@alle, die glauben, man könne Dämonen mit Gothic-Ritualen beschwören...
Die "echten" dämonischen Anrufungs-Rituale (falls man sich da überhaupt noch in den Kreisen der Realität aufhält) haben zumeist etwas mit Opferung und Vergewaltigung zu tun.
Da ist nix mit morbider Gothic-Romantik oder spiritistischen Seancen aus dem 19. Jahrhundert.
Um das kosmische Böse zu beschwören (auch wenn gut und böse in der Natur nicht vorkommen, sondern von Menschen erdachte Abstrakta sind), muss man auch kosmisch böse handeln.
Tropfende Kerzen, Quija-Bretter und Plastikschädel sind Show und so klischeebehaftet, dass sie mit der Realität der "Finsternis" überhaupt nix zu tun haben.
Was allerdings zu bemerken ist: Leichtgläubigen, Willensschwachen und geistig Labilen ist von sowas ernsthaft abzuraten, da es tatsächlich eine medizinisch anerkannte Form der Besessenheit gibt. Der Proband glaubt dann tatsächlich, von einer fremden Macht besessen zu sein. Aber eben weil diese Menschen so leicht beeinflussbar sind, kann man mit einem einfachen (auch ruhig gefaktem) exorzistischen Hokuspokus schon extrem positive Effekte erzielen. Ob Betrug oder nicht, ist ja egal, da bei dieser Geistesstörung nur darum geht, dass der Patient daran glaubt, dass er nicht mehr besessen ist.
Das sieht wiederum anders aus, wenn der Patient an einer anderen ECHTEN Geistesstörung oder anderen Krankheit leidet: zB Epilepsie, paronoide Schizzophrenie usw.
Diese Leute brauchen dann auch ECHTE Hilfe...