Der Dyatlov-Pass-Vorfall

@miku
An wen denkst du (also wer hat die Zunge entfernt) Aliens? Soldaten? Ist da nicht noch die Sprache von den "Mansen", könnten diese was damit zu tun haben?

@darkylein

"Der Mundboden (lat.: diaphragma oris) ist die Gesamtheit der Weichteile zwischen Unterkieferkörper (corpus mandibulae) und Zungenbein."

Wie gesagt, die Beschädigungen könnten auch am Wasser gelegen haben.


Die Sache findet man nur in (skeptischen) russischsprachigen Artikeln - in anderen wird es "großzügig übersehen" ;)

http://www.sudmed.ru/index.php?showtopic=5124

@rottenplanet
kann das leider net lesen und verstehen aber das zweifle ich sehr stark an, da sonst von Zunge gesprochen net und von dem komplettem Unterkiefer der da weg ist, dass hätte man ja auch so übernehmen können.

@darkylein

darkylein schrieb:kann das leider net lesen und verstehen aber das zweifle ich sehr stark an, da sonst von Zunge gesprochen net und von dem komplettem Unterkiefer der da weg ist, dass hätte man ja auch so übernehmen können.

Nicht der Unterkiefer, sondern der Mundboden. Da gibt es übrigens nichts zum Anzweifeln, weil die Zitate aus den offiziellen Dokumente stammen.

Auf russisch:
"Диафрагма рта и языка отсутствует"

Mit Google-Tools übersetzt: "Membran Mund und Zunge fehlen"

Mit "Membran" meint Google hier den Mundboden.

@rottenplanet
hm okey, seltsam seltsam das Ganze, aber auch wenn dem so ist, glaube ich kaum, dass es Nagetiere waren

http://geisteswelt.blogsome.com/2008/03/01/p575/

hier noch ein interessanter beitrag zum fall, den ich gefunden habe. ich schließe mich der meinung des beitragstellers aus diesem blog an, der vermutet, daß das massaker von rotarmisten verursacht worden ist.
man hat am tatort ein messer, sowie einen kleidungsfetzen gefunden, welche keinem der dort campenden opfern zugeordnet werden konnte. der kleidungsfetzen stammte offensichtlich von einem mantel eines mitglieds des militärs.

es ist konnte kein lawinenabgang nachgewiesen werden, der diese art der schweren verletzungen verursacht haben konnte (schädelfraktur sowie fehlende zunge) äußere verletzungen sind nicht gefunden worden.

man darf auch nicht vergessen, daß dieser vorfall in die zeit des kalten krieges hineinfiel- und somit höchstwahrscheinlich das militär involviert gewesen ist. da dies einen sturm der entrüstung ausgelöst hätte, wurde der ganze vorfall zu den akten gelegt und von der regierung vertuscht.

lg

enigma

@darkylein
Aliens oder Soldaten... ja würde ich nicht ausschließen. Da fällt mir ein: Könnten es nicht tatsächlich die Mansen gewesen sein, die evtl die Zunge entfernt haben? Und dabei evtl (um @rottenplanet zu beruhigen :D ) Teile der Mundhöhle mit rausgerissen haben? Sie sollen ja nicht sehr gastfreundlich sein, und wenn sie die Dame gefunden haben, als sie schon tot war, könnte es doch sein, dass sie die Zunge für irgendwelche "Rituale" herausgetrennt wurde...

@HEXALFORTE
Alles ganz interessant, aber ich versteh nicht ganz, worauf du hinaus willst...

@enigma1968
könnte man glauben..aber wieso dann keine weiteren Fussspuren, wieso die zunge abgetrennt?

@miku
Ich habe i-wo gelesen, dass die mansen "schamanische" Ritualle machen, vielleicht mit der Zunge? Wieso auch nicht

@darkylein ,

muss ja auch nicht sein, dass es unbedingt Nagetiere gewesen sein müssen. Diese empfindlichen Bereiche könnten auch unter dem Einfluss des Bachwassers verwest und weggeschwemmt worden sein.

@enigma1968

Was hätten die Militärs denn davon eine Touristengruppe zu jagen? (Wohlgemerkt mitten in einem Sturm und dazu noch ohne Spuren zu hinterlassen)

@darkylein
Ja, sowas hab ich auch gelesen, kann ich mir echt gut vorstellen.

@rottenplanet
Vielleicht ist die Gruppe in ein für das Militär wichtiges Gebiet eingedrungen (vllt haben die orangen Lichter auch was damit zu tun...).

