CavumNasi
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Waldstück und Heim "Maria in der Drucht", Duisburg
16.01.2007 um 18:51Hallo liebe Leute!
Auf Grund des niedrigen Informationsgehalts und der verschiedenenMißverständnisse in dem Forem "Hexenwälder"(2004) und "Die Kinderklinik am Entenfang inDuisburg!?i(2006), möchte ich hier mal was zur Klärung bzgl. der Anlage "Maria in derDrucht" beitragen.
Zur Geschichte:
im letzten Kriegsjahr begann dieOrganisation Todt für die Eisenwerk Wanheim GmbH mit dem Bau von insgesamt 25 Barackenfür ein Fremdarbeiterlager, das jedoch nicht fertiggestellt wurde.
1946 übernahm derCaritasverband Duisburg das 45 Hektar große Gelände und baute nach und nach die im Rohbaufertigen Gebäude um. Untergebracht wurden zunächst Flüchtlinge aus dem Osten,Heimatloseund vor allem elternlose Kinder. Unterstützt von der englischen Militärregierungentwickelte sich daraus ein Kinderdorf. Im Jahr 1983 wurde die Schließung des Kinderdorfsbeschlossen. Die beiden letzten Gruppen verließen das Dorf am 01.01.1987.
Parallelzum Abbau des Kinderdorfes erfolgte der Aufbau des Rehabilitationszentrums, zunächst nochin dem alten Gebäude des Kinderdorfs. Die Grundsteinlegung für den Neubau war 1987.
Im Stadtarchiv Duisburg sind einige Zeitungsberichte sowie eine Broschüre aus den60er Jahren über das Kinderdorf vorhanden.
Zum Friedhof im Wald:
Ich kennedas Gelände und den ehemaligen Friedhof in einer Lichtung des angrenzenden Waldespersönlich. Es befanden sich dort mehrere kleine Gräber (Kindergräber) mit kleinenHolzkreuzen eingerahmt durch Bäume und ein grosses Holzkreuz vor Kopf. Die Anzahl derGräber, die ich gesehen und dokumentiert habe, weicht von den offiziellen Angaben derStadt Dusburg (5 Gräber) ab. Ich habe mich immer gefragt, warum wurden Menschen anonym indiesem Wald beerdigt und wer hat diese Gräber bis in die 90er Jahre gepflegt? Mit diesenund anderen Fragen habe ich die Stadt, die Caritas usw. ein wenig genervt und manbegegente mir recht mißtrauisch (Warum interessiert Sie das? Was wissen Sie über dieGräber?) Im Januar 2005 wurden die sterblichen Überreste dann plötzlich exhumiert; derFriedhof existiert nicht mehr. Die Zeitungsmeldung hierzu wurde erst Ende Juni 2005veröffentlicht!
Laut Auskunft der Stadt wurden in dem Bereich des " Friedhofes " 5Gräber gefunden. Es handelt sich um Angestellte und Bewohner des Kinderheimes
undeinen Unbekannten. Mittlerweile habe ich unterschiedliche Angaben zu den beerdigtenPersonen. Offiziell sind 4 Personen als Mitarbeiter und Patienten des Heimsidentifiziert, ein weiterer Toter bleibt namenlos.
Alles doch sehr mysteriös undirgendwann kam ich auch nicht mehr weiter.
Auf dem Friedhof hat man schon einseltsames Gefühl bekommen. Ich kann aber über keine ungewöhnlichen Phänomene (außerschwarzen Messen) berichten, war aber auch nie nachts dort.
InteressanteAnmerkung:
Im Krieg war in diesem Waldstück eine Flakstellung und ein Bunker derWehrmacht (Todt?).
Im Mai 1945 hat sich in eben diesem Waldstück GeneralfeldmarschallModel das Leben genommen und soll dort sogar bis ca. 1955 "gelegen" haben, bevor er inseine Heimatstadt umgebettet wurde. Nicht weit entfernt lebte ein ehemaliger Angehörigerder SS (LSAH), der sich in den Nachkriegsjahren so gut wie nie mehr in der Öffentlichkeitzeigte.
Man kann sich nun auf Grund der Fakten hoffentlich ein eigenes Bild von"Maria in der Drucht" machen.
