hallo @Cookey,
Zitat von CookeyCookey schrieb:Meine These zur Thematik ist das wir reinkarnieren aber nicht reinkarnieren müssen. Alles ist unser "Wille".
Ich zweifle daran, dass alles, was ich tue, meinem eigenen Willen entspringt. Meine Entscheidungen scheinen oft auf bereits vorhandenen Möglichkeiten begrenzt zu sein, aus denen ich wählen kann.
Zitat von CookeyCookey schrieb:Wenn wir reinkarnieren dann weil wir lernen wollen und unsere Seele damit wertvolle Verhaltensweisen mit auf dem Weg geben wollen.
Meine Überzeugung ist, dass die Seele vollkommen und allwissend ist und daher keine Notwendigkeit hat, etwas zu lernen.
Zitat von CookeyCookey schrieb:Das können wir aber nur wenn wir materiell sind. Nur wenn wir matierell sind wird es Konflikte, Schmerzen die wir uns aber auch anderen zufügen können, und auch gegenseitige Rücksichtnahme da die Erde ein begrenzter Raum ist.
Die Erde ist ein Teil des unendlichen Raums des Universums.
Unsere körperliche Beschaffenheit begrenzt uns. Sie ist (noch) nicht darauf ausgelegt, die Erde zu verlassen, und selbst hier gibt es Einschränkungen in Bezug auf unsere Bewegungsfähigkeit.
Zitat von CookeyCookey schrieb:All das lernen wir nur im matierellen. Verhalten wir uns im großen und ganzen richtig so steigt unsere Seele auf und wir sind dann irgendwann bereit für den "Himmel".
Die Prägung eines Menschen wird oft maßgeblich von seiner Herkunft, seiner Umgebung und anderen Faktoren beeinflusst. Häufig bestimmt die entwickelte Moral, was als richtig oder falsch angesehen wird.
Zitat von CookeyCookey schrieb:Die Hölle ist das Leben im materiellen
Nicht jeder und nicht ständig empfindet man es als Hölle.
Zitat von CookeyCookey schrieb:Durch Sie müssen wir lernen, wenn nicht kommen wir immer wieder in die "Hölle" sprich wir werden reinkarnieren, sofern wir es wollen.
Im traumlosen Schlaf oder bei Bewusstlosigkeit gibt es kein Ich mehr.
Mir wieder bewusst zu werden beim aufwachen könnte ich als Reinkarnation betrachten.
Mit dem Unterschied nicht bei Null anzufangen.
Zitat von CookeyCookey schrieb:Wenn wir es nicht wollen bleibt die Pforte zum "Himmel" verschlossen und damit auch die Glückseeligkeit
Ich glaube das Glückseeligkeit überall empfunden werden kann, unabhängig von der Umgebung. Natürlich mit ein mehr oder weniger an Intensität.


LG


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

30.04.2024 um 22:28
@Moo
Wer sagt, dass der Schlaf traumlos war, nur weil du/ich/jemand anderes sich ggf. nicht dran erinnerst?
Mein Partner spricht im Schlaf, erlebt Szenarien und schwört aber täglich Stein und Bein, das er nicht geträumt hat.
Bewusstlosigkeit heißt für mich auch nur, dass ich mir dieser Zeitspanne nicht bewusst bin. Es heißt aber nicht, dass ein Teil von mir in dieser Zeit nicht mit irgendwas beschäftigt war (und wenn es nur die Aufrechterhaltung des Kreislaufs war). Es ist uns halt einfach nicht bewusst.
Wenn du mit Ich, das Ego meinst, dann hast du allerdings (meiner Meinung nach) völlig recht.
Wenn du mit dem Ich die Seele (oder wie auch immer man die Essenz der Inkarnation benennen will) meinst ... die macht vermutlich noch ganz andere Dinge, die wir uns als lebender Mensch nicht vorstellen können. Vielleicht Pläne für das nächste Leben?
Reine Hypothese und nicht belegbar

Disclaimer: Nur eine Frage, kein Angriff ;-)


