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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

222 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bernsteinzimmer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

25.05.2023 um 10:51
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Vielleicht wäre es klug, es einfach klammheimlich zu entsorgen, wenn es sich wieder anfindet...Daraus ließen sich eine Menge Broschen für Omas und Perlenketten für zahnende Kleinkinder herstellen...
Vielleicht geschah das bereits. In Altenburg soll es ein überdimensionales Angebot von Bernsteinschmuck und Schlüsselanhängern gegeben haben. Leider wurden die betreffenden Geschäfte inzwischen zum größten Teil aufgegeben. Egal woher die Preziosen aus Bernstein stammten, gelohnt hat es sich scheinbar nicht.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

25.05.2023 um 15:46
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Altenburg soll es ein überdimensionales Angebot von Bernsteinschmuck und Schlüsselanhängern gegeben haben.
Gibt es dafür Belege? Im Internet finde ich irgendwie nichts... Andererseits gab es auch in Mitteldeutschland bedeutende Bernsteinvorkommen z.B in Bitterfeld. Das könnte das Angebot in Altenburg durchaus erklären.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

25.05.2023 um 16:26
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Vielleicht wäre es klug, es einfach klammheimlich zu entsorgen, wenn es sich wieder anfindet
Vielleicht haben das die Originaldiebe bereits längst getan. Das Zimmer ja stückchenweise abtransportiert und nach verlorenem Krieg dann einzeln verhökert oder als vermeintliche Geldanlage ins Ausland mit genommen.

Vermeintlich deshalb, weil der Wer von wertvollen Steinen ja immer schon mal schwankt, Diamanten eventuell ausgenommen, bzw der Wert so eines Zimmers im Gesamtkunstwerk liegt, aber weniger n den einzelnen Steinen.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Egal woher die Preziosen aus Bernstein stammten, gelohnt hat es sich scheinbar nicht.
Was sich bei zerlegten Schmuckstücken ja aus oben erwähntem Grund auch nur selten lohnt. Wer immer etwas klaut und zu verkaufen versucht, wird nur einen Bruchteil des angegebenen Werts heraus schlagen können.

Ich denke, dass das Bernsteinzimmer schon gar nicht mehr in seiner ursprünglichen Vollständigkeit existiert.


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26.05.2023 um 13:02
MAHLZEIT in die Runde
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Gibt es dafür Belege? Im Internet finde ich irgendwie nichts... Andererseits gab es auch in Mitteldeutschland bedeutende Bernsteinvorkommen z.B in Bitterfeld. Das könnte das Angebot in Altenburg durchaus erklären.
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Leider wurden die betreffenden Geschäfte inzwischen zum größten Teil aufgegeben.
Praktisch verschwanden mit den Geschäften auch die Belege. Die Schaufenster sind jetzt leer. Meine letzte Runde habe ich im Winter dort gedreht und mindestens 2 Uhrmache/Juweliere hatten Ihre Läden geräumt. Es gibt auch ein Buch zu der Vermutung, das Bernsteinzimmer sei bei Altenburg versteckt: ISBN: 9783960582557/Autor: Mike Vogler/Verlag: Lempertz Edition und Verlagsbuchhandlung


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

26.05.2023 um 13:15
@SolitaryMan

Danke für den Buchtipp und die interessante These. In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ist, wenn ich mich richtig erinnere, tatsächlich ja eine Kommode aus dem Bernsteinzimmer wieder aufgetaucht. Das könnte dafür sprechen, dass es noch existiert oder lange Zeit noch existierte und nicht etwa in Königsberg verbrannte.

Da der Bernstein in Stuck gebettet auf Holzpaneele aufgebracht gewesen sein dürfte, könnte es natürlich sein, dass es unsachgemäß gelagert war und dadurch in Einzelteile zerfallen ist. Die könnte dann jemand in Altenburg zweitverwertet haben...

Dagegen spricht allerdings, dass es dann wohl eine ganze Menge Beteiligte bzw. Mitwisser gegeben haben dürfte und irgendjemand redet immer. So etwas wäre nur schwer geheim zu halten.

