Der Dyatlov-Pass-Vorfall

@subhuman
ich frage mich einfach bei etwasem aus der Luft, z.b. ein Heli, der wirbelt ja mächtig Schnee auf..müssten da auchnicht Spuren sein? Und gäbe es nicht die Möglichkeit..Spuren von sich zu verwischen oder so zu laufen/mit dem Schuhwerk das die Spuren halt nicht so lange halten.

Ich frage mich auch, ob die Leichen wirklich selber dorthin sind, oder ob jemand sie dorthin getan hat und eigene Spuren gemacht hat, dass es nur so aussieht als ob sie dahin gelofen wären.

@darkylein

ein Heli wirbelt nur frischen, lockeren Schnee auf. Älteren, festgepappten eher nicht.

Sicher kann man Spuren verwischen, dann müsste das Ganze aber gut geplant gewesen sein.

Es ist wohl kaum möglich, neun Leichen über recht lange Strecken zu transportieren, ohne massig Spuren zu hinterlassen.

Da wären jede Menge Personen und Material erforderlich, dazu noch bei eisigen Temperaturen.

Und was hätte es an der Situation geändert, hätte man die Toten direkt neben dem Zelt gefunden? Nichts...

Wäre also völlig sinnlos, die Leichen irgendwo anders abzulegen...

@darkylein
@subhuman
Meiner Meinung nach wurden die Leute nicht mit Absicht erschreckt. Irgendein militärischer/technischer Versuch in einer abgelegenen Gegend mit irgendwas, das mächtigen Lärm/Schalldruck auslöst (Sprengung? Überschallflüge? Hochleistungskanonen*?), und die Ausführenden wussten gar nicht, dass da jemand kampiert.
Bei der bewussten, unmittelbar darauf folgenden Vertuschung eines hochgeheimen Militärversuchs hätte man doch sonst vermutlich dafür gesorgt, dass überhaupt keine Leichen und kein Zeltlager mehr auffindbar gewesen wären; die Expedition wäre dann wohl offiziell irgendwann als vermisst gemeldet worden.

*So was
Wikipedia: M65 (Haubitze)
(ok, Ami-Teil, aber die Sowjets hatten bestimmt vergleichbares) macht doch einen mächtigen Rums. Erst der Abschuss, dann die Detonation.

The 280 MM Gun At The Nevada Proving Ground

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(ab 9:10)

Und das kann dann durchaus etliche Kilometer vom Zelt entfernt gewesen sein.
Unmittelbar danach war sicherlich niemand anderes bei dem Zeltlager; die sind schon von sich aus dahin gerannt, wo man sie gefunden hat.

@kuehlwaldo

womit wir dann wieder bei der Frage wären, weshalb sie das Zelt nicht ganz normal durch den Ausgang verlassen haben.

Dass es aufgeschlitzt wurde spricht ja wohl dafür, dass sich irgendetwas vor dem Eingang befand...

Nee. die wollten alle nur raus, und zwar gleichzeitig und sofort! Reißverschluss auf und einer nach dem anderen durch den Eingang hätte viel zu lange gedauert.

@kuehlwaldo

die werden die Messer sicher nicht griffbereit da liegen gehabt haben, die steckten wahrscheinlich in der Scheide, und das hat länger gedauert als den Reißverschluss zu öffnen...

und wenn es eine Explosion war, weshalb sind sie dann soweit weggelaufen?

Spätestens nach verlassen des Zeltes hätten sie doch schon gemerkt, dass ihnen von einer weit entfernten Explosion keine Gefahr droht...

@subhuman
naja n Heli hat ja schon mächtig Power, also ich war nur mal in ner Nähe von einem als er bei einem Snowboardunfall jemanden abgeholt haben..da wirbelt einiges rum..ich weiss nichtmal, ob das Zelt dem Druck standgehalten hätte.

Was ich noch überlegt habe, es könnte auch sein, dass der Reissverschluss defekt war, oder aufgrund von den niedrigen Temperaturen zugefroren war und man dort nicht raus konnte? Also ich weiss nur früher wenn man manchmal Skifahren ging ist mir der Reissverschluss zugefroren von der Jacke und dann hab ich ihn net auf oder zugebracht.