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

04.05.2024 um 22:30
Zitat von azaleeazalee schrieb am 30.04.2024:Wer sagt, dass der Schlaf traumlos war, nur weil du/ich/jemand anderes sich ggf. nicht dran erinnerst?
Im traumlosen Schlaf verschwindet das ICH vorübergehend. Diese Abwesenheit wird erst im Wachzustand durch eine Lücke im Erinnerungsvermögen deutlich. Schlaf ist für mich ein Zustand des reinen Seins, ohne das Vorhandensein des ICHs.
Zitat von azaleeazalee schrieb am 30.04.2024:Mein Partner spricht im Schlaf, erlebt Szenarien und schwört aber täglich Stein und Bein, das er nicht geträumt hat.
Bewusstlosigkeit heißt für mich auch nur, dass ich mir dieser Zeitspanne nicht bewusst bin. Es heißt aber nicht, dass ein Teil von mir in dieser Zeit nicht mit irgendwas beschäftigt war (und wenn es nur die Aufrechterhaltung des Kreislaufs war). Es ist uns halt einfach nicht bewusst.
Es heißt deswegen Bewusstlosigkeit weil kein Bewusstsein verfügbar ist. Und beim traumlosen Schlaf ist das ebenfalls der Fall.

Es gibt Phasen, in denen ich nicht träume und in diesen Phasen erlebe ich absolut nichts – es gibt kein "ICH", das irgendetwas wahrnehmen könnte.

Obwohl mein Körper Umgebungsreize wie Geräusche und Berührungen aufnimmt und die entsprechenden Signale an die zuständigen Gehirnzentren weiterleitet, bin ich mir dessen nicht bewusst.
Wäre Ich vollständig mit meinem Körper identisch, wäre das nicht der Fall.

Der Grund, warum ich nichts wahrnehmen, liegt darin, dass ich meinen Fokus nicht auf diese Sinneserfahrungen richte.
Oder anders ausgedrückt: Ich etabliere keine Beziehung zu diesen Wahrnehmungen.
Zitat von azaleeazalee schrieb am 30.04.2024:Wenn du mit Ich, das Ego meinst, dann hast du allerdings (meiner Meinung nach) völlig recht.
EGO bedeutet für mich die persönliche ICH-Vorstellung.
Zitat von azaleeazalee schrieb am 30.04.2024:Wenn du mit dem Ich die Seele (oder wie auch immer man die Essenz der Inkarnation benennen will) meinst ..
Ich glaube nicht, dass das ICH die Seele ist.
Zitat von azaleeazalee schrieb am 30.04.2024:die macht vermutlich noch ganz andere Dinge, die wir uns als lebender Mensch nicht vorstellen können. Vielleicht Pläne für das nächste Leben?
Kennst du den Witz darüber, wie man Gott zum Lachen bringt?
Erzähle ihm von deinen Plänen 😁

LG


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

04.05.2024 um 22:50
Den Witz kenne ich, aber was hat der hiermit zu tun? Ich behaupte ja nicht, dass der Plan alleine von mir kommt.
Ich stimme mit Dir überein, dass das Ich, also das Ego in dieser Phase ausgeknipst ist. Kein Bewusstsein.
Dann nenne ich das, was ich nicht weiß, eben das Unter- oder Überbewusstsein. Das ist am Werkeln, sonst würde der Körper nicht weiter funktionieren. Also nach meiner Logik. Es sind also Prozesse am laufen, von denen ich nichts weiß. Daher kann ich auch nicht ausschließen, dass nicht irgendwas anderes auch passiert (von dem ich dann nichts weiß)
.. oder ich träume. Das mach ich ja auch nicht bewusst, aber ich mache es. Oder mein Körper macht das, oder meine Psyche geht spazieren .. was auch immer.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 09:05
Es ist die neuronale Komplexität des Gehirns, sowie dessen Training, das uns ausmacht, so wie es bei allen Lebewesen der Fall ist. Nach dem Tod wird alles dekonstruiert, das Hirn verwest genau so wie der Rest. Das Fleisch kehrt letztlich zur Natur zurück. Das "Ich" endet.


