Canneto di Caronia - Eine Stadt im Ausnahmezustand
03.08.2011 um 17:25Grüße Allmys
Canneto war eine normale kleine Ortschaft im Norden Siziliens. Die Menschen hatten ihren Alltag und mit 39 Einwohnern war alles für jeden überschaubar.
Bis 2004...
Es begann am 24. Januar, auch wenn es da für die Menschen noch nicht als Phänomen erkennbar war. Im Haus von Nino Pezzino brannte der Fernseher durch, ein paar Tage später waren bei dem zwei Tage alten Kühlschranks des Nachbarn die Kabel durchgeschmort. Nach kurzer Zeit überhitzten auch wieder in Ninos Haus Kabel.
Er machte was ein normaler Mensch eben macht und rief bei dem staatlichen Energiekonzern Enel (Ente nazionale per l'energia elettrica) an und bestellte einen Techniker zu sich.
Dieser leitete den Strom auf einen neuen Zähler um, obwohl er keinen Fehler entdecken konnte.
Beruhigt wollte Nino am Abend ein Bad nehmen, doch die Leitung des Durchlauferhitzers glühte vor Hitze.
An diesem Abend fingen in 29 Häusern verschiedenste Elektrogeräte feuer.
Die Stromgesellschaft war am nächsten Tag zur stelle und versuchte die Schäden zu reparieren. Sie wurden nicht Herr der Lage da diese Ereignisse weiterhin auftraten.
Am 8. Februar nahm Enel das Dorf vom Netz. Sie untersuchten die Häuser und stellten mehrfach fest, dass sich Fernseher, Stereoanlagen und andere elektrische Geräte einschlateten und Glühbirnen durchbrannten - alles ohne Strom!
Am 9. Februar war der Zivil- und Katastrophenschutz vor Ort um zu klären was da vor sich geht.
Am 11. Februar trafen Physik-Professoren der Universitäten Palermo und Turin ein um dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Am 19. Februar spitzten sich die Ereignisse weiter zu.http://www.abendblatt.de/vermischtes/article674317/Gespenstisch-ein-Dorf-steht-unter-Strom.html
Kurz darauf wird die Stadt evakuiert und noch mehr Wissenschaftler und Techniker halten Einzug.
Die Phänomene hören auf. Es gibt nichts mehr zu messen und nichts mehr festzustellen.
Die Bewohner können zurück in ihre Häuser und die Enel verlegt neue Kabel.
Kurz darauf qualmte es wieder aus Steckdosen und elektronische Geräte spielten verrückt.
Es ereigneten sich noch mehr solche Phänomene in der kommenden Zeit.
Aber was ist die Ursache? Und damit kommen wir zu wilden Diskussion ;)
Bis heute ungeklärt aber Hypothesen und Behauptungen gibt es genug.http://www.abendblatt.de/vermischtes/article674317/Gespenstisch-ein-Dorf-steht-unter-Strom.html
Was mich an dieser Angelegenheit ausserdem wundert, dass man so wenig darüber hört. Man findet bei Youtube nur ein einziges Video auf italienisch mit dem Titel Alieni a Canneto di caronia .
Was meint ihr dazu?
Was geht da vor sich?
Canneto war eine normale kleine Ortschaft im Norden Siziliens. Die Menschen hatten ihren Alltag und mit 39 Einwohnern war alles für jeden überschaubar.
Bis 2004...
Es begann am 24. Januar, auch wenn es da für die Menschen noch nicht als Phänomen erkennbar war. Im Haus von Nino Pezzino brannte der Fernseher durch, ein paar Tage später waren bei dem zwei Tage alten Kühlschranks des Nachbarn die Kabel durchgeschmort. Nach kurzer Zeit überhitzten auch wieder in Ninos Haus Kabel.
Er machte was ein normaler Mensch eben macht und rief bei dem staatlichen Energiekonzern Enel (Ente nazionale per l'energia elettrica) an und bestellte einen Techniker zu sich.
Dieser leitete den Strom auf einen neuen Zähler um, obwohl er keinen Fehler entdecken konnte.
Beruhigt wollte Nino am Abend ein Bad nehmen, doch die Leitung des Durchlauferhitzers glühte vor Hitze.
An diesem Abend fingen in 29 Häusern verschiedenste Elektrogeräte feuer.
Die Stromgesellschaft war am nächsten Tag zur stelle und versuchte die Schäden zu reparieren. Sie wurden nicht Herr der Lage da diese Ereignisse weiterhin auftraten.
