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Urban Legends

636 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Legenden, Mythen, Sagen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Urban Legends

10.11.2008 um 16:38
wenn ich mich mit wem unterhalte kann ich erst dann antworten wenn der mir gegenüber geantwortet hab wie soll ich da in meinen eintrag davor schreibe?...


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:48
Werde mir die freiheit nehmen und einige legenden Posten :

1. Bloody Mary
Bloody Mary ist ein recht bekannter Mythos. Hierbei handelt es sich um den Glauben, dass wenn man Nachts im Badezimmer vor dem Spiegel steht und dreimal "Bloody Mary" sagt, Mary zunächst im Spiegel erscheint und einem anschließend die Augen auskratzt.

Schutz und Vernichtung
Es ist kein Weg bekannt, wie man sich vor Mary schützen kann, wenn man sie einmal gerufen hat. Die in Supernatural gezeigte Methode scheint aber die einzig logische zu sein.

Zusatz:
Er wurde durch die vielen nacherzählungen ,wie eigentlich immer, nicht nur einfach der Mythos übernommen, sondern noch mit ein paar Feinheiten versehen. So kann sich Mary frei durch eine "Spiegelwelt" bewegen. Sie redet den Leuten Schuldgefühle ein und bringt auf eine mehr oder weniger telepathische Art und Weise deren Augen zum Bluten und anschließend zum platzen. Sie berührt ihre Opfer aber nicht wirklich. Ferner ist sie an den Spiegel gebunden, vor dem sie gestorben ist.


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:50
das zeug kann man eh gleich als urban legend abtun da ich noch nicht soviele augenauskratzfälle gehört habe^^
allerdings gibts echt interessante legends manchmal die fest als wahr im gehirn verankert werden und dann zB durch wikipedia ausgehoben werden^^


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:52
hab noch jede menge .....wie viel darfs sein ^^?!


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:52
am besten soviele wie möglich in linkform und möglichs bekannt^^


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:53
hau ma rein janusz^^ so ähnliche wie boody marie wäre cool...

das mit den spinnen und was weis ich is eh alles kabbes..wer da dran glaub muss echt banane im kopf sein xD


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Urban Legends

10.11.2008 um 16:59
Werwölfe sind anders als Vampire keine dämonischen Wesen, sondern normale Menschen, die entweder durch einen anderen Werwolf infiziert wurden oder einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sind, um spezielle Fähigkeiten zu erlangen.
Der Betroffene wird in den Nächten um und während des Vollmondes zu einem "Menschen-Wolf". Dieser wird oft als grausam und tierisch dargestellt, der unbarmherzig seinem Drang nach Futter, Gewalt und Zerstörung nachgeht.

Je nach Auslegung der Legende wissen die Betroffenen nicht immer, dass sie ein Werwolf sind. Dementsprechend schwer ist es einen Werwolf über längere Zeit zu verfolgen.

Der einzige Weg einen Werwolf zu stoppen ist die klassiche Silberkugel ins Herz.

Meine Erfahrung und mein wissen aus Tausenden Büchern (kurtz)

Ein Werwolf (von altgermanisch „wer“: „Mann“, vgl. lat. „vir“), althochdeutsch auch Mannwolf genannt, ist in Mythologie, Sage und Dichtung ein blutdürstiger Mensch, der sich nachts bei Vollmond in einen Wolf verwandeln kann (Lykanthrop).

Kurze Zusammenfassung
Der Begriff „Werwolf“ bezeichnet (Dross) das Mysterium, dass sich ein Mensch unter besonderen Umständen nachts in ein Tier verwandeln kann und bei Tagesanbruch wieder seine menschliche Gestalt annimmt. Die meisten Sagen berichten von Männern, die einen Pakt mit dem Teufel eingingen und von ihm einen Gürtel aus Wolfsfell erhielten, mit dessen Hilfe sie sich verwandeln konnten. Es soll auch Sagen geben, die von Männern berichten, die sich aufgrund ihres familiären Erbgutes oder infolge einer Verletzung, die sie durch eine solche Kreatur erhalten haben, in bestimmten Nächten in ein Tier, meist einen Wolf, verwandeln. Doch scheinen hier eher die modernen Mythen aus Hollywood-Verfilmungen an der Legendenbildung mitgewirkt zu haben. Das Wesen, in welches diese Teufelsbündner übergehen, wird als unheilvoll und raubtierhaft beschrieben.

Zu den modernen Werwolf-Mythen, die durch volkskundliche Überlieferungen nicht unterstützt werden, gehört die in verschiedenen Horrorfilmen vorgestellte Verwandlung eines Menschen, der vom Werwolf verletzt worden ist, in ein solches Ungeheuer. Sowohl die Akten der frühneuzeitlichen Prozesse als auch die unzähligen Sagen aus verschiedenen Teilen Europas sprechen einheitlich davon, dass die Opfer von Werwolfattacken zerrissen und teilweise auch gefressen wurden. Von einer späteren Wolfsverwandlung ist erstmalig im von Curt Siodmak verfassten Drehbuch zu "The Wolf Man" (1942) die Rede. Eine Besonderheit findet sich im Rheinland, wo der als Stüpp bekannte Werwolf seinen Opfern aufhockt und sich von ihnen bis zur Erschöpfung bzw. bis zum Erschöpfungstod tragen lässt.

Ursprung
Darstellung eines Werwolfs von 1722Verwandlungen zwischen Mensch und Tier sind in der Geschichte sehr weit zurückzuverfolgen. Bereits Zwitterwesen in Höhlenmalereien lassen sich entsprechend interpretieren. Die ältesten schriftlichen Zeugnisse sind das Gilgamesch-Epos, in dem die Göttin Ishtar einen Schäfer in einen Wolf verwandelt (Tafel 6, Vers 58–61). Aus der griechischen Literatur ist beispielsweise Lykaon bekannt, der von Zeus in einen Wolf verwandelt wurde.

Der Ursprung der Werwolf-Sagen ist in kultischen Festen der Skythen zu suchen, bei deren Feierlichkeiten man sich mit einem wolfsgestaltigen Gott vereinte, indem man sich mit einem Wolfsfell bekleidete. Herodot berichtet (IV, 105), dass:

„… die Skythen und die im Skythenland wohnenden Hellenen behaupten, jährlich einmal verwandle sich jeder der Neuren für wenige Tage in einen Wolf und trete dann wieder in den menschlichen Zustand zurück.“
Von den Skythen gelangte dieser Kult zu den germanischen Völkern, später, als der Ursprung vergessen wurde, nur als Sage in Verbreitung.