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gestern um 11:07
@JosephConrad
Ich schrieb das schon öfter, ich weiß gerade nicht ob hier im Thread: wir sind mehr als unser Körper. Unser "Ich" wird maßgeblich durch seine Beziehung zu anderen Menschen definiert, durch das was getan haben, gedacht haben, gewollt haben - unsere Geschichte. Weder endet diese mit dem Tod noch löst sie sich dadurch auf.
Es erscheint mir sehr seltsam, dass das immer so wenig Beachtung findet.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 17:42
@paxito

Das ist dein Glaube und meine Hoffnung, aber wissen können wird das nicht. Es gibt sehr viele andere und mir auch durchaus logisch vorkommende Alternativerklärungen, die uns die Wissenschaft anbietet, obwohl auch sie mich von dieser Hoffnung und dem "es für möglich halten" nicht abbringen kann. Vielleicht sollen wir es in dem Augenblick unseres Lebens auch nicht mit Bestimmtheit wissen, denn dann würden wir alle zu Opportunisten, um uns einen möglichst günstigen Platz zu sichern. Menschlich ist eben menschlich.

Ich glaube, der da Oben kennt uns einfach ein bisschen zu gut. :)

Außerdem mag ich Geheimnisse immer ziemlich gerne, was mich aber nie davon abhält, zu versuchen, sie doch zu entschlüsseln.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 18:29
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Das ist dein Glaube und meine Hoffnung, aber wissen können wird das nicht.
Ich bin ziemlich sicher, dass du @paxito da falsch verstanden hast und er nicht die üblichen Vorstellungen eines "Leben nach dem Tod" teilt. Stell' dir bspw. vor, du verbrennst einen 100-Euro-Schein. Nach @paxito existiert dieser 100-Euro-Schein weiter. Bspw. in deinen Erinnerungen und in der Geschichte, in der Vergangenheit, in welcher er durch unzählige Hände gewandert ist. Ist 'ne lustige Story, mehr aber auch nicht. Kannst ja bspw. gerne mal einen Haufen Asche verbrannter Hunderter zur Bank bringen und verlangen, dass dir der entsprechende Geldwert auf dem Konto gutgeschrieben wird...
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Es gibt sehr viele andere und mir auch durchaus logisch vorkommende Alternativerklärungen, die uns die Wissenschaft anbietet, obwohl auch sie mich von dieser Hoffnung und dem "es für möglich halten" nicht abbringen kann.
Nach gegenwärtigem Stand der Wissenschaft scheint mit dem irdischen Tod auch der Strom des (subjektiven) bewussten Erlebens zu enden. Das ist aber weder eine wissenschaftliche Tatsache, d.h. so felsenfest belegt wie etwa die mittlerweile unzweifelhafte Tatsache, dass sich die Erde um die Sonne dreht (und nicht etwa umgekehrt), noch ist das eine wissenschaftliche Errungenschaft der Moderne. Dass das Leben mit dem Tod endet, wusste man auch früher schon, eigentlich schon etwa seit dem Neolithikum, auch ganz ohne Hirnforschung. Gleichzeitig gibt es seitdem auch immer wieder Menschen, die an dem, was wir hinsichtlich dessen zu wissen glauben, zweifeln. Und dann gibt es eine noch viel größere Zahl von Menschen, die den Bogen maßlos überspannen, indem sie nicht nur an dem, was wir zu wissen glauben, zweifeln, sondern vielmehr sogar an bestimmte Vorstellungen glauben (Seele, Jenseits, Reinkarnation usw.). Aber sich in diesem Trilemma aus Wissen - Glauben - Zweifeln unter Abwägung aller Argumente, Fakten, offenen Fragen etc. pp. zurechtzufinden und vernünftig zu positionieren, ist natürlich schwierig....
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Vielleicht sollen wir es in dem Augenblick unseres Lebens auch nicht mit Bestimmtheit wissen, denn dann würden wir alle zu Opportunisten, um uns einen möglichst günstigen Platz zu sichern.
Da mag vielleicht was dran sein. Aber es gibt da bspw. auch den berühmten "Schleier des Nichtwissens" von John Rawls...
Wikipedia: Schleier des Nichtwissens

