Die echten, wirklich wahren kuriosen Ereignisse 2
17.03.2011 um 07:55@shionoro
Im Bezug auf rätselhafte Ereignisse fallen mir stets die seltsamen Vorfälle ein, wenn jemand aus unserem engeren Familienkreis stirbt. Von uns verstarben weit mehr als 3 Personen in den letzten 40 Jahren - nur bei meinen Großeltern und meinem Onkel ereignete sich Sonderbares zum Zeitpunkt ihres Todes.
Es begann mit unserem Opa
Begonnen hat es mit unserem Opa, er verstarb in der Nacht im April 1973. (damals war ich noch ein Teenager) Oma lebte noch und mein Opa hatte eine Kuckucksuhr in der Bauernstube, die er sehr gern mochte. Ich glaube, er bekam sie einmal zum Geburtstag.
Als er in der Frühlingsnacht starb, blieb in dieser Nacht seine geliebte Kuckucksuhr für immer stehen. Meine Oma konnte machen was sie wollte, das Uhrwerk funktionierte nicht mehr. Trotz mehrmaliger Reparaturen, konnten die Uhrmachter die Ursache nicht finden. Erst als Oma ein neues Uhrwerk einbauen ließ, zeigte sie wieder die richtige Zeit an. Meine Oma wollte diese Uhr unbedingt, da es ein Erinnerungsstück an ihren Mann war - doch das "alte Herz" funktionierte nicht mehr. (das war wirklich symbolisch, wir reden heute noch manchmal darüber.)
Mein Onkel starb im Spätherbst 2002, ebenfalls in der Nacht. Er war schwer krank und lag im Spital. In der Nacht als er starb, läutete bei meiner Mutter das Telefon mitten in der Nacht. (Sie sagte uns, es war so 2-3 Uhr früh). Als sie um diese Zeit das Telefon läuten hörte, erschrack sie natürlich, da noch niemand um diese Zeit anrief. Es läutete endlos lang, bis meine Mutter munter wurde und zum Festnetz ging. Doch es meldete sich niemand. Sie sagte uns, es hörte sich an als ob jemand am Apparat war, doch er sagte nichts und legte auch nicht auf. Wenn jemand falsch verbunden ist, legt er auf oder entschuldigt sich. Beides war nicht der Fall. Nach einer Minute warten war meine Mutter verärgert und legte auf. Am nächsten Tag erfuhr unsere Mutter, daß ihr Bruder um 3 Uhr in der Früh verstarb, genau zum Zeitpunkt des Anrufes.
Als meine Oma 1992 verstarb (ebenfalls in der Nacht im Spital) läutete das Telefon bei meinem anderen Onkel (bei ihrem jüngsten Sohn). Es war auch wieder genau zum Zeitpunkt ihres Todes, diesmal kurz nach Mitternacht. Mein Onkel erzählte uns, er konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Oma lag zwar im Spital, doch sie war nicht sterbenskrank. Daher war ihr Tod auch unerwartet. Auch mein Onkel erzählte uns, daß um 1 Uhr morgens das Telefon läutete und sich niemand meldete. Am nächsten Tag erfuhren wir, daß Oma nach Mitternacht verstarb. (.....und das zweite komische Ereignis: Die Kuckucksuhr blieb wieder stehen, jene wo sie das Uhrwerk vor 19 Jahren austauschen ließ, nach dem Tod von Opa.).
Natürlich verstarben weit mehr Verwandte in den letzten 40 Jahren. Doch nur bei diesen 3 Personen ereigneten sich solch unerklärliche Vorkommnisse. Als meine Oma starb, funktionierte die Kuckuckuhr natürlich auch nicht mehr. Meine Mutter, wie auch mein Onkel wollten diese Uhr nicht mehr reparieren lassen. Niemand wollte diese "verhexte" Uhr in seiner Wohnung hängen haben. Man würde stets auf diese unheimlichen Ereignisse erinnert. Kurz nach dem Tod unserer Oma verpackte meine Mutter endgültig diese Kuckucksuhr. Sie gab sie in eine Schachtel und stellte diese in den Keller, wo sie noch immer liegt. Niemand in der Familie wollte diese Uhr, obwohl es eine sehr schöne ist und viele beneideten meine Großeltern, wegen ihrer schönen Kuckucksuhr. Wahrscheinlich wird meine Mutter die Uhr eines Tages jemanden schenken, der damit Freude hat.