Eine weitere Ursprungstheorie besagt, dass der Begriff Menschen beschrieb, die an einer extremen Form des Systemischen Lupus Erythematodes (SLE) litten, der so genannten „Wolfskrankheit“. Die aufgrund eines genetischen Defekts Erkrankten wurden vor allem im frühen Mittelalter vom abergläubischen Volk gefürchtet.

Ebenso wurden Tollwutkranke für Werwölfe gehalten, da hier die Erkrankung durch den Biss eines Tieres erfolgt. Die Symptome dieser Krankheit passen zur Beschreibung von Werwölfen: Anfälle, bei denen der Erkrankte wild um sich zu beißen beginnt, Angst vor Wasser, aber gleichzeitig starker Durst, was zu spastischen Schluckkrämpfen führt etc. Die Menschen im Mittelalter sahen darin eine Verwandlung des Gebissenen in eben jenes Tier, von dem er gebissen wurde.

In der Antike wird der griechische König Lykaon von Zeus zur Strafe in einen Wolf verwandelt, da er und seine Söhne ihm Menschenfleisch vorsetzten.

Lykanthropie
Lykanthropie ist eine Form von Therianthropie, der Glaube, sich in ein Tier – speziell in einen Wolf – zu verwandeln. Der Legende nach trug der Werwolf, wenn er als Mensch in Erscheinung trat, seine Wolfshaut innen. Der Begriff „Lykanthropie“ leitet sich aus dem Griechischen ab („lykos“: „Wolf“, „anthropos“: „Mensch“). Von der Spätantike bis in die frühe Neuzeit wurden immer wieder Berichte über Lykanthropen gesammelt und veröffentlicht, d. h. über Menschen, die sich als Individuum oder kollektiv wie Wölfe aufführten und heulten und auf allen Vieren herumkrochen. Vermutlich handelt es sich um Schilderungen von Menschen mit einer individuellen Psychose oder von Ereignissen (vielleicht Ritualen im Rahmen von bäuerlichen Feldkulten), die von den Gelehrten in ihren Studierstuben nicht verstanden und deshalb in ein vorhandenes, den Mythen entnommenes Interpretationsmuster gepresst wurden, nämlich die arkadische Wolfsverwandlung. Versuche von Medizinern (Rudolph Leubuscher: Über die Werwölfe und Tierverwandlungen im Mittelalter, Berlin 1850) und Volkskundlern (Richard Andree) des 19. Jahrhunderts, aus den spärlichen und oft auch verzerrten Darstellungen ein genau umrissenes Krankheitsbild herauszufiltern, waren zum Scheitern verurteilt. Heutzutage spricht man von einer Form der Geisteskrankheit, ohne dass Mediziner oder Psychiater sich einig sind über Krankheitsbild, Symptome und vor allem über die Ursachen. Häufig dient der Begriff nur der Beschreibung einer allgemeinen Psychose, die entweder aus Mangel an einem geeigneten Namen oder auch aus Sensationslust als "Lykanthropie" etikettiert wird.

Werwolfprozesse
Im Zuge der Hexenverfolgungen wurden auch zahlreiche Männer vor Gericht gebracht und hingerichtet. Eine beträchtliche Anzahl von ihnen wurde speziell der Werwolfverwandlung bezichtigt, was aber nicht bedeutet, dass alle Männer, die vom 16. bis ins 18. Jahrhundert wegen Hexerei verbrannt oder gehängt wurden, gleichzeitig als Werwölfe angeklagt waren. Nach einer Reihe von Verfahren im Herzogtum Burgund fand 1589 in Bedburg bei Köln der in der Kriminalgeschichte bekannteste Werwolfprozess statt: Der Bauer Peter Stubbe (auch Stübbe oder Stump) wurde zusammen mit seiner Tochter und seiner Geliebten hingerichtet, weil er angeblich mindestens 13 Kinder umgebracht und sich an 2 Mädchen vergangen hatte. Ob es sich hierbei um einen wirklichen Werwolfprozess oder um ein inszeniertes Gerichtsverfahren gegen einen politisch unbequemen Mann handelte, ist umstritten. Auf jeden Fall stieß der Fall auf große Resonanz, und selbst in den Niederlanden, in Dänemark und in England erschienen Flugblätter, teilweise mit Holzschnitten geschmückt, in denen die tatsächlichen oder angeblichen Gräueltaten des Peter Stubbe in allen Einzelheiten genüsslich geschildert wurden. Seither trug der Werwolf im Gebiet zwischen den Flüssen Erft und Rur den Namen Stüpp.

In der zumeist populärwissenschaftlichen Literatur ist häufig von ca. 30 000 Werwolfangriffen bzw. 30 000 Werwolfprozessen usw. (in einem Zeitraum zwischen 1520 und 1630 und meistens in Frankreich) die Rede, doch ist diese Zahl historisch überhaupt nicht belegt. Sie wird von allen Fachleuten in Sachen Hexen- und Werwolfprozesse als publikumswirksame Spekulation abgelehnt.

Moderne Werwolfdarstellungen
Das heutige Bild des Werwolfes wurde vor allem durch Filme geprägt. So führte Drehbuchautor Curt Siodmak erst im Jahre 1941 in dem Film „The Wolf Man“ die Idee ein, dass Menschen, die von einem Wolf gebissen werden, bei Vollmond zu einem Werwolf mutieren und dass Silber das einzige Mittel sei, einen Werwolf zu töten. Andere Versionen sagen hingegen, dass ein Werwolf stirbt, wenn er eine Mondfinsternis sieht. Auch wird Werwölfen oft die Fähigkeit zugesprochen, sich sehr schnell von Verletzungen erholen zu können.

In neuen Werken wird das Thema oft ironisch behandelt, etwa bei Christian Morgenstern, der ihn lyrisch in seinen „Galgenliedern“ dekliniert („des Weswolfs“ usw. Original) oder bei Terry Pratchett, bei dem die Werwölfin Angua als Vertreterin einer ethnischen Minderheit in die „Wache“ („The Watch“) aufgenommen wird. In „Der Talisman“ von Stephen King und Peter Straub freundet sich der Protagonist Jack mit einem Werwolfjungen an, der beim Übergang in unsere Welt kurzsichtig wird.

In dem Rollenspiel „Werwolf: Die Apokalypse“ von White Wolf spielen Werwölfe die Rolle tragischer Helden, die halb Mensch, halb Wolf für die Rettung der Welt kämpfen.