Ich denke auch, dass es viele alte Detailfotos des Bernsteinzimmers gibt. Auf Grundlage dieser Fotos ist ja damals die Rekonstruktion erstellt worden, die jetzt in St. Petersburg besichtigt werden kann. Es wäre für Hehler also sehr gefährlich, Einzelteile nur schwach bearbeitet zu Schmuck zu verarbeiten, denn mit heutiger Computertechnik ist es wahrscheinlich überhaupt kein Problem, Bernsteinfragmente aus den Wänden zu identifizieren.

Vielleicht könnte man mal den Versuch machen und fraglichen Bernsteinschmuck aus Altenburg aufstöbern. Meines Wissens kostet Bernsteinschmuck nicht die Welt: Man kauft ihn auf und versucht die Teile mit den Fotos des historischen Bernsteinzimmers abzugleichen...


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

26.05.2023 um 13:24
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb:Danke für den Buchtipp und die interessante These.
Ich wollte mir das Buch bestellen aber hier stand auch irgendwo, daß das Mumpitz ist.

Und die Autoren der Zeitungsartikel scheinen allesamt Irrläufer zu sein.
Nobitz/dpa. - Das sagenumwobene Bernsteinzimmer, von den Deutschen im Zweiten Weltkrieg aus dem Katharinenpalast bei Sankt Petersburg geraubt, könnte von den Nazis in Thüringen versteckt worden sein. Zumindest meint das der Nobitzer Bürgermeister Hendrik Läbe (SPD). Mit Mitstreitern ist er in einem Wald nahe des Altenburger Flugplatzes auf einen unterirdischen Hohlraum gestoßen, der im Sommer mit Bohrungen erkundet werden soll. Zwei geologische Messungen seien positiv gewesen.

Der Hohlraum soll 70 mal 40 Meter groß sein. Außer einer 20 Meter mächtigen Sandwand sorge eine Schicht aus Kaolin dafür, dass keine Feuchtigkeit eindringe, erläutert Läbe. „Das ist ein ganz trockener Berg - ideal um Kulturgüter einzulagern.“ Nach der Bohrung soll eine Kamera in den Berg eingelassen werden, um nachzuschauen, was sich dort verbirgt.

Rätselhafter Funkspruch

Läbe zählt einige Indizien für ein Versteck der Nazis in der Region auf. So seien in den 1940er Jahren mit der Bahn große Mengen an Sand abtransportiert worden, ohne dass sich die örtliche Sandgrube vergrößert hätte. Zudem habe schon die Stasi in der Gegend gesucht, und nach der Wiedervereinigung habe sich ein Mann gemeldet, der der letzte Funker auf dem Militärflugplatz gewesen sein will. „Er hat berichtet, er habe einen Funkspruch abgeben müssen, wonach das Bernsteinzimmer gelandet und verbracht worden sei“, berichtete Bürgermeister Läbe. Wohin? Das habe der Funker nicht gewusst.Das Bernsteinzimmer galt einst wegen seiner Schönheit als achtes Weltwunder. Die geschnitzten Wandvertäfelungen aus Bernstein waren ein Geschenk des Preußen-Königs Friedrich Wilhelm I. an den Zaren. Sie wurden im Palast in Zarskoje Zelo bei Sankt Petersburg eingebaut. Wehrmachtssoldaten demontierten das Zimmer 1941 und brachten es ins Schloss von Königsberg. Von dort verliert sich die Spur. An über 100 Orten wurde es seither gesucht.
Quelle: https://www.mz.de/mitteldeutschland/thuringen-bernsteinzimmer-im-leinawald-2282416


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26.05.2023 um 13:35
Später war die Trumpfkarte ein SS-Mann, der das Bernsteinzimmer geliefert haben sollte. Der war sogar in Altenburg. Aber dessen Befragung ergab, daß er mit den Regularien des Vereins und den Dienstgraden nicht vertraut war. Da kann man Aufschneiderei vermuten, doch wußte der Mann wiederum Details über den Flugplatz. Zählt mann 1+1 zusammen, entsteht der Eindruck, daß er von Einheimisvhen gebrieft wurde. Und daher seine Details über den Flugplatz wußte. Nur bei der Legende SS war man dann nicht so gründlich. Der Bürgermeister von Nobitz war auch Feuer und Flamme und erhoffte sich eine Belebung des Tourismus. Gekommen sind aber Leute, die Ihre Rechnungen nicht bezahlten. Da hatte ja die Olsenbande in Jütland mehr Erfolg.