Am 8. Februar nahm Enel das Dorf vom Netz. Sie untersuchten die Häuser und stellten mehrfach fest, dass sich Fernseher, Stereoanlagen und andere elektrische Geräte einschlateten und Glühbirnen durchbrannten - alles ohne Strom!
Am 9. Februar war der Zivil- und Katastrophenschutz vor Ort um zu klären was da vor sich geht.
Am 11. Februar trafen Physik-Professoren der Universitäten Palermo und Turin ein um dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Am 19. Februar spitzten sich die Ereignisse weiter zu.
Exakt um 21.16 Uhr fährt Antonio Siracusano mit seinem Fiat Fiorino über die Küstenstraße 113 an dem Dorf Canneto di Caronia vorbei. Als der Wagen in die Via del Mare einbiegt, beginnt das Auto plötzlich ohne jede Erklärung zu hupen. Antonio Siracusano hält an und steigt aus, um nachzusehen, was geschehen ist. Das rettet ihm sein Leben. Augenblicke später steht der Wagen in Flammen und explodiert.
Zur gleichen Zeit will Nino Pezzino etwa 500 Meter entfernt seinen Fiat Punto in der Nähe der Via del Mare parken. Bevor er den Motor abstellt, hat er gerade noch Zeit, sich darüber zu wundern, dass das Navigationssystem in seinem Auto seltsame Töne von sich gibt. Dann fährt eine Stichflamme aus dem Gerät. Nino Pezzino erleidet Verbrennungen. Die Windschutzscheibe zerspringt durch die Hitze.
Um 21.18 Uhr an diesem Abend registriert die Zentrale der italienischen Telecom, dass im Gebiet um Canneto di Caronia alle dort zugelassenen Handys beginnen, nicht existierende Telefonnummern zu wählen. Die Handys senden dabei über Frequenzen, die Mobiltelefone normalerweise gar nicht benutzen können.
Um 21.20 Uhr geht Paolo Pizzuto mit seinem Hund Edmondo in der Nähe der Via del Mare am Strand entlang. Er wundert sich plötzlich über einen seltsamen Geruch, dann erschrickt er zu Tode: Seine mit Metalldrähten verstärkten Schuhe stehen in Flammen, das rechte Hosenbein brennt. Pizzuto erleidet schwere Verletzungen. Für seinen Hund endet der Abend tragisch: Er läuft am Strand entlang und fällt plötzlich tot um. Der Tierarzt diagnostiziert später einen Herzinfarkt.
Um 21. 24 Uhr ereignet sich vor den Augen des Physik-Professors Giuseppe Maschio, einem Beauftragten für Katastrophenschutz der italienischen Regierung, das rätselhafteste Ereignis seines Lebens. Er baut gerade in einem Haus in der Via del Mare, dessen Stromversorgung unterbrochen wurde, batteriegetriebene Messgeräte in einem Raum auf, der bis auf einen Stuhl mit Metallsprungfedern völlig leer ist. Plötzlich ist das Zimmer hell erleuchtet, der Stuhl steht in Flammen und ist wenig später ein Haufen Asche.
"Da draußen ist irgendetwas", sagt Professor Maschio - und deutet aufs Meer, während die Kameras des italienischen Fernsehens ihn an diesem Tag filmen. "Irgendetwas da draußen sorgt dafür, dass sich hier ein unfassbar starkes Magnetfeld aufbauen kann, ein Feld, das so stark ist, dass ich nicht für möglich gehalten hätte, dass es auf diesem Planeten Erde existiert."
Kurz darauf wird die Stadt evakuiert und noch mehr Wissenschaftler und Techniker halten Einzug.
Die Phänomene hören auf. Es gibt nichts mehr zu messen und nichts mehr festzustellen.
Die Bewohner können zurück in ihre Häuser und die Enel verlegt neue Kabel.
Kurz darauf qualmte es wieder aus Steckdosen und elektronische Geräte spielten verrückt.
Bald erscheinen auf Handy-Displays wirre Zeichen, Akkus entladen sich. Die Wissenschaftler messen elektromagnetische Störungen. Die Schutzkleidung und ein Schuh eines Forschers entzünden sich. An geparkten Autos blockieren die Zentralverriegelungen. Ein Lieferwagen, der einige Stunden an der Zufahrt zur Via Mare geparkt war, geht beim Wegfahren in Flammen auf.http://www.geo.de/GEO/natur/3116.html?p=2
Es ereigneten sich noch mehr solche Phänomene in der kommenden Zeit.