Und wegen die Leichen irgendwo hinbringen, ja der Gedanke ist merkwürdig ich weiss, aber so lenkt man eben die Spur auf etwas mysteriöses das nicht greifbar ist. Wir wissen ja auch nicht, was der Suchtrupp alles verheimlicht hat, bzw. wer der Suchtrupp genau war, wenn die alle vom Militär waren, wär es keine Kunst wichtige Fakten einfach wegzulassen. Ich mein ich finde, man hätte viel mehr Foto's machen können als die paar die sie gemacht haben bzw. die noch da sind.

@darkylein

Du vergisst wichtige Details:

Der Vorfall ereignete sich 1959, da gab es weder Mystery-Foren noch haben sich die Leute gross für sowas interessiert.

Und Photos machen war damals schon ein wenig umständlicher als heutzutage...

Die Kamera still halten, richtig belichten, und ob das Bild überhaupt was geworden war erfuhr man erst viel später.

Sicher, ein Reißverschluss kann zufrieren, aber das waren allesamt Profis, die hatten den Reißverschluss sicher vorher gefettet so dass damit ein Zufrieren verhindert wurde.

Es gab kein Internet, es gab eigentlich gar keine Möglichkiet dass wir hier zu der Zeit etwas darüber erfahren hätten...

@subhuman
ja klar, aber die Leute waren jung, hatten sicher auch Familien die sich sehr interessiert haben was da genau passiert ist

@darkylein

was hältst Du denn von der Theorie, dass vielleicht auch das Militär nicht weiss was da eigentlich passiert ist?

Dass der Fall wirklich bis heute nicht geklärt ist?

@subhuman
und wer hat dann den Hubschrauber gesteuert, was waren die möglichen Motive?

@darkylein

also bei Wikipedia steht, dass auch das Militär sich mit Hubschraubern an der Suche beteiligte, nachdem die Gruppe überfällig war...

@darkylein

es waren ca. -25 bis -30 Grad, und die sind in Unterwäsche und ohne Schuhe da rausgestürmt...

Ich bleib dabei, die muss etwas in absolute Todesangst versetzt haben, etwas, dass ihnen völlig unbekannt war...

@subhuman
ja ich streit net ab das es todespanik gewesen ist, aber wer hat dann das flugzeug / hubschrauber gesteuert und würdest du panisch flüchten bei nem Hubschrauber? Ich womöglich nicht..

@darkylein

die haben doch erst mit Hubschraubern nach ihnen gesucht, als sie schon längst tot waren...

und dass ein Flugzeug oder Hubschrauber sie derart in Panik versetzt hat, können wir eigentlich ausschliessen...

Lies mal bei Wikipedia nach, da gibt es noch einige interessante Details zu dem Fall...

@subhuman
ich guck dochnet bei wikipedia wenn ich den russischen ausführlichen Link habe..ich dachte du meinst es wäre was aus der Luft gewesen, aber da haben wir aneinander vorbei geschrieben

@darkylein

gehen wir mal einen Schritt weiter:

Sie wurden getrennt mit einem Abstand von 300, 480 und 630 m von der Kiefer gefunden.

welchen Grund könnte es gehabt haben, dass sie sich getrennt haben?

Gerade in einer Notsituation, nachts, in tiefster Kälte, dem sicheren Tod geweiht, trennt man sich doch nicht auch noch, da bleibt man doch als Gruppe zusammen...

@subhuman
daher hab ich am anfang gedacht das jemand durchgedreht ist und es gruppierungen gab..aber eben es waren gruppen und keine einzelpersonen

@darkylein

aber so wie es aussieht, haben die kleinen Gruppen sich dann auch noch aufgelöst...

Irgendwie ergibt das alles keinen richtigen Sinn...

@subhuman
das ist eben das, was mich den vorfall nicht vergessen lässt, es passt vorne und hinten nichts zusammen