Eine neuartige Behandlung erfährt das Thema in Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Serie mit dem Lehrer Remus Lupin. Dieser Werwolf ist ein Sympathieträger, der sich durch seine Lykanthropie unberechtigten Ängsten und Vorurteilen ausgesetzt sieht. Das mythische Phänomen des Werwolfs wird so zur modernen Metapher für chronische Krankheiten und Behinderungen in der nichtmagischen Welt.

In Afrika sind Vorstellungen über Theriantrophie weit verbreitet. Als Hexen Beschuldigten wird zugesprochen, sich in Schlangen, Hyänen, Löwen oder Fabelwesen verwandeln zu können und so ihre Opfer auszusaugen. Bisweilen vermutet man überfahrene Tiere als Hexen, in Westafrika gilt die Urination auf den Kadaver oder das noch lebende Tier als Bann der Hexe.


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:01
ist sowas nicht eher ein Mythos/Hoax/Legende aber keine Urban Legend oder?
urban legends sind doch aus der modernen zeit das soll doch der witz sein dachte ich^^


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:04
Vampire sind nachtwandelnde Wesen, die zu den Untoten gehören und daher keine Seele besitzen. Laut Legende ernähren sich Vampire von menschlichem, oder tierischem Blut.
Vampire verbreiten sich, in dem sie ihre Opfer "infizieren". Zunächst trinken sie etwas Blut ihres Opfers und lassen es anschließend vom eigenen, vampirischen Blut trinken. Natürlich geschieht das nicht immer freiwillig. :}

Da Vampire ja genau genommen schon tot sind, kann man sie nicht auf konventionelle Weise umbringen.
Klassiche Varianten sind:
- ein hölzener Phahl, der durch das Herz gestoßen werden muss
- das Übergießen mit Weihwasser
- Sonnenlicht
- Verbrennen
- Fesseln an ein Kreuz
- Mit dem Blut eines Verstorbenen infizieren
- Köpfen
- Ertränken in einem fließenden Gewässer

Ferner reagieren Vampire sehr empfindlich auf das Vorhalten eines Kreuzes (oder ein anderes christliches Symbol) oder Knoblauch. Auch ist es Vampiren nicht möglich ohne persönliche Aufforderung das Haus eines Menschen zu betreten.

Mein Wissen (kurtz( sagen wir einfach MW sonst komm ich nicht mehr hinterher))

Vampire (auch Vampyre) (von bosnisch, kroatisch und serbisch: vampir) sind im Volksglauben und der Mythologie Blut saugende Nachtgestalten, meist wiederbelebte menschliche Leichname, die von menschlichem oder tierischem Blut leben und übernatürliche Kräfte besitzen. Je nach Kultur und Mythos werden den Vampiren verschiedene Eigenschaften und magische Kräfte zugeschrieben, manchmal handelt es sich auch um nichtmenschliche Gestalten wie Dämonen oder Tiere (z. B. Fledermäuse, Hunde, Spinnen).

Vampire: Realität und Mythos

Herkunft
Die Vorlagen für die heute am meisten verbreitete Vorstellung von Vampiren (in Westeuropa) stammen ursprünglich aus dem südosteuropäischen Volksglauben. Der Vampirglaube hat sich aus dem Karpatenraum nach Rumänien (Transsilvanien), Bulgarien, Serbien und Griechenland verbreitet. Dabei ist der wissenschaftlich belegte Vampirglauben in erster Linie als sozialanthropologisches Phänomen zu verstehen, bei dem für die Schädigung von Einzelnen oder der Dorfgemeinschaft durch Krankheiten, Missernten oder Ähnliches ein Verantwortlicher gesucht wird. Das „Blutsaugen" der Vampire gehört als Tätigkeit nicht zu den im Volksglauben in erster Linie überlieferten Elementen, wichtiger ist das Verlassen des eigenen Grabes, das von den betroffenen Dorfgemeinschaften aufgespürt werden musste. Fand sich in einem verdächtigen Grab (Peter Kreuter nennt ein schiefes Kreuz oder ein Mauseloch als Hinweise) ein nicht verwester Leichnam, so wurde dieser auf verschiedene Weise nochmals getötet und dann verbrannt, was auch in den meisten Filmen etc. heute noch das Ende eines Vampirs ist. Die im christlich-orthodoxen Glauben in Südosteuropa relativ große Distanz von Priestern bei dem Sterbevorgang und das Fehlen eines Sterbesakraments können dabei als Begünstigung einer Verwischung der Grenze zwischen Lebenden und Toten gesehen werden. Die Vorstellung von Vampiren ist jedoch nicht nur im Balkan verbreitet. Fast weltweit gibt es Mythen über Vampire beziehungsweise Wesen, die wichtige Eigenschaften mit diesen teilen, zum Beispiel:

Asanbosam (Ghana, Togo, Côte d'Ivoire)
Aswang (Philippinen)
Baobhan-Sith (Schottland)
die Lamien (Griechenland, schon seit der Antike)
Wrukolakas (ebenfalls Griechenland)
Chiang-Shih (China)
Dhumpir (oder auch Vampir) (Albanien)
Vampir (Vampir), Vukodlak (Werwolf) Serbien oder Kudlak (Werwolf) (Kroatien, Dalmatien)

Die meisten durch die Medien international verbreiteten Vampirtypen und ihre Namen wurden von dem britischen Okkultisten Montague Summers (1880-1948) ermittelt. Der Okkultist war von der Existenz von Vampiren und Werwölfen überzeugt und deklarierte zum Beweis für seine These jedes nur denkbare Spukwesen als Vampir, wenn ihm die Volksüberlieferung des betreffenden Landes auch nur irgendwie Blutsaugen oder Ähnliches nachsagte, selbst wenn dieses Wesen der von Summers selbst entwickelten Definition eines Untoten völlig widersprach. Es ist in Kreisen der Internet-Vampirologen üblich, Summers ungeprüft zu zitieren, meistens sogar aus zweiter oder dritter Hand, und so werden inzwischen bekannte Irrtümer fleißig weitergegeben. Allerdings sind die Bücher von Montague Summers keine leichte Lektüre, sondern setzen einiges an Sprachkenntnissen (vor allem Latein) voraus.

Ebenso geht der vom Vampirmythos abgeleitete Vampirismus auch auf den Aberglauben zurück, dass das Trinken von Blut, als Essenz des Lebens, ebenfalls lebenspendend sei. Sehr bekannt ist in diesem Zusammenhang die als „Blutgräfin“ berüchtigte Erzsébet Báthory (Elisabeth Bathory) die aus einer ungarischen Adelsfamilie stammt. Sie soll nach dem Tod ihres Ehemannes im Blut von über sechshundert durch Versprechen auf ihr Schloss gelockten jungfräulichen Dienstmädchen gebadet haben, um sich jung zu halten. Diese Unterstellung wurde jedoch nie belegt oder bewiesen. Ebensowenig hat das Treiben der Gräfin Báthory etwas zur Entstehung des Vampirmythos in Osteuropa beigetragen.