Aber was ist die Ursache? Und damit kommen wir zu wilden Diskussion ;)
Aus Rom meldet sich Gabriele Amorth, Ehrenpräsident des Internationalen Exorzisten-Verbandes. Er bietet seine Dienste an, die Bürger von Canneto lehnen dankend ab. "Den Teufel gibt es", sagt Lorenzina Pezzino, "aber warum sollte er mein Haus in Brand stecken?" Eine dänische Journalistin sagt in die Fernsehkameras der italienischen Kollegen: "Es überrascht uns, dass niemand in diesem sizilianischen Dorf an Übernatürliches glaubt. Wir sind ein bisschen enttäuscht."http://www.geo.de/GEO/natur/3116.html?p=2
Bis heute ungeklärt aber Hypothesen und Behauptungen gibt es genug.
Der Chef der Untersuchungen der Universität Palermo, Giovanni Gregori, glaubt, es handle sich um ein Phänomen ähnlich dem Nordlicht, nur tausendfach stärker. Gregori: "Es kann ein Phänomen sein wie das Sankt-Elms-Feuer oder etwas, das einem Kugelblitz ähnelt. Aber besonders plausibel ist das zugegebenermaßen nicht."
Die Hochschule Turin widersprach prompt. Der Astrophysiker Gianni Comoretto, Experte für elektrische Ladungen, sagte: "Es gibt auf der Erde kein Nordlicht, das so stark ist, dass es einen Stuhl in Brand setzen könnte. Wissenschaftlich ist nie bewiesen worden, ob so etwas wie ein Kugelblitz überhaupt existiert."
Die Staatsanwaltschaft Messina ermittelt gegen unbekannt und schaltete den militärischen Abschirmdienst Sismi ein. Aber auch die Militärs haben keine Erklärung, nur einen Verdacht: Kann irgendeine Nation der Welt heimlich eine gewaltige Maschine gebaut haben, eine völlig neue Art U-Boot, das über einen neuen Antrieb verfügt, der ein gigantisches Magnetfeld aufbaut? Aber was sollte diese Maschine dann immer wieder ausgerechnet an der Küste von Canneto di Caronia wollen? Ist der Grund, dass dort unten Süßwasserquellen am Meeresgrund entspringen?
Strahlungsforscher Giuseppe Maschio von der Uni Messina: "Sicher ist nur, dass dieses Magnetfeld, woher immer es kommen mag, so stark ist, dass es die Gesundheit der Menschen gefährdet. Vielleicht muss Canneto di Caronia ganz geräumt werden."
Ist es "geothermische Energie"?http://www.geo.de/GEO/natur/3116.html?p=1
In den Zeitungen erscheint eine Infografik mit der ersten Hypothese. Schübe geothermischer Energie hätten sich genau unter Canneto den Weg an die Erdoberfläche gebahnt und die Luft ionisiert, was zu Entladungen und damit zu den Bränden geführt habe. Am nächsten Tag erklärt das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie die Theorie für nicht haltbar: Canneto liege in einer für sizilianische Verhältnisse absolut ruhigen Zone.
[...]
"Emission von Energiequanten"
Die Bürger von Canneto haben einen technischen Berater, einen Ingenieur namens Francesco Valenti. In drei Dossiers hat er seine Erklärung für die Phänomene dargelegt: Die starken Sturmfluten im Januar und Februar hätten den Erdboden unter Canneto erodiert, deswegen könne der Strom der Eisenbahn nicht mehr richtig abfließen. Ladung sammle sich an "wie in einem Schwamm" und bilde elektrostatische Felder. Außerdem hätten die Stürme die Oberleitung verbogen, die Stromabnehmer der Loks machten deshalb winzige Sprünge, was zur Emission von Energiequanten führe.
Vielleicht sind Sonnenstürme schuld
Valentis Theorie entbehre jeder wissenschaftlichen Grundlage, sagt Francesco Venerando, Koordinator der Zivilschutzbehörde im zwei Stunden entfernten Palermo. Es gebe keine Hinweise auf Eintritt von Meerwasser, keine Erosion. Er liest aus einem Zeitungsartikel über die Theorie eines Physik-Professors aus Urbino vor: Möglicherweise hätten die ungewöhnlich starken Sonnenstürme um die Jahreswende Teile der Ionosphäre ionisiert, was zu einem Linsen-Effekt geführt habe. Elektromagnetische Wellen, welcher Herkunft auch immer, seien wie in einem Brennglas fokussiert worden. Die Eisenbahn habe allenfalls als Verstärker gewirkt. Keine offizielle Erklärung, aber laut Zivilschutzbehörde bisher die plausibelste von allen. Im Jahr 1859 sind nach einem heftigen Sonnensturm Telegrafenleitungen im Norden der USA abgebrannt.