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26.05.2023 um 14:33
Im Zweiten Weltkrieg, am 12. Mai 1944 zwischen 14.20 und 14.25 Uhr, war Lichtenberg das Ziel eines US-amerikanischen Luftangriffs. Zwei Pulks aus einem Verband von 295 Bombenflugzeugen des Typs Boeing B-17 „Flying Fortress“ warfen insgesamt 442 Bomben auf die als Ausweichziel klassifizierte Stadt ab. Fünf Wohngebäude wurden völlig zerstört; ein Einwohner kam ums Leben, sechs Personen wurden schwer verletzt.[6]
Quelle: Wikipedia: Lichtenberg (Oberfranken)

120 Jagdflugzeuge warfen von 480 möglichen Bomben 442 Sprengkörper ohne das Ziel auszuschalten, lautet eine andere Variante. Denn im Mai 1944 soll auf dem Flugplatz bei Altenburg, Tarnnahme Alpendohle, einen Panzerzug gestanden und in Richtung Oberfranken davon geschnaubt sein. Das wurde ruchbar und die Alliierten sollen einen Angriff auf die Gleise und den Zug geflogen haben. An dem fraglichen Tag startete ein Geschwader um in Zeitz die Hydrierwerke anzugreifen und der dortigen Treibstoffproduktion ein Ende zu bereiten. Die Jagdflugzeuge trennten sich von den strategischen Bombern und nahmen Kurs auf das Höllental. Allerdings erfolglos, das Ziel, der Panzerzug, soll sich in einem Tunnel versteckt haben.
Der Raum Zeitz in Mitteldeutschland war im Zweiten Weltkrieg vom 12. Mai 1944 bis 31. März 1945 das Ziel von sieben schweren angloamerikanischen Luftangriffen.
Quelle: Wikipedia: Luftangriffe auf Zeitz

Die strategischen Bomber und die Jagdflugzeuge waren ein Geschwader. Die strategischen Bomber flogen nach Zeitz, bei Altenburg und die Jagdflieger machten Jagd auf den Panzerzug. Daß diese Variante zumindest möglich ist, kann man aus der Anzahl der Bomben herleiten. Und der Flugplatz bei Altenburg war Tummelplatz von Herren wie Göring und Hitler.
Ab 1939 stieg das Personenaufkommen auf der Strecke weiter an, sodass täglich zwischen 12 und 13 Züge verkehrten. Es gab auch durchgehende Züge zwischen Saalfeld und Hof.[1] Im Zweiten Weltkrieg diente die Strecke Triptis–Marxgrün als Umleitungsstrecke für den Nord-Süd-Verkehr, da sie weit ab von den bombengefährdeten Ballungsräumen lag. Um die Streckenkapazität zu erhöhen, wurden in den Kriegsjahren zwei zusätzliche Kreuzungsbahnhöfe eingerichtet. Auch der Sonderzug Adolf Hitlers verkehrte auf dem Weg von Berlin nach Berchtesgaden regelmäßig auf dieser Strecke. Tagsüber wurde er im Kesselbergtunnel bombensicher abgestellt, da aus Sicherheitsgründen nur nachts gefahren wurde. Während dieser Zeit ruhte jeglicher sonstige Zugverkehr.
Quelle: Wikipedia: Bahnstrecke Triptis–Marxgrün

Am 12.05.1944 soll der Zug allerdings in Nobitz, der Flugplatz hatte einen Gleisanschluss, auf Hitler gewartet haben, der mit dem Flugzeug dort ankam.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