„Belegte“ Vampire
Der erste bekannte Vampir stammte aus Kroatien, aus dem kleinen Dorf Kringa (Istrien) und soll dort im Jahre 1652 gestorben sein. Er war ein Bauer und trug den Namen Jure Grando. Im Jahre 1672 soll er aus seinem Grab gestiegen sein und des öfteren das Dorf terrorisiert haben. In dem Buch von Johann Weichard Valvasor wird dieser Vampir das erste Mal in der europäischen Literatur erwähnt. Johann Joseph von Gorres übernimmt diese Geschichte in seinem Buch „La Mystique divine, naturelle et diabolique“, das 1855 in Paris gedruckt wurde.

Der bekannteste Vampir vom Typ Nosferatu, der angeblich in der rumänischen Volksmythologie existiert, ist wohl Dracula (Vlad III. Draculea), der an Vlad Tepes (deutsch: „der Pfähler“) angelehnt ist. Er scheint das Produkt einer Fehlübersetzung zu sein, das von einer schottisch-amerikanischen Autorin im 19. Jahrhundert in die Welt gesetzt und im 20. Jahrhundert von einschlägigen Sachbuchautoren mit allerlei phantastischen Eigenschaften versehen wurde, bis es aus den Vampirlexika nicht mehr wegzudenken war.

Bis heute scheint es bei verschiedenen Völkergruppen (Asien, Afrika, Südamerika; aber auch Osteuropa) den Glauben an Vampire oder vampirähnliche Gestalten zu geben, für den es keinerlei wissenschaftliche Beweise gibt. Besonders das Internet hat sich als beliebtes Verbreitungsmedium herauskristallisiert.

Vampire im deutschsprachigen Raum
Vor allem im 18. Jahrhundert wurden viele Vampirfälle gemeldet, überwiegend aus Dörfern in Südosteuropa. Nach dem Ende des letzten Türkenkrieges 1718 waren einige Landteile, z. B. Nordserbien und ein Teil Bosniens, Österreich zugefallen. Diese Landteile wurden mit griechisch-orthodoxen Flüchtlingen besiedelt, die den Sonderstatus von abgabefreien Wehrbauern hatten. Dafür sorgten sie für die landwirtschaftliche Erschließung sowie für die Grenzsicherung, sodass erstmals Vampirberichte auch in den deutschsprachigen Raum gelangten. Zwischen 1718 und 1732 wurden aus den osteuropäischen Dörfern regelrechte Vampirepidemien gemeldet. Eine der ersten und bekanntesten Meldungen ist von 1724/25 und betrifft das Dorf Kisoslova in Nordbosnien. Der Kameralprovisor Frombald wurde mit der Klärung der Vampirfälle beauftragt. Sein Bericht wurde am 31.7.1725 in der österreichischen Staatszeitung veröffentlicht. Frombald beschrieb, was er in Kisoslova erlebt hat. In diesem Dorf trat ohne ersichtlichen Grund ein vermehrtes Sterben der Bewohner auf, so verstarben innerhalb von acht Tagen neun Personen verschiedenen Alters nach eintägiger, angeblich bereits ausgestandener Krankheit. Dafür wurde Peter Plagojevic (auch: Plogojovitz oder Blagojevic) verantwortlich gemacht, der zehn Wochen zuvor gestorben war. Auf dem Totenbett sagten alle Erkrankten aus, sie seien im Schlaf von Plagojevic gewürgt worden, was später als die Handlung eines Vampirs gedeutet wurde. Das Grab von Plagojevic wurde geöffnet und man fand die Leiche angeblich im Zustand eines Vampirs: sie war noch recht unverwest, hatte eine frische Farbe und strömte kaum Verwesungsgeruch aus. Außerdem waren Haut, Haare und Nägel nachgewachsen, nachdem sich die ursprünglich Haut und die Nägel abgeschält hatten. Ebenso fand man an den Körperöffnungen frisches Blut, das man für das Blut der Opfer hielt. Die Dorfbevölkerung beschloss deshalb, den Leichnam zu pfählen und anschließend zu verbrennen. Die Meldung erregte sehr viel Aufsehen, der Vampirglaube in Osteuropa geriet im deutschsprachigen Raum aber schnell wieder in Vergessenheit. Meistens wurden in die betroffenen Dörfer Mediziner oder Geistliche gesandt, um die Vampirfälle aufzuklären. Diese exhumierten die vermeintlichen Vampire und schrieben – oftmals ausführliche – Berichte über die Plage. Außerdem sorgten sie dafür, dass alle suspekt erscheinenden Leichen enthauptet und verbrannt wurden.

Ab 1732 wurden die zahlreichen Vampirberichte unter einem anderen Gesichtspunkt betrachtet und vor allem wissenschaftlich und medizinisch untersucht. Es erschienen zahlreiche Dissertationen zu diesem Thema. 1732 fanden die Berichte über den Vampirmythos auch Gehör in der französischen sowie niederländischen Öffentlichkeit durch Veröffentlichungen der Berichte aus den Wehrdörfern in verschiedenen Zeitungen. Die in die entsprechenden Regionen geschickten Mediziner und Theologen schrieben die Todesfälle häufig einer bisher unbekannten Seuche zu. Bei zu oberflächlich begrabenen Opfern der Seuche konnte diese weiterhin übertragen werden, was das vermehrte Sterben in den Dörfern erklären sollte. Alle für einen „Vampir“ typischen Kennzeichen ließen sich auf natürliche Ursachen des Körpers zurückführen und erklären, so Michael Ranft, der als erster auf den Bericht von 1725 aus Kisoslova reagiert hatte. Er fasste verschiedene Traktate, so z. B. die „Dissertatio historico-critica de masticatione mortuorum in tumulis oder von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern“. Er erklärte alle Vampirkennzeichen rational, z. B. das Kauen und Schmatzen mit Vorgängen der Fäulnis und Geräuschen des Tierfraßes, die Unverweslichkeit mit der Abhängigkeit von Umgebungseinflüssen und der Konstitution des Verstorbenen sowie das frische Blut an den Körperöffnungen der angeblichen Vampire mit rötlich gefärbtem Wasser und Sekret. Die von Medizinern und anderen Menschen angeblich erkannten Merkmale führte er auf Angst, Aberglaube und eine dadurch überspitzte Einbildungskraft zurück. Augustin Calmet, ein französischer Benediktiner und Gelehrter, erklärte in seiner 1745 erschienenen Schrift „Gelehrte Verhandlungen der Materie von den Erscheinungen der Geister, und der Vampire in Ungarn und Mähren“, dass es bereits um 1680 Meldungen von Vampiren gab, vor allem aus dem serbischen und slawischen Sprachraum. Auch er fand natürliche Ursachen für die Vampirkennzeichen. Im Jahre 1755 wurde Gerard van Swieten nach Mähren geschickt, um die dortige Vampirlage aufzuklären. Van Swieten war Leibarzt von Maria Theresia, der Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen. Er untersuchte die angeblichen Vampirfälle gründlich und verfasste zu diesem Thema einen nüchternen Bericht, bei dem er – ähnlich wie Ranft – natürliche Ursachen als Erklärung für den Vampirglauben angab.