Die Marine schickt ein Spezialschiff
Im Juli kommt das lang erwartete Spezialschiff von der Marine, um abschließend auf dem Meer nach elektromagnetischen Feldern zu suchen. Ohne Ergebnis.
Seit einigen Monaten arbeiten auch Physiker der US-amerikanischen Nasa mit den Italienern zusammen. Die Expertengruppe steht in direktem Kontakt mit der Regierung in Rom. Italienische Fachmedien, wie zum Beispiel die italienische Ausgabe von "Science", werten diesen Umstand als Hinweis auf die Bedeutung, die man dem Phänomen in Canneto zumisst. Die Regierung in Rom ist jetzt mit einem Zwischenbericht über die Arbeiten der Expertengruppe informiert worden. Francesco Venerando hat den Bericht mitverfasst:http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/693591/ (Archiv-Version vom 08.09.2009)
"Wir können nur eines mit Bestimmtheit sagen: Der Einfluss oberirdischer technischer wie auch natürlicher Faktoren als Ursachen für diese Phänomene kann ausgeschlossen werden. Zum derzeitigen Stand der Dinge gehen wir davon aus, dass die von uns beobachteten Phänomen von elektromagnetischen Emissionen verursacht werden, die nur in bestimmten Momenten aktiv werden."
Doch woher kommen diese Emissionen? Wer produziert sie und wo ist ihre Quelle? Die an dem Forschungsprojekt beteiligten Geologen und Physiker vermuten eine künstliche und unterirdisch gelegene Quelle der Emissionen. Doch unterirdische elektromagnetische Emissionen, die Haushaltsgeräte in Brand setzen, sind ein ganz neues Phänomen, das sich sonst nirgends weltweit beobachten lässt. Messungen vor Ort, in Canneto und Umgebung, sowie Computersimulationen geben Hinweise auf die Stärke der Strahlungen. Francesco Venerando:
"Es muss sich um Strahlungen von großer Intensität handeln, mit einer ultrahohen Frequenz, zwischen 300 Megahertz und einigen Gigahertz."
An dem Forschungsprojekt beteiligte Physiker gehen davon aus, dass zur Produktion solcher Emissionen eine Energiemaschine wie Laser oder Fusionsreaktor zur Verfügung stehen müsste, die eine Leistung von 12 bis 15 Gigawatt hätte. So etwas sei ihnen aber aus keinem Forschungslabor weltweit bekannt. Die Arbeit der Forschergruppe in Sizilien erregt unter italienischen Experten großes Aufsehen. Der nationale Physikerverband verfolgt die Forschungen der Sizilianer mit großem Interesse. Dazu der Geophysiker Mario Buttiglione:
"Meinen Kollegen ist es gelungen, Emissionen zu ermitteln, die wirklich erstaunlich sind. Auch wir können uns die Quelle dieser Strahlungen nicht erklären. Auch wir erstellten Computermodelle, um uns darüber klar zu werden, was in Canneto geschieht. Tatsache ist, dass in einem räumlich begrenzten Bereich in zeitlich unregelmäßigen Abständen unterirdische Emissionen elektromagnetischer Wellen Gegenstände in Brand setzen. Woher diese Wellen kommen, können auch wir uns nicht erklären."
Außer den in Brand gesetzten Haushaltsgeräten und Fahrzeugen sind den Wissenschaftler keine Schäden aufgefallen. Ungeklärt ist zudem, welche Auswirkungen die beobachtete Strahlenenergie auf den Menschen hat. Diese Frage wird eine andere Expertenkommission in den nächsten Monaten zu klären versuchen.
Leitender Wissenschaftler vor Orthttp://www.daserste.de/wwiewissen/beitrag_dyn~uid,6wisde7g96ot8hda~cm.asp
Prof. Giuseppe Maschio
Dipartimento di Chimica Industriale ed Ingegneria die Materialii
Università di Messina
Salita Sperone
98166 Messina
Italien
Tel.: ++3909xxxxxxxx
Fax: ++3909xxxxxxx
Was mich an dieser Angelegenheit ausserdem wundert, dass man so wenig darüber hört. Man findet bei Youtube nur ein einziges Video auf italienisch mit dem Titel Alieni a Canneto di caronia .
Was meint ihr dazu?
Was geht da vor sich?