Die jungfräuliche/unbefleckte Empfängnis
04.04.2009 um 22:23Mich hat gerade ein Gedanke ereilt, der unbedingt diskutiert werden sollte, weil er - wie ich finde - trotz seiner Eigenart einen gewissen Reiz ausstrahlt.
Ich hatte mich heute Abend eigentlich in Georg Schramms "Lassen Sie es mich so sagen" vertieft - sein einziges Buch, das am Rande erwähnt eine äußerst gelungene politische Denkschrift unserer Zeit darstellt - und plötzlich stieß ich über folgende Passage, die mich zu Überlegungen anregte:
"Und die unbefleckte Empfängnis ohne Beteiligung des Heiligen Geistes ist schon vor zwei Jahren ohne Segen von oben gelungen."
Abseits von der modernen künstlichen Befruchtung, die hier eigentlich pointiert wird, erwuchs in mir die Frage, wie man damals eigentlich auf so eine Idee kam, wie sie in der Bibel und in anderen religiösen Texten festgehalten wird.
Es ist klar, dass unsere Phantasie sich vor allem durch die Vermischung und die Größenänderungen der uns bekannten Elemente nährt, doch wie lief das bei der jungfräulichen Empfängnis ab?
Wie entwickelt der Menschen überhaupt den Gedanken, dass eine Frau ohne Zutun eines Mannes (und optional mit der Hilfe eines heiligen Geistes) ein Kind gebärt. Resultiert das aus Übersetzungsfehlern oder aus tatsächlichen Erfahrungen, die ein primitives Volk zu beschreiben suchte? (möglicherweise hat schon jemand von den Nachbildungen von Flugzeugen aus Stroh gehört, welche Ureinwohner im Pazifikraum unter den Einflüssen des Krieges zwischen Japan und den vereinigten Staaten herstellten)
Das Thema sei zur Debatte freigegeben.
Möglicherweise ist die Lösung auch ganz banal.
Ich hatte mich heute Abend eigentlich in Georg Schramms "Lassen Sie es mich so sagen" vertieft - sein einziges Buch, das am Rande erwähnt eine äußerst gelungene politische Denkschrift unserer Zeit darstellt - und plötzlich stieß ich über folgende Passage, die mich zu Überlegungen anregte:
"Und die unbefleckte Empfängnis ohne Beteiligung des Heiligen Geistes ist schon vor zwei Jahren ohne Segen von oben gelungen."
Abseits von der modernen künstlichen Befruchtung, die hier eigentlich pointiert wird, erwuchs in mir die Frage, wie man damals eigentlich auf so eine Idee kam, wie sie in der Bibel und in anderen religiösen Texten festgehalten wird.
Es ist klar, dass unsere Phantasie sich vor allem durch die Vermischung und die Größenänderungen der uns bekannten Elemente nährt, doch wie lief das bei der jungfräulichen Empfängnis ab?
Wie entwickelt der Menschen überhaupt den Gedanken, dass eine Frau ohne Zutun eines Mannes (und optional mit der Hilfe eines heiligen Geistes) ein Kind gebärt. Resultiert das aus Übersetzungsfehlern oder aus tatsächlichen Erfahrungen, die ein primitives Volk zu beschreiben suchte? (möglicherweise hat schon jemand von den Nachbildungen von Flugzeugen aus Stroh gehört, welche Ureinwohner im Pazifikraum unter den Einflüssen des Krieges zwischen Japan und den vereinigten Staaten herstellten)
Das Thema sei zur Debatte freigegeben.
Möglicherweise ist die Lösung auch ganz banal.