Somit zählt Gerard van Swieten wohl zu den wichtigsten Kämpfern gegen den sog. Aberglauben des „einfachen“ Volkes. Aufgrund seines Berichtes erließ Maria Theresia einen Erlass zum Thema der Vampire, der alle traditionellen Abwehrmaßnahmen wie das Pfählen, Köpfen und Verbrennen verbot. Außerdem verfügte sie, dass Hinweise auf sogenannte auferstandene Tote ab sofort nicht mehr der Kirche, die dem Aberglauben noch Vorschub leistete, sondern den Behörden zu melden seien. Zudem entsandte sie 1756 den deutschen Chirurgen Georg Tallar in die vom Vampirglauben betroffenen Gebiete, um die Lage noch einmal zu untersuchen und einen erneuten Bericht zu verfassen. Gerade Osteuropa wurde zu der Zeit als rückständig und zivilisationsbedürftig angesehen. Es galt somit gerade im 18. Jahrhundert als der Gegenbegriff zu West- und Mitteleuropa, das sich selbst als aufgeklärt bezeichnete. Die Aufklärer sahen es als Skandal an, dass ein solcher „Aberglauben“ überhaupt aufkommen konnte.

Sehr treffend beschrieb zudem Jean-Jacques Rousseau den Vampirmythos des 18. Jahrhunderts: "S'il y eût jamais au monde une histoire garantie et prouvée, c'est celle des vampires. Rien ne manque: rapports officiels, témoignages de personnes de qualité, de chirurgiens, de prêtres, de juges: l'évidence est complète." (übersetzt etwa: „Wenn es jemals in der Welt eine bewiesene und geprüfte Geschichte gab, dann die der Vampire. Es fehlt an nichts: offizielle Berichte, Zeugenaussagen von Gewährspersonen, von Chirurgen, von Priestern, von Richtern: die Beweise sind vollständig.“)

Interessanter Weise war gerade die Kirche, die vermeintlich dem Aberglauben noch Vorschub leistete – so z. B. die Meinung Maria Theresias –, zumindest zum Teil erstaunlich aufgeklärt und widersetzte sich den „Maßnahmen“ gegen Vampire. So schrieb Papst Benedikt XIV. einen Antwortbrief auf die Anfrage eines polnischen Erzbischofs, wie man denn gegen die „Vampire“ vorgehen sollte, wobei er bereits auf van Swietens Bericht zurückgreifen konnte. Der Papst, der als fortschrittlich und Förderer der Aufklärung galt, machte in seinem Brief klar, dass er den Vampirglauben für Unsinn hält und bedeutete dem Erzbischof, dass es an ihm liege, diesen „Aberglauben“ auszurotten. Ebenso legte er ihm nahe, diejenige Priester, die den Aberglauben noch fördern, ihres Amtes zu entheben.

In Deutschland ist der Begriff des „Vampirs" seit ca. 1720, d. h. seit den ersten Berichten über die so genannten „serbischen Vampire" (Kisolova, Medveca), belegt. Frühere Belege, wie etwa die im Internet kursierende Abschiedsrede („Ihr nennt uns Vampire") eines angeblich 1643 in Münster hingerichteten französischen Adligen namens Villain de Boaz, haben sich im Nachhinein als pseudopoetische Fälschung erwiesen. Goethes Ballade Die Braut von Korinth (1797) benutzt den Vampirmythos - zumindest in Anklängen - literarisch, denn seine untote Braut saugt kein Blut, sondern nimmt ihren Geliebten mit ins Grab.

Im deutschsprachigen Raum ist der Vampirglaube in seiner reinen Form nicht nachgewiesen, obwohl es zahlreiche Hinweise gibt, beispielsweise parallele Glaubensvorstellungen und Maßnahmen, die gegen einen Wiedergänger ergriffen werden konnten. Nach der Vorstellung in weiten Teilen Deutschlands lag der Untote weiterhin im Grab und saugte als so genannter Nachzehrer seinen Hinterbliebenen die Lebenskraft ab. Bereits im 14. bis 17. Jahrhundert gab es in Europa den Glauben an das sog. „Nachsterben“, an tötende Wiedergänger und Nachzehrer. Diese sollten aufrecht im Grab sitzen und durch das Kauen auf dem Leichentuch oder an ihren eigenen Extremitäten ihren Verwandten die Lebensenergie aussaugen und sie zu sich ins Grab holen. Die Todesfälle dauerten so lange an, bis das Leichentuch aufgezehrt war; in dieser Zeit war aus dem Grab ein Schmatzen zu vernehmen.

Auch der „Neuntöter" (Pommern, Ostpreußen) und der „Doppelsauger" (Wendland) sind Gestalten, die der Figur des klassischen Vampir sehr nahe kommen und ihre Bekämpfung gleicht derjenigen der südosteuropäischen Vampire bis ins Detail. So gibt es, wie einige Vampirhandbücher berichten, in Südamerika die Vorstellung, dass sich die Vampire in Fledermäuse verwandeln können. Die konkreten Quellenbelege dafür, dass die Verwandlungsvorstellung tatsächlich dort verbreitet ist, werden nie mitgeliefert. Sollten diese Berichte über die Verwandlungsvorstellung der Realität entsprechen, so wäre dies wahrscheinlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass es in Südamerika eine Gruppe von Fledermäusen gibt (Vampirfledermäuse), die sich ausschließlich von Blut ernähren, meistens allerdings von Tierblut. Die Berichte über Vampirfledermausattacken auf Menschen sind teilweise spekulative oder sensationslüsterne Phantasieprodukte, jedoch kommt so etwas vereinzelt tatsächlich vor. Hier zeigt sich bereits, die historische Verwandtschaft der Thematik des Vampirs mit dem Glauben an Werwesen (auch Lykanthropen genannt).