27.05.2023 um 10:19
GUTEN MORGEN in die Runde

Zurück zu dem Flugplatz bei Altenburg. Was sich dort abspielte, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Oder erklärt.
Nutzungsgeschichte

seit 1881 Exerzierplatz der Garnison Altenburg [6]
bis ca. 1920 Militärfliegerschule
1936/37 Ausbau als Fliegerhorst "Leinawald" (Deckname Alpendohle)
Flugzeugführerschule, ab 1943 Blindflugschule [6]
10.04.1945 Besetzung durch amerikanische Einheiten [6]
01.07.1945 Übernahme durch Rote Armee
1945/46 Demontage von 5 Flugzeughallen
1950 Ausbau durch Bau-Union Süd Jena [8]
1968/69 Bau von 40 Flugzeugdeckungen AU-11 für MiG-21
1981/82 Neubau Vorstartlinie mit Unterflurtankanlage
24.01.1992 Gründung der "Flugplatz Altenburg-Nobitz GmbH"
08.04.1992 letzter Start einer MiG-29
15.06.1992 Übergabe an deutsche Verwaltung, ab August ziviler Flugbetrieb
12.10.1995 Inbetriebnahme des ILS [6]
24.08.1996 Einweihung des Abfertigungsgebäudes [6] (2009/10 erweitert)
1998 Bau einer neuen Flugleitstelle
März 2005 Eröffnung des Flugplatzmuseums
ab 15.02.2008 "Leipzig-Altenburg Airport"
Quelle: https://www.sachsenschiene.net/bunker/flp/flp_14.htm

Der Ausbau als Fliegerhorst "Leinawald" (Deckname Alpendole) begann 1936/1937. Zeitzeugen berichten, daß man etwa ab diesem Zeitpunkt, zügeweise Kies abtransportierte, ohne daß sich die Kiiesgrube dementsprechend veränderte. Die Kiesgrube befand sich vor dem Pfennigberg und dort findet man auch eine der größten steinzeitlichen Hügelgrabanlagen.
VIII. Die steinzeitlichen Hügelgräber der Leinawaldung bei Altenburg / von Seminaroberlehrer E. Amende
Quelle: https://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00289516

Zumindest in der Theorie, sollen Göring und Hitler eine gigantische Gruft, für verdiente Krieger geplant haben. Aloendole war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der damaligen Elite, für Güter die vom Luftweg auf die Schiene oder die Straße gebracht werden sollten und es gab dort in der Nähe eine gut funktionierende Treibstoffproduktion. Daß man dort auch Kriegsbeute aller Art verfrachtete ist denkbar. Es besteht auch die Möglichkeit, daß dort etwas liegenblieb.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

27.05.2023 um 10:43
Hier ist noch ein Zeitungsartikel, der zumindest den Ausbau unter dem Tarnnahmen Alpendole offiziell bestätigt:
Halle (Saale) - Es ist Anfang der 30er Jahre, als Hermann Göring den Befehl mit dem Codenamen „Alpendohle“ erlässt. Darin weist Hitlers Luftwaffenchef den Ausbau eines Flugplatzes am Rande von Altenburg an. Neu entstehen Flugzeughallen, Prüfstände, Tankanlagen, Funk- und Wetterstation, daneben auch eine Kaserne für Mannschaften und Offiziere.
Quelle: https://www.mz.de/panorama/kalter-krieg-sowjetunion-plante-189-atombombenabwurfe-1119099

Federführend bei der Ausführung war angeblich Albert Speer. In dessen Aufzeichnungen tauchten verschlüsselte Hinweise und Zeichnungen auf, die Übereinstimmungen mit dem Gelände aufweisen. Es ist auch bekannt, daß der Herr Göring im dortigen Offizierskasino über einen eigens für Ihn ausgestatteten Besprechungsraum, mit einem großen runden Tisch, verfügte. Zur dortigen Infrastruktur zählten auch geschützte Unterstellmöglichkeiten für die gepanzerten und bewaffneten Sonderzüge der Elite.

