@CurtisNewton Um unserer Freundschaft noch eine zweite Chance zu geben:
CurtisNewton schrieb:Ganz genau, dass ist eigentlich der Grundsatz, so wie ich ihn zumindest ich vertrete.....aber dieser Grundsatz...so neutral er auch sein mag...wird trotzdem angefechtet und verurteilt, von eben denjenigen, die diesen Grundsatz nicht verstehen oder wahrhaben wollen.
Dies sprach ich allerdings schon auf einer der ersten Seiten an.
Für mich ist es ein Unterschied zu sagen "wir glauben alle gleichermaßen, die einen an die Existenz dieser Dinge, die andere an ihre Nicht-Existenz" oder "ich persönlich glaube, aber es gibt auch Menschen, die nicht glauben".
Deine dazu gebrachte Aussage und von Seite 13 "Glaube=Glaube" zeigen mir, dass du also die erste Ansicht vertrittst.
Ich hingegen bevorzuge die zweite Ansicht.
Da treten schon bei ganz allgemeinen Betrachtungen Unterschiede auf, die wohl immer zu Spannungen führen.
Wenn ich aber deine weiteren Antworten etwas anders interpretiere, so gibt dir der Glaube an mystische Dinge/Wesen einen Rückzugspunkt, deine ganz persönliche Entspannungsoase.
Interpretiere ich weiter, so möchtest du, dass diese Art der Selbstfindung nicht als etwas exotisches, sondern als ganz normale Alternative angesehen wird.
Auf Seite 13 schriebst du ebenfalls auf meine Frage, ob die bewiesene Existenz von Geisterwesen die Welt verändern/verbessern würden, nur, dass du es nicht weist.
In diesem Zusammenhang betrachtet scheinen dir diese Kräfte/Energien/etc. ein wichtiger Teil deines Alltags zu sein und mit deinem "Keine Ahnung" wolltest du zum Ausdruck bringen, dass Glaube individuell ist und du es nicht für die gesamte Welt pauschalisieren möchtest, sondern nur von dir reden kann.
Sehe ich das soweit erst einmal richtig?
Oder sehe ich immer noch nicht, was du ausdrücken wolltest?
@Merlina Merlina schrieb:Genauso wenig erwarte ich von einem Atheisten dass er erklärt, warum er NICHT glaubt.
Warum muss sich eigentlich immer der Gläubige rechtfertigen?
Die Frage der Beweislast ist grundsätzlich genauso streitbar wie die Frage nach der "Wahrheit".
Ansätze scheinen ja beide Fraktionen zu haben - jetzt ist die Frage, wer zu erst fündig werden wird/will.
Wer sagt eigentlich, dass der Mensch grundsätzlich Angst vor dem Tod und dem endgültigen Ende haben muss?
Ich bin mir meiner Vergänglichkeit bewusst und fände es eher logisch, dass mein Ende wirklich endgültig wäre.