Echte Vampire
Der Gemeine Vampir (Desmodus rotundus) ist eine auf dem Amerikanischen Kontinent lebende Fledermausart. Diese Spezies ist die bekannteste – und auch am besten erforschte – der drei Arten der Vampirfledermäuse (Desmodontinae), der einzigen Säugetiergruppe, die sich ausschließlich vom Blut anderer Tiere ernährt. Gemeine Vampire sind als Überträger von Krankheiten wie der Tollwut auf Nutztiere und Menschen gefürchtet, gleichzeitig liefert ein gerinnungshemmendes Enzym in ihrem Speichel wichtige Impulse für die medizinische Forschung.

Zugeschriebene Eigenschaften
Die unterschiedlichen Überlieferungen des Vampirmythos beschreiben verschiedene besondere Merkmale und Eigenschaften, aus denen sich die heutige Vorstellung des Vampirs zusammensetzt. Derartige Kennzeichen sind bis heute aus verschiedensten Quellen überliefert worden, die recht unterschiedlich detailliert ausfallen. Man schätzt, dass von den damaligen Mythen heute nur ein Bruchteil erhalten geblieben ist, welcher aber dennoch die Beschreibung eines Vampirs bis zu einem gewissen einheitlichen Grad zulässt.

Demnach seien Vampire untote Geschöpfe in Menschengestalt, die in ihren Grabstätten hausten und tagsüber in ihrem Sarg schliefen. Sie zeichneten sich durch ihr bleiches Äußeres aus und ernährten sich ausschließlich von Blut. Wohl deswegen besäßen Vampire ein abnormes Gebiss, welches sich vor allem durch seine spitzen Eckzähne, die als Beisswerkzeuge genutzt werden, auszeichnen solle. In vielen altertümlichen Darstellungen ist von zwei, seltener von vier Eckzähnen die Rede. Mit diesen fügen Vampire ihren Opfern, welche vornehmlich menschlich seien, eine Bisswunde zu, welche sich zumeist in der Halsgegend an der Schlagader befinde. Anschließend tränken sie vom Blut ihrer Opfer, um ihren Blutdurst zu stillen.

Als wesentliches Merkmal wird dem Vampir Unsterblichkeit zugeschrieben, die – kombiniert mit seiner in der Regel übermenschlichen Körperkraft und dem Bluthunger – einen großen Teil des Schreckens des Vampirmythos ausmacht. Darüber hinaus wird Vampiren ein ausgeprägter Sexualtrieb zugesprochen.

Von Vampiren Gebissene würden selbst zu Vampiren. In manchen Sagen hingegen werden auch mehrere Arten von Vampirbissen dokumentiert. In manchen heißt es, der Vampir könne entscheiden, ob er sein Opfer in einen Vampir oder einen Ghul, eine Art dienender Zombie verwandele. Dabei ist bekannt, dass der Ghul überhaupt nichts mit dem traditionellen Vampirmythos zu tun hat, weil er seinen Ursprung im arabisch-persischen Mythenkreis hat und ein leichenfressender Dämon ist. Wieder andere Geschichten besagen, dass ein Vampiropfer nur dann zum Vampir werden könne, wenn ein (für damalige Begriffe) unreines Tier, wie etwa eine Katze, über dessen Leichnam oder offenes Grab gesprungen sei. Eine weitere Variante besagt, dass das Vampiropfer erst dann zum Vampir werde, wenn es Blut getrunken habe, das durch die Adern des Vampirs geflossen sei.

In manchen Legenden können sich Vampire in Fledermäuse oder (seltener) in Wölfe verwandeln, wobei zwischenzeitlich erwiesen ist, dass die Fledermausverwandlung in der rumänischen Volksmythologie überhaupt nicht vorkommt. Vampire seien nachtaktiv - muss aber nicht sein, jedoch heißt es sie lösen sich in Staub auf oder verbrennen bei Kontakt mit Sonnenstrahlen, aber das scheint in erster Linie eine Erfindung des Regisseurs Friedrich Wilhelm Murnau (Nosferatu) zu sein. Oft heißt es auch, sie besäßen kein Spiegelbild. Des Weiteren wird berichtet, dass Vampire nicht in der Lage seien, fließende Gewässer zu überqueren oder allgemein Angst vor Wasser hätten.

Viele weitere Details über Vampire sind sehr wenig verbreitet, etwa das zwanghafte Zählen (s. The Count = Graf Zahl aus der Sesamstraße), das Lösen von Knoten (z. B. von Fischernetzen) oder die Praktik, dem Vampiropfer Silbermünzen in den Mund zu stopfen, um seine Verwandlung in einen Untoten zu verhindern.

Abwehr
Hiergegen haben die Legenden passive Schutzmaßnahmen vorgesehen, von denen einige im 18. Jahrhundert durchaus Anwendung gefunden haben. So sollen Knoblauch und jedwede Darstellungen eines Kruzifix der Abschreckung dienen. Ferner soll geweihtes Wasser Vampiren Schaden zufügen. Vor allem Letzteres unterstreicht den Gegensatz der Idee des „dämonischen Charakter eines Vampirs" zu der Idee der „heiligen Kirche". Direkte Möglichkeiten, einen Vampir zu vernichten, seien das Köpfen und vor allem das Pfählen (Schlagen eines Holzpflocks mitten durchs Herz). In manchen Darstellungen führt das Pfählen allerdings lediglich zu einer Art Totenstarre, die durch das Hinausziehen des Pflocks wieder beendet werden kann. Auch eine kombinierte Methode aus diesen beiden Praktiken (Köpfen und Pfählen), soll verhindern, dass der Vampir als Untoter zurückkehrt. Bei dieser Methode wird der Vampir gepfählt und der Kopf der Kreatur mit dem Spaten eines Totengräbers abgetrennt. Daraufhin wird der Mund des Toten mit Knoblauch gefüllt. Letzteres ist die „sicherste" Methode, da der Vampir durch das Entfernen des Pflockes wieder lebendig wird. Außerdem fürchten sich Vampire vor dem Sonnenlicht oder anderem hellen Licht, weshalb sie nur nachts aktiv sind. Beim Kontakt mit Sonnenlicht sollen Vampire angeblich verbrennen.

In anderen Glaubensregionen legten die Menschen Gegenstände in die Särge der Toten, um zu verhindern, dass eben diese Toten wieder aus ihren Gräbern stiegen. Dies sollte bewerkstelligt werden, indem sie sich mit diesen, in ihrem Grab befindlichen, Gegenständen „beschäftigten“, so z. B. Fischernetze oder Mohnkörner in den Gräbern. Die Toten sollten jedes Jahr einen Knoten öffnen bzw. ein Mohnkorn essen, und damit beschäftigt werden.