Wikipedia: Amerika (Zug)

Youtube: Führersonderzug - Hitler's Steel Beast (WWII Documentary HD)
Führersonderzug - Hitler's Steel Beast (WWII Documentary HD)
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27.05.2023 um 11:00
Geklärt ist, im Gegensatz zum Bernsteinzimmer, der Verbleib des Salonwagens von Hitlers Zug. Eigentümer ist die Oberfrankenstiftung und machte das pompöse Vehikel zur Dauerleihgabe an das Deutsche Dampflokomotivmuseum.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

28.05.2023 um 11:31
MAHLZEIT in die Runde

Fasst man die Informationen über den Flugplatz bei Altenburg zusammen, verbleibt ein nicht definierter Hohlraum unter dem Pfennigberg, es gibt die Aussagen eines vorgeblichen Angehörigen der SS, der sich mit dem Verein nicht auskannte aber Kenntnisse über das Gelände besaß und an der Einlagerung mitgewirkt haben will, und einen vorgeblichen Funker, der den Empfang des Bernsteinzimmers gemeldet haben will. Der Flugplatz "Alpendole" war Tummelplatz der Elite des 3. Reichs und den Herrn Göring sollen ja auch Sammelleidenschaften geplagt haben. Hitler und Speer, sein Minister für Bewaffnung und Munition legten den Fokus aber eher auf den Endsieg. Das nächstliegende wäre, daß man im Pfennigberg, der ursprünglich als Gruft für Helden konzipiert war, Entwicklungsergebnisse der Rüstungsindustrie vor den herannahenden, feindlichen Truppen verbarg. Daß dort auch das Bernsteinzimmer gelandet ist, kann man nicht ausschließen. Man kann aber auch feststellen, welches Geheimnis der Pfennigberg verbirgt. Aber seit sich der Schatzsucher Norman Scott dort erfolglos austobte, wird auch Kritik an solchen Aktionen laut. Immerhin ist das Gelände als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Das Naturschutzgebiet Leinawald liegt im Landkreis Altenburger Land in Thüringen.

Es erstreckt sich nordöstlich von Klausa, einem Ortsteil von Nobitz. Die Landesstraße L 2460 durchquert das Gebiet in West-Ost-Richtung. Südwestlich des Gebietes verläuft die B 180 und südlich die L 1357. Am westlichen Rand liegt der Leipzig-Altenburg Airport, am nördlichen und nordöstlichen Rand verläuft die Landesgrenze zu Sachsen, am östlichen Rand erstreckt sich die 1,75 km² große Talsperre Schömbach.
Quelle: Wikipedia: Leinawald

Und dann muß auch darauf geachtet werden, daß man die denkmalgeschützten Hügelgräber nicht zertrampelt. Über 100 Grabhügel, davon 81 denkmalgeschützt, befinden sich dort. Weshalb sich der Denkmalschutz nur über 81 erstreckt, weiß ich nicht.

Wikipedia: Liste der Kulturdenkmale in Langenleuba-Niederhain


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

29.05.2023 um 11:43
MAHLZEIT in die Runde

Welt der Wunder hat sich auch schon, allerdings oberflächlich, mit dieser Theorie befasst.
Doch was genau sollte dort unten versteckt werden? Erst vermutet man hier die verschollenen Goldbarren der Reichsbank, später eine Flugzeugfabrik oder ein geheimes Nazi-Bombenprojekt. Auch Gerüchte um das legendäre Bernsteinzimmer halten sich hartnäckig. Zuletzt sorgt eine neue These für Aufsehen, der zufolge in 45 Metern Tiefe eine gigantische Grabkammer nach Plänen von Hitlers Architekt Albert Speer gebaut worden sein soll. Passend dazu stößt man 2011 auf ein Massengrab mit 66 Leichen – offenbar die sterblichen Überreste der oben erwähnten Zwangsarbeiter. Ob sie tatsächlich für den Bau eines geheimen Nazi-Tempels ihr Leben ließen, werden weitere Grabungen klären müssen. Eines gilt als sicher: Es dürfte nicht das einzige Grab im Leinawald sein.
Quelle: https://www.weltderwunder.de/leinawald-wo-verbirgt-sich-die-geheime-grabkammer-der-nazis/