Außerdem könnte man argumentieren, dass wir vermutlich viel nachhaltiger und umweltbewusster mit der Erde umgehen würden, wenn wir wüssten, dass wir auch in Zukunft immer und immer wieder reinkarnieren und unsere Existenz auf diesem Planeten verbringen müssten, ohne aber genau zu wissen, wann, wo und unter welchen Umständen genau.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 19:19
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Das ist dein Glaube und meine Hoffnung, aber wissen können wird das nicht.
Nein, das hat mit Glauben und Hoffen wenig zu tun. @Noumenon stellte das schon richtig dar.
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Ist 'ne lustige Story, mehr aber auch nicht. Kannst ja bspw. gerne mal einen Haufen Asche verbrannter Hunderter zur Bank bringen und verlangen, dass dir der entsprechende Geldwert auf dem Konto gutgeschrieben wird...
Ein Geldschein ist keine Person die sich durch seine Beziehungen zu anderen Personen definiert. Es ergibt einfach keinen Sinn diesen Teil unserer selbst abstreiten zu wollen, wir sind ganz wesentlich das, was andere in uns sehen. Wir können darüber streiten wie groß dieser Teil ist, aber nicht sinnvoll darüber ob es ihn gibt.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 19:46
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Vielleicht sollen wir es in dem Augenblick unseres Lebens auch nicht mit Bestimmtheit wissen, denn dann würden wir alle zu Opportunisten, um uns einen möglichst günstigen Platz zu sichern. Menschlich ist eben menschlich.
Wie gedenkst du, dir einen guten Platz zu sichern? @Francesca Also wenn du davon ausgehen könntest, dass du das irgendwie beeinflussen kannst, obwohl du ja doch gewisse Zweifel aufzeigst.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 19:49
Zitat von paxitopaxito schrieb:Unser "Ich" wird maßgeblich durch seine Beziehung zu anderen Menschen definiert, durch das was getan haben, gedacht haben, gewollt haben - unsere Geschichte. Weder endet diese mit dem Tod noch löst sie sich dadurch auf.
Es erscheint mir sehr seltsam, dass das immer so wenig Beachtung findet.
Ich denke auch nicht, dass das nicht "recycelt" wird. Aber ich glaube nicht, dass es mich in dieser Form als Individuum weiter geben oder wieder geben wird.
Ich denke, es wird sein wie mit meinem Körper. Irgendwas wird wieder daraus nach meinem Tod.

Du aber schon, wenn ich deine Worte richtig interpretiere?


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 20:01
@Niselprim


Ich weiß nicht, wo mein Platz sein wird. Wäre schon froh, wenn ich da irgendwo in der Mitte angesiedelt wäre, aber nichts genaues weiß man nicht. :)

Ich wollte damit nur andeuten, dass ich glaube, dass kein Mensch sich ganz frei machen kann, eben auch aus Erfahrung mit mir selbst, sich von dem Denken "Lohn und Strafe" freizumachen und jeder versucht, zur Sonne zu streben, sprich Anerkennung zu finden.

Ich bin auch mit der himmlischen Rechtsprechung nicht sehr vertraut, aber ich kenne Gewissensbisse und den Wunsch manches anders gemacht zu haben. Ist schon irgendwie manchmal so wie ein kleines Fegefeuer, aber ich denke, da müssen wir (fast) alle durch.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 20:11
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Ich weiß nicht, wo mein Platz sein wird. Wäre schon froh, wenn ich da irgendwo in der Mitte angesiedelt wäre, aber nichts genaues weiß man nicht. :)
Was meinst du mit in der Mitte platziert zu sein? @Francesca
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Ich wollte damit nur andeuten, dass ich glaube, dass kein Mensch sich ganz frei machen kann, eben auch aus Erfahrung mit mir selbst, sich von dem Denken "Lohn und Strafe" freizumachen und jeder versucht, zur Sonne zu streben, sprich Anerkennung zu finden.
An "Bestrafung" in dem Sinn glaub ich nicht, sondern entspricht des letztendlich nur einer Vergeltung dafür, was man getan hat. Also bitte nicht falsch verstehen, denn mit Rache oder sowas hätte das auch nicht zu tun. Und ich glaube schon auch, dass man sich in gewisser Weise frei machen kann, indem man letztendlich den rechten Lohn etwa für gerechte Handlungen erhält. Anerkennung findet man dann tatsächlich im Licht.
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Ich bin auch mit der himmlischen Rechtsprechung nicht sehr vertraut, aber ich kenne Gewissensbisse und den Wunsch manches anders gemacht zu haben. Ist schon irgendwie manchmal so wie ein kleines Fegefeuer, aber ich denke, da müssen wir (fast) alle durch.
Im Hinblick darauf, dass wir ja jetzt durch das Leben durch müssen, wäre das Fegefeuer jetzt. Oder nicht? @Francesca


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 20:24
@Niselprim

Für viele andere ist es nicht mehr nur das Fegefeuer, sondern in meinen Augen schon die Hölle.