@darkylein
richtig, es wurden angeblich nur fußspuren der bergsteigergruppe gefunden- wie gesagt- angeblich. woher kommen aber dann die messerscheide, sowie der mantelfetzen? wie man weiß, sind rotarmisten nicht zimperlich, wenn es darum geht, zeugen auszuschalten- sie haben sich die frau (aus welchem grund auch immer) geschnappt und ihr die zunge herausgetrennt. einem anderen wurde der schädel zertrümmert.

noch ein interessanter hinweis: die mansen haben sich noch an der suche mitbeteiligt-und nicht nur aus diesem grund hat sich der verdacht nicht erhärten können, daß diese das massaker verursacht haben.

meines erachtens hat das militär seine finger mit ihm spiel- auf ein paar bergsteiger kam es ihnen nicht an- diese waren unliebsame zeugen eines uns nicht bekannten vorfalles, die beseitigt werden mußten, weil sie im weg standen. was dies gewesen ist, steht in den akten.

@miku ,

das Gebiet war für das Militär zu keiner Zeit von Bedeutung. (Da gibt es absolut nichts... Steine, ein Paar Waldfetzen) Schon damals sind dort dauernd Touristengruppen unterwegs gewesen, was sich bis heute nicht geändert hat.


@enigma1968

enigma1968 schrieb:richtig, es wurden angeblich nur fußspuren der bergsteigergruppe gefunden- wie gesagt- angeblich. woher kommen aber dann die messerscheide, sowie der mantelfetzen?

Die Messerscheide konnte im Nachhinein einem Messer (von Alexander Kolevatov, einem Reiseteilnehmer) zugeordnet werden und der Mantelfetzen ist einfach nur ein Stück Stoff, an welchen man leicht rankommen kann und dessen Existenz sich nun wirklich kein Mensch merkt.

http://www.alpklubspb.ru/ass/a133.htm

@rottenplanet
Das ist also ein stark "bewanderte" Strecke? Ich hab gelesen dass es eigentlich eine ziemlich abgelegene und schwer zugängliches Gebiet ist, grade weil dort auch die Mansen hausen...

@enigma1968
Ja wieso nicht. Meinst du der Vorfall wird sich irgendwann klären?

@miku

"Stark bewandert" - ist der falsche Ausdruck für eine solche Gegend. Man kann dort nicht einfach mal so mit Hund und Stöckchen spazieren gehen. ;) Es ist eher etwas für Reisegruppen, die das Extreme suchen.

@rottenplanet
Ich wusste nicht wie ich dass ausdrücken soll, im Sinne von "stark befahren" halt, also keine undurchdringliche abgelegene Gegend...

@miku

miku schrieb:Ich wusste nicht wie ich dass ausdrücken soll, im Sinne von "stark befahren" halt, also keine undurchdringliche abgelegene Gegend...

Du kannst es gerne selbst bewerten ;) :D:


So sieht die Gegend im Winter aus:

Эксперименты на Перевале Дятлова

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So sieht sie im Sommer aus:

на перевал Дятлова вдоль Ауспии

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Ich bin ja der Meinung, dass das eben eine nicht "stark frequentierte" Gegend ist...

@miku

nach Straßen sucht man da jedenfalls vergeblich... ;)

@rottenplanet
das militär hat sich geweigert, die leichen abzutransportieren- an den leichen selbst sind radioaktove spuren gefunden worden. allerdings- es fanden sich keine explosionsspuren- die filmrollen waren auch alle unversehrt.

trotzdem- wer hat die leichen so der dermaßen zugerichtet? mansi scheiden aus- diese sind den russen recht freundlich gesonnen und haben sich wie gesagt auch an der suche beteiligt.
einzig und allein das militär hat sich seltsam benommen- ich persönlich kann mir gut vorstellen, daß diese dort möglicherweise etwas planten und die gruppe ihnen bei irgendetwas im weg war. wieso sind die akten verschwunden und es herrscht stillschweigen über den vorfall?

das schreit doch nach vertuschung. ein paar leichen sind so dermaßen zugerichtet gewesen, daß sie sich das wohl selber kaum angetan haben können- wie und warum denn auch? die ärzte haben von kräften in form eines "autounfalles" gesprochen. wie kann eine einzelne person so eine schreckliche kraft entwickeln- noch dazu bei -30grad kälte? da müssen andere personen mit im spiel gewesen sein- sicher keine mansi, keine bären, keine außerirdischen und auch nicht die gruppe selber.