Der Schatzsucher Norman Scott, der sich 1996 dort verausgabte, soll bei Grabungen eine hintere Tür des unterirdischen Bauwerks nur knapp verfehlt haben.

https://www.bild.de/regional/leipzig/bunker/das-geheimnis-der-totenmaske-aus-dem-leinawald-17797314.bild.html


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

02.06.2023 um 11:55
Bewertet man die Informationen neutral. die aus diesen Kreisen kommen, gibt es keine konkreten Hinweise auf das Bernsteinzimmer. Eine Schlüsselrolle spielt ein angeblicher SS-Mann, der von der SS so gut wie nichts wußte, ein angeblicher, ehemaliger Funker, der angeblich einen Funkspruch über das Eintreffen des Bernsteinzimmers gesendet hat und T.K., ein Mann aus der Unterhaltungsbranche, der die Informationen im Sinne seines Tätigkeitsbereiches aufbereitete. Im Hintergrund finden sich noch einige lokale Größen, die sich von der erzeugten Aufmerksamkeit eine Belebung des Tourismus erhofften. Im Falle des Hotels, wo der angebliche, ehemalige SS-Mann 1945 übernachtet haben will, entstand ein plastisches Beispiel, daß das Konzept zumindest bezüglich des Fremdenverkehrs scheiterte. Die Bilanz im Übernachtungsgeschäft entwickelte sich rückläufig. Zudem wurde das Hotel erst 1995 erbaut. Als der angebliche, ehemalige SS-Mann dort logiert haben will, befand sich an dieser Stelle das Geburtshaus eines Erfinders. Es handelt sich um das Geburtshaus des Gestalters der deutschen Variante des Kartenspiels Schwarzer Peter.
1919 entwarf der Grafiker Otto Pech für die Altenburger Spielkartenfabrik seine deutschlandweit bekannte Tierkartenserie Schwarzer Peter mit 32 Karten plus der Peterkarte (wahrscheinlich angelehnt an die Anzahl der Spielkarten eines Skatblattes), die bis heute von der Altenburger Spielkartenfabrik hergestellt wird.
Quelle: Wikipedia: Schwarzer Peter
1919 gründete Otto Pech die Altenburger Kunsthütte (A-Ku-Hü), vom gleichen Jahr an bis zu seinem Tod arbeitete er für die Altenburger Spielkartenfabrik und entwarf bereits im ersten Jahr seine deutschlandweit bekannte Tierkartenserie Schwarzer Peter mit 32 Karten plus der Peterkarte (wahrscheinlich angelehnt an die Anzahl der Spielkarten eines Skatblatts), die bis heute von der Altenburger Spielkartenfabrik hergestellt wird.
Quelle: Wikipedia: Otto Pech
Die Redewendung „jemandem den Schwarzen Peter zuschieben“ bedeutet, Unannehmlichkeiten, ein unliebsames Problem, eine Schuld oder die Verantwortung auf diese andere Person abzuwälzen.[8]
Quelle: Wikipedia: Schwarzer Peter


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06.06.2023 um 14:56
Zitat von PeterWimseyPeterWimsey schrieb am 26.05.2023:Vielleicht könnte man mal den Versuch machen und fraglichen Bernsteinschmuck aus Altenburg aufstöbern. Meines Wissens kostet Bernsteinschmuck nicht die Welt: Man kauft ihn auf und versucht die Teile mit den Fotos des historischen Bernsteinzimmers abzugleichen...
Täusch Dich da mal nicht - je nachdem wird Bernstein teurer gehandelt als Gold, zumindest phasenweise. In den letzten Jahren wurde Bernstein (vor allem der milchige der so nach Plastik aussieht) zu irrwitzigen Preisen gehandelt, da gab es wohl einen massiven Mode-Trend vor allem in China.
Siehe z.B. hier: https://www.abramo.de/antikes-bernsteincollier-1950-bernstein-butterscotcotch-kugeln-silber-925-karabiner-bernsteinkette-bernsteincollier-189745.html?gclid=EAIaIQobChMIhvfg6Niu_wIVjtJ3Ch1H2QEPEAQYCCABEgL4CfD_BwE

oder hier:
https://www.monumentocruzdeltercermilenio.cl/blog/flaar/was-kostet-1-gramm-bernstein.html


