@Bodo Bodo schrieb:Kenn wohl auch niemanden. Aber es müssen doch soviele sein. Könnt mich aber auch nicht erinnern, dass jemand im Thread mal gesagt hat "Ja, ich hatte einen Fantasiefreund".
Wenn Kinder Geister sehen können und es ihnen "abtrainiert" wird müssen doch einige dabei sein, die welche gesehen haben in der Kindheit. Die wären jetzt interessant. :) Auch wissenswert wäre, wann sie den Fantasiefreund/Geist verloren haben und ob die Eltern da eine Rolle spielten. Stichwort: "Es gibt sowas nicht!" Oder ob die kleinen selbst in die Realität geflüchtet sind.
Also bitte an die ehemaligen Fantasiefreundebesitzer: Ran an die Tasten! :D
Ich hatte schon in irgendeinem Thread mal meinen damaligen Fantasiefreund erwähnt.
Da war ich 4-5 Jahre alt und war mir auch dessen bewusst, dass ich den Fantasiefreund erfunden habe und dieser nicht wirklich existiert, wie z.B. Mama, Papa oder die alte Oma von nebenan das tun ...
Meine Eltern haben sich, soweit ich mich noch erinnern kann, nie dazu geäussert.
Und das mit dem Abtrainieren ist natürlich eh Unsinn, denn man kann niemandem abtrainieren Dinge, die für das menschliche Auge grundsätzlich sichtbar sind zu sehen. Stellt sich ja auch die Frage, wenn der Geist vor einem steht, aber man ihn nicht sehen kann, weil es abtrainiert wurde - was sieht man dann anstelle des Geistes ...?
@ahri X-RAY-2 schrieb:
Aber Geschichten a la "Monster haben Angst vor Nachtlichtern" würde ich persönlich nicht anwenden, weil ich denke, dass es das Kind vielleicht zusätzlich zur Angst noch mehr verwirren könnte ...
Verwirren tut es das Kind eher weniger. Man zeigt dem Kind damit eher, dass man seine Ängste somit ernst nimmt. Warum denkst du es würde das Kind verwirren?
Ich denke, man sollte versuchen, die Ängste ernstzunehmen, aber ohne gleichzeitig das beispielgebende "Monster" zu bestätigen. Eine klar Message, dass da kein Monster ist, sollte doch auch das beruhigendste sein und hat ja mit "nicht ernstnehmen" eigentlich nichts zu tun ...
X-RAY-2 schrieb:
Ich denke, dass Dinge wie das Monster unter dem Bett oder das Gespenst im Schrank aus Ängsten, resultierend aus einem mangelndem Sicherheitsgefühl, hervorgehen.
Naja das hat nicht zwangsweise was damit zu tun. Kinder schnappen unglaublich viel aus ihrer Umwelt auf. Da reicht schon eine Gruselgeschichte, die das Kind mal irgendwo gehört hat und schon ist die Angst da.
Ja, solche äusseren Einflüsse können natürlich grossen Einfluss darauf nehmen in welche Richtung die Ängste gehen bzw wovor genau das Kind Angst hat. Oder was für Ängste entwickelt werden.
Die Angst kommt dem Kind ja auch nicht an einem sonnigen Nachmittag auf dem Spielplatz, sondern nachts alleine im dunkeln. In so einer Situation kommen dann leicht die Ängste aus dem Unterbewusstsein hoch und schon wird unter dem Bett plötzlich was lebendig ^^
ahri schrieb:Und wie würdest du es handhaben? :)
Ich würde auch z.B. ein kleines Nachtlicht empfehlen oder ein Hörspiel das nebenbei läuft. Und natürlich versuchen irgendwie das Sicherheitsgefühl beim Kind (wieder) herzustellen und es in eine Stimmung zu versetzen, aus der diese Ängste nicht hervorgehen.
Alles weitere würde vom Einzelfall abhängen ...