Jede Spinne jagt anders. Nicht alle Spinnen sind giftig, die Kamelspinne, soweit ich weiß, besitzt kein Gift, sondern "reißt" die Beute mehr oder minder. Was aber alle Spinnen gemeinsam haben ist ihre extraintestinale Verdauung, was besagt: die Beute wird Bewegungsunfähig gemacht, sei es unter Gifteinfluss oder eingesponnen, dann wird sie praeoral chemisch zerkleinert, d.h. ein Enzym wird der Beute zugesetzt, welches die organischen Bestandteile zersetzt. Ist die Beute "flüssig" genug^^ wird sie über einen Saugpumpenmechanismus zum Magen transportiert und dann weiter verwertet. Ne zimelich unangenehme Sache, aber scheinbar hilfreich! XD
Die Solifugae ist ein Jäger, der ohne Spinnwarzen und Spinndrüsen keine Netze spinnen kann. Daher ist er auf die "Laufbeute" angewiesen, die meines Erachtens im kleinen Terrarium nicht genügend Spielraum hat. Ich würde bei sowas auch eingehen...
Dürfte ich in Erfahrung bringen, wie dieses Exemplar heißt und wo sie ursprünglich herkommt? Meine Mutter hatte in jungen Jahren eine Begegnung der dritten Art^^. Sie war in Marokko und ist dort einem "fast durchscheinendem" Exemplar begegnet, welches sich auf ihrem Gesicht überm Moskitoschutz gemütlich gemacht hat. Wollte schon immer wissen, welche Art das gewesen sein könnte!
ich habe mal was in meinen Archiv (PC) was gefunden.
Es soll Menschen geben, die sich für Spinnen begeistern. Ihnen bietet der Spinnenforscher Peter Jäger vom Frankfurter Senckenberg-Institut die Möglichkeit, einer neu entdeckten Art den eigenen Namen zu geben. Mindestens 3000 Euro sollte dem Fan diese Ehre wert sein, fordert Jäger, der im November eine bis dahin unbekannte Spinne von einer Forschungsreise aus Laos nach Frankfurt brachte. Als „zarte Blinde aus den Höhlen von Laos“ ist das Tier im Artenkatalog des Vereins Biopat beschrieben, der die Namens-Patenschaften vergibt. DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN 16.06.2008 Schmuggel: Spinnen in Flaschen 08.10.2007 Suzuki-Studien: Schöner Spinnen in Tokio 27.05.2002 TV-Shows: Die spinnen ... In einer mehr als 20 Meter hohen Spalte einer Höhle wurde das Tier entdeckt. Mehrere achtbeinige Tiere huschten über den Fels, die Bein-Spannweite etwa acht bis zehn Zentimeter. „Die hatten wir noch nie gesehen", sagt Jäger, der mit einem Doktoranden unterwegs war.
„Die hat ja gar keine Augen“
Erst in Frankfurt wurde den Wissenschaftlern klar, dass sie nicht nur eine neue Art, sondern etwas ganz Besonderes entdeckt hatten: „Die hat ja gar keine Augen.“ Sehen müssen die Tiere in ihrem Lebensraum auch nicht: In der völligen Dunkelheit der tropfnassen Höhle, wo immer die gleiche Temperatur herrscht, orientieren sie sich mit „Hör-Haaren“ an den Beinen. Nach den Worten von Jäger spüren sie Luft-Bewegungen und können auch orten, woher diese kommen. So registrierten sie beispielsweise Beutetiere. Wegen des fehlenden Lichts ist die Haut der Spinnen bleich und wirkt durchsichtig.
das mit dem eingehn wegen zu wenig Platz würd ich nich sagen. Es gibt jemand der die Tiere erfolgreich vermehren konnte und mehrere jahre am Leben halten konnte. Und es hieß die besten ergebnisse kamen bei möglichst wenig Platz. tiere in Großen Behältnissen gingen schneller ein. Zudem bewegen sich Tiere nur zur jagd und paarungszeit. Wenn sie alles vor die tür gelegt kriegen ist dr Bewegungsdrang relativ gering.
Nett, klingt nach dieser typischen Anpassung, wie auch die Olme und etliches Getier in Höhlen aufweist..Interessant interessant...welche ich auch ziemlich übel finde, sind diese Artgenossen, zwar keine Spinnen, aber ähnlich im Erscheinungsbild:
ui, das Netz ist ja auch richtig schön, ich glaube, ich habe die auch schonmal gesehen, irgendwo in einem meiner Bücher. Erinnert von der Beinstellung an die Krabbenspinnen XD