Zudem heißt es in manchen Sagen, dass Vampire nur das Haus ihrer Opfer betreten können, sofern sie eingeladen wurden.

Medizinische Erklärungsversuche
Tollwut nach dem Neurologen Juan Gomez-Alonso [Bearbeiten]Der Neurologe Juan Gomez-Alonso stellte die Hypothese auf, dass eine Infektion durch Tollwut die Vorlage für die Idee eines Vampires sei. So wie Vampire immer dargestellt werden, bewegen sich auch Tollwutkranke sehr hölzern, außerdem sind sie sexuell übermäßig aktiv und sogar so aggressiv, dass sie häufig um sich beißen. Des Weiteren werden sie oft von Muskelkrämpfen befallen, unter denen sie sich auf die Zunge beißen, so dass ihnen Blut aus dem Mund rinnt. Auch werden Tollwutopfer unter Einfluss der Viren außerordentlich licht- und geruchsempfindlich. Gomez-Alonso stellte weitere Parallelen fest

der Drang, andere Menschen zu beißen,
die Fähigkeit, über den Biss andere Menschen mit der „Vampir-Krankheit“ zu infizieren.
Schluckbeschwerden, die als Hydrophobie bezeichnet werden - man beachte die Mehrdeutigkeit des Begriffs: Hydrophobie (Psychologie)
Seine Hypothese möchte er mit der Behauptung untermauern, dass der Balkan im 16. Jahrhundert, als die Legende des Vampirismus seiner Ansicht nach aufkam, von einer Tollwutepidemie heimgesucht wurde. Allerdings macht er keine verwertbaren oder nachprüfbaren Angaben über den konkreten Ort beziehungsweise den genauen Zeitpunkt dieser Epidemie.

Dr. Gomez-Alonso kann jedoch nicht erklären, wie der Glaube aufkommen konnte, diese infizierten Menschen seien Vampire. Vor allem bleibt er eine Erklärung auf die Frage schuldig, wie und vor allem weshalb die Tollwutkranken, deren Überlebenschancen nach Ausbruch der Krankheit nicht sehr groß waren, am Abend aus irgendwelchen Gräbern gestiegen und vor Sonnenaufgang wieder in dieselben zurückgekehrt sein sollen - und das nach Auskunft der volkskundlichen Quellen aus Serbien (nicht Transylvanien!) über Wochen und Monate. Ein Tollwutkranker im Endstadium hat eine Überlebenschance von maximal zehn Tagen. Die gemeinsamen Eigenschaften, die der Neurologe bei Tollwutpatienten und bei Vampiren zu finden behauptet, sind in der Volksmythologie nirgends belegt, sondern allesamt dem Filmklischee entnommen und können daher niemals zur Entstehung der Vampirfurcht beziehungsweise des Vampirglaubens beigetragen haben.

Porphyrie nach dem Mikrobiologen Dr. Dolphin
Der kanadische Mikrobiologe Dr. Dolphin stellte eine Theorie auf für die er in den 80er Jahren viel Aufmerksamkeit in der Presse erhielt. Dr. Dolphin zu Folge soll eine andere real existierende Krankheit zum Vampirglauben geführt haben, die Porphyrie. Zur Behandlung dieser Krankheit werden den Patienten heute Blutpräparate verabreicht. Allerdings stellt sich hier die Frage, wieso eine derartig seltene Stoffwechselerkrankung den in vielen Teilen der Welt verbreiteten Vampirglauben hervorgerufen haben sollte.

Überdies ist nicht zu verstehen, wie einfache Bauern auf dem Balkan auf die Idee kamen, man könne Blut trinken, um diese Krankheit zu stoppen. Heute werden zwar Blutpräparate verabreicht, aber die Entwicklung solcher Heilmittel setzte eine langjährige pharmazeutische Forschung voraus, die in den Dörfern von Transylvanien und anderswo vor dreihundert Jahren sicherlich noch nicht betrieben wurde. Vielleicht spielt aber auch in diesem Punkt der frühere Aberglaube Blut sei die Essenz des Lebens, eine Rolle.

Psychiatrische Erklärung
Psychiatrisch kann man einen Menschen, dem Blut als Fetisch zur Steigerung sexueller Lust verhilft, auch als Vampir bezeichnen (Vampirismus als Paraphilie). In der Vergangenheit wurde auch der Versuch unternommen, Menschen als Vampire zu bezeichnen, die durch ihre Anwesenheit bei anderen Lebensenergie entziehen, so dass es zu Schlafstörungen oder Nervosität kommen kann.

Vampire in den Medien

Prägende Werke
Vampir des Nosferatu-Typs (Illustration)Berühmt wurde der Vampir erst durch seine romantisierte Darstellung in Literatur und Film. Der Roman Dracula von Bram Stoker (1897), aber auch die Erzählung Carmilla von Joseph Sheridan LeFanu (1872) und John Polidoris The Vampyre, 1819, legten hierzu den Grundstein und gaben dem gefährlichen Monster Sehnsüchte und Seele. Der Name von Stokers Vampir, Dracula, wurde zum Inbegriff des Urvampirs. Namensgeber, wenn auch nur bedingt historisches Vorbild für Stokers Dracula war der rumänische Fürst Vlad III. Draculea auch „Vlad Tepes“, (Vlad, der Pfähler) genannt, denn in der rumänischen Überlieferung wird der Fürst niemals als Blutsauger oder Untoter geschildert, jedoch soll er angeblich vereinzelt das in Schalen gesammelte Blut getöteter Feinde getrunken haben.

Film und Fernsehen
Seit Friedrich Murnaus Film Nosferatu sind zahlreiche weitere filmische und literarische Werke zum Themenkomplex Vampir entstanden, u. a. Nosferatu – Phantom der Nacht, Roman Polanskis Tanz der Vampire, die Spielfilme Wes Craven präsentiert Dracula, Blade, Underworld, Königin der Verdammten, Interview mit einem Vampir und die TV-Serien Buffy – Im Bann der Dämonen und Angel – Jäger der Finsternis sowie die Romane von Anne Rice und Stephenie Meyer, Leif Jonkers Darkness und „Bram Stokers ,Dracula'“. Mel Brooks parodiert Dracula außerdem in seinem Film Dracula – Tot aber glücklich. Hierbei sind zwei Haupt-Traditionslinien zu unterscheiden:

Der mit dem Wolf assoziierte, elegante, aristokratische Dracula-Typ (verlängerte Eckzähne) Der nagetierartige, abstoßende, pestbringende Nosferatu-Typ (verlängerte Schneidezähne).