Weitere Infos sind immer willkommen!
Auf Grund des niedrigen Informationsgehalts und der verschiedenenMißverständnisse in dem Forem "Hexenwälder"(2004) und "Die Kinderklinik am Entenfang inDuisburg!?i(2006), möchte ich hier mal was zur Klärung bzgl. der Anlage "Maria in derDrucht" beitragen.
Zur Geschichte:
im letzten Kriegsjahr begann dieOrganisation Todt für die Eisenwerk Wanheim GmbH mit dem Bau von insgesamt 25 Barackenfür ein Fremdarbeiterlager, das jedoch nicht fertiggestellt wurde.
1946 übernahm derCaritasverband Duisburg das 45 Hektar große Gelände und baute nach und nach die im Rohbaufertigen Gebäude um. Untergebracht wurden zunächst Flüchtlinge aus dem Osten,Heimatloseund vor allem elternlose Kinder. Unterstützt von der englischen Militärregierungentwickelte sich daraus ein Kinderdorf. Im Jahr 1983 wurde die Schließung des Kinderdorfsbeschlossen. Die beiden letzten Gruppen verließen das Dorf am 01.01.1987.
Parallelzum Abbau des Kinderdorfes erfolgte der Aufbau des Rehabilitationszentrums, zunächst nochin dem alten Gebäude des Kinderdorfs. Die Grundsteinlegung für den Neubau war 1987.
Im Stadtarchiv Duisburg sind einige Zeitungsberichte sowie eine Broschüre aus den60er Jahren über das Kinderdorf vorhanden.
Zum Friedhof im Wald:
Ich kennedas Gelände und den ehemaligen Friedhof in einer Lichtung des angrenzenden Waldespersönlich. Es befanden sich dort mehrere kleine Gräber (Kindergräber) mit kleinenHolzkreuzen eingerahmt durch Bäume und ein grosses Holzkreuz vor Kopf. Die Anzahl derGräber, die ich gesehen und dokumentiert habe, weicht von den offiziellen Angaben derStadt Dusburg (5 Gräber) ab. Ich habe mich immer gefragt, warum wurden Menschen anonym indiesem Wald beerdigt und wer hat diese Gräber bis in die 90er Jahre gepflegt? Mit diesenund anderen Fragen habe ich die Stadt, die Caritas usw. ein wenig genervt und manbegegente mir recht mißtrauisch (Warum interessiert Sie das? Was wissen Sie über dieGräber?) Im Januar 2005 wurden die sterblichen Überreste dann plötzlich exhumiert; derFriedhof existiert nicht mehr. Die Zeitungsmeldung hierzu wurde erst Ende Juni 2005veröffentlicht!
Laut Auskunft der Stadt wurden in dem Bereich des " Friedhofes " 5Gräber gefunden. Es handelt sich um Angestellte und Bewohner des Kinderheimes
undeinen Unbekannten. Mittlerweile habe ich unterschiedliche Angaben zu den beerdigtenPersonen. Offiziell sind 4 Personen als Mitarbeiter und Patienten des Heimsidentifiziert, ein weiterer Toter bleibt namenlos.
Alles doch sehr mysteriös undirgendwann kam ich auch nicht mehr weiter.
Auf dem Friedhof hat man schon einseltsames Gefühl bekommen. Ich kann aber über keine ungewöhnlichen Phänomene (außerschwarzen Messen) berichten, war aber auch nie nachts dort.
InteressanteAnmerkung:
Im Krieg war in diesem Waldstück eine Flakstellung und ein Bunker derWehrmacht (Todt?).
Im Mai 1945 hat sich in eben diesem Waldstück GeneralfeldmarschallModel das Leben genommen und soll dort sogar bis ca. 1955 "gelegen" haben, bevor er inseine Heimatstadt umgebettet wurde. Nicht weit entfernt lebte ein ehemaliger Angehörigerder SS (LSAH), der sich in den Nachkriegsjahren so gut wie nie mehr in der Öffentlichkeitzeigte.
Man kann sich nun auf Grund der Fakten hoffentlich ein eigenes Bild von"Maria in der Drucht" machen.
Weitere Infos sind immer willkommen!