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07.08.2023 um 20:55
SCHÖNEN ABEND in die Runde

Es gibt einen neuen Film zum Bernsteinzimmer:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/raetsel-bernsteinzimmer-wo-ist-der-jahrhundertschatz-webvideo-102.html

Aber auch der endet mit der Frage: Wo ist der Jahrhundertschatz?


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

07.08.2023 um 21:44
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Aber auch der endet mit der Frage: Wo ist der Jahrhundertschatz?
Das Bernsteinzimmer ist 1946 beim Brand des Königsberger Schlosses vernichtet worden. Ein paar wenige Originalteile sind während des Krieges gestohlen worden und sind später wieder aufgetaucht.
In ihrem 2004 erschienenen Buch[9] berichten die beiden britischen Journalisten Adrian Levy und Catherine Scott-Clark das Bernsteinzimmer sei bei einem von sowjetischen Soldaten gelegten Brand des Königsberger Schlosses im Jahr 1946 vollständig vernichtet worden[10]. Dabei berufen sich die beiden auf Archivdokumente aus dem Nachlass des sowjetischen Bernsteinzimmer-Beauftragten Anatoli Kutschumow. Die aufwändigen Ermittlungen von sowjetischer Seite seien laut ihnen nur ein Täuschungsmanöver gewesen um zu verbergen, dass das Bernsteinzimmer durch einen eigenen Fehler vernichtet worden sei. Außerdem konnte der vermeintliche Diebstahl des Zimmers während des Kalten Krieges propagandistisch genutzt werden[11].
Wikipedia: Bernsteinzimmer


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

09.08.2023 um 11:06
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Das Bernsteinzimmer ist 1946 beim Brand des Königsberger Schlosses vernichtet worden. Ein paar wenige Originalteile sind während des Krieges gestohlen worden und sind später wieder aufgetaucht.
Schade, daß man das Filmteam mit einer solchen Frage sitzen ließ. Ich kann mir zumindest vorstellen, daß man sich nicht einfach mit dem Verlust des Jahrhundertschatz abfinden will. Oder zumindest will man den Unterhaltungswert ausschöpfen. Ähnlich wie bei Elvis.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

09.08.2023 um 11:42
Zitat von SolitaryManSolitaryMan schrieb:Ich kann mir zumindest vorstellen, daß man sich nicht einfach mit dem Verlust des Jahrhundertschatz abfinden will. Oder zumindest will man den Unterhaltungswert ausschöpfen.
Ich habe den Film noch nicht gesehen. Die Frage wo das Bernsteinzimmer geblieben ist, ist ja auch spannend, aber die Antworten auf solche Fragen sind in vielen Fällen banal, vielleicht zu banal um den Unterhaltungswert ausschöpfen zu können.

Dass das Bernsteinzimmer oder neue Teile davon bis heute nicht aufgetaucht sind, bedeutet dass es wahrscheinlich im Krieg oder kurz danach zerstört wurde. Vielleicht findet man noch kleine Reste davon irgendwo unter dem ehemaligen Königsberger Schloss.


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Die Suche nach dem Bernsteinzimmer

10.08.2023 um 00:05
Zitat von Kies-RichardKies-Richard schrieb:Vielleicht findet man noch kleine Reste davon irgendwo unter dem ehemaligen Königsberger Schloss.
Bernstein ist leider brennbar. Da wird nichts übrig sein. Eventuell gibt es noch vorher entwendete Einzelteile. Sind ja einige aufgetaucht.


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