Wenn ich mir vorstelle, wie es in der Ukraine, Israel oder auch bei vielen russischen Soldaten, die auch nichts weniger wollen, als diese kriegerische Auseinandersetzung, aussieht, wenn ich mir schwere Krankheiten oder ganz harte Schicksalschläge vor Augen führe, habe ich den Eindruck, dass es zumindesten mir sehr gut geht.

Wenn ich das Glück beobachte, dass trotz allem in vielen Familien zuhause ist, wenn ich in der Natur bin und oder mit guten Freunden zusammen etwas unternehmen, finde ich auch schon hier ein Stück vom Himmel.

Das Fegefeuer scheint mir eine Art Läuterungsprozess zu sein, keine Strafe, sondern Erkenntnisgewinn, den wir manchmal auch schon in diesem Leben erfahren können.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 20:36
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Für viele andere ist es nicht mehr nur das Fegefeuer, sondern in meinen Augen schon die Hölle.
Damit hast du sicherlich recht @Francesca
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Wenn ich mir vorstelle, wie es in der Ukraine, Israel oder auch bei vielen russischen Soldaten, die auch nichts weniger wollen, als diese kriegerische Auseinandersetzung, aussieht, wenn ich mir schwere Krankheiten oder ganz harte Schicksalschläge vor Augen führe, habe ich den Eindruck, dass es zumindesten mir sehr gut geht.
Für dich ist es anscheinend nicht die Hölle sondern nur das Fegefeuer?
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Wenn ich das Glück beobachte, dass trotz allem in vielen Familien zuhause ist, wenn ich in der Natur bin und oder mit guten Freunden zusammen etwas unternehmen, finde ich auch schon hier ein Stück vom Himmel.
Würde man Glück als Eigenschaft Gottes begreifen, dann kann man schon auch etwa das Himmelreich hier auf Erden erkennen. Aber hat Glück tatsächlich immer mit Gott zu tun? Oder ist Glück auch nur eine eher trügerische des irrenden Menschen übliche Wahrnehmung.
Glück in der Natur zu finden, sich quasi in der Schöpfung zuhause zu fühlen - diesen Gedanken finde ich sehr schön @Francesca
Zitat von FrancescaFrancesca schrieb:Das Fegefeuer scheint mir eine Art Läuterungsprozess zu sein, keine Strafe, sondern Erkenntnisgewinn, den wir manchmal auch schon in diesem Leben erfahren können.
Ja, das denke ich auch.


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Haltet ihr ein Leben nach dem Tod für möglich, egal welcher Art?

gestern um 22:10
Zitat von KarakachankaKarakachanka schrieb:Ich denke auch nicht, dass das nicht "recycelt" wird. Aber ich glaube nicht, dass es mich in dieser Form als Individuum weiter geben oder wieder geben wird.
Ich denke, es wird sein wie mit meinem Körper. Irgendwas wird wieder daraus nach meinem Tod.
Du aber schon, wenn ich deine Worte richtig interpretiere?
Nein, ich glaube nicht das es dieses Individuum in der Form überhaupt je gegeben hat. Nimmt man von uns unsere Beziehungen, unsere Familie, Freunde, Bekannten, Feinde, nimmt man uns unsere Geschichte und unsere Eingebundenheit in diese Welt - was bleibt dann bitte? Was sind wir dann noch? Ein Haufen Fleisch. Und wenn wir sterben, dann ist das eben totes Fleisch. Aber der Rest bleibt. Das worauf es tatsächlich ankommt, zumindest wenn du mich fragst. Unsere Spur in dieser Welt ist schlicht nicht auszulöschen und wie sie sich gestaltet bestimmen wir selbst.


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