Vor etlichen Jahren sprach ich mit einigen Personen über diese Vorkommnisse. Dieses Phänomen war in vielen alten Kulturen bekannt. Deshalb gibt es ab der jüngeren Steinzeit Grabbeigaben...um den Verstorbenen milde zu stimmen. Die Menschen hatten damals Angst vor Toten oder vor jenen, welche erst kürzlich verstarben. Da diese Phänomene bekannt waren und sie konnten sich diese natürlich auch nicht erklären. Folglich glaubten sie, daß ein Toter über Kräfte verfügt, die weit stärker sind als die der Lebenden. (Manche Naturvölker glauben das heute noch, wie auf Madagaskar, Neuguinea, Java....) Aufwendige Grabbeigaben, Grabsteine, Schwerter, Edelsteine, Megalithe....usw. waren ein Zeichen um den Toten zu ehren und um ihn freundlich zu stimmen. Niemand wollte mit einem kürzliche verstorbenen Stammesmitglied oder Familienmitglied Probleme. Die Grabbeigaben wurden im Laufe der Zeit immer wertvoller. Die Angst vor Verstorbene war sehr groß und wurde sehr ernst genommen. Nur der Schamane war in der Lage, mit ihnen Kontakt aufzunehmen und sie zu beruhigen. Der Jenseitsglauben war noch bei uns im Alpenraum bis vor wenigen Jahrzehnten noch sehr stark im Volksglauben verwurzelt.
Diese Rituale werden am Land noch vollzogen. Zum Beispiel bei uns im westlichen Niederösterreich (Voralpen-Gebiet) stellt man dem Sterbenden einen Teller mit Essen neben sein Sterbebett, um auf der Reise ins Jenseits gut versorgt zu sein. Vor allem kürzlich Verstorbene können sich bitter rächen, wenn sie mit den Grabbeigaben unzufrieden sind - meinen noch immer alte Menschen in den Alpen, Ural, Sibirien....
Nach der Aufklärung vor 200 Jahren - vor allem in den Städten verschwand der Jenseitsglaube aus den Köpfen der Städter, am Land hat dieses Denken zum Teil noch überlebt.
Gruß aus Wien
Im Bezug auf rätselhafte Ereignisse fallen mir stets die seltsamen Vorfälle ein, wenn jemand aus unserem engeren Familienkreis stirbt. Von uns verstarben weit mehr als 3 Personen in den letzten 40 Jahren - nur bei meinen Großeltern und meinem Onkel ereignete sich Sonderbares zum Zeitpunkt ihres Todes.
Es begann mit unserem Opa
Begonnen hat es mit unserem Opa, er verstarb in der Nacht im April 1973. (damals war ich noch ein Teenager) Oma lebte noch und mein Opa hatte eine Kuckucksuhr in der Bauernstube, die er sehr gern mochte. Ich glaube, er bekam sie einmal zum Geburtstag.
Als er in der Frühlingsnacht starb, blieb in dieser Nacht seine geliebte Kuckucksuhr für immer stehen. Meine Oma konnte machen was sie wollte, das Uhrwerk funktionierte nicht mehr. Trotz mehrmaliger Reparaturen, konnten die Uhrmachter die Ursache nicht finden. Erst als Oma ein neues Uhrwerk einbauen ließ, zeigte sie wieder die richtige Zeit an. Meine Oma wollte diese Uhr unbedingt, da es ein Erinnerungsstück an ihren Mann war - doch das "alte Herz" funktionierte nicht mehr. (das war wirklich symbolisch, wir reden heute noch manchmal darüber.)
Mein Onkel starb im Spätherbst 2002, ebenfalls in der Nacht. Er war schwer krank und lag im Spital. In der Nacht als er starb, läutete bei meiner Mutter das Telefon mitten in der Nacht. (Sie sagte uns, es war so 2-3 Uhr früh). Als sie um diese Zeit das Telefon läuten hörte, erschrack sie natürlich, da noch niemand um diese Zeit anrief. Es läutete endlos lang, bis meine Mutter munter wurde und zum Festnetz ging. Doch es meldete sich niemand. Sie sagte uns, es hörte sich an als ob jemand am Apparat war, doch er sagte nichts und legte auch nicht auf. Wenn jemand falsch verbunden ist, legt er auf oder entschuldigt sich. Beides war nicht der Fall. Nach einer Minute warten war meine Mutter verärgert und legte auf. Am nächsten Tag erfuhr unsere Mutter, daß ihr Bruder um 3 Uhr in der Früh verstarb, genau zum Zeitpunkt des Anrufes.