Vampire in anderen Medien
Die Vampirthematik ist Thema mehrere Rollenspiele, siehe dazu Vampire (Rollenspiel). In diesen wird Kain als Vater der meisten Vampire beschrieben, das von Gott auferlegte Kainsmal ist dabei der Vampirismus.

Anderer Begriff: Der „Upir"
Alternativ zu dem Begriff „Vampir" war in der frühen Neuzeit der aus dem Ukrainischen und Polnischen stammende Name „Upir" (Ukrainisch: ????) gebräuchlich. Das Suffix „pir" steht dabei für ein „geflügeltes oder gefedertes Wesen". Sicher ein Anzeichen für die angenommene Flugfähigkeit der Vampire. Der Begriff Upir hat es nicht in unsere Zeit geschafft, er wurde vom gleichzeitig gebräuchlichen Vampir verdrängt, wohl auch dadurch, dass die Herkunft eher in Südosteuropa angenommen wird als im nahen Polen. Damit verwandt ist auch der rumänische Begriff "Strigoi", der sich allerdings vom lateinischen "strix (Hexe)" ableitet.

Reale „Vampire“
Unter dem Begriff Real Vampires oder Moderne Vampire sind Menschen aller Altersschichten zusammengefasst, die dem (vermuteten) Lebensstil eines Vampires huldigen – zumeist in Punkto Kleidung, Auftreten, falschen Zähnen, etc. – allerdings auch mit Extremen wie dem Trinken von Blut. Die Szene sollte nicht mit dem Satanismus verwechselt werden, obgleich sich auch Überschneidungen finden. Sehr häufig werden die Anhänger dieser Szene auch mit den Gothics gleichgesetzt, da der „Vampirkult", wie er in der Szene genannt wird, auch in der Gothicszene vorzufinden ist. Dennoch ist der Real Vampire Kult eine eigenständige Kultur.

Der Mocca-Vampir (Cubracabra) ist auch interressant ..aber dazu später


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:05
...

siehe meinen letzten post

zudem sind urban legends doch nur legenden die als wahr angesehen werden aber es nachweislich nicht sind oder?


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:07
Das sind auch Urban Legends ..Glaube mir :) ich kenne mich aus xD

Habe noch Hunderte davon ...brauch aber eine Pause ;)


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:09
ich glaub dir nicht lol, wiki sagt was anderes^^


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:11
@janus

das sind keine modernen urbans,
Für deine doch sehr informativen Posts zu Werwölfen und Vampiren, gibt es eigene Threads--- Siehe Vampire und Wergestallten.

Back to Topic bitte..


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:14
Ich habe das Zeug quasi Studiert ....aber bitte wenn ihr das nicht wollt


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:14
hrhrhr
ezähl was hast du denn studiert?


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:18
Ich habe mich mein halbes leben ..eigentlich noch mehr damit beschäftigt :}

Aber wenn ihr wollt kann ich was zum Wandenden Tod ,Wendigo oder der White Woman posten :D


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:19
tja jetzt ist dir aufgefallen das du das falsche zum thema gelernt hast^^


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:24
Nein ich behaupte immernoch das er Urbans sind aber nur so mal :

Der Sensemann - Reaper
Der Sensemann, oder auch Reaper, gilt als das Geschöpf, welches die Sterbenden ihrem endgültigen Schicksal zuführt. Er wird oft als großer, schlanker und düsterer Mann mit bleicher Haut dargstellt, welcher ein Gewand mit Kapuze trägt und eben eine Sense bei sich führt. Auch die Darstellung eines Skelettes ist gebräuchlich.

Schutz und Vernichtung
Sich vor dem Reaper ist zu schützen ist nahezu unmöglich. In manchen Berichten und Erzählungen ist davon die Rede, dass man mit dem Tod ein letztes mal spielen oder wetten kann um seinem Schicksal zu entkommen. Aber einen wirklichen Schutz gibt es nicht. Allerdings wurde schon öfters erwähnt, dass man den Tod mit Zaubersprüchen und Flüchen mehr oder weniger steuern kann.

Zusatz:
Ich möchte die Idee ins Spiel bringen, dass es wahrscheinlich mehr als einen Reaper gibt, was auf die verschiedenen kulturellen Vorstellungen von ihm zurückgeführt wird. Auch wird gezeigt, wie der Reaper einem zum Tode verurteilten das Leben schenken kann. Bisher war nur bekannt, dass der Reaper Sterbende aus ihrem Schicksal entlassen kann, aber nicht, dass er dies im Austausch für ein anderes Leben tut.
Ferner wird in einigen Kulturen auch gezeigt, dass sich ein Reaper in jeder erdenklichen Gestalt zeigen kann und die Wahrnehmung von Sterbenden beeinflussen kann.

zusatz:

Sensenmann
Ein Comic-SensemannDer Sensenmann (auch Gevatter Tod) ist eine aus dem Mittelalter stammende personifizierte Allegorie des Todes (vgl. Todessymbolik). In der bildenden Kunst und in der darstellenden Kunst wird der Sensenmann als menschliches Skelett mit breitkrempigem Hut dargestellt. Manchmal trägt er einen nahezu alles bedeckenden Umhang bzw. eine Kutte mit Kapuze die entweder einen skelettierten Körper verbergen soll, oder leer ist.

Er trägt eine Sense, ein Stundenglas (Sanduhr) oder ein Schwert. Mit der Sense mäht er einem Schnitter gleich seine „Ernte“. Er beendet damit also das Leben. Das Stundenglas in der anderen Hand verdeutlicht die zeitliche Begrenzung alles Lebendigen. Literarische Darstellung findet er unter anderem in Grimms Märchen Der Gevatter Tod oder (als Boandlkramer) im Brandner Kaspar.

Als Figur erscheint der „Sensenmann“ z.B. im Film Die letzte Nacht des Boris Gruschenko von Woody Allen, in dem österreichischen Mystery-Thriller JENSEITS von Stefan Müller, sowie in Der Sinn des Lebens von Monty Python, wie auch in den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett, wo Tod in jedem Buch mindestens einen Kurzauftritt hat, und in manchen Romanen sogar eine Hauptrolle spielt. 8)


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Urban Legends

10.11.2008 um 17:36
Kennzeichnet doch "gestohlene" Texte bitte wenigstens mit ner Quellenangabe!


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Urban Legends

10.11.2008 um 22:07
nur am meckern...


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