Als meine Oma 1992 verstarb (ebenfalls in der Nacht im Spital) läutete das Telefon bei meinem anderen Onkel (bei ihrem jüngsten Sohn). Es war auch wieder genau zum Zeitpunkt ihres Todes, diesmal kurz nach Mitternacht. Mein Onkel erzählte uns, er konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Oma lag zwar im Spital, doch sie war nicht sterbenskrank. Daher war ihr Tod auch unerwartet. Auch mein Onkel erzählte uns, daß um 1 Uhr morgens das Telefon läutete und sich niemand meldete. Am nächsten Tag erfuhren wir, daß Oma nach Mitternacht verstarb. (.....und das zweite komische Ereignis: Die Kuckucksuhr blieb wieder stehen, jene wo sie das Uhrwerk vor 19 Jahren austauschen ließ, nach dem Tod von Opa.).
Natürlich verstarben weit mehr Verwandte in den letzten 40 Jahren. Doch nur bei diesen 3 Personen ereigneten sich solch unerklärliche Vorkommnisse. Als meine Oma starb, funktionierte die Kuckuckuhr natürlich auch nicht mehr. Meine Mutter, wie auch mein Onkel wollten diese Uhr nicht mehr reparieren lassen. Niemand wollte diese "verhexte" Uhr in seiner Wohnung hängen haben. Man würde stets auf diese unheimlichen Ereignisse erinnert. Kurz nach dem Tod unserer Oma verpackte meine Mutter endgültig diese Kuckucksuhr. Sie gab sie in eine Schachtel und stellte diese in den Keller, wo sie noch immer liegt. Niemand in der Familie wollte diese Uhr, obwohl es eine sehr schöne ist und viele beneideten meine Großeltern, wegen ihrer schönen Kuckucksuhr. Wahrscheinlich wird meine Mutter die Uhr eines Tages jemanden schenken, der damit Freude hat.
Vor etlichen Jahren sprach ich mit einigen Personen über diese Vorkommnisse. Dieses Phänomen war in vielen alten Kulturen bekannt. Deshalb gibt es ab der jüngeren Steinzeit Grabbeigaben...um den Verstorbenen milde zu stimmen. Die Menschen hatten damals Angst vor Toten oder vor jenen, welche erst kürzlich verstarben. Da diese Phänomene bekannt waren und sie konnten sich diese natürlich auch nicht erklären. Folglich glaubten sie, daß ein Toter über Kräfte verfügt, die weit stärker sind als die der Lebenden. (Manche Naturvölker glauben das heute noch, wie auf Madagaskar, Neuguinea, Java....) Aufwendige Grabbeigaben, Grabsteine, Schwerter, Edelsteine, Megalithe....usw. waren ein Zeichen um den Toten zu ehren und um ihn freundlich zu stimmen. Niemand wollte mit einem kürzliche verstorbenen Stammesmitglied oder Familienmitglied Probleme. Die Grabbeigaben wurden im Laufe der Zeit immer wertvoller. Die Angst vor Verstorbene war sehr groß und wurde sehr ernst genommen. Nur der Schamane war in der Lage, mit ihnen Kontakt aufzunehmen und sie zu beruhigen. Der Jenseitsglauben war noch bei uns im Alpenraum bis vor wenigen Jahrzehnten noch sehr stark im Volksglauben verwurzelt.
Diese Rituale werden am Land noch vollzogen. Zum Beispiel bei uns im westlichen Niederösterreich (Voralpen-Gebiet) stellt man dem Sterbenden einen Teller mit Essen neben sein Sterbebett, um auf der Reise ins Jenseits gut versorgt zu sein. Vor allem kürzlich Verstorbene können sich bitter rächen, wenn sie mit den Grabbeigaben unzufrieden sind - meinen noch immer alte Menschen in den Alpen, Ural, Sibirien....
Nach der Aufklärung vor 200 Jahren - vor allem in den Städten verschwand der Jenseitsglaube aus den Köpfen der Städter, am Land hat dieses Denken zum Teil noch überlebt.
Gruß aus Wien